DE3047873A1 - Bezueglich seiner geschwindigkeit steuerbares, fuehrerloses fahrzeug - Google Patents
Bezueglich seiner geschwindigkeit steuerbares, fuehrerloses fahrzeugInfo
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Description
Bezüglich seiner Geschwindigkeit steuerbares, führerloses Fahrzeug
Führerlose Fahrzeuge der hier in Rede stehenden Art werden üblicherweise
durch ausserhulb des Fahrzeuges angebrachte Kurvene leinen te gesteuert (US-PS 3 35d 040 und US-PS 3 903 810) . Da die
in diesen Vorveröffentliohungen genannten Kurvenelemente nur an
bestimmten Stellen vorgesehen sind; kann die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auch nur an diesen Stellen gesteuert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wahlweise Steuerung der Geschwindigkeit eines führerlosen Wagens an irgendeiner Stelle
entlang des Gleises zu ermöglichen, ohne dass es notwendig wäre, eine grosse Anzahl von Kurvenelementen entlang dem Gleis
anzuordnen.
Die Erfindung betrifft einen führerlosen Wagen oder Karren mit
einem Rahmen, Grundgestell oder dgl-, der bzw. das mit Stützrädern
versehen ist, die auf Schienen laufen. Weiterhin ist wenigstens ein Antriebsrad am Grundrahmen vorgesehen, welches in
Rtiibkontakt mit einer Antriebswelle steht. Das Antriebsrad ist
am Rahmen so angebracht, dass es zwischen einer Antriebsposition und einer unwirksamen oder Sammellage bewegbar ist. Ferner sind
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OvPY
eine mittels eines Motors antreibbare Kurve sowie Verbindungselemente
am Rahmen vorgesehen, durch die die Kurve mit dem Antriebsrad verbindbar ist, um das Antriebsrad zwischen Antriebsstellung und Sammelstellung zu bewegen. In einer bevorzugten
Ausführungsform weist dieses Verbindungsmittel einen Hebel auf,
der schwenkbar am Rahmen angebracht ist, wobei eine Kurvenrolle ' oder dgl. nahe einem Ende des Hebels angebracht und in Berührung
mit der Kurve bringbar ist. Die bevorzugte Ausführungsform ist weiterhin mit einer vorzugsweise als Gestängeverbindung ausgebildeten
Verbindungseinrichtung versehen, die das andere Ende bzw. den anderen Arm des Hebels mit der Halterung für das Antriebsrad
verbindet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein führerloses Fahrzeug
mit einer am Fahrzeug angebrachten Geschwindigkeitssteuerung zu versehen, so dass viele Kurven entlang dem Gleis
überflüssig werden und gleichzeitig die Steuerung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges an bestimmten Stellen entlang dem Gleis
erleichtert bzw. vereinfacht wird.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung sind eine bekannte Ausführungsform sowie bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, ohne dass die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein sollte.
Es zeigen:
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Fig. 1 die Draufsicht eines bekannten führerlosen Wagens,
Fig. 2 im Schema die Draufsicht eines Fahrzeuges, an welchem die Erfindung verwirklicht ist,
Fig. 3 die Seitenansicht gemäss den Pfeilen III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht von die Position des Antriebsrades steuernden Teilen,
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Geschwindigkeitsänderung
in Abhängigkeit von der Entfernung zeigt,
Fig. 7 im Schema die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, bei
der bestimmte Teile jedoch andere Positionen einnehmen,
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Geschwindigkeitsänderung in Abhängigkeit von der Entfernung beim
Fahrzeug gemäss der zweiten Ausführungsform.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt-im Schema die Draufsicht eines bekannten Fahrzeuges
der hier in Rede stehenden Art. Es weist einen Rahmen, ein Gestell
oder dgl. 1 auf, der bzw. das an gegenüberliegenden Seiten mit Stützrädern 3 versehen ist, die auf Schienen 2 laufen. Mit
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cop*
Q?
-λ-
-λ-
einer der Schienen 2 wirken Führungsräder 4 zusammen.
Zwischen den Schienen 2 ist eine Antriebswelle 5 angeordnet, die um ihre Längsachse durch einen nicht dargestellten Motor rotierbar
ist. Am Rahmen 1 ist ein Antriebsrad 6 um eine vertikale Achse zwischen einer Antriebsposition, die in Fig. 1 ausgezogen dargestellt
ist, und einer Sainmelposition, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, hin- und herschwenkbar angebracht. Ein
nicht dargestelltes Federmittel wirkt auf das Antriebsrad 6 im Sinne der Beibehaltung der Antrxebsposition ein, in welcher die
horizontale Rotationsachse des Rades 6 einen Winkel θ mit der Längsachse der Antriebswelle 5 bildet. In der Antriebsposition
beträgt der Winkel θ ungefähr 45°.
