DE938020C - Zahnstangenantrieb fuer durch Schwenken bewegte Koerper, insbesondere Klappbruecken,Schleusentore, Wehrverschluesse u. dgl. - Google Patents

Zahnstangenantrieb fuer durch Schwenken bewegte Koerper, insbesondere Klappbruecken,Schleusentore, Wehrverschluesse u. dgl.

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Publication number
DE938020C
DE938020C DEM20996A DEM0020996A DE938020C DE 938020 C DE938020 C DE 938020C DE M20996 A DEM20996 A DE M20996A DE M0020996 A DEM0020996 A DE M0020996A DE 938020 C DE938020 C DE 938020C
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DE
Germany
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rack
drive
bridge
pinion drive
pivoting
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Expired
Application number
DEM20996A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schubel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/06Bascule bridges; Roller bascule bridges, e.g. of Scherzer type
    • E01D15/08Drawbridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zahnstangenantrieb für durch Schwenken bewegte Körper, insbesondere Klappbrücken, Schleusentore, Wehrverschlüsse u. dgl. Es ist bekannt, zum Antrieb für Klappbrücken feste Zahnstangen zu verwenden, die durch ein Windwerk mittels Kitzel angetrieben werden. Bei den bekannten Antrieben kragen aber die Zahnstangen bei aufgeklappter Brücke landseitig weit aus und benötigen gegebenenfalls besondere Unterstützungen. Auch steht der Raum für die Unterbringung der langen Zahnstangen und ihrer Stützvorrichtungen häufig nicht zur Verfügung. Weiter wird durch die vorstehenden Zahnstangen das Brückenbild ungünstig beeinflußt.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Zahnstangenantriebe für Klappbrücken, die auch bei anderen in derselben Weise angetriebenen, durch Schwenken bewegten Körpern vorhanden sind, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das dem Gelenkanschluß nähere Ende oder beide Enden des Triebbereiches der Zahnstange kurvenförmig auslaufen zu lassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem drehseitigen Ende des Körpers auf einer Seite, beiden Seiten oder in der Mitte ein Antriebshebel angeordnet und mit einer Zahnstange gelenkig verbunden, deren beide Enden oder nur das der Schließstellung zugeordnete Ende kurvenförmig auslaufen. Auf diese Weise nimmt die Zahnstange mit ihrem Antrieb nur wenig Platz ein und kann gut untergebracht werden. Bei der Verwendung eines derartig ausgebildeten Antriebes für Klappbrücken ergibt sich dabei der Vorteil, daß jede Zahnstange in lotrechter oder nahezu lotrechter Lage mit ihrem Windwerk in einem für den Gewichtsausgleich der Brücke vorgesehenen Ständer wettergeschützt und unsichtbar angeordnet sein kann.
  • Der erfindungsgemäße Zahnstangenantrieb hat wie der Kurbelantrieb den Vorteil der langsamen Einleitung der Bewegungen und der allmählichen Verminderung der Antriebsgeschwindigkeit, beim Aufsetzen der Klappbrücke bis aufs Null. Er ist aber wesentlich einfacher und billiger als der Kurbelantrieb. Außerdem wird durch ihn die Klappbrücke in ihren beiden Endstellungen selbsttätig verriegelt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung bei Verwendung des Antriebes für eine Klappbrücke schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht des in einem Ständer untergebrachten Zahnstangenantriebes, - . Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Antriebsanordnung in Seitenansicht, Fig. q_ einen Schnitt nach der. Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 die Seitenansicht des in einem Ständer untergebrachten Zahnstangenantriebes abgeänderter Ausführung.
