DE717690C - Verstellstrebe zum Bewegen von Flugzeugbauteilen, z.B. einziehbaren Fahrgestellen - Google Patents

Verstellstrebe zum Bewegen von Flugzeugbauteilen, z.B. einziehbaren Fahrgestellen

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DE717690C
DE717690C DEE50655D DEE0050655D DE717690C DE 717690 C DE717690 C DE 717690C DE E50655 D DEE50655 D DE E50655D DE E0050655 D DEE0050655 D DE E0050655D DE 717690 C DE717690 C DE 717690C
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DE
Germany
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strut
motor shaft
gear
adjusting
motor
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Expired
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DEE50655D
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English (en)
Inventor
Carl Koenig
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Elektron-Co Mbh Berlin Hauptverwaltung
Elektron Co mbH
Original Assignee
Elektron-Co Mbh Berlin Hauptverwaltung
Elektron Co mbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/24Operating mechanisms electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verstellstrebe zum Bewegen von Flugzeugbauteilen, z. B. einziehbaren Fahrgestellen Für die Verstellung von Flugzeugbauteilen werden im allgemeinen pneumatische und hydraulische Einrichtungen, z. B. durch Druckmittel beaufschlagte Kolben, benutzt.
  • Es wurde ferner schon vorgeschlagen, Flugzeugfahrwerke elektromotorisch ein- und auszufahren. Die dazu vorgesehenen Anlagen sind aber nicht so leicht gestaltet, daß sie an Stelle der hydraulischen Anlagen in ein serienmäßig mit großer Stückzahl hergestelltes Flugzeugmuster eingebaut werden können.
  • Die z. B. bei einer Ausführung mit längenunveränderlicher Strebe zur Aufnahme der von dem beweglichen Flugzeugbauteil über das Verstellglied auf den Flugzeugkörper zu übertragenden Kräfte machen besondere Hebelführungen notwendig, die im wesentlichen die Ursache des zu großen Gewichtes der Anlage sind. Außerdem muß bei dieser Einziehvorrichtung im -eingezogenen --Zustand des Flugzeugbauteiles für die Strebenstange beispielsweise in der Flugzeugtragfläche Raum geschaffen -werden, der zur Unterbringung anderer Flugzeugteile; z. B. zur Versteifung des Flächenanschlusses, verwendet werden könnte.
  • Auch der Versuch, scharnierartig um einen Bolzen schwenkbare Knickstrebenschenkel durch einen im Knickgelenk gleichachsig zum Gelenkbolzen eingebauten Elektromotor anzutreiben, ergab keine gegenüber den bekannten hydraulischen Einziehvorrichtungen hinsichtlich Raumbedarf und Gewichtsaufwand überlegene Verstellstreben.
  • Im Hebezeugbau ist es bekannt, Winden elektromotorisch anzutreiben. Bei ;einer bestimmten Bauart dieser Winden wird die Schraubenspindel in einer Bohrung des Rotors geführt, während das den Stator aufnehmende Motorgehäuse Rollen trägt, die von einer an der Decke des Arbeitsraumes befestigten Laufschiene geführt werden. Da aber bei Hebezeugen die Raum- und Gewichtsfrage eine nebensächliche Rolle spielt, sind diese Winden schwer und unhandlich und zum Einbau in Flugzeuge ungeeignet.
  • Nach der Erfindung sollen nun diese Mängel dadurch vermieden werden, daß bestimmte Bauteile der elektromotorisch betätigten Flugzeugverstellstreben ähnlich wie bei den bekannten Hebezeugen ausgebildet werden, d. h. es sollen bestimmte Bauteile, die bisher nur eine nebensächliche Zweckbestimmung hatten, wie z. B. das Motorgehäuse, unmittelbar zur Übertragung von Verstellkräften verwendet werden. Erfindungsgemäß wird daher ein Hauptteil der Verstellstrebe im wesentlichen durch einen Elektromotor und dessen Gehäuse und ein anderer Hauptteil der Verstellstrebe durch eine Verstellstange, z. B. eine Schraubenspindel oder Zahnstange, gebildet, welche entweder in einer bei Hebezeugen bekannten Weise in die hohle Motorwelle oder parallel zur gegebenenfalls vollen Motorwelle in das Motorgehäuse einziehbar ist.
