DE3229951C2 - Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse - Google Patents

Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse

Info

Publication number
DE3229951C2
DE3229951C2 DE3229951A DE3229951A DE3229951C2 DE 3229951 C2 DE3229951 C2 DE 3229951C2 DE 3229951 A DE3229951 A DE 3229951A DE 3229951 A DE3229951 A DE 3229951A DE 3229951 C2 DE3229951 C2 DE 3229951C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow circuit
gear
output shaft
drive
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3229951A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3229951A1 (de
Inventor
Klaus 7920 Heidenheim Brosius
Olaf 7922 Herbrechtingen Spitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE3105004A external-priority patent/DE3105004C2/de
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DE3229951A priority Critical patent/DE3229951C2/de
Priority to FR8312920A priority patent/FR2533988B2/fr
Publication of DE3229951A1 publication Critical patent/DE3229951A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3229951C2 publication Critical patent/DE3229951C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/08Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium
    • B60T1/087Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/10Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/18Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Abstract

Ein Antriebsaggregat besteht aus einer Antriebsmaschine und einem Getriebe, dem eine hydrodynamische Bremse zugeordnet ist. Diese Bremse besitzt zwei Strömungskreisläufe. Der eine hat die übliche Bauform mit einem Rotor- und Statorschaufelkranz, der andere hat einen mit der Abtriebswelle verbundenen Rotor und einen vom Motor angetriebenen Stator, der jedoch gegensinnig zum Rotor umläuft. Dieser zweite Strömungskreislauf kompensiert durch seine gegen Fahrgeschwindigkeit Null hin steigende Bremswirkung die parabolisch abfallende Bremswirkung des ersten Strömungskreislaufes. Die Drehmomentübertragung vom Motor zum Stator des zweiten Strömungskreislaufes erfolgt z.B. über ein Planetengetriebe so, daß ein Addiereffekt des vom Motor eingeleiteten Drehmoments mit dem vom Strömungskreislauf hydraulisch entwickelten Drehmoment eintritt. Die Statordrehzahl wird erhöht, die Bremse kann kleiner dimensioniert werden, das Bremsmoment bei kleiner Fahrgeschwindigkeit wird erhöht.

