DE324970C - Verfahren zum Daempfen schwingender Bewegungen von Koerpern, insbesondere der Rollbewegungen von Schiffen - Google Patents

Verfahren zum Daempfen schwingender Bewegungen von Koerpern, insbesondere der Rollbewegungen von Schiffen

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DE324970C
DE324970C DE1915324970D DE324970DD DE324970C DE 324970 C DE324970 C DE 324970C DE 1915324970 D DE1915324970 D DE 1915324970D DE 324970D D DE324970D D DE 324970DD DE 324970 C DE324970 C DE 324970C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/02Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses

Description

  • Verfahren zum Dämpfen schwingender* Bewegungen von Körpern, insbesondere der Rollbewegungen von Schiffen. Es ist bekannt, daß man auf schwingende Bewegungen von Körpern dadurch eine dämpfende Wirkung ausüben kann, daß man an dem Körper ein frei bewegliches System, wie z. B. pendelnde oder rollende Gewichte, hin und her fließende Wassermassen oder einen in einem pendelnden Rahmen gelagerten Kreisel, so anordnet, daß es durch die schwingende Bewegung des Körpers Kräfte erfährt, die es selbst in relative Bewegung versetzen; infolge dieser Bewegung übt dann in bekannter Weise das System Kräfte auf den Körper aus, die dessen Schwingungsbewegung entgegenwirken und sie abdämpfen. Die dämpfenden Kräfte derartiger Einrichtungen sind naturgemäß um so größer, je stärker die Bewegung des freien Systems ist, und diese letztere wird um so stärker, je größer unter sonst gleichen Umständen die das System antreibenden Kräfte im Vergleich mit den Bewegungswiderständen, wie Massenträgheit und Reibung, sind.
  • Bei dem nachstehend beschriebenen neuen Verfahren wird nun gegenüber diesen bekannten Einrichtungen eine grundsätzlich bessere dämpfende Wirkung dadurch erzielt, daß die das-frei bewegliche System antreibenden Kräfte beträchtlich verstärkt werden. Bei diesem Verfahren wirken nämlich auf das System nicht nur, wie bei den bekannten Einrichtungen, diejenigen Kräfte antreibend, die durch die schwingende Bewegung des Körpers unmittelbar hervorgerufen werden, sondern es wird außerdem noch- mittels einer besonderen Vorrichtung eine durch die Schwingung ausgelöste Zusatzkraft erzeugt, die stets in demselben Sinne auf das System einwirkt, wie die. durch die Schwingung unmittelbar hervorgerufenen Kräfte, und welche daher diese letzteren jederzeit verstärkt. Während also die Bewegungswiderstände, wie Massenträgheit und Reibung, dieselben bleiben, kann die antreibende Kraft fast beliebig gesteigert werden, so .daß das Dämpfungssystem in viel kürzerer Zeit und in viel stärkerem Grade in Bewegung versetzt wird, und infolgedessen wird die durch die Bewegung des Systems erzeugte dämpfende Wirkung in entsprechend beträchtlichem Maße sowohl beschleunigt als. verstärkt.
  • Diese Zusatzkraft kann sowohl durch die Schwingungsbewegung des schwingenden Körpers wie durch die Bewegung des freien Dämgfungssystems selbst gesteuert werden, und es sind nachstehend einige Ausführungsbeispiele von Einrichtungen beschrieben, die das Verfahren verwirklichen.
