DE711124C - Einrichtung zum Antrieb von Walzen, insbesondere Walzen fuer Papiermaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb von Walzen, insbesondere Walzen fuer Papiermaschinen

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DE711124C
DE711124C DES129974D DES0129974D DE711124C DE 711124 C DE711124 C DE 711124C DE S129974 D DES129974 D DE S129974D DE S0129974 D DES0129974 D DE S0129974D DE 711124 C DE711124 C DE 711124C
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DE
Germany
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rollers
roller
pin
paper machines
gear
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Expired
Application number
DES129974D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Antrieb von Walzen, insbesondere Walzen für Papiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Antrieb von Walzen, insbesondere Walzen für Papiermaschinen, bestehend aus einem auf dem anzutreibenden Walzenzapfen sitzenden Zapfengetriebe nebst Antriebsmotor und einer Anhebevorrichtung für die Walze.
  • Bei Papiermaschinen werden die Walzen der Naßpartie, um welche das Sieb bzw. die Filze geführt werden, von Zeit zu Zeit auf der Führerseite gelüftet, um das Sieb oder die Filze zwecks Auswechselns abziehen zu können. Sind diese Walzern als Saugwalzen ausgebildet, so werden sie auf der Antriebsseite vielfach mit einem verlängerten Wellenzapfen bis zu i,5o m Länge versehen. Mittels eines Anhebebockes wird auf das Ende des verlängerten Zapfens gedrückt und dadurch die Saugwalze auf der Führerseite gelüftet. Der Antriebsmotor der Saugwalze wurde, wie bei den anderen Gruppen der Papiermaschine, durch eine nachgiebige Kupplung mit dem Ende des Zapfens verbunden.
  • Da bei den übrigen Gruppen der Papiermaschine die Antriebszapfen verhältnismäßig kurz waren, ergab sich, daß .der Antrieb der Saugwalze seitlich außerordentlich weit ausbaute und so ein großer Platz benötigt wurde. Die Breite des Gebäudes war also durch den Platzbedarf an der Saugwalze bestimmt, und es entstanden dadurch verhältnismäßig hohe Baukosten.
  • Um eine bessere Raumausnutzung zu @erreichen, hat man bereits versucht, auf das Ende des verlängerten Walzenzapfens ein Zapfengetriebe zu setzen, wobei der Motor auf der der Papiermaschine zugekehrten Seite angeordnet wird.
  • Fig. i und Fig. 2 der Zeichnung geben die Anordnung für diesen Fall in Vorderansicht und Draufsicht wieder. i ist die Walze, 2 der verlängerte Walzenzapfen, der in einem schwenkbaren Lager 3 gelagert ist. An den-k,, ,, verlängerten Walzenzapfen 2 greift der Hehe-. bock 5 an, der ein Verschwenken bzw. Anheben der Walze i ermöglicht. Hinter dem Hebebock 5 sitzt das zum Antrieb der Walze i dienende, mit dem Elektromotor vereinigte Zapfengetriebe 6, das durch einen Bolzen 7 gegen Drehung gesichert ist. Man erkennt leicht, daß diese Anordnung äußerst ungünstig ist. Einerseits bedingt nämlich die Anordnung des Zapfengetriebes eInen sehr großen Raumbedarf der ganzen Anordnung, andererseits ist der verlängerte Walzenzapfen mechanisch außerordentlich ungiinstig beansprucht.
  • Zweck der Erfindung ist, den Zapfenantrieb so zu bauen, daß der Raum weitgehendst ausgenutzt und der Walzenzapfen zwischen zwei Lagerstellen belastet wird. ' Die Erfindung besteht darin, daß das mit dem Motor vereinigte Zapfengetriebe zwischen dem das Verschivenken der Walze ermöglichenden Lager und der Anhebevorriehtung angeordnet ist, durch die die erforderlichen Kräfte auf den verlängerten Zapfen der Walze ausgeübt werden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat erhebliche Vorteile zur Folge. Sie ermöglicht es einerseits, den zwischen der Walze und dem Anhebebock vorhandenen Zwischenraum, der durch die Länge des erforderlichen Hebelarmes bestimmt ist, auszunutzen. Auf diese Weise wird der Platzbedarf wesentlich verringert, und die Papiermaschine kann näher an den äußeren Rand herangerückt werden. Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil, daß die Bewegung des Zapfengetriebes beim Verschwenken der Walze wesentlich kleiner wird, so daß die Gleitführungen zu den Ab-'sützungen des Zapfengetriebes verkürzt werden können. Da das Zapfengetriebe jetzt näher dem triebseitigen Schwenklager der Walze angeordnet ist, wird auch die Gewichtsbelastung und Beanspruchung des verlängerten Zapfens günstiger.