Description

nach Patent 31 05 004,
zeichnet.
dadurch gekenn-
h) daß wenigstens einer der beiden Schaufelkränze (123,124) mittels eines den Drehzustand des betreffenden Schaufelkranzes (123 bzw. 124) verändernden Getriebes mit der jeweils zugehörigen Welle (114 bzw. 115) in Treibverbindung steht.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibverbindung in Form eines als Differential wirkenden Planetengetriebes ausgebildet ist.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (115) mit dem Planetenträger (116), die Getriebeabtriebswelle (114) mit dem Sonnenrad (118), und das andere Schaufelrad (124) des zweiten Strömungskreislaufes
Die Zusatzerfindung geht aus von einem Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie es durch das Hauptpatent 31 05 004 beschrieben ist.
Bei dem dort beschriebenen Antriebsaggregat kommt es darauf an, eine hydrodynamische Bremse so auszubilden, daß damit bis zum Stillstand gebremst werden kann. Dazu wird eine Strömungsbremse verwendet, die aus zwei Strömungskreisläufen besteht, nämlich einem ersten mit je einem Rotor- und Statorschaufclkranz bekannter Bauart, und einem zweiten Strömungskreislauf, dessen Statorschaufelkranz ständig mit der Antriebsmaschine gegensinnig zur Rotordrehrichtung umläuft. Der erste Strömungskreislauf wird wie üblich bei hohen Geschwindigkeiten eingeschaltet, d. h. mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt. Mit Hilfe einer Regeleinrichtung kann ein konstantes Bremsmoment erzeugt werden, das jedoch wie bekannt gegen Fahrgeschwindigkeit Null hin parabolisch abfällt. Das Nachlassen des Bremsmomentes wird nun kompensiert durch das gleichzeitige Füllen des zweiten Strömungskreislaufs. Das Bremsmoment dieses zweiten Strömungskreislaufs nämlich nimmt mit fallender Geschwindigkeit zu, weil gleichzcitig die negative Differenzdrehzahl zwischen Rotor und Stator abnimmt und dieser Slrömungskreislauf zum Stillstand hin immer mehr den Charakter einer Strömungsbremse üblicher Bauart annimmt. Bei Fahrzeug-
Stillstand rotiert nur noch der vom Motor her angetriebene »StatorÄ-Schaufelkranz, während der mit den Fahrzeugrädern verbundene Rotor stillsteht Bei Stillstai.d der Abtriebswelle entwickelt der zweite Strömimgskrei.slauf sein höchstes Drehmoment, wenn nämlich das Bremsmoment des ersten Strömungskreislaufes auf den Wert Null abgesunken ist
Das im Betrieb des zweiten Strömungskreislaufes zwischen der VollfOH-Parabel des ersten Strömungskreislaufes und Fahrgeschwindigkeit Null, also etwa zwischen KuIl und 30 Prozent der Höchstgeschwindigkeit erzielbare Bremsmoment ist von vier Größen abhängig, nämlich vom Profildurchmesser des Rotor- und Statorschaufelkranzes, der spezifischen Leistungsaufnahme, also dem sogenannten k-Wert der Drehzahl des vom Motor angetriebenen gegenläufigen Stator-Schaufelkranzes und der Höhe des vom Motor entwickelten Drehmomentes.
Einerseits ist der zur Verfügung stehende Bauraum für die Strömungsbremse, vor allem bei tiinbau in ein Getriebegehäuse, begrenzt und daher kann der Profildurchmesser nicht beliebig vergrößert werden. Da aber andererseits aus wirtschaftlichen Überlegungen die Motordrehzahl zum Bremsen nicht zu hoch liegen soll, bzw. das vom Motor abgegebene Moment zum Antrieb des Stator-Schaufelkranzes nicht ausreicht, bleibt das im unteren Fahrgeschwindigkeitsbereich vom zweiten Strömungskreislauf entwickelte Bremsmoment unter demjenigen des ersten Strömungskreislaufes. Es stellt sich dabei nicht der für den Fahrbetrieb angestrebte konstante Bremsmomentverlauf von Höchstgeschwindigkeit bis Stillstand nicht in dem gewünschten Maße ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, das im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebene Antriebsaggregat dahingehend zu verbessern, daß im Betriebsbereich des zweiten Strömungskreislaufes bis zum Stillstand ein höheres Bremsmoment entwickelt wird.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 2 die Ausbildung des Getriebes zwischen Antriebsmaschine und Stator-Schaufelkranz als Planetengetriebe. Dieses kann gemäß Anspruch 3 als Differential wirken, wenn die Antriebswelle mit dem Planetenträger, die Abtriebswelle mit dem Sonnenrad und der Stator-Schaufelkranz mit dem Hohlrad verbunden ist. Für den Fall, daß Antriebswelle und Abtriebswelle gegensinnig rotieren, läuft der mit dem Hohlrad verbundene Statorschaufelkranz mit gleichem Drehsinn wie die Antriebswelle, erfährt aber eine Drehzahlsteigerung.
