DE577118C - Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Hebezeuge, insbesondere fuer Winden - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Hebezeuge, insbesondere fuer Winden

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DE577118C
DE577118C DEA61916D DEA0061916D DE577118C DE 577118 C DE577118 C DE 577118C DE A61916 D DEA61916 D DE A61916D DE A0061916 D DEA0061916 D DE A0061916D DE 577118 C DE577118 C DE 577118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
speed
friction
speed change
differential
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Expired
Application number
DEA61916D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE577118C publication Critical patent/DE577118C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation
    • B66D1/225Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIB
24.ΜΑΠ933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35c GRUPPE lot
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaf t in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1931 ab
Zur Regulierung der Hubgeschwindigkeit sowie zur Steuerung bzw. zur Umkehrung in der Förderrichtung der Hebezeuge benutzt man heute · allgemein elektrische Antriebsmaschinen. _ Da die zu den obenerwähnten Zwecken erforderlichen Anordnungen jedoch einen sehr vielgliedrigen Aufbau erfordern und die Ausbildung der elektrischen Steuerorgane hohe Kosten verursachen, so ist auch schon vorgeschlagen worden, eine mechanische Regulierung zu verwenden. Zu diesem Zwecke werden Reibrollenumlauf- oder Reibräderwechselgetriebe benutzt. Um mit diesen eine Geschwindigkeitsregulierung sowie eine Umkehrung in der Förderrichtung vornehmen zu können, müssen sie verhältnismäßig groß und vor allem ebenfalls sehr vielgliedrig sein. Bei einem einfachen derartigen Getriebe ist nur eine Geschwindigkeitsregulierung in sehr engen Grenzen möglich. Eine Verminderung der Drehzahl auf Null an der ■ Antriebswelle kann nicht vorgenommen werden, und ebensowenig ist eine Umkehrung der Drehrichtung dieser Welle ohne gleichzeitige Umkehrung der antriebsseitigen Drehrichtung denkbar.
Durch die Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, die Geschwindigkeit bis auf Null und in entgegengesetzter Richtung wieder weiter kontinuierlich aufwärts einzustellen, und zwar unter Verwendung eines einfachen Reibradgetriebes. Dieses wird erreicht, indem man das letztere mit einem Differentialgetriebe kuppelt oder vorteilhafter mit ihm vereinigt, um die" gesamte Reguliereinrichtung auf einem möglichst kleinen Raum unterzubringen.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele angegeben.
Nach Abb. 1 bewegt ein Antriebsmotor a eine Welle b und ein auf dieser aufsitzendes Reibrad c sowie ein Kegelrad ei mit gleicher Geschwindigkeit. Das zweite Reibrad e des Reguliergetriebes ist über eine Hohlwelle V mit dem Kegelrad/ gekuppelt. Die Kraft-Übertragung erfolgt vom Reibrad c aus mitteis der schwenkbaren Rollen g, wobei gleichzeitig die Drehrichtung umgekehrt wird, so daß das Rad e des Getriebes und das Kegelrad/ entgegengesetzte Drehrichtung wie c und d haben. Zwischen den Kegelrädern f und d sind die Planetenräder h vorgesehen, die an einem Stegi drehbar gelagert sind, welcher auf der Antriebswelle k sitzt, die ihrerseits unmittelbar oder über ein besonderes Reguliergetriebe m mit der Fördertrommel I gekuppelt ist. Die Übersetzung zwischen den Rädern c und e wird bekanntlich durch Schwenken der Rollen g geändert. Ist die Übersetzung von e : c = 1 : 1, so besitzen die Kegelräder f und d gleiche, aber entgegengesetzte Geschwindigkeit. Der Steg i
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Müller in Berlin-Waidmannslust.