  • Das die dämpfenden Kräfte liefernde bewegliche System kann z. B. in bekannter Weise aus einem Gewicht x- (Fig. r) bestehen, das auf der Rollbahn a hin und her rollen kann und dadurch, wie bekannt, eine dämpfende Wirkung auf die Rollschwingungen des Schiffes ausübt, in dem die Einrichtung eingebaut ist. Wenn, wie bei den bekannten derartigen Einrichtungen, die Rollbahn im Schiff fest eingebaut ist, so wird die Bewegung des Rollgewichts 2 durch die wechselnde Neigung des Schiffes während der Rollschwingung veranlaßt; denn wenn das Schiff eine momentane Neigung y) hat und das Gewicht von x gleich Q ist, so wirkt auf das Gewicht eine Kraft Q sin q) = " Q # y, die ihm eine entsprechende Beschleunigung erteilt. Die Rollbahn 2 ist jedoch hier nicht fest, sondern. um die Achsei drehbar, und sie wird durch einen Motor wie der hydraulich betriebene Kolben q. bewegt. Das Steuerorgan des Motors, der.Schieber 5, wird durch das Pendel 6 bewegt, das ist eine Vorrichtung, die die Drehbewegung des Schiffskörpers nicht mitmacht und daher relativ zum Schiff um soviel ausschlägt, als die jeweilige Neigung des Schiffes beträgt. Der Steuerschieber 5 steuert daher (Fig. 2) den Antriebskolben q. so, daß dessen momentaner Ausschlag y aus seiner Mittellage dem jeweiligen Schiffsausschlag cp proportional ist, und infolgedessen wird die Rollbahn um einen Winkel ip relativ zum Schiff verdreht, der dem Neigungswinkel (p des Schiffes ebenfalls proportional ist. Die gesamte momentane Neigung' der Rollbahn ist also gleich cp -j- ü, und die das Dämpfungsgewicht i beschleunigende Kraft ist Q (cp + #,) - Q qa -E- Q q,. Sie ist hier infolge des Hinzukommens der Zusatzkraft Q ir bei der Neigung cp des Schiffes schon ebenso groß, wie sie bei feststehender Rollbahn erst bei der Neigung c) -j- tP werden würde, und .dementsprechend wird -bei derselben Stärke der Rollbewegung des Schiffes das Gewicht schneller und stärker in Bewegung versetzt und dadurch die durch seine Verschiebung hervorgerufene dämpfende Wirkung beschleunigt und verstärkt. Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, wobei das frei bewegliche Dämpfungssystem wieder aus einem Rollgewicht auf einer Rollbahn, 8 und g, besteht. Auch hier wird eine dem -Ausschlag des Schiffes proportionale Zusatzkraft auf das Rollgewicht ausgeübt, jedoch nicht durch Verdrehen der Rollbahn, sondern durch die hydraulich betriebenen Kolben io und =i, welche durch die Seile i2 und 13 mit dem Gewicht gekuppelt sind, und welche einer Druckdifferenz ausgesetzt sind, die der momentanen Neigung des Schiffes proportional ist. Denn wie die Fig. 3 ohne weiteres erkennen läßt, ist diese Druckdifferenz dieselbe wie diejenige, welche zwischen den beiden Seiten des Hilfskolbens 14 herrscht, und diese wird durch den an dem Hebel 15 angelenkten Steuerschieber 16 jederzeit so eingestellt, daß der Kolben 14 dem kleinen Rollgewicht 17 das Gleichgewicht hält. Das kleine Gewicht 17 übt aber auf den Kolben i¢ eine Traft aus, die der momentanen Neigung des Schiffes proportional ist. Daher wird auch die durch den Schieber 16 zwischen beiden .Seiten des -Kolbens 14 eingestellte Druckdifferenz, welche auf die Kolben io und ix wirkt, stets der jeweiligen Neigung des Schiffes proportional sein. Di e Beschleunigung einer perio dischen Schwingung ist gegen den Ausschlag um eine halbe Periode phasenverschoben; ihre absolute Größe ist also dem momentanen Ausschlag proportional, und es kann daher statt der dem Ausschlag proportionalen Zusatzkraft auch eine solche verwendet werden, die der Beschleunigung der Schiffsbewegung des Körpers. proportional ist. Die Verwendung einer solchen Zusatzkraft hat den besonderen Vorteil, daß sie keine Verminderung der Stabilität des Schiffes zur Folge hat.
