DE723096C - Drehmomentmesseinrichtung fuer pendelnd gelagerte Leistungsbremsen - Google Patents

Drehmomentmesseinrichtung fuer pendelnd gelagerte Leistungsbremsen

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DE723096C
DE723096C DEK142063D DEK0142063D DE723096C DE 723096 C DE723096 C DE 723096C DE K142063 D DEK142063 D DE K142063D DE K0142063 D DEK0142063 D DE K0142063D DE 723096 C DE723096 C DE 723096C
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DE
Germany
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housing
torque
weighing device
pendulum
rotation
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Expired
Application number
DEK142063D
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English (en)
Inventor
Herbert Zoellner
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Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Drehmomentmeßeinrichtung für pendelnd gelagerte Leistungsbremsen Die Erfindung bezieht sich auf Drehmomentmeßeinrichtungen für pendelnd gelagerte Le£ stungsbremsen. Insbesondere ist hierbei an solche Leistungsbremsen gedacht, blei denen die zu ermittelnde Drehkraft einer umlaufienden Maschinenw,ell,e als Rückdruckmoment der von einem Laufrad bewegten Flüssigkeit auf ein drehbar gelagertes Gehäuse über tragen wird und von diesem aus über Gestänge auf eine Wiegevorrichtung einwirkt, die durch entsprechende Gegenhelastung im Gleichgewichtszustand gehalten wird. Blei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die zur Kraftübertragung zwischen das Gehäuse und die Wiegevorrichtung eingeschalteten Glestänge derart mit der Wiegevorrichtung und dem Gehäuse verbunden, daß die zu dessen den Kräfte bein Wechsel der Drehrichtung der Maschinenwelle in entgegengesetzter Richtung auftreten.
  • Um nun derartige Einrichtungen, die zunächst nur für eine Drehrichtung der Maschinenwelle verwendbar waren, auch bei umsteuerbaren Maschinen benutzen zu können, was vor allem bei Schiffsantriebsmaschinen erforderlich ist, hat man man,entweder das Bremsgehäuse an zwei ieinander gegenüberliegenden Stellen nach einer Richtung kraftschlüssig mit je einer Wiegevorrichtung verbunden oder das von dem Gehäuse nach einer Seite sich erstreckende Gestänge auf eine wechselweise in entgegengeset2tlen Richtungen belastbare Wiegevorrichtung einwirken lassen. Alle diese Ausführungen sind jedoch unwirtschaftlich und teuer, und zwar die einen durch dile Anwendung einer zweiten Wiegevorrichtung, die bei großen Anlagen nicht einmal von dem gleichen Standort wie die erste Vorrichtung beobachtet werden kann, und die anderen durch die besonderen Gestänge oder Befestigungen, die eine Belastung der gleichen Wiegevorrichtung in entgegenges.etzten Richtungen ermöglichen soll.
  • Man hat allerdings auch schon Lösungen gefunden, um ein Drehmoment unabhängig von seiner Richtung immer im gleichen Sinne auf eine einzige Vorrichtung zu übertragen. In diesem Zusammenhang ist eine Anordnung bekannt, deren auf die Anzeigevorrichtung eines elektrischen Bnemskraftmesslers leinwirkendes Gestänge mit dem um die angetriebene Welle frei drehbar gelagerten Polgehäuse nur an einer Stelle nach entgegengesetzten Richtungen kraftschlüssig in Eingriff steht. Dabei werden aber, wenn das auf das Gehäuse übertragene Drehmoment so wirkt, daß die an ihm als Gegendrehmoment angreifende Kraft nach unten gerichtet ist, die Lager stellen des Gehäuses nicht nur durch sein Gewicht, sondern auch noch zusätzlich durch das Drehmoment belastet.
  • Der zuletzt genannte Nachteil würde sogar in jedem Falle eintreten, wenn man sich nach einer auf anderem Gebiet liegenden bekannten Anordnung richten wollte, bei der die Präzessionskräfte eines Kreisels zur Verstellung eines Steuerkolbens ausgenutzt werden. Hier sind nämlich zwei auf gegenüberliegenden Seiten des pendelnd aufgehängten Lagergestells des Kreisels in gleicher Richtung, nimlich nach unten angreifende und wechselweise wirksam werdende Übertragungsglieder an spiegelbildlich angeordneten Hebeln augelenkt; diese sind in einem gemeinsamen Gelenk zusammengeführt, das bei beiden Drehrichtungen des Gestells gleichsinnig belastet ist und über einen dritten Hebel mit dem Steuerkolben in Verbindung steht.