Wesentlich dabei ist aber nicht allein die Drehzahlsteigerung des Statorschaufelkranzes, sondern die Abstützung des von der Antriebsmaschine angetriebenen Planetenrades auf dem mit der Abtriebswelle verbundenen Sonnenrad, das im vorliegenden Fall gegensuinig zur Antriebswelle rotiert. Es ergibt sich dadurch ein Addiereffekt, wonach sich das auf die Abtriebswelle wirkende Bremsmoment zusammensetzt aus dem im Stator-Schaufelkranz hydraulisch entwickelten Bremsmoment und dem von der Antriebsmaschine über die Planeten eingeleiteten Drehmoment.
Andererseits setzt sich die in den Stator-Schaufelkranz einfließende Leistung zusammen aus der von der Antriebsmaschine eingespeisten Leistung und derjenigen, die über die Abstützung des Planetenrades am Sonnenrad von der Abtriebswelle eingeleitet wird.
Dieselbe Addierwirkung des Drehmoments aus der Antriebsmaschine und des Bremsmoments aus dem Stator-Schaufelkranz tritt ein, wenn gemäß Anspruch 4 das Planetengetriebe nur aus zwei Sonnenrädern besteht, die mit einem Doppelplanetenrad in Eingriff stehen. Dabei ist die Antriebswelle mit dem einen Sonnenrad, die Abtriebswelle mit dem anderen Sonnenrad und der Planetenträger mit dem anderen Stator-Schaufelrad des. zweiten Strömungskreislaufes verbunden. Ein Hohlrad ist bei dieser Anordnung nicht vorhanden. Es ist von Vorteil, wenn das mit der Antriebsmasciiine verbundene Sonnenrad eine größere Zähnezahl aufweist als das mit der Abtriebswelle verbundene Sonnenrad.
In Anspruch 5 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung angegeben, in der eine andere Bauart des Planetengetriebes zwischen der Antriebswelle und dem Stator-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes gewählt ist Danach ist das Sonnenrad mit der Antriebswelle, der Planetenträger mit der Abtriebswelle und das Hohlrad mit dem Stator-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes verbunden. Bei dieser Anordnung rotiert der Stator-Schaufelkranz im gleichem Drehsinn wie die Abtriebswelle, also entgegen dem Drehsinn der Antriebswelle. Die Gegenrotation zwischen Stator- und Rotor-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes wird bewirkt durch ein Umkehrgetriebe zwischen dem Rotor des zweiten Strömungskreislaufes und der Abtriebswelle. Dieses Umkehrgetriebe kann als reines Vorgelegegetriebe, als Planetengetriebe oder auch als Kegelrad-Wendegetriebe ausgebildet sein.
Auch eine Änderung bzw. Anpassung der Rotordrehzahl ist mittels dieses Umkehrgetriebes möglich.
Eine weitere Bauform des Getriebes zwischen den Schaufelrädern des zweiten Strömungskreislaufes und der An- bzw. Abtriebswelle ist in Anspruch 6 offenbart. Das Stator-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes ist in diesem Fall direkt mit der Antriebswelle verbunden. Der zugehörige Rotor hingegen ist über ein vorzugsweise ins Schnelle übersetzendes Getriebe mit der Abtriebswelle verbunden.
Je nach Art der Anwendung des Antriebsaggregates oder der Bauart der Antriebsmaschine kann es auch erforderlich sein, ein ins Langsame übersetzendes Getriebe als Triebverbindung zwischen den Schaufelrädern und den An- und Abtriebswellen vorzusehen. Das Lösungsprinzip der Erfindung ist auch anwendbar, wenn An- und Abtriebswelle gleichsinnig rotieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit Planetengetriebe auf der Antriebswelle,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit Planetengetriebe ohne Hohlrad,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit Umkehrgetriebe für das Rotorschaufelrad,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit drehzahlerhöhendem Getriebe für das Rotor-Schaufelrad.
