AT46299B - Flugapparat. - Google Patents

Flugapparat.

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AT46299B
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Austria
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Adalbert Placek
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Adalbert Placek
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Description


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    Flugapparat.   



   Es ist bei Flugapparaten bereits bekannt, mehrere Tragflächen von geringerer als der sonst meist üblichen Breite in Reihen   übereinander   anzuordnen. Vorliegende Erfindung besteht nun darin, dass alle diese einzelnen Tragflächen auf einer Grundtragfläche aufgebaut sind, die aus einem schmäleren Mittelteil und einem breiteren Vorder-und Hinterteil besteht, welche Teile sämtlich in der Längsrichtung schwach gewölbt sind. Die Erfindung besteht ferner darin, dass die Grundtragfläche zwecks Landung auf dem Wasser zum Teil als ein aufblähbarer Hohlkörper ausgebildet ist, weiters in einer Vereinigung beweglicher Segel von Segelrädern mit Schraubenflügeln und in einer besonderen Ausbildung der Propeller. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Flugapparat im Längsschnitt, Fig. 2 denselben in Draufsicht, Fig. 3 in   Vorderansicht,   Fig. 4 bis 8 zeigen verschiedene Formen der Propeller. 



   Die Grundtragfläche 1 des Flugapparates besteht aus drei gegen die Längsmitte dachförmig geneigten Teilen, einem   schmäleren   Mittelteil und einem breiteren   Aborder J   und
Hinterteil (/Letztere beiden Teile sind nach aussen hin zugespitzt und aus Doppelleinwand als aufblähbare Hohlkörper ausgebildet, um vor Landung auf dem Wasser mit Luft aufgepumpt als Schwimmkörper zu dienen und gegebenenfalls in   Gemeinschaft mit anderen an geeigneten  
Stellen angebrachten Schwimmern an sich bekannter Bauart den Apparat auf der Wasser- oberfläche zu tragen. Der Mittelteil der Grundfläche ist in seiner ganzen   Längsrichtung   seitlich der Längsmitte mit zwei rechteckigen Ausschnitten versehen, wodurch in der Mitte der Grund- fläche eine längsverlaufende Brücke gebildet wird.

   Unterhalb dieser Brücke befinden   sieh hinte-r-   einander mehrere Gondeln 6 für die Bemannung, deren Seitenwände keilförmig zueinander gestellt sind (Fig. 2). Diese Gondeln können auch miteinander verbunden. oder ganz in einem ausgeführt sein. In dem mittleren Sitze sind gleichzeitig'die Antriebsmotoren für die beiden oberhalb der Basis seitlich der Längsmitte angeordneten Propeller 7 untergebracht. Am rück- wärtigen Sitze ist eine Schleifbremse 8 bekannter Bauart angebracht, welche dazu dient, beim
Landen auf dem Erdboden die Fahrgeschwindigkeit des Apparates zu verlangsamen. 



   Über und unter dem Mittelteile sind eine Anzahl kleiner Tragflächen 2 angebracht, die in der Querrichtung zum Apparate reihenweise,   stufen-oder schachbrettförmig versetzt   zueinander angeordnet und der Längschse nach schwach gewölbt sind, wobei ihre hinteren   elastischen   Ränder etwas stärker gewölbt und nach abwärts gekrümmt sind, um den Auftrieb zu   erhöhen. Über     jdem Vorder-und   Hinterteil befinden sich   ähnlich   gestaltete Tragflächen   3,   jedoch in grösserer 
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 dieselben wie ausgebreitete   V ogelschwjhgen   von der Mittelebene aus im Bogen aufsteigen und gegen die seitlichen Ränder im Bogen abfallen.

   Sowohl die Flächen   2, al8 auch   die Flächen 3 sind in schräg nach vorn geneigten Reihen übereinander angeordnet. 



   Unterhalb dieser Flächen 3 befinden sich ein otler mehrere, zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes des ganzen Flugapparates dienende Kreisel   ,     5.   



   Das am Vorderende   angebrachte   Höhensteuer 11 besteht aus drei oder mehreren horizontal drehbaren Steuerflächen,   deren rückwärtige Ränder   zum Zwecke der gleichzeitigen Erzeugung   eines Auftriebes nach abwärts oder behufs der Landung nach aufwärts gekrümmt werden. Die Vorderkanten dieser Flächen sind gegen die Mitte keilförmig nach vorne spitz zulaufend und die   

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 Flächen stehen so übereinander, dass die obere die untere immer um die Hälfte der eigenen Breite nach vorne überragt,.