  • Die Erfindung geht entsprechend dem vorstehend wiedergegebenen Stand der Technik von einer Drehmomentmeßeinrichtung für pendelnd gelagerte Leistungsbremsen aus, bei der je nach der Drehrichtung eines von zwei kraftschlüssig wirkenden Gestängen eines Umkehrgetriebes in derselben Richtung auf eme einzige Wiegevorrichtung einwirkt. Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Anordnung geschaffen werden, mit der alle vorerwähnten Mängel beseitigt sind und die darüber hinaus durch ihren einfachen, übersichtlichen Aufbau sowie die Möglichkeit jedes beliebigen Ubersetzun,gsverhältnisses blei der Kraftübertragung besonders zweckmäßig ist.
  • Dabei kommt es auf ein ZusammeEnwirlcen mehrerer, teils bekannter Merkmale an. Die Erfindung besteht darin, daß bei der oben angegebenen Drehmomentmeßeinrichtung zwei am Pendelgehäuse auf zwei xgegenübrerliegenden Seiten in gleicher Richtung wechselweise wirksame Gestänge mit einer nach oben gerichteten Gegenkraft wirken und daß diese Gestänge an zwei solchen spiegelbildlich angeordneten Hebeln angelenkt sind, dile mit ihrem einen Hebelarm in einem gemeinsamen, in der durch die Wellenmitte verlaufenden senkrechten Ebene liegenden Gelenkpunkt zusammengeführt sind, der bei beiden Drehrichtungen in der gleichen Richtung vom Drehmoment belastet ist und mit einer nur in dieser Richtung belastbaren einfachen Wiegevorrichtung in Verbindung steht.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Anordnungen, von denen zunächst die erste Ausführungsform nach Abb. I beschrieben wird.
  • Das in Ansicht auf eine Stirnseite gezeigte Gehäuse der Flüssigkeitsbremse enthält den nicht sichtbaren Läufer, dessen Welle b mit der Welle der Kraftmaschine, deren Drehkraft gemessen werden soll, gekuppelt ist.
  • Das Gehäuse a ist in reibungsfreien Traglagern r um die Längsachse der Welle b drehbar gelagert. Das zwischen das Gehäuse a und die Wiegevorrichtung eingeschaltete Gestänge bildet mit jeweils einem Lenker e bzw. / in den Punkten Al, A2 das Widerlager für das Gehäuse; diese Lenker greifen mit ihrem anderen Ende an dem kürzeren Arm xt bzw. yl je eines Hebels g, k in B' und B2 gelenkig an. Diese beiden in Cl und C2 drehbar gelagerten Hebelg,lf sind ihrerseits mit ihrem längeren Arm x bzw. yin einem Gelenkpunkt D zusammengeführt, der eine bestimmte Drehbewegung der bei den Hebel g, lt zuläßt und von dem außerdem ein weiterer kurzer Lenker i ausgeht. Der Lenker i ist an seinem anderen Ende mit dem kürzeren Arm z¹ eines im festen Gelenkpunkt E gelagerten Hebels k verbunden, von dessen längerem Arm z2 ein Lenker 171 zum Lastarm in der Wiegevorrichtungd <1 führt. An dem Kraftarm 0 der Wiegevorrichtung greifen in der PfeilrichtungP die das Gegendrehmoment auf das Gehäuse a ausübenden Gewichte an.
  • Wenn bei der vorstehend beschriebenen und in Abb. I dargestellten Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse von der Welle b aus durch eine an sich bekannte hydraulische oder anderc Übertragung ein Drehmoment in der Pfeilrichtung L (links herum) in das Gehäusern eingeleitet wird, so wird der Lenkere diesem Drehmoment entsprechend der Gewichtsbelastung P der Wiegevorrichtung d im Widerlager A¹ Widerstand leisten. Die von dem Lenker e auf das Widerlager Al in der Pfeilrichtung P' ausgeübte Gegenkraft ist dabei um das Übersetzungsverhältnis der Hebelo z² x² längen . . größer als die Gewichtsn z¹ x¹ belastung P der Wiegevorrichtung d. Man kann also mit einer verhältnismäßig geringen Belastung der Wiegevorrichtung auch große Drehkräfte messen. Die senkrechten Auflagerdrücke in den Lagerpunkten Cl und C ergeben sich aus den Gleichgewichtsbedingungen der an den Hebeln g bzw. k angreifenden Kräfte.
  • Es wird nun dem inneren Drehmoment des Gehäuses a von außen nur an einer Stelle seines Umfanges in einer bestimmten Richtung Widerstand geleistet; daher muß die zweite auf das Gehäuse einwirkende Kraft des Gegendrehmomentes von den Lagerstellen des Gehäuses als Reaktionsdruck aufgebracht werden. Der auf die Lager ausgeübte Druck hat die gleiche Größe und Richtung wie die äußere WiderstandskraftP'; er ist also senkrecht nach oben gerichtet. Damit wirkt er aber dem Eigengewicht G des Gehäuses entgegen. Es ergibt sich also, daß die Lagerstellen des Gehäuses durch das Gegendrehmoment trotz einseitigen Angriftes der Widerstandskraft keinerlei zusätzliche Belastung erfahren, sondern im Gegenteil von dem Eigden--gewicht des Gehäuses um den Bletrag der KraftP' entlastet werden. Wenn die Kraft P' gleich dem Eigengewicht 0 des Gehäuses ist, sind dessen Traglager sogar vollkommen entlastet.
