DE865269C - Wagen-Antrieb fuer Wagenspinner - Google Patents

Wagen-Antrieb fuer Wagenspinner

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DE865269C
DE865269C DES18902A DES0018902A DE865269C DE 865269 C DE865269 C DE 865269C DE S18902 A DES18902 A DE S18902A DE S0018902 A DES0018902 A DE S0018902A DE 865269 C DE865269 C DE 865269C
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DE
Germany
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carriage
drive
car
shafts
shaft
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Expired
Application number
DES18902A
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English (en)
Inventor
Harald Siebel
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wagen-Antrieb für Wagenspinner Gegenstand der Erfindung ist ein Wagen-Antrieb für Wagenspinner, bei denen der mit Kupplungsgliedern oder Mitnehmern ausgestattete Wagen mittels entlang der Wagenbahn sich erstreckender, sich drehender Wellen aus- und eingefahren wird.
  • Die Wagenspinner arbeiten allgemein in der Weise, daß der Wagen mit Hilfe von Seilzügen ein-und ausgefahren wird. Für die Hinundrückbewegung des Wagens dient je ein Auszugseil. Die Seilzuganordnung ist noch sehr anfällig für Störungen und Hemmungen. Bei Reißen eines Seiles, was nicht selten vorkommt, erfolgt ein unerwünschter Stillstand des Wagenspinners. Auch sonst bedingt der Antrieb mit Hilfe von Seilen vielfach Reparaturen, die den Gang der Maschine stören.
  • Man hat nun bereits zwecks Beseitigens dieser .Mängel auch schon Antriebseinrichtungen für Wagenspinner entwickelt, bei denen der Seilzugantrieb durch starre Teile ersetzt ist. So hat man beispielsweise Schraubenspindeln vorgeschlagen, die von einer in bestimmter Zeitfolge verstellbaren Kupplung abwechselnd in der einen oder in der anderen Richtung gedreht werden. Um einen Bruch dieses Antriebsmechanismus zu verhüten, sind die Schraubenspindeln zwecks Auslösens der Kupplung in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Eine solche Ausbildung hat jedoch u. a. den Nachteil, daß verhältnismäßig große Massen ständig in der Drehrichtung unigelehrt werden müssen, weshalb der Einbau einer besonderen Sicherung erforderlich ist. Der Antrieb erfolgt deshalb auch verhältnismäßig schwerfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Antriebsanordnungen mit starren Teilen derart zu verbessern, daß die antreibenden starren Teile aus Wellenpaaren gebildet werden, die ständig in derselben Richtung angetrieben werden und mit denen Eingriffsteile zusammengreifen. Vorzugsweise werden die Wellenpaare mehrfach angeordnet. Die starren Teile werden vorteilhaft als Schneckenwellen ausgebildet, in die an dem Wagen angeordnete Führungsscheiben eingreifen. Man kann aber auch an sich bekannte Gewindespindeln mit dazugehörigem Mutterschloß benutzen. Die eine Welle der Wellenpaare dient füi den Auszug des Wagens und die andere für den Einzug. Mit diesen Wellenpaaren greifen die Eingriffsteile je nach der Bewegungsrichtung des Wagens wahlweise zusammen. Bei Benutzung von Schneckenwellen -werden die Eingriffsteile aus in den Schneckengang greifenden und diesem angepaßten Führungsscheiben gebildet, die für diesen Zweck etwa eine halbmondartige Form erhalten können. Diese Führungsscheiben befinden sich an den Enden eines um eine Achse schwenkbaren Hebels, der im Wägen angeordnet ist und durch eine Steuervorrichtung betätigt werden kann. Bei Eingriff der einen Führungsscheibe in die eine Schneckenwelle wird der Wagen durch Abwälzen dieser Scheibe an den Schneckengängen in der einen Richtung bewegt, während eine umgekehrte Bewegung stattfindet, wenn die andere Führungsscheibe mit der anderen Schneckenwelle zusammengreift. Die Schneckengänge sind entsprechend auf den Wellen anzuordnen.