  • Ein Beispiel für eine Steuervorrichtung, die eine solche Zusatzkraft ergibt, ist in Fig. q. dargestellt. In dem Schiff ist eine Beharrungsmasse 18 leicht drehbar angeordnet, an die der Steuerschieber ig und der Hilfskolben 2o angehängt sind. Der Steuerschieber ig regelt in bekannter Weise die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Kolbens 2o so, daß der Kolben die Beharrungsmasse 18 in ihrer Lage erhält. Da die Beharrungsmasse also die Drehbewegung des Schiffes mitmachen muß, so übt sie auf den Kolben 2o eine Kraft aus, die der momentanen Beschleunigung der Rollbewegung des Schiffes proportional ist, und infolgedessen wird auch die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Kolbens 2o stets proportional der Beschleunigung der Schwingungsbewegung des Schiffes sein. Wenn also diese Druckdifferenz auf einen größeren Kolben 2= geleitet wird, so wird dieser eine Kraft entwickeln, die der Beschleunigung der Schwingungsbewegung des Schiffes proportional ist, und diese Kraft kann z. B. wieder unmittelbar auf das Gewicht übertragen werden, wie bei den Kolben =o und =i in Fig. 3; oder es kann auch von ihr das Steuerorgan irgendeines anderen Motors bewegt werden, so daß dieser eine dem Kolbendruck proportionale Kraft auf das Gewicht ausübt. Das bewegliche Gewicht erfährt dann eine zusätzliche Antriebskraft, die proportional der Beschleunigung der Schwingungsbewegung des Schiffes ist. Eine andere Ausführungsform der Steuervorrichtung, die gleichfalls eine Zusatzkraft liefert, welche keine Verminderung der Stabil lität zur Folge hat, zeigt Fig. 5. Die Figur stellt ein Stück eines Schiffes von der Seite gesehen dar. In dem Schiff ist ein kleiner Kreisel 22 in einem drehbar gelagerten Rahmen 23 so angeordnet, daß seine Drehachse in der Ebene der Rollbewegung des Schiffes liegt. Der Rahmen 23 ist mit dem Kolben 24 einer hydraulichen Bremse gekuppelt. Wenn das Schiff rollt, so übt der Kreisel in bekannter Weise eine der Geschwindigkeit der Rollbewegung proportionale Kraft auf seinen Rahmen aus, die diesen gegen den Widerstand des Bremskolbens 24 so lange in derselben Richtung verdreht, als die Rollschwingung des Schiffes die Richtung nicht ändert. Der Rahmen wird also seinen größten Ausschlag erreichen, wenn die Geschwindigkeit der Rollbewegung gleich Null geworden ist; sein Ausschlag ist gegen die Geschwindigkeit der Schiffsbewegung um eine viertel Periode phasenverschoben. Da aber auch der Ausschlag der Rollschwingung gegen die Geschwindigkeit dieses Schwingung um eine viertel Periode phasenverschoben ist, so ist der Ausschlag des Rahmens 23 proportional dem Ausschlag des Schiffes und kann ebenfalls zum Steuern einer diesem Ausschlag proportionalen Zusatzkraft benutzt werden, z. B. indem mittels des Winkelhebels 25 die Stange 7 der Fig. z und 2 angetrieben wird. Diese Anordnung mit einem kleinen Kreisel ist insofern besonders vorteilhaft, als sie bei genügend hoher Umlaufgeschwindigkeit des Kreisels mit einem kleinen Apparat verhältnismäßig große steuernde Kräfte liefert.