  • Das andere Widerlager A2 ist bei einem in der Pfeilrichtung L wirkenden Drehmoment des Gehäuses wirkungslos, da es so eingerichtet ist, daß sich das Gehäuse nach oben von dem Lenker f abheben kann. Dabei ist durch eine geeignete Führung, z. B. durch Halslagerql,q2, ein Umkippen des betreffenden Lenkers zu vermeiden. Auch im Lagerpunkt C2 sind in diesem Falle Beine Auflagerdrücke vorhanden, da san dem Hebel lt keine Kräfte angreifen. Wenn das in das Gehäuse eingeleitete Drehmoment entsprechend der anderen D rehrichtung der Maschinenweile sich gleichfalls umkehrt, also jetzt im Sinne der Pfeilrichtung (rechts herum) wirkt, gilt das für das WiderlagerAt, den Lenkers, den Hebel und den Lagerpunkt Ci Gesagte entsprechend für das Widerlager A.2, den Lenker f, den Hebel lt und den Lagerpunkt C2 und umgekehrt. Die durch das Gegendrehmoment hervorgerufene Einwirkung auf die Lageirstellen des Gehäuses ändert jedoch ihre Richtung nicht, so daß die vorteilhafte Verminderung oder sogar vollkommene Aufhebung der von dem Eigengewicht des Gehäuses herrührenden Belastung der Traglager c in gleicher Weise für beide Drehrichtungen der Maschinenwelle gilt. Außerdem wird die Wiegevorrichtung mit der bleschriebenen Gestängeanordnamg durch das Drehmoment des Gehäuses sowohl in der Pfeilrichtung L als auch in der Pfeilrichtung R immer im gleichen Sinne belastet. Die Bremskraft der betreffenden Kraftmaschine läßt sich also für beide Drehrichtungen der Maschinenwelle mit einer einzigen Wiegevorrichtung ohne irgendwelche besonderen Umsteuereinrichtungen feststellen.
  • Für die zweite Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse nach Abb. 2, bei der die gleichen Bezeichnungen für entsprechende Teile gewählt sind wie bei der ersten Ausführungsform, gelten auch die gleichen Vorteile. Der einzige Unterschied besteht darin, daß einerseits die Lenker e,f an den Widerlagerpunkten A1' bzw. A2' mit dem Gehäuse a gelenkig verbunden sind und andererseits die Hebelg, lt in ihren LagerpunktenCt' bzw. C' nur lose aufliegen. Bei einem Drehmoment des Gehäuses in der Pfeilrichtung L bleibt also der Lenker f mit dem Gehäuse verbunden, und der Hebel lot kann sich von seinem-Lagerpunkt C2' abheben, während dasselbe entsprechend für den Lenker e und den Hebel bei einem Drehmoment des Gehäuses in der Pfeilrichtung R gilt. In diesem Falle erübrigen sich die Führungslager q1, q2 für die beiden Lenkerle,f.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehmomentmeßeinrichtung für pendelnd gelagerte Leistungsbremsen, bei der je nach der Drehrichtung eines von zwei kraftschlüssig wirkenden Gestängen eines Umkehrgetriebes in derselben Richtung auf eine einzige Wiegevorrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Pendelgehäuse (a) auf zw,ei gegenüblerliegenden Seiten in gleicher Richtung wechselweise wirksame Gestänge (e, 1) mit einer nach oben gerichteten Gegenkraft wirken und daß diese Gestänge an zwei solchen spiegelbildlich angeordneten Hebeln (g,h) angelenkt sind, die mit ihrem einen Hebelarm in einem gemeinsamen, in der durch die Wellenmitte verlaufenden senkrechten Ebene liegenden Gelenkpunkt (D.) zusammengeführt sind, der bei beiden Drehrichtungen in der gleichen Richtung vom Drehmoment belastet ist und mit einer nur in dieser Richtung belastbaren einfachen Wiegevorrichtung (n, o) in Verbindung steht. z. Bremskraftmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssigen Verbindungen in die Widerlager (C1, bzw. C2') für die spiegelbildlich angeordneten Hebel (g, lt) verlegt sind.
DEK142063D 1936-05-03 1936-05-03 Drehmomentmesseinrichtung fuer pendelnd gelagerte Leistungsbremsen Expired DE723096C (de)

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DE (1) DE723096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004392B (de) * 1953-10-07 1957-03-14 Leopold Seyda Drehmomentmesseinrichtung fuer pendelnd gelagerte Leistungsbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1004392B (de) * 1953-10-07 1957-03-14 Leopold Seyda Drehmomentmesseinrichtung fuer pendelnd gelagerte Leistungsbremsen

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