  • Damit nun am Ende der Bewegungsbahn der Wagen an Ort und Stelle verharren kann, z. B. für den Abschlag, läuft die Schnecke auf der Welle in einen toten Gang aus, so daß eine Weiterbeförderung des Wagens unterbleibt. In gleicher Weise wird das andere Ende der Schneckenwelle ebenfalls mit einem toten Gang versehen, so daß der Wagen auch am Ende der anderen Bewegungsrichtung an Ort und Stelle verharren kann.
  • Je nach der Länge des Wagens richtet sich die Zahl der anzuordnenden Schneckenwellenpaare. Es ist zweckmäßig, bei den üblichen Wagenspinnern diese Wellenpaare je am Ende und einmal am Mittelrahmen anzuordnen, um einen gleichmäßigen Antrieb zu gewährleisten. Der Antrieb der Schneckenwellen erfolgt vorteilhaft unmittelbar vom Headstockmotor aus, z. B. über eine sich längs des Wagenspinners erstreckende gemeinsame Antriebswelle. Die Geschwindigkeitsregelung wird zweckmäßig ebenfalls durch den Headstockmotor vorgenommen, für den man vorteilhaft einen Drehstromkollektormotor benutzt. Man kann natürlich auch ein kleineres Getriebe zwischenschalten, wenn es nötig sein sollte.
  • Der Antrieb nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die bei dem bisher üblichen Seilzug vielfach auftretenden Störungen gänzlich vermieden werden können. Der Antrieb arbeitet gleichmäßig und daher ruhiger, da eine Umkehr der Antriebsteile selbst nicht notwendig ist, vielmehr drehen sich die Schneckenwellen stets in derselben, einander entgegengesetzten Drehrichtung, gleichgültig, ob der Wagen vor- oder zurückfährt. Das Umschalten erfolgt lediglich durch einen Kipphebel, der wahlweise in die eine öder in die andere Schneckenwelle eingreift. Bei Einsparung aller Seilwirtel nebst den dazugehörigen Rädern bietet der Antrieb nach der Erfindung eine wesentliche Vereinfachung. Der Antrieb arbeitet zuverlässig und einwandfrei, da die Antriebswellen fest gelagert sind. Auch ist der Lauf des Wagens, insbesondere das Umschalten, ruhiger.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Antriebes nach der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt eineAnsicht von oben auf denWagenspinner mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Antriebsteilen in schematischer Darstellung; Fig. 2 veranschaulicht die Lagerung und. den Antrieb des Schneckenwellenpaares; in Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Steuerung für das Umschalten der Bewegungsrichtung dargestellt.
  • Der Wagenspinner besteht in bekannter Weise aus dem feststehenden Längsrahmen r, dem festen Mittelteile und den Seitenrahmen bzw. Seitenwänden 3, ferner dem Wagen ¢, der in Pfeilrichtung ständig hin Lind her gefahren wird.
  • Zum Antrieb des Wagens q. dienen erfindungsgemäß ein oder mehrere Schneckenwellenpaare 5, 6, die längs der Bewegungsbahn des Wagens an den Seitenwänden und am Mittelteil e angeordnet sein können. Diese Schneckenwellen werden von einer gemeinsamen Welle 7 aus mittels Zahnräder .8 und 9 angetrieben, die auf den Wellen 5 und 6 aufgekeilt sind. DieWelle7 erhält ihrenAntrieb vomAntriebsmotor io im Headstock und läuft grundsätzlich dauernd in derselben Drehrichtung. Ihre Tourenzahl und damit die Geschwindigkeit der Ein- bzw. Ausfahrt kann durch Drehzahlregelung des antreibenden Motors, z. B. eines Drehstromkollektormotors, geändert werden.
  • Die Schneckenwellen 5 und 6, die in Kugellagern i i gelagert sind, sind auf der ganzen Länge mit Gewindegängen 12 bzw. 13 versehen, die am Ende jeweils in einen toten Gang 14 bzw. 15 auslaufen. Mit den Schneckenwellenpaaren 12, 13 arbeiten Mitnehmerklauen 16 und 17 von z. B. halbmondartiger Form zusammen, die auf einem um eine Achse i9 schwenkbaren Wipphebel 18 gelagert sind. Die Bewegung des Wipphebels 18 kann durch ein am Wagen entlang laufendes Steuergestänge 2o veranlaßt werden.
