AT30944B - Drachenflieger. - Google Patents
Drachenflieger.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Drachenflieger. Vorliegende Erfindung betrifft einen Drachenflieger, der so konstruiert ist, dass er Sicherheit gewährt, leicht arbeitet und leicht zu steuern ist. Die Teile desselben sind so eingerichtet, dass selbst, wenn der Motor versagt oder sonst ein Teil Schaden nimmt, der ganze Apparat trotzdem zumindest sicher absteigt und zu Boden kommt, ohne die Person oder Personen im Passagierraum zu gefährden. EMI1.1 Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt nach Linie Y - Y der Fig, 2 und Fig. 4 den Grundriss des Rahmens auf dem sich die Maschine aufbaut. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes eine sich von einer horizontalen annähernd viereckigen Fläche erhebende bogenförmige, in der Mitte geteilte Fläche, die aus solchem Material gefertigt ist, dass sie sich unter Luftdruck aufbauscht, wenn der Apparat in Bewegung ist, sonst aber in sich zusammenfällt. Hiedurch wird erreicht, dass während der Bewegung durch die Luft die gebogene Fläche eine bestimmte Richtung einzuhalten gestattet, dabei aber im Ruhestande ein Minimum von Luftwiderstand hervorruft und sehr wenig Platz wegnimmt. EMI1.2 bestehen, nicht über sondern unter den Rohren, Stäben, Drähten usw., welche dieselben tragen, befestigt wird. so dass, wenn das Luftschiff sich bewegt, die untere Seite der Flächen der Luft eine glatte ununterbrochene Seite darbietet. da sonst die vorstehende Versteifung unliebsame EMI1.3 oberhalb des Motors eine Üffl1ung zu lassen (siehe , Fig. 1 und 2). In dem Falle besteht der Mantel aus den wie folgt beschaffenen Teilen E und F. Das vordere Ende des Teiles E steht über den Rahmen hinweg : die Seitenteile davon sind wegzuschneiden, am besten in einer Kurve, wie die Zeichnung zeigt, so dass dadurch eine Spitze EI gebildet wird und das ganze Stück J ?. aussieht, wie eine grosse Schreihfeder, wenn das Luftschiff in Bewegung ist. Der rückwärtige Teil von J ? wird ebenfalls zu einer Kurve zugeschnitten (siehe Fig. 1 und 2). Die Oberseite von E wird mittelst einer Stange oder eines Rohres e versteift, diese Versteifung geht, wie in Fig. 2 gazeigt, von vorne nach hinten. Damit das vordere Ende von E. EI nicht zu weit in die Höhe gehen kann, wird selbes mittelst eines oder zwei Drähte, Schnüre oder dgl. e', e1 mit dem Rahmen verbunden (siehe Fig. 2). Auch das rückwärtige Ende von E wird in ähnlicher Weise in seiner Bewegung beschränkt, so dass es in passender Stellung bleibt, wenn der Apparat tätig ist und im Ruhestand sich nicht im Propeller verfängt. Der Teil F der bogenförmigen Fläche des Mantels ist im wesentlichen dem Teil E gleich. Im Mittel des Ganzen, dem vorderen Ende von E ist dieser Teil ebenfalls in einer Kurve ge- schnitten, deren Richtung aber der der entsprechenden Kurve im Teil E entgegengesetzt ist. Dieser Teil bildet die Spitze/ (siehe Fig. 1 und : 2). Der rückwärtige Teil von E ist bei f1, f1 EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 In der Konstruktion gleicht es dem Ruder C, seine Form ist aus Fig. 2 klar ersichtlich. Auch dieses Ruder regiert man mittelt passend angeordneter Schnüre. Wie aus Fig. 2 und 3 erhellt, ist am Rahmen ein Korb oder dgl. aufgehängt ; 8, 8 sind Drähte oder Kabel, die diesen Korb tragen. Von H gehen zwei Streben dz 1 aufwärts und sind mit der Querstange P verbunden. Eine Welle 12 trägt zwei Scheiben oder Räder, die mittels Seilen, Riemen oder Ketten mit einem Motor L verbunden sind, eventuell mit zwei voneinander unabhängigen Motoren L, L (siehe Fig. 3). Die Drehung der Scheiben (Ketten, Räder oder dgl.) überträgt Triebkraft auf zwei Propeller M, M. Wie in der Zeichnung beispielsweise gezeigt, hat jeder Propeller nur zwei Flügel, die zur Achse im Winkel stehen. Die beiden Propeller drehen sich voneinander unabhängig und in entgegengesetzter Richtung. Zwei Propeller sind gezeichnet, es kann auch einer allein oder eventuell mehr als zwei angebracht sein. Der Propeller oder die Propeller sind sowohl längsweise als auch der Breite nach im Zentrum des Apparates anzubringen. Um dem Ganzen grössere Festigkeit zu verleihen, sind auf der Oberseite Streben N, At angebracht und Drähte oder Seile