DE222868C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/20—Rotorcraft characterised by having shrouded rotors, e.g. flying platforms
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen
Schraubenflieger, dessen Auftrieb durch eine Anzahl Hubschrauben erzeugt wird, die in
einem starren Gerüst aus Gitterträgern zu beiden Seiten der Nabe gelagert sind. Durch
die Konstruktion dieser Hubschrauben und im besonderen der Schraubenflügel, sowie durch
die Anordnung zusammenlegbarer gewölbter Segel soll der Flieger eine große Sicherheit
ίο gegen gefahrvolles Abstürzen erhalten.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Schraubenfliegers.
Fig. 2 zeigt den Schraubenflieger im Grundriß, wobei zur Hälfte die Hubschrauben der
Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind.
Fig. 3 zeigt die Nabe der Hubschrauben.
Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit neun Hubschrauben.
Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit neun Hubschrauben.
Fig. 5 zeigt die Verdichtung der Luft auf der unteren Flügelseite.
Fig. 6 zeigt die Anordnung der Segel- und Sicherheitsflächen, in der Flugrichtung gesehen.
Fig. 7 zeigt, die ausgespannten Segel- und Sicherheitsflächen im Grundriß, und
Fig. 8 zeigt die Anordnung von ausziehbaren Sicherheitsflächen im Aufriß.
Den unteren Teil des Rahmengestells 1 bilden die mit Wasserpropellern 43 und Automobilrädern 44 versehenen drei Schwimmkörper 28, 29 und 30, mit denen je drei vertikale Gitterträger 31, 32 und 33 verbunden sind. Diese vertikalen Gitterträger sind untereinander durch eine Anzahl beliebig geformter horizontaler Gitterträger 34 bis 38 und 42 verbunden, so daß durch die verschiedenen Träger eine Anzahl neben- und übereinanderliegender Rahmenzellen gebildet wird, in denen die fünf Hubschrauben 2 bis 6 zu beiden Seiten ihrer Nabe gelagert sind. Außerdem dient das Rahmengestell 1 zur Aufnahme der Treibschrauben 7 bis 16, die sich in den Fig. 1 und 2 zum Teil gegenseitig decken und zum Teil der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind. Die Treibschrauben sind möglichst gleichmäßig über die Widerstandsfläche verteilt, um einen gleichmäßigen Vortrieb zu erzeugen. Zur Steuerung dienen die Schrauben 17 bis 22, deren Wirkung noch durch das Seitensteuer 45 unterstützt wird. In der Mitte des Rahmengestells 1 ist möglichst tief unter den Hubschrauben ein geschlossenes Führerhäuschen 22 eingebaut, welches zur Aufnahme der Antriebsmotoren und der Passagiere dient und durch die bogenförmigen Träger 34 und 35 gestützt wird. Rings um das Häuschen ist eine Laufgalerie angeordnet, von der aus alle Teile des Schraubenfliegers frei zu übersehen sind und von der aus man zu jedem beliebigen Teil gelangen kann.
Den unteren Teil des Rahmengestells 1 bilden die mit Wasserpropellern 43 und Automobilrädern 44 versehenen drei Schwimmkörper 28, 29 und 30, mit denen je drei vertikale Gitterträger 31, 32 und 33 verbunden sind. Diese vertikalen Gitterträger sind untereinander durch eine Anzahl beliebig geformter horizontaler Gitterträger 34 bis 38 und 42 verbunden, so daß durch die verschiedenen Träger eine Anzahl neben- und übereinanderliegender Rahmenzellen gebildet wird, in denen die fünf Hubschrauben 2 bis 6 zu beiden Seiten ihrer Nabe gelagert sind. Außerdem dient das Rahmengestell 1 zur Aufnahme der Treibschrauben 7 bis 16, die sich in den Fig. 1 und 2 zum Teil gegenseitig decken und zum Teil der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind. Die Treibschrauben sind möglichst gleichmäßig über die Widerstandsfläche verteilt, um einen gleichmäßigen Vortrieb zu erzeugen. Zur Steuerung dienen die Schrauben 17 bis 22, deren Wirkung noch durch das Seitensteuer 45 unterstützt wird. In der Mitte des Rahmengestells 1 ist möglichst tief unter den Hubschrauben ein geschlossenes Führerhäuschen 22 eingebaut, welches zur Aufnahme der Antriebsmotoren und der Passagiere dient und durch die bogenförmigen Träger 34 und 35 gestützt wird. Rings um das Häuschen ist eine Laufgalerie angeordnet, von der aus alle Teile des Schraubenfliegers frei zu übersehen sind und von der aus man zu jedem beliebigen Teil gelangen kann.