  • Der Antrieb nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Durch die ständige Verbindung der Schneckenwellenpaare 12, 13 mit der gemeinsamen Antriebswelle 7 über die. Zahnräder 8 und 9 befinden sich die Schneckenwellen 12 und 13 in ständiger Umdrehung, wobei die eine Schneckenwelle in der einen und die andere Schneckenwelle in der anderen Drehrichtung umläuft. Die Bewegungsrichtung des Wagens d wird durch den Z@'ipphebel 18 bestimmt. Bei eingefahrenem Wagen q. bringt die Steuerung 2o die drei für die Auszugschneckenwellen 5 bestimmten Mitnehmerklauen 16 in Eingriff mit dein Schneckengewinde 12. Da sich die Wellen 5 ständig drehen, beginnt die Ausfahrt des Wagens q.. Die Steigung des Gewindes auf den Wellen 5 und 6 wird so vorgesehen, daß dem Wagen q. je nach seiner Stellung beim Ein- bzw. Ausfahren die richtige Geschwindigkeit gegeben wird. Die Auszugschnecke 12 endet in einem toten Gang 1q.. Dadurch wird der Wagen, sobald die Mitnehmerklaue 16 in dem toten Gang, d. h. ohne Steigung, läuft, in dieser Stellung festgehalten. Der Wagen q. verharrt in der ausgefahrenen Stellung. Nach dem erfolgten Abschlagen der Fäden auf den Spindeln werden die drei für die Einzugschneckenwelle 6 bestimmten Mitnehmerklauen 17 in Eingriff mit dem Gewinde 13 der Welle 6 gebracht. Da die Klauen 16 und 17 an einem starren Hebel 18 sitzen, kann nur jeweils eine Klaue mit einer der Schneckenwellen im Eingriff sein. Bei Eingreifen der Klaue 17 wird das Zusammenspiel der Klaue 16 mit der Welle 5 gelöst, und der Wagen kann jetzt längs des Gewindes 13 einfahren. Dieses Gewinde 13 endet ebenfalls in einem toten Gang, der mit 15 bezeichnet ist. Sobald die Klauen 17 den toten Gang 15 erreicht haben, verharrt der Wagen q. in seiner eingefahrenen Stellung, bis mit Hilfe der Steuerung zo der Wipphebel i8 wieder umgeworfen wird und das Spiel von neuem beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagen-Antrieb für Wagenspinner, bei denen der mit Kuppelgliedern oder Mitnehmern ausgestattete Wagen mittels entlang der Wagenbahn sich erstreckender, sich drehender Wellen ein- und ausgefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Paare einer sich ständig in der einen und einer sich ständig in der anderen Richtung drehenden Wagenleitspindel (5 und 6) angeordnet sind, mit denen am Wagen (q.) umsteuerbar gelagerte Mitnehmer (16 und 17) wahlweise in Eingriff gebracht werden, je nachdem ob der Wagen ausfahren oder einfahren soll. a. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (16 und 17) aus in das Gewinde der einzelnen Wagenleitspindeln (1a und 13) greifenden und diesem angepaßten Klauen (16 und 17) von z. B. halbmondartiger Form bestehen und an einem um eine Achse (19) schwenkbaren Hebel (18) befestigt sind, der mit einer Steuervorrichtung über ein Gestänge (2o) verbunden ist. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (1s und 13) auf den Wellen (5 und 6) jeweils in Bewegungsrichtung am Ende der Wellen (5 und 6) in einen toten Gang (14 bzw. 15) auslaufen, wodurch ein Verharren des Wagens (4.) sowohl am Ende der Ausfahrt als auch am Ende der Einfahrt erfolgt. 4.. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenpaare (5, 6) vom Antriebsmotor (io) des Wagenspinners, vorzugsweise dem Headstockmotor, ständig in derselben Drehrichtung angetrieben werden, z. B. durch eine gemeinsame, quer zur Wagenbewegung am ortsfesten Rahmen (i) gelagerte Antriebswelle (7). 5. Antrieb nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsreglung durch den Headstockmotor (i0), z. B. einen Drehstromkollektormotor, erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. go 638.
DES18902A 1950-09-03 1950-09-03 Wagen-Antrieb fuer Wagenspinner Expired DE865269C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90638C (de) *

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DE90638C (de) *

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