DE738636C - Flugzeugtragfluegel mit herausschiebbaren und drehbaren Auftriebsklappen - Google Patents

Flugzeugtragfluegel mit herausschiebbaren und drehbaren Auftriebsklappen

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Publication number
DE738636C
DE738636C DEA91092D DEA0091092D DE738636C DE 738636 C DE738636 C DE 738636C DE A91092 D DEA91092 D DE A91092D DE A0091092 D DEA0091092 D DE A0091092D DE 738636 C DE738636 C DE 738636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
rack
wing
auxiliary wing
sliding
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Expired
Application number
DEA91092D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rebeski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Flugzeugtragflügel mit herausschiebbaren und drehbaren Auftriebsklappen Einrichtungen zum Verstellen von nach hinten ausschiebbaren Auftriebsklappen, die eine Zahnstange und ein diese antreibendes Ritzel zum Ein- und Ausfahren der Auftriebsklappe verwenden, .sind bereits bekanntgeworden. Zur Ausführung der Drehbewegung wurden aber bisher Stoßstangen verwendet, die verschiedene Nachteile mit sich bringen.
  • Ein Stoßstangenantrieb für die Verschwenkung von ein= und auszufahrenden Auftriebsklappen besteht nämlich aus mehreren miteinander verbundenen Gestängeteilen. Durch die vielen Gelenkstellen wird das Gestänge leicht nachgiebig, so daß die durch sie übertragenen Bewegungen ungenau sind. Ein anderer Nachteil dieser Stoßstangen besteht darin, daß sie seinen großen Teil des Hohlraumes der Flugzeugtragflügel beanspruchen. Ferner müssen zum statischen Verband des Flugzeuges gehörende Teile, wie Rippen usw., zur Durchführung des Gestänges unterbrochen werden. Alle diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß auch die Drehung des Hilfsflügels mittels einer durch Ritzel angetriebenen Zahnstange erfolgt, die mit anderer Geschwindigkeit angetrieben wird als die das Herausschieben bewirkende Zahnstange.
  • Das die Drehung des Hilfsflügels bewirkende Gestänge ist also bei dem Gegenstand der Erfindung starr, so daß Ungenauigkeiten in der Übertragung der Schwenkbewegungen nicht eintreten können. Das die Zahnstange antreibende Ritzel_ kann durch einen unmittelbar beim Ritzel angeordneten elektrischen oder hydraulischen Motor angetrieben werden, so daß die z. B. für den Tankeinbau benötigten Hohlräume der Flügzeugtragflügel nicht durch Gestänge versperrt werden. An Stelle eines Motors kann das Ritzel auch vorteilhaft durch Seilzüge angetrieben werden, die entlang den Rippen, Holmen ö. dgl. so gelegt werden können, daß sie große Räume nicht versperren. Auch ist es bei dem Gegenstand der Erfindung nicht erforderlich, daß der Angriffspunkt des zur Verschwenkung des Hilfsflügel vorgesehenen Gestänges, also der Zahnstange, außerhalb des Hilfsflügels angeordnet ist:` sondern diese Stelle kann innerhalb des Hilfs-' flügels liegen. Dies ist deswegen möglich;' -weil bei der Verwendung von Ritzeln und Zahnstangen eine viel günstigere Übersetzung gewählt werden kann als bei Stoßstangen.
  • Die die Schwenkung des Hilfsflügels bewir-"kende Zahnstange kann gemäß einem weiteren Merkmal der , Erfindung an der die Verschiebung des Hilfsflügels bewirkenden Zahnstange verschiebbar geführt sein. Ferner können die die Ausschieb- und Schwenkbewegung veranlassenden Ritzel fest auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein, wenn sie verschiedene Durchmesser aufweisen. Besitzen sie gleiche Durchmesser, so ist ihre Anordnung auf einer gemeinsamen Achse ebenfalls möglich, jedoch muß mindestens eines der Ritzel lose auf dieser Achse sitzen, so daß es mit anderer Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
  • Es liegt im Sinne der Erfindung, daß diese Ritzel einen gleich großen Durchmesser aufweisen und mit gleicher Geschwindigkeit verstellt werden. Es ist nur erforderlich, daß das die Drehbewegung des Hilfsflügels veranlassende Ritzel einen größeren oder kleineren Weg zurücklegt als das die Ausschiebbewegung bewirkende Ritzel. Sinn der Erfindung ist es also, die Ausschiebbewegung und Drehbewegung des Hilfsflügels durch je eine Zahnstange und ein Ritzel bewirken zu lassen, wobei die Zahnstangen immer voneinander unterschiedliche Wege zurücklegen.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar.