Auf dem Boden ist in geeigneter Weise, z. B. durch ein Gestänge 10, eine Kurve 7 für die Geschwindigkeitssteuerung zwischen
einer wirksamen und einer unwirksamen Lage bewegbar angebracht. In der wirksamen Lage ist die Kurve 7 in Berührung mit einer
Kurvenrolle 9, die sich an einem Ende eines Armes 8 befindet. Letzterer ist an der Halterung für das Antriebsrad 6 befestigt,
so dass die Kurve 7 das Antriebsrad 6 aus einer Antriebsposition in eine neutrale oder Sammelposition verschwenken kann. Eine Einrichtung
7 zur Steuerung der Geschwindigkeit ist an jeder Stelle vorzusehen, an*der es erforderlich ist, den Wagen anzuhalten oder
zu sammeln. An jeder derartigen Stelle kann ein bewegbarer Anschlag 29 vorgesehen sein, der direkt in Kontakt mit einem
stationären Anschlag 30 an der Unterseite des Rahmens 1 des Fahr-
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zeuges bringbar ist, so dass die Kurve für die Geschwindigkeitssteuerung in eine unwirksame Lage zurückgezogen werden kann, der
Wagen jedoch sich nicht bewegt, bis der Anschlag 29 entfernt worden ist.
Die Figuren 2 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Insbesondere Fig. 3 lässt erkennen, dass das Antriebsrad 6 um eine horizontale Achse 12 rotiert, die von einem Gabelstück 11
getragen wird. Letzteres steht unter der Vorspannung einer Torsionsfeder 13, die das Rad 6 in Richtung auf die Antriebslage
beaufschlagt. Fig. 2 lässt erkennen, dass ein Ende eines Armes
14 fest an dem Gabelstück 11 angebracht ist. Das andere Ende des Armes 14 ist schwenkbar mit einem Ende eines Hebels 15 über
eine Verbindungsstange 17 verbunden. Der Hebel 15 ist mittels eines Lagergehäuses 16 um eine vertikale Achse schwenkbar angebracht.
Fig. 4 zeigt, dass das Lagergehäuse 16 sich von der Unterseite des Rahmens 1 nach unten erstreckt. Das andere Ende
des Hebels 15 ist mit einer Kurvenrolle 18 versehen, die mit einer Kurve 20 in Eingriff bringbar ist.
Die Kurve 20 ist um eine vertikale Achse rotierbar mittels eines Lagergehäuses 19 angebracht. Letzteres wird vom Rahmen 1 an dessen
Unterseite getragen (Fig. 4) . An der die Kurve 20 tragenden Welle ist eine Riemenscheibe 21 angebracht. Fig. 3 lässt erkennen,
dass die Riemenscheibe 21 vom Rahmen 1 an der Oberseite desselben getragen wird.
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Eine am Vorderende des Rahmens 1 befindliche Konsole 22 trägt einen Motor 23, dessen Abtriebswelle mit einer Riemenscheibe
versehen ist. Riemenscheiben 21 und 22 sind durch einen Treibriemen 25 miteinander verbunden. Es ist auch möglich/ anstelle
der Riemenscheiben 21 und 24 Kettenräder zu verwenden, die durch j eine Kette miteinander verbunden sind. Anstelle eines stationären
Anschlages ist der Rahmen 1 unterseitig mit einem von Hand ein- '
stellbaren Anschlag 3 2 versehen, der, wenn er seine untere oder ι
wirksame Position einnimmt, mit dem am Boden angebrachten bewegbaren Anschlag 31 in Eingriff bringbar ist.
Der Motor 23 kann in irgendeiner geeigneten Weise in Gang gesetzt werden. Er kann als mit konstanter Geschwindigkeit laufender,
batteriebetriebener Getriebemotor mit einem Zeitschalter ausgebildet sein, der von Hand eingestellt oder elektronisch ausgelöst
wird, wenn der Wagen sich entlang den Schienen bewegt. Wenn der Zeitschalter schaltet, treibt der Motor 23 die Kurve 20 mit
dem Ergebnis, dass das Antriebsrad 6 aus der ausgezogen dargestellten Position in Fig. 2, welche die Antriebsposition darstellt,
in die Sammelposition verschwenkt wird, die in Fig. 5 dargestellt ist. Motor 23 kann gegebenenfalls als mit konstanter
Geschwindigkeit laufender Wechselstromgetriebemotor ausgebildet sein, der durch Kontakt mit einer Sammelschiene an bestimmten
Stellen entläng den Schienen wirksam wird. Steuerschalter oder eine Einzelumdrehung-Kupplung können benutzt werden, um die
Antriebswirkung des Motors 23 auf die Kurve 20 zeitweise zu unterbrechen.