Die F i g. 1 zeigt eine hydrodynamische Bremse, bestehend aus zwei Strömungskreisläufen, einer mit der nicht dargestellten Antriebsmaschine verbundenen Antriebswelle 115 und einer mit den Fahrzeugrädern verbundenen Abtriebswelle 114. Der erste Strömungskreislauf besteht wie bekannt aus dem Rotorschaufelrad 121, kurz Rotor genannt, der mit der Abtriebswelle 114 direkt verbunden ist, und dem Statorschaufelrad 122, kurz Stator genannt, das mit dem feststehenden Gehäuse 125 verbunden ist. Der zweite Strömungskreislauf besteht
aus dem Rotor 123, der ebenfalls drehfest mit der Abtriebswelle 114 verbunden ist, und einem Stator 124, der über ein Planetengetriebe, die Antriebswelle 115 und die Antriebsmaschine angetrieben wird.
Das Planetengetriebe besteht aus einem Sonnenrad 118, das mit der Abtriebswelle 114 verbunden ist, einem Hohlrad 119, das mit dem Stator 124 verbunden ist und einem Planetenträger 116 mit Planetenrad 117, der von der Antriebsmaschine angetrieben wird.
Für den Fall der Gegenrotation von An- und Abtriebswelle 115 bzw. 114 dieses zweiten Strömungskreislaufes 123, 124 ergibt sich am Umfang des Planetenrades 117 am Eingriff in das Hohlrad 119 eine hohe Geschwindigkeit, die den Stator 124 in hohe Drehzahl versetzt im gleichen Drehsinn wie die Antriebsmaschi- ts ne, also entgegengesetzt zum Rotor 123 bzw. der Abtriebswelle 114.
F i g. 2 zeigt eine zweite Variante dieser Bauart, bei der jedoch das Planetengetriebe für den Antrieb des Stators 124 des zweiten Strömungskreislaufes aus einem Planetenträger 135, einem darauf befindlichen aus den Rädern 133 und 134 bestehenden Doppelplaneten 130 und zwei Sonnenrädern 131 und 132 besteht. Das Sonnenrad 131 ist mit der Antriebswelle 115, das Sonnenrad 132 mit der Abtriebswelle 114 und der Planetenträger 135 mit dem Stator 124 des zweiten Strömungskreislaufes verbunden. Wird für den Antrieb dieses Stators 124 eine gegenüber der Antriebsmaschine erhöhte Drehzahl verlangt, so muß das Sonnenrad 131, das mit dem Rad 133 des Doppelplaneten 130 kämmt, eine größere Zähnezahl aufweisen als das Sonnenrad 132, das mit dem anderen Rad 134 des Doppelplaneten 130 in Eingriff steht.
In F i g. 3 ist eine Bauform dargestellt, bei der sowohl der Stator 124 als auch der Rotor 123 über jeweils ein Getriebe 140 bzw. 145 mit der An- bzw. Abtriebsweile 115,114 in Verbindung stehen. Zum Antrieb des Stators 124 dient ein Planetengetriebe 140, dessen Sonnenrad
141 mit der Antriebswelle 115, dessen Planetenträger
142 mit der Abtriebswelle 114 und dessen Hohlrad 143 mit dem Stator 124 in Verbindung steht. Für den Fall, daß die Abtriebsweiie 114 und die Antriebswelle 115 gegensinnig rotieren, läuft das Hohlrad 143 des Planetengetriebes 140 und somit der Stator 124 gleichsinnig zur Antriebswelle 114 urn. Der Rotor 123 weist daher als Treibverbindung ein Umkehrgetriebe 145 auf.
Dargestellt ist ein Planetengetriebe mit einem Hohlrad 146. das mit der Abtriebswelle 114 verbunden ist ein Planetenrad 147 mit feststehender Lagerung 148 sowie ein mit dem Rotor 123 verbundenes Sonnenrad 149.
Eine weitere Bauform der Erfindung zeigt Fig.4. Dann ist der Stator 124 des zweiten Strömungskreislaufs direkt mit der Antriebswelle 115 d. h. der Antriebsmaschine verbunden. Die Gegenrotation des zugehörigen Rotors 123 erfolgt über ein nicht den Drehsinn, sondern die Drehzahl veränderndes Getriebe 150 zwischen Rotor !23 und Abtriebswelle 114. Dieses kann wie dargestellt aus zwei Stimradpaaren bestehen. Das erste Stirnradpaar besteht aus dem Rad 152, befestigt auf der Abtriebswelle 114, und dem Rad 153, drehbar befestigt auf einer Vorgelegeweile 151. Das zweite Stirnradpaar besteht aus dem Rad 154, drehfest mit dem Rad 153 verbunden, und dem Rad 155, das mit dem Rotor 123 verbunden ist. Anstelle dieses reinen Vorgelegegetriebes kann auch ein Umlaufrädergetriebe oder Kegelradgetriebe verwendet werden.