  • An der Unterseite des Hauptflügels i ist in bekannter Weise ein Hilfsflügel 2 angeordnet. Die Ausleger 3 sind an dem Bolzen q. gelenkig mit dem Hilfsflügel verbunden und werden durch Rollen 5, die am Hauptflügel gelagert sind, geführt. An ihrer Oberseite sind sie mit einer Verzahnung versehen, d. h. als Zahnstange 6 ausgebildet, in welche ein Ritzel 7 eingreift. Die Rollen 5 sind nachstellbar ausgebildet bzw. angeordnet, so daß für ein sicheres und spielfreies Gleiten der Ausleger 3 Sorge getragen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird sowohl das Herausfahren des Hilfsflügels als auch dessen Drehung durch Zahnstangen und Ritzel veranlaßt. Zu diesem Zweck ist in diesem Ausleger 3 :eine Zahnstange io verschiebbar gelagert, deren Verzahnung mit einem Ritzel i i in Eingriff steht. Dieses Ritzel i i sitzt mit dem Ritzel 7 auf einer antreibbaren Welle 12, "-l@qt aber .einen größeren Durchmesser als das Ritzel7. Die Zahnstange io ist über ein #2-,Aschenglied 13 und einen Bolzen i ¢ mit dem ülfsflügel2 beweglich gekuppelt. Der Bolzen i ¢ sitzt oberhalb des Bolzens q.
  • Um den Hilfsflügel auszufahren und in die gewünschte gedrehte Lage zu bringen, wird die Welle 12 in bekannter Art angetrieben. Hierbei werden die Zahnstangen 3 und io in der Fig.i nach rechts verschoben. Dadurch, daß das Ritzel ii der Zahnstange io einen größeren Durchmesser aufweist als das Ritzel ; der Zahnstange 6, wird erstere rascher verschoben als letztere, so daß der Hilfsflügel während des Herausschiebens gedreht wird. Die gestrichelt angedeutete Lage kennzeichnet die Endlage des ausgefahrenen Hilfsflügels.
  • Es ist für den Erfindungsgegenstand belanglos, ob nur ein Teil der Ausleger mit einer Verzahnung versehen wird oder ob alle Ausleger 3 als Zahnstangen ausgebildet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i und 2 sind die beiden Zahnstangen i o und 6 verschiebbar ineinandergeführt. Eine solche Anordnung der Zahnstangen benötigt sehr wenig Platz. Die Zahnstange i o kann natürlich auch unabhängig von dieser Zahnstange 6 gelagert sein. Weiterhin sind die beiden Ritzel 7 und i i auf einer gemeinsamen Welle 12 fest angeordnet, wobei das Ritzel i i einen größeren Durchmesser aufweist als das Ritzel7. Auch diese Anordnung ist nicht unbedingt erforderlich. Es können z. B. beide Ritze17 und i i den gleichen Durchmesser aufweisen; sie müssen hierbei jedoch mit verschiedenen Geschwindigkeiten derart angetrieben werden, daß das die Zahnstange i o steuernde Ritzel schneller läuft als das die Zahnstange 6 steuernde Ritzel 7. Eine andere Möglichkeit ist die, daß das Ritzel 7 einen größeren Durchmesser aufweist als das Ritzel i i bzw. schneller oder länger umläuft, so daß der Hilfsflügel nach obren verdreht wird, oder der Bolzen 14 - kann unterhalb des Bolzens 4. sitzen, so daß bei dieser Ausbildung der Ritzel der Hilfsflügel nach unten - verdreht wird. Eine andere Lösung wäre die, das Ritzel i i; das z. B. den gleichen Durchmesser hat wie das Ritzel7, mit der gleichen Drehungszahl umlaufen zu lassen. Soll nun der Hilfsflügel nicht nur herausgeschoben, sondern auch noch gedreht werden, dann muß der Antrieb des Ritzels 12 länger auf dieses Ritzel einwirken als der des Ritzels 7. Hierdurch wird erreicht, daß der Anstellwinkel des Hilfsflügels beliebig gewählt werden kann und daß seine Einstellung unabhängig von dem Herausfahren des Hilfsflügels, z. B. erst nach dem Herausfahren, erfolgt. Dies ist stets dann möglich, wenn, wie oben beispielsweise als Ausführungsmöglichkeit angegeben ist, der Antrieb der Zahnstange i o (bzw. des Ritzels i z ) umabhängig vom Antrieb der Zahnstange .6 (bzw. des Ritzels 7) ausgeführt ist. Diese Ausführung der Erfindung, ist häufig -erwünscht und beim Fliegen- von Vorteil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugtragflügel mit herausschiebbarer, und drehbaren Hilfsflügeln, bei dem die Ausschiebbewegung mittels Zahnstange und Ritzel ierfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Drehung des Hilfsflügels mittels feiner antreibbaren Zahnstange :erfolgt, die mit anderer Geschwindigkeit angetrieben wird als die das Herausachieben bewirkende Zahnstange.
  2. 2. Tragflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkung des Hilfsflügels verursachende Zahnstange an der die Verschiebung des Hilfsflügels bewirkenden Zahnstange verschiebbar geführt ist.
  3. 3. Tragflügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausschieb- und Drehbewegung veranlassenden Ritzel fest auf einer gemeinsamen, antreibbaren Welle angeordnet sind und verschiedenen Durchmesser aufweisen.
DEA91092D 1940-03-21 1940-03-21 Flugzeugtragfluegel mit herausschiebbaren und drehbaren Auftriebsklappen Expired DE738636C (de)

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DE738636C true DE738636C (de) 1943-08-25

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EP3418184A1 (de) * 2017-06-20 2018-12-26 AeroMobil R&D, s. r. o. Flügelklappensystem für fliegendes auto

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FR870963A (fr) 1942-04-01

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