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Fig. 5 lässt erkennen, dass die Längsachse der Achse 12 parallel oder zumindest annähernd parallel zur Längsachse der Antriebswelle
5 verläuft. Auf diese Weise ist es möglich/ den Wagen an irgendeiner gewünschten Stelle entlang dem Gleis anzuhalten oder
zu sammeln. Die Verlangsamung des Wagens kann einer der drei Kurven folgen, die in Fig. 0 mit römischen Ziffern bezeichnet
sind, und zwar in Abhängigkeit von der Form der Kurve 20 und der Geschwindigkeit, mit der sie durch den Motor 23 angetrieben
wird. Beschleunigung und Verzögerung werden durch die Form der Kurve 20 und nicht durch die Geschwindigkeit des Motors 23 beeinflusst
bzw. gesteuert.
In den Figuren 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die mit jener gemäss den Figuren 2-5 übereinstimmt, abgesehen von den im folgenden erläuterten Unterschieden.
Fig. 7 zeigt, dass der Gabelkopf 11 mit einem armartigen Fortsatz versehen ist, der an seinem Ende eine Kurvenrolle
28 trägt ähnlich jener Ausgestaltung, die in Fig. 1 dargestellt ist. Kurvenrolle 28 wirkt mit einer Kurve 27 zusammen,
die entlang den Gleisen 2 verlaufend angebracht ist. Der Motor 23 kann gemäss der graphischen Darstellung der Fig. 9 betätigt
werden, um mit der Verlangsamung des Fahrzeuges zu beginnen. Fig. 9 zeigt, dass die Kurve 20 verwendet wird, um den Wagen
gemäss dem Verlauf der Linie A auf eine Zwischengeschwindigkeit B zu verlangsamen. Danach kommt die Kurvenrolle 28 in Kontakt
mit der Steuerkurve 27 für die Geschwindigkeit und übernimmt die Verlangsamung entlang der Linie C in Fig. 9. Fig. 8 lässt er-
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kennen/ dass die Kurvenwelle 18 nicht langer in Berührung mit
der Kurve 20 ist, wenn die Kurvenrolle 28 mit der Kurve 27 in Eingriff ist. Die zweite Ausführungsform der Erfindung kann im
Zusammenhang mit üblichen Gleisen oder Schienen verwendet werden, die übliche Steuerkurven 27 für die Geschwindigkeit aufweisen. ;
In der Lage gemäss Fig. 8 befindet sich die Kurvenrolle 28 im ;
Stillstands- oder Verzögerungsbereich der Kurve 27. Der Winkel θ ist nahezu Null; das Fahrzeug bewegt sich jedoch nicht, und
zwar aufgrund der Tatsache, dass die Anschläage 31 und 32 miteinander in Eingriff sind. Wenn das Fahrzeug eine Position in
Fahrtrichtung weiter vorn annehmen soll, wird der Anschlag 32 von Hand oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise in seine
unwirksame Lage zurückbewegt, die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist. Danach bewegt sich die Kurvenrolle langsam vom
Verzögerungs- bzw. Stillstandsbereich der Kurve 27 weg und wird beschleunigen.
Die Erfindung kann auch in einer anderen Ausführung realisiert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Claims (4)
1./Führerloses Fahrzeug mit einem Rahmen oder Gestell, der bzw.
das mit auf Schienen laufenden Stützrädern und wenigstens einem Antriebsrad, das in Reibberührung mit einer Antriebswelle bringbar
ist, versehen ist, wobei das Antriebsrad zwischen einer Antriebsposition und einer Speicherposition bewegbar angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine motorbetriebene Kurve (20) und. Mittel zum Kuppeln der Kurve (20) mit dem Antriebsrad (6) am
Rahmen 1 angebracht sind, so dass das Antriebsrad (6) zwischen den beiden Positionen durch die Kurve (20) bewegbar ist.
2. Führerloses Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kuppeln der Kurve (20) mit dem Antriebsrad
(6) einen schwenkbar am Rahmen (1) angebrachten Hebel (15) , eine nahe einem Ende des Hebels (15) angeordnete Kurvenrolle (18), die
mit der Kurve (20) in Berührung bringbar ist, und eine Gestängeverbindung (17) aufweist, die das andere Ende des Hebels (15)
mit dem Antriebsrad (6) verbindet.
3. Führerloses Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Antriebsrad (6) mit einem Kragarm verbunden ist, dessen
freies Ende eine Kurvenrolle (28) trägt, die in Berührung mit einer am Boden angebrachten Steuerkurve (27) für die Geschwindig
keit bringbar ist.
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ORIGINAL
4. Führerloses Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
dass der Motor (23) auf der Oberseite des Rahmens oder Gestells (1) und die Kurve (20) an dessen Unterseite angebracht sind,
wobei Mittel einschliesslich einer vertikalen Welle vorgesehen sind, um den Motor (23) mit der Kurve (20) zu verbinden.
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