DE1450690A1 - Planetenradgetriebe mit Lastdruckausgleich - Google Patents
Planetenradgetriebe mit LastdruckausgleichInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/2809—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung in Eauen
Planetenradgetriebe mit lastdruckausgleich.
Die Erfindung betrifft ein Planetenradgetriebe mit Lastdruckausgleich,
bei dem das innere Somienrad ungelagert und lediglich in den Planetenrädern gehalten und das äuijere
Sonnenrad zur Ermöglichung von 'Uaunielbewegungen sowohl in
Umfangs- als auch in Raclialrichtung mit dem Getriebegehäuse
oder mit dem trei/benden oder getriebenen I1 eil elastisch
verbunden ist.
Bei einem bekannten Getriebe dieser Bauart ist das äußere
donnenrad mit dem Getriebegehäuse, an dem es sich abstützt,
in der V/'eise elastisch verbunden, daß mehrere zylinderförmige
Pederelemente (sogenannte Hülsenfedern) in regelmäßig über
dem Umfang verteilten entsprechenden, im wesentlichen zylindrischen
Ausnehmungen zwischen dem äußeren üonnenrad und dem
Getriebegehäuse angeordnet sind. Da die genannten .ausnehmungen entweder in beiden benachbarten 'feilen gemeinsam gebohrt oder
mittels besonderer Vorrichtungen mit genauer Teilung gefräst werden müssen, ergibt sich hierbei ein verhältnismäßig hoher
Fertigungsaufwand. Dies gilt auch für die Hülsenfedern selbst,
von denen jede bekanntlich aus mehreren ineinandergeschobenen hülsenförmig gebogenen Blattfedern von unterschiedlicher Größe
sowie einem von diesen teilweise umschlossenen Bolzen besteht. Je nach dem zu übertragenden Drehmoment müssen zudem in jeder
Federkammer häufig noch mehrere j'ederelemente nebeneinander
untergebracht werden. Trotzdem ergibt sich keine stetige Einleitung
des Drehmomentes in des Getriebegehäuse, da die Anzahl
der über den Umfang verteiliten !Federkammern geringer ist als die aus fertigungstechnischen und konstruktiven Granden erforderliche
Zähnezahl des äußeren Sonnenrades„
kh/Ho/64 9 0 9 8 1 0_/ q 0_9 7 BAD 0R!GINAL
H5G69Q
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetenradgetri-ebe
der eingangs genannten Bauart zu schaffen, das die beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die elastische Verbindung über eine aus elastisch stark verformbaren)
'Werkstoff, z.B. aus Gummi bestehende Zwischenschicht
erfolgt,.die einen das äußere Sönrienrad umgebenden Ringraum
von derartiger Gestalt ausfüllt, daß die Verbindung auch bei Ausfall dar Zwischenschicht als kraftübertragendes Teil durchschlagsicher
ist.
Die gewünschte Durchschlagsicherung in tangentialer .Richtung
ist beispielsweise dadurch zu erzielen, daß der genannte, ■■'.
von der Zwischenschicht ausgefüllte Ringraum durch profilverbchobene
Verzahnungen begrenzt ist.. Λ/enn hierbei die Verzahnung
im Getriebegehäuse breiter als auf der gegenüberliegenden Fläche ani äußeren Sonnenrad ausgeführt und in die überstehenden
Teile iVdemrye eingelegt werde:;, so ist auch eine zusätzliche
: axiale ü'oriaschlüssigkeit zu erzielen» Auch die Steifigkeit
der elastischen Verbindung kann den jeweiligen Erforder—.
nissen leicht angepaßt werden, und zwar durch"- entsprechende
Bemessung der Dicke des. Ringraumes und der Shore-Härte der . '.
elastischen Zwischenschicht sowie durch vollständige oder
nur teilweise Ausfüllung des- Ringraums mit.dieser Zwischenschicht,
. -
Besteht die Zwischenschicht aus einem gießbaren Werkstoff,
z.B. aus Vulkollan, so wird sie zweckinä-lig durch Ausgießen
des Ringraumes in diesen eingebracht, üäie icanü aber auch als'
selbständiges Element hergestellt und beim Zusammenbau dar Getriebeteile
in den Zwischenraum'eingelegt herden.
Beim Planetenradgetriebe gemäß der Erfindung kennen die Räder
entweder gerade oder schräg verzahnt sein.. Im letzten'-S-eil Pail
ist es vorteilhaft, alle Räder als -funL:tioiiell ungeteilte Pfeil-.Zahnräder
auszubilden.
--2 ■- ■ 9 O 98 10,/O OM λ:
. BAD ORIGINAL
In «/eiterbildunj der Erfindung kann bei dem beschriebenen
Getriebe nicht nur das innere Somienrad, sondern auch· der
PlanetenradtrM ;or iia G-ehliuse un^ela^ert seinj in diesem 3PaIl
ist zv.'ecicud.':.i,_; in an sich oskannter i/eise das innere Sonnenrad
mit dem treibenden und der Planet anradtrll ;er mit dein
getriebenen Seil (oder um^-ikehrt) iünr ^e eine doppelte
Zahnkupplung verbunden. Die Verbindung der jeweils uiv:elagerten
Zentralräder mit dem treibenden .oder getriebenen Teil kann jedoch anstatt iib.r doppelte Zahnkupplungen auch
in derselben Weise wie die elastische Verbindung des äUi3eren Sonnenraües mit dem Getriebegehäuse erfolgen, nämlich über
eine aus elastisch stark verformbarem ,.erk^toff, z.B. aus
G-ummi bestehende Zwischenschicht, die einen 'Rin^raum von der- μ
artiger Gestalt ausfüllt, daß die Verbindung auch bei Ausfall
der Zwischenschicht als kraft.Jbertragendes L'eil durohschlagsLciisr
ist.
In der Zeichnung sind mehrere AusfLhrunjsbeispiele der iJri;
scheuatiBch dar-'es fcillt. Im cinriel:..eii zeilen!
Pig. 1 und k ein Planetenradgetriebe iiit G-eradverzahnun,;,
ir.: axialen Länjs- bzw. in
Pir;D 5 ein ähnliches G-etriebe, jedoch nit Pfeilverzahnung,
im LUn
4 eixi getriebe mit G-eradverzahnung und Drehrichtuiv^sui-ikehr
zvi/ischen Antrieb und Abtrieb,
5 ein jet riebe mit 3-eraav-rzahnung und mit zwei un;ielajerten
'Sentralrädern.
Beim 3-etriebe nach 7i:>
1 und 2 ist der Iiu;_>plun ;sflansch 1
an der sjchnellaufenden G-etriebeseite über die doppelte ZaImkupplun-^
d mit dera unjela^erten inneren Somienrad 3 verbunden.
Das innere üonnenrad '·} steht im Eingriff mit drei Planetenrädern
4, die auf Jolzen 5 drehbar .jela^ert sind und sich am
innenverzahnten ^ Ju=: er an Sonnenrad 6 abstützen.· Die Bolzen 5
sind Teile aes ±iz G-etrieoegehäuse gelagerten Planetenradträr;ers
8, der mit ι er übtriebswelle 9 auf der Isai^samlaufenden Getriebe
seite fest verbunden ist. \ '..--■. \ \
Das äußere Sonnenrad 6 ist mit dem Gehäuse 7 elastisch verbunden,
und zwar dadurch;, daß eine elastische Zwischenschicht 10 einen Ringraum ausfüllt, der durch profilverschobene Veraahnungen
begrenzt ist, die an den einander gegenüberliegenden flächen des· äußeren Sonnenrades und des G-etriebegehausBS angebracht
sind. Die genannten Verzahnungen bewirken, daß die elastische Verbindung auch bei etwaigem Ausfall eier Zwischenschicht
10 als kraftübertragendes Teil in tangentialer Richtung
durchschlagsicher ist. In die überstehenden '.ieile der breiteren
Verzahnung am Getriebegehäuse 7 sind Federr nje 11 eingelegt,
wodurch eine zusätzlich axiale Formschlüssigkeit der elastischen
Verbindung ersielt wird.
Das G-etriebe mit Pfeilverzahnung nach Jig. 3 ist in derselben
Weise wie das soeben beschriebene Getriebe aufgebaut. Das äußere
Sonnenrad 6'ist lediglich aus Ivlontagegrüiiden geteilt ausgeführt.
Beide Teile sind jedoch nach dem Zusammenbau fest miteinander verbunden, so daß ■ das äußere Sonnenrad 6' - ebenso Wie sämtliche
anderen pfeilverzahnten Rider 3 und 4 - funktionell ungeteilt
ist.
Das Getriebe nach Pig. 4 unterscheidet sich von demjenigen
nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß der Pl^netenradtrüger 8 mit
dein - stets als nicht umlaufend anzusehenden - Getriebegehäuse
7 fest'verbunden ist, während das äußere Sonnenrad 6!t über
ein topfförmiges Zwischenglied 12" mit der im Gehäuse 7 ge-
-lagerten Abtriebswelle 9 verbunde'n ist. Dieses Getriebe ermöglicht
in bekannter Weise eine Drehzahluntersetaung mit gleichzeitiger
Umkehrunj' des Drehsinns. Das äußere Sonnenrad 6" ist
in ..iesem Fall/cieii topfförmigen Glied 12 über eine einen Ring
raum ausfüllende Zwischenschicht 1.0. verbunden.
Beim Getriebe nach Fig. 5 sind 'wowohl das: innere Sonnenrad J
als. auch, der -Planetenradträger 8 im Getriebegehäuse .7 unge—
lagert und auf den beiden Getriebeseiten über je, eine doppelte
9098 10/0 097
. BAD ORIGINAL
Zahnkupplung 2 bzw. 13 und mit den dazugehörigen Kupplungsflanschen 1 bzw. 14 verbunden» Im übrigen entspricht dieses
G-etriebe dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten G-etriebe»
BAD original 9 0 9810/0097
Claims (4)
- P a t e η t a η s ρ r ti G ir e : : -Planetenradgetriebe mit Last druckausgleich.} bei dem das innere Sonnenrad ungelagert und lediglich in den Planetenrädern gehalten und das äußere Sounenrad zur Ermöglichung von Taumelbewegungen sowohl in Umfangs- als auch in Radialrichtung mit eiern G-etriebegehäuse oder mit dem treibenden oder getriebenen. Teil elastisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Verbindung über eine aus elastisch stark verformbarem Werkstoff, z„B. aus Gummi bestehende Zwischenschicht (1O) .erfolgt-," die einen das äißere Sonnenrad (6) umgebenden Ringraum von derartiger Gestalt ausfüllt, daß die. Verbindung auch bei Ausfall der Zwischenschicht \als kraftübertragendes Teil durchschlagsicher 1st.
- 2. Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Räder als funktionell ungeteilte Pfeilsahnräaer ausgebildet sind (Fig. 3) .
- 3· Planetenradgetriebe nach Anspruch T- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch' der Planetenradträger (8) ungelagert ist und da-; das innere Sonnenrad (3) mit dein treibendem, und der , Planetenrauträger mit dem getriebenen Teil oder umgekehrt über je eine doppelte. Zahnkupplung (2 bzw. 13") verbunden ist.(Eüg,4)
- 4. Planetenradgetriebe nach den Ansprüeheni bis 3", dadurch gekennzeichnet, daß die jewoils ungelagerten Zentralräder anstatt' über d'oppelte Zahnkupplung en ebenfalls über <je eine aus elastisch stark verformbarem vferkstoff, z.E, aus- G-umüii bestehende Zwischenschicht, die einen Ringraum von derartiger Gestakt ausfüllt, daß die Verbindung auch bei Ausfall der Zwischenschicht als ; kraftübertragendes ■'. rfeil durchschlagsieher ist,, mit dem treibenden oder getriebeneja Teil verbunden sind,BV 44/64 ' rKH/Ho -9OS810/009 7BAD OR!0!NÄL
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