  • Die Zusatzkraft zur Verstärkung der Bewegung der Dämpfungsgewichte kann auch durch die Bewegung dieser Gewichte selbst gesteuert werden, wie z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7. Das bewegliche Gewicht .wird durch das Rollgewicht 26 Fig. 6 gebildet, welches durch einen Seiltrieb mit der Trommel 27- verbunden ist, die mit dem Motor 28 durch Zahnräder gekuppelt ist. Die Drehung des Motors 28 erfolgt daher stets proportional der Bewegung des Rollgewichts 26, und das vom Motor entwickelte Drehmoment erzeugt stets eine ihm proportionale Zugkraft in dem an dem Gewicht 26 angreifenden Seil. Die mit dem Motor verbundene Steuervorrichtung ist in Fig. 7 im Aufriß und Grundriß dargestellt, Auf der Welle des Motors sitzt fest der Arm 29 und lose und möglichst leicht drehbar die Beharrungsmasse 3o. Wenn das Rollgewicht 26 eine beschleunigte Bewegung ausführt, wird auch die Umlaufgeschwindigkeit der Motorwelle größer. Die Beharrungsmasse 3o sucht zurückzubleiben und mittels des Fingers 31 den . gabelförmigen Hebel 32 zu verdrehen, dessen Welle 33 in dem Arm 29 gelagert ist. Am anderen Ende der Welle 33 sitzt der Arm 3q., und dessen Bewegung wird durch die Stange 35 auf die auf der Welle achsial verschiebbare Hülse 36 übertragen. Eine relative Verdrehung der Beharrungsmasse 3o hat also eine entsprechende achsiale Verschiebung der Hülse 36 zur Folge, und auf die Hülse 36 wirkt stets eine achsiale Kraft, die der momentanen Beschleunigung der Motorwelle und somit derjenigen des Rollgewichts 26 proportional ist. Wenn man also durch die Hülse 36 irgendeine Reguliervorrichtung für den Motor 28 so bewegen läßt, daß das von dem Motor erzeugte Drehmoment der Hülsenkraft proportional ist, so übt der Motor jederzeit auf das Rollgewicht 26 eine der motnentanen Beschleunigung dieses Gewichts proportionale Zusatzkraft aus. Diese Zusatzkraft hebt die Massenträgheitskraft des Gewichts, die ebenfalls der Beschleunigung proportional, aber der Bewegungsvorrichtung entgegengesetzt ist, ganz oder teilweise auf und bewirkt. daher ebenfalls eine entsprechend schnellere Bewegung des Rollgewichts.
  • Selbstverständlich können die beschriebenen Verfahren zur Erzeugung einer die Bewegung verstärkenden Zusatzkraft nicht nur bei Rollgewichten, sondern auch bei allen anderen Formen frei bewegli eher Dämpfungsgewichte verwendet werden, insbesondere auch bei Flüssigkeitsmassen, die in bekannter Weise in teilweise gefüllten Behältern und Kanälen hin und her strömen und auf welche z. B. mittels Schraubenpropeller beschleunigende Kräfte ausgeübt werden können. Ferner können zur Hervorbringung der Zusatzkraft auch alle anderen Arten von Motoren außer den in der obigen Beschreibung bereits angeführten benutzt werden.
  • Das Verfahren, die Bewegung des freien Dämpfungssystems durch eine Zusatzkraft zu verstärken, ist nicht auf hin und her schwingende Gewichte beschränkt, sondern auch bei allen anderen Arten von frei schwingenden Systemen anwendbar, z. B. auch bei der als Schlickscher Kreisel bekanntgewordenen Kreiselanordnung. Einen solchen Sehlickschen Kreisel mit einer Vorrichtung zur Erzeugung einer zusätzlichen Antriebskraft zeigt Fig. B von der Seite aus gesehen. Die durch die Bewegung des Schiffes unmittelbar hervorgerufene antreibende Kraft besteht bei einem solchen Kreisel bekanntlich darin; daß der Kreisel ein der Geschwindigkeit der Schiffsbewegung propor= tionales Drehmoment auf seinen Rahmen ausübt, das diesen um seine Achse zu drehen sucht. Um diese Kraft durch eine Zusatzkraft zu verstärken, ist bei der Einrichtung nach Fig. 8 außer dem großen Schlickschen Kreisel 37 noch ein kleiner Steuerkreisel 38 angeordnet, der in derselben Weise gelagert ist wie der große. An den Rahmen dieses kleinen Kreisels sind der kleine Kolben 39 und der Steuerschieber 4.o angelenkt. Infolgedessen stellt sich in bekannter Weise zwischen den beiden Seiten des Kolbens 39 eine Druckdifferenz ein, welche der von dem Rahmen des Kreisels 38 auf den Kolben 39 ausgeübten Kraft und somit der momentanen Geschwindigkeit der Rollbewegung des Schiffes proportional ist. Diese Druckdifferenz wirkt aber auch auf den großen Kolben 44 der an dem Rahmen des großen Kreisels 37 angreift. Dieser Rahmen erfährt also eine Zusatzkraft, die der jeweiligen Geschwindigkeit der Rollbewegung des Schiffes proportional ist und somit die durch die Roll- Bewegung unmittelbar hervorgerufene Kraft verstärkt.