  • Zwischen der Motorwelle und der Verstellstange wird zweckmäßig ein Übersetzungsgetriebe, z. B. ein Planetengetriebe, eingeschaltet.
  • Sofern die neue, aus einem Motorteil und einer Strebenstange bestehende Verstellstrebe zum Einziehen und Ausfahren eines Fahrgestells verwendet wird, wird zweckmäßig die Möglichkeit einer Handauslösung der Strebenbewegung für den Fall einer Betriebsstörung des Elektromotors vorgesehen.
  • Vorteile der erfindungsgemäßen Verstellstrebe gegenüber den bekannten, :elektromotorisch angetriebenen Verstellvorrichtungen sind: Bauliche Vereinfachung und damit kleines Gewicht. Ferner ergeben sich durch den vorgeschlagenen Aufbau der Strebe kleine Abmessungen, die sowohl im eingezogenen als auch im ausgefahrenen Zustand sehr erwünscht sind. Bei ausgefahrener Strebe tragen diese kleine Abmessungen zu einer Herabsetzung der Flächen schädlichen Luftwiderstandes am Flugzeug bei. Dieser kleinere Luftwiderstand verkürzt aber beim Starten den Anlaufweg des Flugzeuges.
  • Gegenüber hydraulischen Anlagen weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil der Temperaturunabhängigkeit auf. Es bestehen außerdem keine Schwierigkeiten hinsichtlich Abdichtung von Spalten zwischen festen und bewegten Bauteilen. Außerdem können ohne Schwierigkeiten und ohne besonderen Gewichtsaufwand die notwendigen Zuleitungskabel beliebig geführt werden. Ein wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß die neue Einrichtung schneller aus- und eingebaut werden kann als die bekannten Einrichtungen, da im wesentlichen nur zwei Bolzen und ein Kabel gelöst bzw. eingesetzt werden müssen-In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. t zeigt eine Ausführungsform der Verstellstrebe im Längsschnitt, bei der eine hohle Motorwelle als Spindelmutter für eine mit Gewinde versehene Strebenstange dient.
  • Abb. 2 stellt eine mit Untersetzungsgetriebe ausgerüstete Ausführung im Längsschnitt dar, wobei das Strebenstangenende als Mutter mit der in einer Motorhohlwelle gelagerten und das große Rad eines Planetengetriebes tragenden Spindel zusammenwirkt.
  • Abb. 3 veranschaulicht teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht, wie ein am Ende der Motorhohlwelle angeordnetes Zahnrad mittelbar über eine Zahnradübersetzung eine als Zahnstange ausgebildete Strebenstange bewegt.
  • Abb. 4 zeigt, teilweise im Längsschnitt, eine Ausführungsform mit Zahnradübersetzung und einem von einer Zahnradachse getragenen Treibrad für die von der Motorhohlwelle aufgenommene Strebenstange mit gerader Verzahnung.
  • Abb. 5 zeigt in teilweisem Längsschnitt eine Ausführungsform mit gegenüber der ein Zahnrad tragenden Motorwelle außermittig gelagerten Strebenstange, als deren Spindel:-mutter die in einem Gehäuse festgehaltene Nabe des Gegenrades ausgebildet ist.
