DE385009C - Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung - Google Patents
GeschwindigkeitsregelungsvorrichtungInfo
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- DE385009C DE385009C DED41420D DED0041420D DE385009C DE 385009 C DE385009 C DE 385009C DE D41420 D DED41420 D DE D41420D DE D0041420 D DED0041420 D DE D0041420D DE 385009 C DE385009 C DE 385009C
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- shaft
- control device
- gear
- machines
- differential gear
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/664—Friction gearings
Description
- Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung. Bei der Regelung von mehreren hintereinander geschalteten Maschinen, welche einzeln, beispielsweise von Elektromotoren, angetrieben werden, hat man mit Schwierigkeiten zu rechnen, sobald es notwendig wird, daß die Drehgeschwindigkeiten der Maschinen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Dieses wird meistens durch das zu bearbeitende Gut bedingt, welches nacheinander die einzelnen Maschinen durchläuft und dabei in der einen oder anderen einen größeren Widerstand hervorruft, der die antreibende Kraftmaschine in der Drehzahl zu beeinflussen sucht. Ober aber es muß durch die Wärmeausdehnung des Gutes der Antrieb einer bestimmten Maschine etwas schneller laufen. Bei einem gemeinschaftlichen Antrieb hatmandieDrehzahlender einzelnenMaschinen durch konische Riemenübersetzung geregelt. Für große Anlagen ist dieses aber zu umständlich und man würde dem Einzelantriel) den Vorzug geben, sobald sich die gesagten Bedingungen einwandfrei erfüllen lassen. Die vorliegende Erfindung gibt hier nun einen Weg einer mechanischen Regelung. Die ganze Vorrichtung besteht im wesentlicher aus einer Reihe (gleich der Anzahl der Kraftmaschinen) an sich bekannter regelbarer Differentialgetriebe und einer die.Regelung bewirkenden gemeinsamen, besonders angetriebenen Hilfswelle, welche mit einem einstellbaren Übersetzungsverhältnis auf das eine Element des Differentialgetriebes einwirkt. Die Übertragung erfolgt mit Hilfe eines zweiten Differentialgetriebes, welches sowohl von der Arbeitswelle als auch von der gemeinsamen Hilfswelle aus beeinflußt wird. Zwecks der oben angedeuteten notwendigen Änderungen der Geschwindigkeiten der einzelnen Maschinen kann das zweite an sich bekannte Differentialgetriebe durch ein von Hand einstellbares Übersetzungsgetriebe von der Hilfswelle aus angetrieben werden. Um alle Maschinen schneller oder langsamer laufen zu lassen, wird die Geschwindigkeit der gemeinsamen Hilfswelle geändert. An Hand der beiliegenden Zeichnung soll schematisch eine solche Getriebeanordnung gezeigt werden. Abb. i gibt eine Ansicht mit Getriebe I und 1I in Serie. Abb.2 ist ein Schnitt durch das Planetengetriebe.
- Auf der treibenden Welle a ist ein Ritzel b, welches auf ein Planetensystem c wirkt, dessen Räder d sich in einem Zahnkranz e abwälzen. Das Planetenrad c ist mit der getriebenen Welle f verbunden. Der Zahnkranz e wird durch ein Schneckenrad g und eine Schnecke 1a gehalten; auf der Schneckenwelle sitzt eine Planscheibe i, welche durch die Welle k mittels des Reibrades L gedreht werden kann. Auf derselben Welle k sitzt ferner das Reibrad m, welches auf die Planscheibe st wirkt. Diese ist wiederum mit einem Zahnkranz o starr verbunden, in dem sich ein kleines Planetensystem p über dem Ritzel q drehen kann, welches durch die Kette i- mit der Welle f verbunden ist. Das kleine Planetensystem wirkt auf eine Spindel t, die mittels der Mutter u. das Reibrad L auf der Welle k verschieben kann. Das Reibrad iii läßt sich durch die Spindel z, beliebig von Hand verstellen. Die Welle k geht durch alle Getriebe hindurch und wird am Ende mittels eines Vorgeleges v von einem Motor v gedreht. Der Vorgang ist nun folgender: Dreht sich die Kraftwelle a als treibende in der angegebenen Richtung (Abb. i), so wird sich das Planetensystem entsprechend der Übersetzung in derselben Richtung bewegen, wobei sich die