Das Deplacement der Schwimmkörper 28, 29 und 30 ist so bemessen, daß dieselben
schon bei halber Tauchung imstande sind, das gesamte Gewicht des Schraubenfliegers zu
tragen. Das Durchbiegen der Duralumin-Schwimmkörper zwischen den vertikalen Gitterträgern
31, 32 und 33 infolge des Wasserauftriebes ist dadurch verhindert, daß dieselben
nach oben durch besondere Trägerkonstruktionen 41 versteift sind. Die Wasserpropeller
43 können mit dem Antriebsmotor der Treibschrauben gekuppelt werden.
Die vertikalen und horizontalen Gitterträger, welche das Gerüst des Schrauben-
Siegers bilden, sind nach allen Seiten derart untereinander versteift, daß elastische Deformationen
derselben, die ein Durchbiegen der Schraubenwellen und Klemmungen in deren Lagern verursachen würden, vermieden sind.
In dem Führerhäuschen 22 befinden sich die Motoren 23 und 24, von denen der erste
die Hubschrauben und der zweite die Treibschrauben antreibt. Mittels Wechselgetriebe
kann indessen auch eine Umschaltung der Motoren erfolgen. Der Hauptmotor 23 treibt
die Welle 25 der mittleren Hubschraube 2 an, von der aus die Wellen der übrigen Hubschrauben
mittels Zahnradübertragungen paarweise entgegengesetzt zwanglänfig angetrieben werden. Die Treibschrauben 7 bis 16 stehen
untereinander ebenfalls in zwangläufiger Verbindung und werden wie die Hubschrauben
paarweise entgegengesetzt angetrieben.
An dem hinteren Vertikalträger des mittleren Schwimmkörpers 2g ist das Seitensteuer
45 befestigt, das durch vertikale Streifen 47 jalousieartig unterteilt ist und vom Führerhäuschen
22 aus eingestellt werden kann.
Die Flügel sämtlicher Luftschrauben sind, wie Fig. 3 zeigt, mittels Stäbe oder Röhren
49 an geschlossenen trommeiförmigen Naben, die aus dem innerhalb fahrradartig versteiften
Hohlzylinder 46 und den beiden Hohlkegeln 47 gebildet werden, befestigt. Im Innern der
Nabe 46 sind die einzelnen Stäbe oder Röhren 49 zur Aufnahme der Zentrifugalkraft gegenseitig
verbunden. Der achsiale Flügeldruck der Luftschraube wird durch Spänndrähte 50
aufgenommen, die durch den Abschlußring 48 geführt und an der Nabe 46 nachstellbar befestigt
sind.
Die Treibschraubenflügel sind in bekannter Weise schwach gewölbte Schraubenflächen,
während die Flügel der Hubschrauben an ihrer Hinterkante noch mit nahezu horizontalen
Endflächen 61 versehen sind. Diese Endflächen 61 haben den Zweck, die Auflagefläche
des Hubschraubenflügels auf der verdichteten Luft zu vergrößern, ohne den Vortriebswiderstand
zu erhöhen. Sie dienen also gleichzeitig zur Erhöhung des Auftriebs und im Falle eines Motordefektes als Sicherheit
gegen Abstürzen. Hierzu sind sie besonders geeignet infolge der trommelartigeri, kräftig
gebauten und gut gelagerten und doch verhältnismäßig leichten Nabe.