  • Statt des kleinen Kreisels 38 kann zum Steuern der Zusatzkraft auch eine Vorrichtung dienen, die auf den Ausschlag oder die Beschleunigung der Bewegung des Schiffes anspricht. Es muß dann nur analog wie bei der Anordnung für ein Rollgewicht nach Fig. 5 eine Vorrichtung zwischengeschaltet werden, die eine Phasenverschiebung von einer viertel Periode bewirkt, damit die erzeugte Zusatzkraft wieder mit der Geschwindigkeit phasengleich wird. Dies kann natürlich durch die gleichen Mittel erreicht werden wie bei den Gewichtsmassen.
  • Ebenso läßt sich das Verfahren: »Zusatzkraft proportional der momentanen Beschleunigung des frei beweglichen Dämpfungssystemsc< beim Kreisel verwenden, und zwar in genau derselben Form wie bei den Gewichtsmassen. Es braucht dann nur der Motor 28 der Fig. 7 statt mit dem Rollgewicht mit dem Rahmen des Schlickschen Kreisels verbunden zu werden.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Dämpfen schwingender Bewegungen von Körpern, insbesondere der Rollbewegungen von Schiffen, wobei die dämpfenden Kräfte durch die Bewegung von Gewichten, Kreiseln oder eines anderen frei beweglichen Systems erzeugt werden, welches durch die Schwingung des Körpers in Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des frei beweglichen Systems durch eine mittels einer besonderen Vorrichtung erzeugte Zusatzkraft verstärkt wird, welche durch die Schwingungsbewegung des Körpers oder die des Systems selbst gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprüch =, wobei die dämpfenden Kräfte durch die Bewegung von Gewichten oder einer anderen Vorrichtung erzeugt werden, bei der die erzeugten .Kräfte mit dem Ausschlag oder der Beschleunigung der Vorrichtung phasengleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft durch die Schwingungsbewegung des Körpers derartig gesteuert wird, daß sie mit dem Ausschlag oder der Beschleunigung dieser Bewegung phasengleich oder gegen deren Geschwindigkeit um eine viertel Periode phasenverschoben ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch =, wobei die dämpfenden Kräfte durch das Ausschwingen der Achse eines Kreisels erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft durch die Schwingungsbewegung des Körpers derartig gesteuert wird, daß sie mit der Geschwindigkeit dieser Bewegung phasengleich oder gegen ihren Ausschlag oder ihre Beschleunigung um eine viertel Periode phasenverschoben ist. q.. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft durch die Bewegung der Dämpfungsvorrichtung derartig gesteuert wird, daß sie der Beschleunigung dieser Bewegung proportional ist.
DE1915324970D 1915-08-12 1915-08-12 Verfahren zum Daempfen schwingender Bewegungen von Koerpern, insbesondere der Rollbewegungen von Schiffen Expired DE324970C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750538C (de) * 1941-07-01 1945-01-29 Aktivierte Tankstabilisierungsanlage zur Schlingerdaempfung und Schraeglagenbekaempfung
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