Die Anordnung der beschriebenen Strömungsbremse im Gesamt-Antriebsaggregat samt Antriebsmaschine und Steuerung entspricht derjenigen gemäß Fig. Hauptpatents 31 05 004.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine sowie einer hydrodynamischen Bremse, mit den folgenden Merkmalen:
    a) ein erster torusförmiger Strömungskreislauf ist gebildet aus einem Rotorschaufelkranz (121), der mit einer Abtriebswelle (114) verbunden ist, und aus einem Statorschaufelkranz (122);
    b) ein zweiter torusförmiger Strömungskreislauf ist von zwei Schaufelkränzen (123 und 124) gebildet, von denen einer (123) ebenfalls mit der Abtriebswelle (114) verbunden ist;
    c) zwischen der Antriebsmaschine und der Abtriebswelle (114) ist eine Einrichtung (Schaltbremse) zur Kraftflußunterbrechung angeordnet, die beim Einschalten der hydrodynamischen Bremse wirksam wird;
    d) die beiden Strömungskreisläufe (121, 122 bzw. 123,124) sind hydraulisch voneinander getrennt, und jeder der beiden Strömungskreisläufe hat eine ihm eigene Füllungsgrad-Regeleinrichtung;
    e) die Füllungsgrad-Regeleinrichtung des ersten Strömungskreislaufs (121, 122) dient in an sich bekannter Weise zum Konstanthalten des erzeugten Bremsmoments in dem sogenannten Teilfüllungsbereich, wobei durch Vergleich eines einstellbaren Sollwertes mit einem Meßwert eine Stellgröße gebildet wird;
    f) die Füllungsgrad-Regeleinrichtung des zweiten Strömungskreislaufs (123,124) ist derart gestaltet, daß eine Führungsgröße gebildet wird als Differenz aus dem einstellbaren Sollwert und aus einem ersten Meßwert, der das vom ersten Strömungskreislauf erzeugte Bremsmoment repräsentiert, und daß durch Vergleich dieser Führungsgröße mit einem zweiten Meßwert, der das vom zweiten Strömungskreislauf (123, 124) erzeugte Bremsmoment repräsentiert, eine Stellgröße gebildet wird;
    g) der andere Schaufelkranz (124) des zweiten Strömungskreislaufes ist derart mit der Antriebsmaschine verbunden, daß er entgegengesetzt zu dem mit der Abtriebswelle (114) verbundenen Schaufelkranz (123) umläuft;
    (123,124) mit dem Hohlrad (119) des Planetengetriebes verbunden ist (F i g. 1).
    4. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pianetengetriebe aus zwei Sonnenrädern (131 und !32) und zwei nebeneinander auf einem Planetenträger angeordneten und drehfest miteinander verbundenen Planetenrädern (133 und 134) besteht, und daß die Antriebswelle (115) mit dem einen Sonnenrad (131), die Getriebeabtriebswelle (114) mit dem anderen Sonnenrad (132), und der Stator (124) des zweiten Strömungskreislaufes mit dem Planetenträger (135) verbunden ist (F ig. 2).
    5. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (115) mit dem Sonnenrad (141), die Getriebeabtriebswelle (114) mit dem Planetenträger (142) und der Stator (124) des zweiten Strömungskreislaufes (123, 124) mit dem Hohlrad (143) des Planetengetriebes (140) verbunden sind, und daß der Rotor (123) des zweiten Strömungskreislaufes (123,124) über ein Umkehrgetriebe (145) mit der Getriebeabtriebswelle (114) verbunden ist (F i g. 3).
    6. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibverbindung als Standgetriebe ausgebildet ist und aus zwei nebeneinander angeordneten Stirnradpaaren (152, 153 bzw. 154, i55) besteht, von denen ein Stirnradpaar (152, 153) die Drehverbindung zwischen der Abtriebswelle (114) und einer Vorgelegewelle (151) herstellt und das zweite Stirnradpaar (154, 155) die Drehverbindung zwischen der Vorgelegewelle (151) und dem Rotor (123) des zweiten Strömungskreislaufes (123, 124) darstellt, wobei die beiden auf der Vorgelegewelle (151) angeordneten Stirnräder (153, 154) drehfest miteinander verbunden sind (F i g. 4).
DE3229951A 1981-02-12 1982-08-12 Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse Expired DE3229951C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3229951A DE3229951C2 (de) 1981-02-12 1982-08-12 Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse
FR8312920A FR2533988B2 (fr) 1982-08-12 1983-08-01 Groupe moto-propulseur comportant un moteur d'entrainement et un frein hydrodynamique