  • Abb. 6 stellt eine Bauart in teilweisem Längsschnitt dar, bei welcher ein auf der Motorwelle befestigtes Zahnrad die als Zahnstange vorgesehene, außermittig gelagerte Strebenstange bewegt. Zu Abb. i Der Rotor i des umschaltbaren Elektromotors treibt die hohle Motorwelle 2, die an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde 3 versehen ist. Innerhalb der Hohlwelle 2 wird die als Spindel ausgeblidete Strebenstange -. längs bewegt. Das Motorgehäuse hat einen Anschlußteil 5 zur Befestigung am Flugzeugrumpf oder einem sonstigen starren Körper, w=ährend das Strebenstangenende 6 als Anschlußteil zur Verbindung mit dem zu bewegenden Bauteil, beispielsweise einem Einziehfahrgestell, ausgebildet ist. Zur Sicherung gegen Verdrehung kann die Strebenstange :l mit einer Längsnut 7 versehen sein, in welche ein mit dem Motorgehäuse verbundener Führungsteil ä eingreift.
  • Zu Abb.2 Die Drehbewegung der hohlen Motorwelle 2> wird über ein als Planetengetriebe ausgebildetes Vorgelege 9 auf die in die Motorhohlwelle 2 hineinsagende und an ihrem Ende das Sonnenrad des Planetengetriebes tragende Gewindespindel. i o übertragen. Das obere Ende i i der in der Hohlwelle 2 gleitenden Strebenstange 12 ist als Spindelmutter gestaltet. Die Sicherung der Strebenstange 12 gegen Verdrehung erfolgt wiederum durch einen in einer Nut 13 der Strebenstange eingreifenden und am Motorgehäuse befestigten Führungsteil 14.
  • Zu Abb. 3 Am Ende der Motorhohlwelle 2 ist ein Zahnrad 15 vorgesehen, das mit dem Ritzel 16 des Doppelzahnradkörpers 17 in Eingriff steht. Dem zweiten schräg verzahnten Zahnrad 18 ist die in der Motorhohlwelle gleitende Strebenstange 19 in Form einer Zahnstange zugeordnet.
  • Zu Abb. ¢ Das mit der Motorhohlwelle 2 zusammenhängende Zahnrad 20 mit Schrägverzahnung steht mit einem Zahnrad 21 in Eingriff, das nebst einem Treibrad 22 auf einer zur Motorwelle senkrecht verlaufenden Welle 23 befestigt ist. Die Strebenstange 24. ist mit einer geraden Verzahnung versehen.
  • Zu Abb. 5 Die Motorwelle 25 trägt ein Zahnrad 26 mit Stirnverzahnung. Mit diesem steht ein Zahnrad 27 in Eingriff, dessen Nabe 28 in einem Lagergehäuse 29 festgehalten und mit Innengewinde zur Aufnahme der als Spindel ausgeführten Strebenstange 30 versehen ist.
  • Zu Abb. 6 Auf der Motorwelle ist ein schräg verzahntes Zahnrad 31 vorgesehen, welches die seitlich im Motorgehäuse gelagerte und als Zahnstange ausgebildete Strebenstange 32 längs bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellstrebe zum Bewegen von Flugzeugbauteilen; z. B. einziehbaren Fahrgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptteil der Verstellstrebe im, wesentlichen durch einen Elektromotor und dessen Gehäuse und ein anderer Hauptteil der Verstellstrebe durch eine Verstellstange, z. B. eine Schraubenspindel oder Zahnstange, gebildet ist, welche entweder in einer bei Hebezeugen bekannten Weise in die hohle Motorwelle oder parallel zur gegebenenfalls vollen Motorwelle in das Motorgehäuse einziehbar ist.
  2. 2. Verstellstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Motorwelle und der Verstellstange ein Übersetzungsgetriebe, z. B. ein Planetengetriebe, eingeschaltet ist.
DEE50655D 1938-01-13 1938-01-13 Verstellstrebe zum Bewegen von Flugzeugbauteilen, z.B. einziehbaren Fahrgestellen Expired DE717690C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160153B (de) * 1961-07-13 1963-12-27 Gerhard Niemoeller Fahrbare Sackhebevorrichtung
DE1531477B1 (de) * 1966-12-16 1970-06-25 Westland Aircraft Ltd Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge
EP2289797A1 (de) * 2009-08-27 2011-03-02 Eurocopter Deutschland GmbH Einziehbares Fahrwerk für ein Drehflügler

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