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Flugapparat.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Flugapparat gehurt zur Klasse der Schraubonflicgor und besteht im wesentlichen aus drei Hauptteilen :
1. Einer horizontalen Schraube, welche zum Heben und Lenken dos Apparates gegen- über vertikalen oder schrägen Stellungen, die er infolge Verschiebung des Schwerpunktes einzunehmen sucht, dient ; diese Schraube besteht aus zwei oder mehreren Flügeln.
2. Aus einem den Motor enthaltenden Teil, bestehend aus einem Explosionsmotor mit horizontalen übereinander angeordneten Zylindern, deren Kurbelwelle vertikal angeordnet ist und ein Zahnrad tragt, welches mit einem auf der vertikalen Schraubenwelle sitzenden Zahnrad in Eingriff steht.
3. Einem grossen Steuerruder, welches am rückwärtigen Teil des Schiffes befestigt ist, das die gesamte Motoranordnung, die Schraube und den Sitz für den Luftschiffer tragt. Dieses Steuerruder, welches den Zweck hat, der Neigung des Schiffes, sich in ent-
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welche ihrerseits eine besondere Einrichtung aufweisen, und in der Verbindung des Motors mit der Schraabenwolle derart, dass die Gesamtanordnung bei bedeutender motorischer Kraft ein sehr geringes Gewicht besitzt.
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im Vertikalschnitt und in Draufsicht zum Teil im Schnitt.
Die Schraube besteht bei der dargestellten Ausführungsform bei jeder der drei FlÜgel aus einem Hauptstahlrohr p, auf welchem senkrecht andere kleine gekrümmte Röhren q befestigt sind. Die Leinwand ist auf diesem Stahlgestell aufgenaht und schmiegt sich der Form desselben an. Ein ergänzendes Leinwandstiick bedeckt das IIauptrohr, welches so zwischen dem llauptleinwandstück und diesem ergänzenden Leinwandstück eingeschlossen ist. Die Arme der Schraube sind auf der Welle r b@festigt. Auf dem von der Schraubenwdl, ;
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fliiche ist gegen den Hoden zu gerichtet und die Pfeilhöhe dieser konkaven ltümmung beträgt 6-12%.
Die Schraubenwelle läuft in Lagern , welche unmittelbar an den Motorzylindorn befestigt sind. Der Motor ist ein Zweitaktmotor. Er besteht aus drei horizontalen Zylindern (siehe Fig. 3), welche die lagon für die Schraubonwello tragen. Dieser Motor arbeitet im Gegensätze zu ändern ohne den schädlichen Raum des an die Zylinder anschliessenden und zur Aufnahme des Gestänges dienenden Gehäuses und ohne Hilfspumpe und besitzt die in der österr. Patentschrift Xr. 27799 beschriebene Einrichtung.
Die Motoranordnung ist, wie in der Zeichnung dargestellt, auf den Röhren. r des Schiffes befestigt, welche gleicherweise die Schraubenwelle r tragen, auf welcher das mit
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wolle 1 sitzenden Zahnrade z Antrieb erhält. Die Motorwelle 1 durchsetzt die mit den Zylindern aus einem Stück gegossenen Fortsätze und wird in ihrer Lage durch ihre eigenen
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besitzt eine vertikale Fläche 2 ; die starr am Schiff befestigt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Flugapparat, gekennzeichnet durch die Kombination einer horizontalen Schraube mit einer an dem ati3 Röhren bestehenden Flugschiff befestigten Motoranordnung, bestehend aus drei oder mehreren mit Explosion und im Zweitakt arbeitenden Zylindern nach Patent Nr. 27799 ohne besonderes an den Zylindern anschliessendes und zur Aufnahme des Gestänges dienendes Gehäuse und ohne Hilfspumpe, welche Zylinder unmittelbar die Lager
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wände läuft und ein auf dem oberen Ende dieser Motorwelle sitzendes Zahnrad mit einem auf der Schraubenwelle sitzenden Zahnrad in Eingriff steht, zum Zwecke, die erforderliche Geschwindigkeitsülhorsotzug zu erzielen.