   Das am Hinterende befindliche Horizontalsteuer   12 besteht   aus drei oder mehreren   vertika. lstehenden   Flächen, die derart hergestellt sind, dass beim Steuern derselben vermittels des an ihren rückwärtigen elastischen Kanten angreifenden Zugorganes, diese Kanten nach links bezw. rechts abgebogen werden, wodurch die Lenkung des Apparates beschleunigt wird. 



   Zur Erhöhung des Auftriebes beim Aufstieg sind beiderseits der Grundfläche um längsverlaufende Achsen drehbare Segelräder angebracht, deren Segel 13 um ihre Längsachse einzeln drehbar sind und in bekannter Weise durch Führungsflächen, Kurven oder dgl., die am Mittelteil des Apparates angebracht sind, während ihres Umlaufes so gesteuert werden, dass sie die zuströmende Luft beim Abwärtsgang mit ihrer Fläche treffen, beim Aufwärtsgang dagegen die Luft in ihrer Querrichtung durchschneiden. Gemäss der Erfindung sind an den in der Fahrtrichtung vorn gelegenen Radspeichen der Segelräder   Schraubenflügel   angeordnet. Beim Abwärtsgehen der Segel 13 wird die durch die Schraubenflügel komprimierte Luft sofort unter die nach unten schlagende Segelfläche getrieben, wodurch ein entsprechend grosser Auftrieb erzeugt wird.

   An den hinten befindlichen Speichen der Segelräder sind statt der   Schraubenflügel   Schaufeln 15 angeordnet. 



   Wegen der in der Mitte ihrer Achse eingreifenden Transmission sind die Segelräder dortselbst unterbrochen und ihre Enden werden durch einfache Arme, die auf der Achse festsitzen, drehbar getragen. 



   Die Segelräder 13 mit ihren zugehörigen Schraubenflügeln 14 und Schaufelrädern   15   können 
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 Rechtecken (Fig. 5,8)   oder Kreisausschnitten (Fig.   4), oder von   keilförmig   zugespitzten Flächen (Fig. 7) ausgeführt sind. Auch können dieselben an ihren Endkanten breiter ausgeführt werden, als in der Mitte (Fig. 6).   Die Flügel sind. wie Fig.   4 in der   Draufsicht   zeigt, teils flach. teils gewölbt, und zwar gehen dieselben von ihrer in der Umlaufsrichtung vorn befindlichen Kante aus beginnend, aus einer ebenen in eine gewölbte Fläche   über.   deren Krümmung gegen die hintere Kante zunimmt.   Hiedurch wird die Genauigkeit   in der Einhaltung der ihr durch die rotierende Achse gegebenen Richtung erhöht. 



   Beiderseits der Tragflächen des Mittelteiles und zwar oberhalb der   Segelräder   befindet 
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 in bekannter Weise mit den Zugorganen des Horizontalsteuers 12 so in Verbindung steht, dass Hie   zwecks Unterstützung   der Seitensteuerung mit diesem in entsprechender Weise gleichzeitig betätigt wird. 
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 und zwei kleineren Hinterrädern 10 versehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flugapparat mit mehreren übereinander angeordneten Tragflächen,   dadurch gekenn-   
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Flugapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass der Vorder- und Hinterteil derGrundtragflächezwecksLandungaufdemWasseralsaufblähbareHohlkörperausgebildetsind. EMI2.5 der Umlaufrichtung länger sind als in der radialen Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel an der vorn befindlichen Kante beginnend aus einer ebenen in eine gewölbte Fläche über- gehen, deren Krümmung gegen die hintere Flügelkante allmählich zunimmt.
    5. Ausführungsform des Propellers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Flügelflächen entweder rechteckig oder nach vorne zu keilförmig gestaltet sind.
AT46299D 1909-08-14 1909-08-14 Flugapparat. AT46299B (de)

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AT46299T 1909-08-14

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Publication Number Publication Date
AT46299B true AT46299B (de) 1911-02-10

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ID=3566392

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AT46299D AT46299B (de) 1909-08-14 1909-08-14 Flugapparat.

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