Um eine weitere Sicherheit gegen Abstürzen zu erzielen und um günstige Luftströmungen
für den Auf- und Vortrieb auszunutzen, sind die in Fig. 6 und 7 dargestellten Segel- und
Sicherheitsflächen vorgesehen. Sie sind am Gitterträgergerüst da angebracht, wo es die
übrigen Teile zulassen. Beispielsweise ist die Hauptsegelfläche in der Mitte des Gerüstes
über dem Führerhäuschen angeordnet, während weitere Flächen auch am Oberteil des
Gerüstes vorgesehen sind.·
Die Hauptfläche 48 ist als Ganzes nach hinten schwach abwärts geneigt und in verschiedene
Streifen quer zur Flugrichtung unterteilt. Die Segelflächen können je nach Bedarf
mittels der Handwinde 53 und der Zugseile 54 ausgespannt oder zusammengeholt werden, die an den äußersten Bügeln angreifen.
Sie werden gewölbt gehalten durch die Bügel 52, die auf den aus parallelen Querrohren
gebildeten Führungen gleiten. Während des reinen Schraubenfluges sind also die Segelflächen
gänzlich oder teilweise zusammengeholt und werden nur bei günstigem Winde und bei Motordefekten ausgespannt. Fig. 6
zeigt auf der rechten Seite die Bügel 52 völlig zusammengeschoben, während sie auf der linken
Seite ausgespannt sind und mit dem auf ihnen befestigten Aeroplan- oder Seidenstoff eine gewölbte
Fläche bilden. Die Segel- oder Sicherheitsflächen bestehen demgemäß aus einer Reihe quer zur Flugrichtung hintereinanderliegender
kurzer Wölbungen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:■ i. Schraubenflieger mit einem Gerüst aus wagerechten Und senkrechten Gitterträgern zur Aufnahme der Hubschrauben, Treibschrauben, Steuervorrichtungen und Schwimmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherheit gegen Abstürzen nicht nur gewölbte, zusammenlegbare Segel im Gerüst angeordnet, sondern auch die Hubschraubenfiügel mit nahezu wagerecht abgebogenen Endflächen versehen sind.
- 2. Ausführungsform des Schraubenfliegers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel der Hubschrauben an Stäben oder Röhren befestigt sind, welche im Innern einer hohlen Nabe zur Aufnahme der Zentrifugalkraft in gegenseitiger Verbindung stehen.
- 3. Ausführungsform des Schraubenfliegers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Segel durch Bügel aufrecht erhalten wird, die mit ihren Enden auf starr angeordneten parallelen Füh- rungen laufen.
- 4. Ausführungsform des Schraubenfliegers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbreiten und Zusammenziehen der Segel durch Zugorgane bewirkt wird, die an den äußersten Bügeln angreifen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE222868T | 1907-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222868C true DE222868C (de) | 1910-06-07 |
Family
ID=29593434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907222868D Expired DE222868C (de) | 1907-11-05 | 1907-11-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222868C (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US8293823B2 (en) | 2004-10-08 | 2012-10-23 | Basf Se | Flowable thermoplastic materials with halogen-free flame protection |
US8362136B2 (en) | 2004-08-10 | 2013-01-29 | Basf Se | Flowable polyester molding compositions with ASA/ABS and SAN |
US8362146B2 (en) | 2004-08-10 | 2013-01-29 | Basf Se | Impact-modified polyesters with hyperbranched polyesters/polycarbonates |
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US8410227B2 (en) | 2004-02-04 | 2013-04-02 | Basf Se | Fluid polyester moulding masses |
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US8445576B2 (en) | 2004-07-21 | 2013-05-21 | Basf Se | Continuous process for preparing polyalkylene arylates with hyperbranched polyesters and/or polycarbonates |
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US8530568B2 (en) | 2004-10-20 | 2013-09-10 | Basf Se | Flowable polyamides with hyperbranched polyesters/polycarbonates |
-
1907
- 1907-11-05 DE DE1907222868D patent/DE222868C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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