und die Trommel I stehen still. Wird nun die Geschwindigkeit des Reibrades e gegenüber c vermindert oder vergrößert, so tritt eine Bewegung des Steges i und damit auch der Trommel / in dem einen oder anderen Drehsinne auf. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es demnach möglich, die Senk- und Hubbewegung der Fördertrommel ausschließlich durch Verstellen der Übertragungsglieder g ίο zu regulieren, ohne die Drehzahl oder die Geschwindigkeit des Antriebsmotors α zu ändern. Zur Erzielung einer größeren Raumersparnis ist es ferner vorteilhaft, das Differentialgetriebe mit einem Reibradgetriebe zusammen in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen. Zweckmäßig ist es weiterhin, das Differentialgetriebe in die Fördertrommel einzubauen, wie dieses in der Abb. 2 dargestellt ist. Die Planetenräder h sind dabei unmittelbar an der Trommel / angeordnet. Zur Sicherung des Getriebes ist es außerdem vorteilhaft, eine der Antriebswellen mit einer Rutschkupplung η auszurüsten, die bei übermäßig großer Belastung gleitet und einen Ausgleich bewirkt.
Die in den Abb. 1 und 2 angegebenen Getriebe haben zwischen den Rädern f und d die Übersetzung ι. In manchen Fällen ist es jedoch ratsam, eine von 1 abweichende Übersetzung anzuwenden und statt der Kegelräder Stirnräder zu benutzen! Eine solche Anordnung stellt die Abb. 3 dar. Hier besteht das Differentialgetriebe aus den Rädern 0, p und q. Die Planetenräder q sind an dem Steg r angebracht und auf ihm drehbar gelagert. Der letztere sitzt auf der Trommelwelle s.
Das Differentialgetriebe kann auch nach einer an sich bekannten anderen Art geschaltet sein.
Es ist fernerhin auch möglich, den Antrieb des Differentialgetriebes mittels zweier Antriebsmotoren vorzunehmen, wie dies in der Abb. 4 angegeben ist. Dabei kann sowohl nur je einer der Motoren als auch beide mit einem Reguliergetriebe ausgerüstet sein.
Die Motoren α und α' sind über die Reguliergetriebe t und f mit den Rädern U1 u' und V1 v' gekuppelt. Die Kegelräder w sind mit den Rädern u' und v' fest verbunden. Die Pknetenräder χ sind an dem Steg y gelagert, der mit der Welle j verbunden ist.
Durch die Verwendung von zwei Reguliergetrieben läßt sich die Geschwindigkeit in weiten Grenzen einstellen, ohne daß das Übersetzungsverhältnis des einzelnen Getriebes unzweckmäßig groß ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Geschwindigkeitswechselgetriebe für Hebezeuge, insbesondere für Winden, bei der die Veränderung der Hubgeschwindigkeit und die Umkehr der Förderrichtung durch ein oder mehrere veränderliehe Reibrollenumlaufgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einfaches Reibräderwechselgetriebe mit einem Zahnraddifferentialgetriebe so vereinigt wird, daß die durch das Reibradgetriebe allein nichtauf Null einstellbareFördergeschwindigkeit von einer bestimmten Drehzahl ab durch Null hindurch in der entgegengesetzten Richtung wieder kontinuierlich aufwärts regelbar ist.
2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnraddifferentialgetriebe in die Trommel eingebaut ist.
3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen' dem Reibräderwechselgetriebe und dem Zahnraddifferentialgetriebe eine Rutschkupplung (η) angeordnet ist.
4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnraddifferentialgetriebes durch zwei Antriebsmotoren erfolgt, von denen mindestens einer über ein einstellbares Reibrollengetriebe mit dem Zahnraddifferentialgetriebe gekuppelt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA61916D 1931-05-10 1931-05-10 Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Hebezeuge, insbesondere fuer Winden Expired DE577118C (de)

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DE (1) DE577118C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660073A (en) * 1950-01-23 1953-11-24 Patin Pierre Charles Progressive change-speed gear
US2716357A (en) * 1952-07-07 1955-08-30 Rennerfelt Sven Bernhard Continuously variable speed gears
US5044214A (en) * 1989-12-11 1991-09-03 Barber Jr John S Toroidal transmission with split torque and equalization planetary drive

Cited By (3)

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US2660073A (en) * 1950-01-23 1953-11-24 Patin Pierre Charles Progressive change-speed gear
US2716357A (en) * 1952-07-07 1955-08-30 Rennerfelt Sven Bernhard Continuously variable speed gears
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