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3105004A DE3105004C2 (de) 1981-02-12 1981-02-12 Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse
DE3229951A DE3229951C2 (de) 1981-02-12 1982-08-12 Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3229951A1 DE3229951A1 (de) 1984-02-16
DE3229951C2 true DE3229951C2 (de) 1986-08-28

Family

ID=25791107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3229951A Expired DE3229951C2 (de) 1981-02-12 1982-08-12 Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3229951C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106609810A (zh) * 2015-10-23 2017-05-03 熵零股份有限公司 能量耗散系统

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511795C1 (de) * 1985-03-30 1986-09-18 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Hydrodynamischer Retarder
DE3535494A1 (de) * 1985-10-04 1987-04-16 Voith Gmbh J M Hydrodynamischer retarder
FR2592340A1 (fr) * 1985-12-27 1987-07-03 Valeo Generateur de chaleur pour vehicule automobile
DE19939726A1 (de) * 1999-08-21 2001-03-22 Voith Turbo Kg Baugruppe für eine Brennkraftmaschine
DE102006013003B3 (de) * 2006-03-22 2007-09-20 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamische Baugruppe mit einem Retarder und einer hydrodynamischen Kupplung
DE102007024699A1 (de) * 2007-05-25 2008-10-30 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Steuerung einer hydrodynamischen Maschine mit wenigstens zwei Arbeitsräumen
DE102014224940A1 (de) * 2014-12-04 2016-06-09 Zf Friedrichshafen Ag Dauerbremseinrichtung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677750C (de) * 1935-11-24 1939-07-01 J M Voith Maschinenfabrik Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge
DE3105004C2 (de) * 1981-02-12 1985-03-14 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106609810A (zh) * 2015-10-23 2017-05-03 熵零股份有限公司 能量耗散系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE3229951A1 (de) 1984-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0204728B1 (de) Kraftübertragungsaggregat zum antrieb einer drehzahlvariablen arbeitsmaschine
DE2200497C3 (de) Zweistufiges Frontgebläse für ein Gasturbinenstrahltriebwerk
DE10060186B4 (de) Getriebe mit variabler Übersetzung, das drei Planetenanordnungen, fünf Glieder, eine Pumpe mit variabler Drehzahl und einen Motor mit variabler Drehzahl verwendet
DE927859C (de) Kraftanlage mit einer Arbeitsmaschine und einer diese antreibenden Windkraftmaschine
DE112016006959T5 (de) Getriebe mit variabler drehzahl
DE2517789A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer antriebskraft
DE3229951C2 (de) Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse
DE821734C (de) Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Gasturbinen
DE3922281C2 (de) Stufenloses Getriebe
DE1197761C2 (de) Regelbarer Antrieb fuer Hilfsgeraete auf einem von einer Brennkraftmaschine angetriebenem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
DE102004053254B3 (de) Getriebeanordnung mit Getriebemitteln zur Drehzahlüberlagerung
DE2405804A1 (de) Hydrostatisches getriebe
DE4422444C2 (de) Hydrodynamisch-mechanisches Verbundgetriebe zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen und Verfahren zum Betreiben
DE586271C (de) Elektrischer Zweimotorenantrieb fuer flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit
DE3105004A1 (de) Antriebsaggregat mit einer antriebsmaschine und einer hydrodynamischen bremse
DE902753C (de) Stufenlos regelbares Getriebe mit eingebautem Elektromotor
AT163946B (de) Selbsttätiges Getriebe für Kraftfahrzeuge, Werkzeugmaschinen, Aufzüge u. dgl.
DE2724965A1 (de) Lastschaltgetriebe
EP0087030A2 (de) Stufenlos regelbares Getriebe mit Drehzahl-Drehmomentregelung
DE1130660B (de) Umlaufraederwechselgetriebe mit selbsttaetiger AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses
DE872004C (de) Umlaufraeder-Wechsel-, -Wende- und -Ausgleichgetriebe
DE385009C (de) Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung
WO2024037880A1 (de) Hydrodynamisch-mechanische kraftübertragungsvorrichtung
WO2023169750A1 (de) Achsgetriebesystem für eine kraftfahrzeugantriebsachse
DE613881C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3105004

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8178 Suspension cancelled
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3105004

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3105004

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent