DE586271C - Elektrischer Zweimotorenantrieb fuer flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit - Google Patents
Elektrischer Zweimotorenantrieb fuer flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder GeschwindigkeitInfo
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- DE586271C DE586271C DEA64914D DEA0064914D DE586271C DE 586271 C DE586271 C DE 586271C DE A64914 D DEA64914 D DE A64914D DE A0064914 D DEA0064914 D DE A0064914D DE 586271 C DE586271 C DE 586271C
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/94—Driving-gear not otherwise provided for
- D04B15/99—Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Elektrischer Zweimotorenantrieb für flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit Es ist schon vorgeschlagen. worden, für den Antrieb von flachen Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit polumschaltbare Motoren zu verwenden, wobei die niedrige Polzahl die Geschwindigkeit beim Glattarbeiten, die hohe Polzahl die Gesc.liwindigkeit beim Mindern hervorbringt. Die Drehzahl bei einer oder beiden Polzahlen kann hierbei entweder regelbar oder nichtregelbar vorgesehen werden. Man hat ferner für die Erzielung des gleichen Zweckes schon die Verwendung von zwei Motoren vorgeschlagen, die entweder direkt miteinander gekuppelt sind und auf die Hauptwelle der Wirkmaschine treiben oder deren zwangsläufige Verbindung indirekt durch das Übersetzungsgetriebe zwischen den beiden Motoren und der Haupt-,velle herbeigeführt ist. Auch bei diesem Mehrmotorenantrieb kann eine Drehzahlregelung entweder für den einen Motor oder für beide verwendet werden.
- Benutzt man bei den bisher bekanntgewordenen Antrieben für flache Wirkmaschinen Drehstromkurzschlußankermotoren, so stehen die Geschwindigkeiten für das Glattarbeiten und das Mindern in einem durch die Polzahlen gegebenen festen Verhältnis zueinander. Dieses Verhältnis kann nur dadurch in gewissen Grenzen geändert werden, daß man die Motoren zwecks Drehzahlregelung als Schleifringmotoren ausführt. Die Drehzahlregelung ist hierbei dadurch beschränkt, daß man sie nur innerhalb gewisser Grenzen durchführen darf, wenn man nicht die notwendige Stabilität der Motoren gefährden will. Bekanntlich verlieren Drehstromschleifringmotoren bei zu großem Regelbereich, insbesondere wenn die Leistung der Motoren etwas groß im Verhältnis zum benötigten Kraftbedarf ist, sehr leicht an Stabilität. Derartige Antriebe sind bei den flachen Wirkmaschinen aber auch aus dem Grunde unzweckmäßig, weil die Geschwindigkeitsübergänge vom Glattarbeiten zum Mindern und umgekehrt sehr schnell vor sich gehen müssen.
- Diese Nachteile werden durch den elektrischen Zweimotorenantrieb gemäß vorliegender Erfindung beseitigt. Nach der Erfindung werden für den Antrieb von flachen Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit ein Haupt- und ein Hilfsmotor verwendet, die über ein Differentialgetriebe auf die angetriebene Welle der Maschine treiben, indem der Hauptmotor mit dem einen Teil, der Hilfsmotor mit einem zweiten und die angetriebene Welle mit dem dritten Teil des Differentialgetriebes gekuppelt ist, derart, daß für das Glattarbeiten sowie für das Mindern der Haupt- oder auch der Hilfsmotor verwendet werden kann, wobei sich die Geschwindigkeiten -für das Glattarbeiten und Mindern aus dem gemeinsamen Betrieb der beiden Motoren ergeben.
- Die Verwendung eines Differentialgetriebes in Verbindung mit elektrischen Zweimotorenantrieben ist bei verschiedenen Arbeitsmaschinen an sich bereits bekannt, doch treten bei diesen Maschinen nicht die spezifischen Arbeitsbedingungen wie bei einer flachen Wirkmaschine auf.
- Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Zweimotorenantriebes für flache Wirkmaschinen. Erfindungsgemäß werden für den Antrieb der Exzenterwelle a ein Hauptmotor b und ein Hilf smotor c verwendet, die über ein Differentialgetriebe auf die Welle d treiben, indem der Hauptmotor b über die Kette k mit dem losen, die Planetenräder g, 1a tragenden Gehäuse d des Differentialgetriebes und, der Hilfsmotor c über das selbstsperrende Schneckengetriebe e mit dem Sonnenrad f gekuppelt ist. Das Rad i sitzt fest auf der Welle a. Man kann nun z. B. für das Mindern ohne Ausschaltung des Hauptmotors b den Hilfsmotor c einschalten und beim Übergang zum Glattarbeiten wieder ausschalten, wobei die Selbsthemmung des Schneckengetriebes bewirkt, daß das Sonnenrad ortsfest bleibt und sich nicht mehr dreht.
- Man kann aber auch den Hilfsmotor c für das Glattarbeiten in der einen Richtung und für das Mindern in der anderen Richtung laufen lassen. Da.' der Hilfsmotor dauernd ein Drehmoment entwickelt, das in jedem Fall die zu erzielende Maschinengeschwindigkeit gewährleistet, ist es bei dieser Arbeitsweise nicht unbedingt erforderlich, zwischen den Hilfsmotor .und das Sonnenrad ein Schneckengetriebe einzubauen. Es könnte in diesem Falle auch ein Stirnrad- oder Kettenantrieb verwendet werden.
- Durch den Zweimotorenantrieb gemäß der Erfindung erzielt man den Vorteil, daß die Geschwindigkeiten beim Glattarbeiten und beim Mindern in ein beim Entwurf des Antriebes beliebig wählbares und dann hiermit festgelegtes Verhältnis zueinander gebracht werden können, weil der eine der beiden Motoren eine Hauptgeschwindigkeit erzeugt und der zweite Motor eine-Zusatzgeschwindigkeit, wobei die Wirkung beider Motoren die Geschwindigkeiten, für das Glattarbeiten und das Mindern ergeben.
- Kommt man mit zwei Geschwindigkeiten aus, so werden die Motoren am zweckmäßigsten mit Kurzschlußanker ausgerüstet. Muß man aber den Antrieb regelbar machen, so versieht man einen oder beide Motoren mit Schleifringläufern. Hierbei wird man die Regelung nur innerhalb der durch den Bereich stabilen Arbeitens gegebenen Grenzen vornehmen.
- Bei der Verwendung von Kurzschlußankermotoren können der Haupt- und der Hilfsmotor an einen gemeinsamen Schalter angeschlossen sein, der von der Schaltstange der Maschinen oder auch durch Druckknöpfe betätigt wird. An die Schaltstange kann z. B. auch der Regler für den Hauptmotor angeschlossen werden, falls dieser als Schleifringmotor ausgeführt ist. Ferner ist die an sich bekannte Ausführung eines selbstsperrenden Schneckengetriebes nur ein Ausführungsbeispiel. Statt dessen kann man auch einen Teil des Differentialgetriebes mit einer mechanischen oder elektromagnetischen Bremse versehen.
Claims (1)
- PATEIQTANSPRIJCHE: r. Elektrischer Zweimotorenantrieb für flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit, dadurch geleennzeichnet, daß der Haupt- und der Hilfsmotor über ein Differentialgetriebe auf die angetriebene Welle der Maschine treiben, indem der Hauptmotor mit dem einen Teil, z. B. den Planetenrädern, der Hilfsmotor mit einem zweiten Teil, z. B. dem Sonnenrad, und die angetriebene Welle mit dem dritten Teil des Differentialgetriebes derart gekuppelt ist, daß für das Glattarbeiten sowie für das Mindern der Haupt- oder der Hilfsmotor verwendet werden kann, wobei sich die Geschwindigkeiten für das Glattarbeiten und Mindern aus . dem gemeinsamen Betrieb der beiden Motoren ergeben. Zweimotorenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Differentialgetriebes, z. B. der vom Hilfsmotor angetriebene, mit einer Bremse versehen ist. 3. Zweimotorenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor für das Glattarbeiten in der einen"Richtung und für das-Mindern in der anderen Richtung umläuft. q.. Zweimotorenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Geschwindigkeit beim Glattarbeiten und Mindern wenigstens einer der beiden Motoren mit Schleifringläufern mit Widerstandsregelung ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA64914D DE586271C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Elektrischer Zweimotorenantrieb fuer flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA64914D DE586271C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Elektrischer Zweimotorenantrieb fuer flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586271C true DE586271C (de) | 1933-10-19 |
Family
ID=6943643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA64914D Expired DE586271C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Elektrischer Zweimotorenantrieb fuer flache Wirkmaschinen mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586271C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942210C (de) * | 1950-11-03 | 1956-04-26 | Kieserling & Albrecht | Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette |
DE1001381B (de) * | 1953-06-27 | 1957-01-24 | Siemens Ag | Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Foerderanlagen, mit zwei auf ein Differentialgetriebe arbeitenden Drehstrom- bzw. Wechselstrommotoren |
DE1036636B (de) * | 1954-09-16 | 1958-08-14 | Steenbeck & Co W | Elektromotorischer Antrieb fuer den Bandtransport an Bild- und Tonschneidetischen |
DE1074706B (de) * | 1960-02-04 | Schleicher Relaisbau K.G., Berlin | Antriebsvorrichtung für zeitgenaue Programmsteuerung |
-
1932
- 1932-01-29 DE DEA64914D patent/DE586271C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074706B (de) * | 1960-02-04 | Schleicher Relaisbau K.G., Berlin | Antriebsvorrichtung für zeitgenaue Programmsteuerung | |
DE942210C (de) * | 1950-11-03 | 1956-04-26 | Kieserling & Albrecht | Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette |
DE1001381B (de) * | 1953-06-27 | 1957-01-24 | Siemens Ag | Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Foerderanlagen, mit zwei auf ein Differentialgetriebe arbeitenden Drehstrom- bzw. Wechselstrommotoren |
DE1036636B (de) * | 1954-09-16 | 1958-08-14 | Steenbeck & Co W | Elektromotorischer Antrieb fuer den Bandtransport an Bild- und Tonschneidetischen |
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