DE244156C - - Google Patents
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- DE244156C DE244156C DENDAT244156D DE244156DA DE244156C DE 244156 C DE244156 C DE 244156C DE NDAT244156 D DENDAT244156 D DE NDAT244156D DE 244156D A DE244156D A DE 244156DA DE 244156 C DE244156 C DE 244156C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/15—Propellers having vibration damping means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/32—Other parts
- B63H23/34—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
- B63H2023/342—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts comprising couplings, e.g. resilient couplings; Couplings therefor
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 244156 KLASSE 65 a. GRUPPE
Vibrationen auf Schiffen.
Es ist bekannt, daß die Stärke der Vibrationen des Schiffskörpers von der Umdrehungszahl der
Propellerwelle und der Flügelzahl des Propellers abhängig ist. Diese Vibrationen werden insbesondere
von dem veränderlichen Widerstand verursacht, den die Flügel, des Propellers während
einer Umdrehung in dem mit verschiedener Geschwindigkeit und Druckhöhe den Schiffskörper
umfließenden Wasserstrom finden. Die
ίο auf diese Weise während einer Umdrehung entstehenden,
beim Vorüberstreichen an der Schiffswand und Durchstreichen des freien Wassers wechselnden Drücke eines Propellerflügels
und die Heraus folgenden wechselnden Drehmomente übertragen ihre Oszillationen auf
das Hinterschiff und von diesem auf sämtliche Schiffsteile.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen einseitig vom Wasser her auftretenden Kraft-Wirkungen
zu begegnen, und die Lösung der Aufgabe besteht in der Schaffung ebensolcher einseitigen Kraftwirkungen von irgendeiner geeigneten
Stelle des Schiffsinnern her, indem umlaufende oder hin und her gehende Massen
25· an einer entsprechenden Stelle des Schiffes angeordnet werden, die den Vibrationsimpulsen
entgegengesetzt wirken.
Das Verfahren läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Der einfachste Weg ist der,
von der Propellerwelle aus durch ein Übertragungsgetriebe
irgendwelcher Art ein Rad mit einseitiger Massenverteilung anzutreiben, 45
wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen der Propellerwelle und der Nebenwelle des Rades
den Tourenzahlen der Propellerwelle und der Anzahl der Propellernügel angepaßt wird. Um
auch den Unterschwingungen zu begegnen, kann man auf der Nebenwelle statt einer einseitig
in einer zur Achse senkrechten Ebene kreisenden Masse auch mehrere ungleiche, sich
bewegende Massen in dieser Ebene verteilen, die wiederum an verschieden langen Armen
wirken mögen. Ebenso können die auf der Nebenwelle sitzenden Massen in verschiedenen,
zur Achse senkrechten Ebenen angebracht werden, um ein Kraftmoment mit Bezug auf
die Lager der Nebenwelle zu erzeugen. Ferner sind von der Propellerwelle aus mehrere Nebenwellen
mit ein oder mehreren einseitigen Schwungmassen antreibbar. Schließlich kann der Antrieb der Nebenwelle durch eine besondere
Kraftmaschine erfolgen, die sich entweder selbst regelt oder von der Propellerwelle aus geregelt
wird. Die Achse der Neben welle kann je nach Bedarf parallel oder in irgendeinem Winkel
zur Propellerwelle liegen.
Alle geschilderten Möglichkeiten des Vibrationsausgleichs mittels kreisender Massen lassen
sich sinngemäß auch mittels hin und her gehender Massen hervorbringen.
Die Apparate, von denen einer oder mehrere auf dem Schiff aufgestellt sein können, werden
an eine zweckentsprechende Stelle des schwingenden Schiffes, vorzüglich auf die höchste
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Stelle eines Schwingungsbauches gesetzt. Es wird ferner in den meisten Fällen genügend
sein, die Anordnung so zu treffen, daß die Massenwirkung des Apparates nur in einer bestimmten
Richtung vor sich geht. Mit Rücksicht auf eine einfache bauliche Durchbildung der Apparate handelt es sich hierbei vornehmlich
um eine senkrechte oder wagerechte Richtung der Massenwirkung.