  • Die mit einem Gewichtsausgleich versehene Klappbrücke i ist um die Achse 2 schwenkbar. Der Gewichtsausgleich besteht aus je einem an den Seiten der Brücke angeordneten kräftigen Ständer 3 und dem an den oberen Enden dieser bei q. drehbar gelagerten, als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Gegengewichtshebel5, der an dem dem Gegengewicht gegenüberliegenden Ende durch Lenker 6 mit der Klappbrücke i verbunden ist.-In jedem Ständer 3 ist eine Antriebseinheit der Brücke untergebracht, die an einem an dem drehseitigen Ende der Klappbrücke i angeordneten Antriebshebel 7 gelenkig angreift. Die Antriebseinheit wird von dem Motor 8 (im Ausführungsbeispiel ein gemeinsamer Motor für beide Antriebseinheiten), .dem Getriebe 9, dem Ritzel io und einer festen lotrechten oder nahezu lotrechten Zahnstange i i mit Führung i2, 1 3 gebildet. Die Zahnstange ii ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis q. an dem der Schlußstellung der Brücke zugeordneten Ende kurvenförmig abgebogen, so daß beim Aufsetzen der Klappbrücke i die Geschwindigkeit allmählich verringert und eine hohe Schließkraft ausgeübt wird. Gleichzeitig erfolgt hierdurch eine Verriegelung der Brücke in der Verkehrslage. Bei hochgezogener Brücke hält das Ritzel io in jeder Stellung, wenn es zum Stillstand kommt, die starre Zahnstange i i fest, wodurch auch die hochgezogene Brücke sicher gehalten und unempfindlich gegen Windstöße ist. Zur Führung der Zahnstange i i dienen an ihr befestigte Führungsbahnen r2 und gleichachsig mit dem Ritzel io angeordnete Rollen 13.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind beide Enden der Zahnstange i i kurvenförmig abgebogen, so daß auch am Ende der Aufklappbewegung der Brücke ein Absinken der Antriebsgeschwindigkeit erreicht und zugleich eine wirksamere Verriegelung in ihrer Offenstellung erhalten wird.
  • Während der Brückenbewegung pendelt der Zahnstangenkörper entsprechend der kreisförmigenBahn des Anlenkpunktes der Zahnstange i i an dem Antriebshebel n derart, daß er keine Berührung mit den Quereinbauten des Ständers 3 erhält. Jede Antriebseinheit (es .kann auch nur eine Antriebseinheit vorgesehen sein) ist durch die Ständerkonstruktion vor Verkehrs- und Witterungseinflüssen geschützt und erhält die Stöße aus der Verkehrsbelastung des Brückenfeldes nicht unmittelbar hart, sondern über den gelenkig angeschlossenen Antriebshebel 7 gedämpft und praktisch unschädlich.
  • Die Eigenarten des neuen Antriebes bieten nicht nur bei Klappbrücken große Vorteile, sondern auch in ähnlichen Fällen, wo von einem Motor große Kräfte bis zu den beiden Endstellungen übertragen werden sollen, wasserbaulich z. B. bei Schleusentoren, großen Schützen und ähnlichem.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Zahnstangenantrieb für durch Schwenken bewegte Körper, insbesondere Klappbrücken, Schleusentore, Wehrverschlüsse u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gelenkanschluß nähere Ende oder beide Enden des Triebbereiches der Zahnstange kurvenförmig auslaufen.
  2. 2. Zahnstangenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehseitigen Ende des Körpers (i) einseitig, beiderseitig oder in der Mitte ein Antriebshebel (7) angeordnet und mit einer Zahnstange (i i) gelenkig verbunden ist, deren beide Enden oder nur das. der Schließstellung zugeordnete Ende kurvenförmig auslaufen.
  3. 3. Zahnstangenantrieb nach Anspruch i für eine Klappbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zahnstange (ii) aufrecht mit den Windwerksteilen (8, 9, io) in einem für den Gewichtsausgleich der Brücke vorgesehenen Ständer (3) untergebracht ist.
DEM20996A 1953-11-29 1953-11-29 Zahnstangenantrieb fuer durch Schwenken bewegte Koerper, insbesondere Klappbruecken,Schleusentore, Wehrverschluesse u. dgl. Expired DE938020C (de)

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DE938020C true DE938020C (de) 1956-01-19

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