Räder d im Kranze e abwälzen und auf diesen einen Druck in entgegengesetzter Richtung ausüben. Durch die Schnecke h ist es möglich, dem Kranz eine gewisse Drehung zu erlauben, die sich durch die Planscheibe i, welche durch Rad l angetrieben wird, regeln läßt. Durch die seitliche Verschiebung des Rades Z kann die Drehung des Kranzes e beschleunigt oder verzögert «-erden. Von der Drehung des Kranzes hängen natürlich auch die Geschwindigkeiten der beiden anderen Teile des Planetengetriebes ab. Die Drehung der Welle k wird durch den kleinen Motor y geregelt. Da nun die Planscheibe n und auch der Kranz o mit einer bestimmten Tourenzahl herumläuft, die nicht von der Drehung der Welle a. abhängig ist und das Rad q von der getriebenen Welle f entgegengesetzt herumgedreht wird, so «-irl, wenn beide, Rad q und der Kranz o, sich mit gleicher Geschwindigkeit gegeneinander 1>ewegen, (las Planetensystem p stillstehen. Läuft nun aber durch irgendeinen Umstand die Welle f vor oder langsamer, so wird durch (las gleichfalls außer Takt laufende Rad q das Planetensystem p sich bewegen und durch die Spindelt das Reibrad l verschieben und durch die veränderte Übersetzung die Schnecke lt entsprechend langsamer oder schneller drehen. Die treibende Welle a wird nun zum Ausgleich der Geschwindigkeit ein größeres oder kleineres Drehmoment aufnehmen müssen. Sollen alle hintereinander geschalteten Getriebe I, II usw. schneller laufen, so wird man den Motor v entsprechend einstellen, wodurch dann Rad n und Kranz o schneller laufen, dieses wirkt wieder auf das Planetenrad p, wodurch Rad L verschoben wird, und -zwar in allen Getrieben gleichzeitig. Um die Geschwindigkeit des einzelnen Getriebes den anderen gegenüber ändern zu können, wird die Reibscheibe ni durch die Spindel u, von Hand verschoben, dadurch wird die Drehzahl der Scheibe n geändert, und hierdurch wird wieder die Übersetzung von Rad l auf Scheibe i beeinflußt.
- Die Verbindung der einzelnen Getriebe untereinander, welche im vorliegenden lall durch die Welle k erreicht ist, kann den Umständen entsprechend auch durch Schnur- oller Kettenverbindung erreicht werden, da die zu übertragende Kraft verhältnismäßig klein ist.
Claims (3)
- PATENT-AN sPRÜcHr i. Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung für in Serien hintereinanderlaufende, voneinander abhängige Maschinen mit Einzelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitswelle (a, f) mit einem an sich bekannten regelbaren Differentialgetriebe (b, d, e) versehen ist, und daß die Regelung sämtlicher Differentialgetriebe eines Satzes von Maschinen von einer gemeinschaftlichen, besonders angetriebenen Hilfswelle (k) o. dgl. aus erfolgt.
- 2. Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Einstellung der Regelung durch ein zweites sowohl von der Arbeitswelle (a, f) als auch von der Hilfswelle (k) beeinflußtes Differentialgetriebe (o, p, q) erfolgt.
- 3. Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die gemeinschaftliche Hilfswelle (k) und das von ihr Liamittelbar beeinflußte Differentialgetriebe (o, p, q) ein von Hand einstellbares L'13ersetzungsgetriebe (in, it.) eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41420D DE385009C (de) | 1922-03-19 | 1922-03-19 | Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41420D DE385009C (de) | 1922-03-19 | 1922-03-19 | Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385009C true DE385009C (de) | 1923-11-12 |
Family
ID=7046101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41420D Expired DE385009C (de) | 1922-03-19 | 1922-03-19 | Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385009C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910860C (de) * | 1951-11-18 | 1954-05-06 | Hermann Ziegler | Drehmomentregler |
-
1922
- 1922-03-19 DE DED41420D patent/DE385009C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910860C (de) * | 1951-11-18 | 1954-05-06 | Hermann Ziegler | Drehmomentregler |
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