  • Handelt es sich um schnell laufende Papiermaschinen, so können sich, wenn das Getriebe ein kleines Übersetzungsverhältnis hat, ungünstige konstruktive Verhältnisse dadurch ergeben, daß der Motor gegenüber dem Getriebe verhältnismäßig groß ist. Durch den Motor werden in diesem Falle Kräfte auf das Getriebegehäuse ausgeübt, die im Sinne einer Verwindung wirken und zu einer sehr kräftigen Ausbildung des Getriebegehäuses zwingen. Es empfiehlt sich daher, für das Zapfengetriebe in an sich bekannter Weise eine Ausführung mit zwei symmetrisch zu dein 'angetriebenen Zapfen am Getriebegehäuse ang@ordneten Antriebsmotoren zu wählen. Statt es Antriebsmotors werden also zwei Mo-,tören der halben Leistung verwendet. Da die 'Motoren jetzt kleiner werden, können sie für eine höhere Drehzahl ausgeführt «erden, und es ergibt sich das mit Rücksicht auf die Konstruktion des Zapfengetriebes erwünschte größere Übersetzungsverhältnis. Das Zapfengetriebe selbst wird durch die symmetrische Ausführung im Gewicht leichter und billiger. Die von den beiden Motoren abtreibenden Zahnradstufen brauchen nur für die halbe Leistung ausgeführt zu werden, ebenso auch das Zahnrad, das unmittelbar auf dem Walzenzapfen sitzt, da es ja von zwei Ritzeln mit je der halben Leistung angetrieben wird. Infolge der symmetrischen Ausbildung des Zapfengetriebes mit zwei Motoren braucht die Abstützung nur die Reaktionskraft infolge der Drehung der Walze aufzunehmen. Die Abstützung wird von der Kraft entlastet, die zusätzlich bei unsymmetrischer Ausführung mit nur einem Antriebsmotor auf die Abstützung wirkt.
  • Im folgenden soll die Erfindung :näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in Fig.3 wiedergegeben ist.
  • i i ist die angetriebene Walze, beispielsweise die Saugwalze einer Papiermaschine. 12 ist der -verlängerte Walzenzapfen, der in einem Schwenklager 13 gelagert ist. Um die Walze i i an dem dem Schwenklager 13 gegenüberliegenden Ende anheben zu können, ist der Verstellbock 14 vorgesehen, durch welchen auf den verlängerten Lagerzapfen 12 die Verstellkräfte beim Anheben der Walze 11 übertragen werden. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Schwenklager 13 und dem Verstellbock 1.1 das Zapfengetriebe 15 eingebaut, das mit den beiden symmetrisch zur angetriebenen Achse angeordneten Motoren 16 baulich zu einer Einheit verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Antrieb von Walzen, insbesondere Walzen für Papiermaschinen, bestehend aus einem auf dem anzutreibenden Walzenzapfen sitzenden Zapfengetriebe nebst Antriebsmotor und einer Anhebevorrichtung für die Walze, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Motor (16) vereinigte Zapfengetriebe (15) zwischen dem das Verschwenken ermöglichenden Lager(i3) der Walze (i i) und der Anhebevorrichtung (14) angeordnet ist.
DES129974D 1937-12-14 1937-12-14 Einrichtung zum Antrieb von Walzen, insbesondere Walzen fuer Papiermaschinen Expired DE711124C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976883C (de) * 1952-05-15 1964-08-20 Siemens Ag Aufwickelvorrichtung, insbesondere fuer Papiermaschinen
EP1936029A1 (de) * 2006-12-22 2008-06-25 Voith Patent GmbH Walzenantriebseinheit
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DE102022120317A1 (de) 2022-08-11 2024-02-22 Voith Patent Gmbh Walzenantriebsvorrichtung für eine Walze einer Maschine zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn

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