ίο Bei Verwendung hin und her gehender Massen wird beispielsweise die Einrichtung
nach Fig. ι der beiliegenden Zeichnung gewählt, bei der ein in senkrechten Führungen befindliches
Gewicht α mittels Kurbelgetriebes von einer beliebig, z. B. von der Hauptmaschine aus,
angetriebenen Welle auf und ab bewegt wird. Da einem solchen Apparat immer ein Bestreben
innewohnen wird, die Kurbel in die untere Stellung zu bringen, wodurch die Ingangsetzung
erschwert wird, so kann man z. B. eine lange Schraubenfeder vorsehen, die das Gewicht annähernd auswuchtet, oder einen
Ausgleichkolben b in einem Zylinder c wirken lassen, dem von unten, Öffnung d, ständig
Dampf oder Preßluft zugeführt wird, um das Gewicht der vertikal bewegten Masse auf diese
Weise auszugleichen. Diese Anordnungen sind besonders bei elektrischer Übertragung vorteilhaft,
wo die Ingangsetzung des Apparates in der erläuterten Weise wesentlich erleichtert wird.
Je nach Bedarf können die Apparate mit Schwungrädern ausgerüstet werden. In besonderen
Fällen wird es zweckmäßig sein, den· Apparat entsprechend einer liegenden Dampfmaschine
auszubilden, damit Vibrationen in wagerechtem Sinne erzeugt werden.
Zum Ausgleich der Massenkräfte, senkrecht zur Schubrichtung, kann das Kurbelschubgetriebe
ein Gegengetriebe von gleichem Gewicht erhalten, oder, wenn von dem geringen Gewicht der Kurbelstange abgesehen wird, nur
ein gewöhnliches Gegengewicht f der Kurbel
(Fig· I)-Bei
Verwendung kreisender Massen allein genügt, um einseitige Kraftwirkungen hervorzurufen,
die Anordnung einer exzentrischen Masse (Fig. 2). Diese Anordnung hat jedoch die unter Umständen unerwünschte Eigenschaft,
daß die einseitigen Kraftwirkungen während einer Umdrehung nach allen Seiten wirken.
Damit nun die Massen des Apparates, wie beim Kurbelgetriebe mit Ausgleichung, nur in
einer bestimmten Richtung wirken, z. B. nur in senkrechter Richtung, kann ein Apparat
(Fig. 3) Anwendung finden, bei dem exzentrische Massen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und
gleichen Schwungmomenten gegeneinander laufen, so daß sich die wagerechten Kraftwirkungen
im Apparat gegenseitig ausgleichen. Die Anordnung nach Fig. 3 liefert in der gewünschten
Richtung stets nur eine Einzelkraft. Wenn statt dieser Einzelkraft ein Kräftepaar erzeugt
werden soll, so ist eine Ausführung nach Fig. 4 ■ angezeigt, bei welcher die Massen in gleicher
Richtung umlaufen. Die Kraftwirkungen der einzelnen Massen liegen nicht in gleicher Phase,
so daß keine Einzelkraft, sondern das erwähnte Kräftepaar erzeugt wird.
Durch verschiedene Kombinationen der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung und durch
verschiedene Anordnung der Phasen der Kraftäußerung der exzentrischen Massen ist man in
der Lage, beliebige Kombinationen von Einzelkräften und Kräftepaaren in beliebigem Takt,
in behebiger Richtung und Stärke, an beliebiger Stelle auf den Schiffskörper wirken zu lassen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Ausgleich der von den Propellern herrührenden Vibrationen auf
Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß zum völligen oder annähernden Ausgleich der
einseitig vom Wasser her auftretenden periodischen Kraftwirkungen entgegengesetzte
einseitige periodische Kraftwirkungen vom Schiffsinnern her geschaffen werden, die
unabhängig von den von außen her auf den Schiffskörper ausgeübten Kraftwirkungen
erzeugt werden.
2. Einrichtung zur Ausführung des Ver- go fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schiff, vorzugsweise aber an dem freischwingenden hinteren Endendes
Schiffskörpers, Vorrichtungen zur Bewegung umlaufender oder hin und her gehender, oder
umlaufender und hin und her gehender Massen angebracht sind, deren Umdrehungszahl
in Beziehung zur Umdrehungszahl der Schraubenwelle und zur Zahl der Propellerflügel
steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244156C true DE244156C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=503221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244156D Expired DE244156C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244156C (de) |
-
0
- DE DENDAT244156D patent/DE244156C/de not_active Expired
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