n, n gehen von da aus nach den Flächen A und B und dienen als Verspreizung für das Ganze. Es wird nun klar ersichtlich sein, dass die ganze Konstruktion eine derartige ist, dass die die Triebkraft bildenden Propeller in einer Ebene mit den Hubflächen liegen, so dass sie unter günstigsten Bedingungen funktionieren. Die Bogenfäche gestattet eben selbe in so günstiger Lage anzubringen und ermöglicht überdies, dass der Korb nahe an die Hubflächen herangebracht wird, sich also das Gesamtgewicht sehr günstig verteilt und der Schwerpunkt des Systems der Hewegungslinie möglichst nahe liegt. Die Betätigung der Gesamtkonstruktion ist wie folgt : Man gibt dem Luftschiff zuerst einen Anlauf, z. B. indem man es eine schiefe Ebene hinabfahren lässt, zu welchem Zwecke am Korb Räder angebracht sein mögen, obschon solche nicht in der Zeichnung dargestellt sind. Bei einigermassen erlangter Geschwindigkeit entsteht Luftdruck auf der Unterseite und der bogenförmige Mantel (sofern selber aus Stoff besteht) bauscht sich auf ; schliesslich wird der Auftrieb der Luft genügend sein, um das Ganze in die Höhe zu heben. Beim Ablassen des Luft- schiffes lässt man auch die Propeller gehen. Mit dem Antrieb, den das Luftschiff erhält, indem es die schiefe Ebene hinabläuft und den die rasche Umdrehung der Propeller aufrecht erhält, gleitet der Apparat auf der sich darunter sammelnden Luft empor, wobei sich die Spitze etwas nach oben richtet. Hebt oder senkt man die Ruder C, so werden Auf-oder Abstieg bewirkt, dreht man Ruder D nach rechts oder links, erhält man seitliche Steuerung. Bleiben die Motoren aus irgendeiner Ursache stehen, so fällt das Luftschiff wie ein Fall- schirm, wobei das Ausströmen der Luft durch die Öffnung G einen stetigen ruhigen Abstieg sichern. Es ist vorzuziehen, zwei Motoren und zwei Propeller zu benutzen, die in entgegengesetzter Richtung arbeiten. Sollte ein Motor oder ein Propeller versagen, bleibt der andere wirksam und EMI2.2 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Drachenflieger, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den seitlichen, unbeweglich an einem Rahmenwerk angeordneten Tragflächen eine in der Flugrichtung liegende, nach oben gewölbte Fläche angebracht ist.
Claims (1)
- . Drachenflieger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte mittlere Tragfläche aus faltbarem Material besteht, welches im Ruhezustande zusammenzufallen vermag.Drachenflieger.Vorliegende Erfindung betrifft einen Drachenftieger, der so konstruiert ist, dass er Sicherheit gewährt, leicht arbeitet und leicht zu steuern ist. Die Teile desselben sind so eingerichtet, dass selbst, wenn der Motor versagt oder sonst ein Teil Schaden nimmt, der ganze Apparat trotzdem zumindest sicher absteigt und zu Boden kommt, ohne die Person oder Personen im Passagierraum zu gefährden.Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 die Oberansicht des Drachenfliegers, Fig. 2 den Schnitt nach Linie X-X der Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt nach Linie Y-Y der Fig. 2 und Fig. 4 den Grundriss des Rahmens auf dem sich die Maschine aufbaut.Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes eine sich von einer horizontalen annähernd viereckigen Fläche erhebende bogenförmige, in der Mitte geteilte Fläche, die aus solchem Material gefertigt ist, dass sie sich unter Luftdruck aufbauscht, wenn der Apparat in Bewegung ist, sonst aber in sich zusammenfällt. Hiedurch wird erreicht, dass während der Bewegung durch die Luft die gebogene Fläche eine bestimmte Richtung einzuhalten gestattet, dabei aber im Ruhestande ein Minimum von Luftwiderstand hervorruft und sehr wenig Platz wegnimmt.Die ebenen Flächen sind mit A und B bezeichnet ; das Steuerruder ('dient zum Teil auch als ebene Fläche. E, F sind die zwei Hälften der bogenförmigen Fläche. Die Flächen bestehen entweder aus Gewebe, Seide, Leinen oder dgl. oder aus dünnem Blech, z. B. Aluminium. Sie mögen auch teil aus einem, teils aus dem anderen Material gefertigt sein. Die Flächen sind auf einem rechtwinkligen Rahmen 1, 2, 3, 4 befestigt, der aus leichten Metallrohren oder sonst passenden Stäben besteht ; der Rahmen hat Verlängerungen 5, 6 aus gleichem Material.Die Enden des Rahmens und der Verlängerungen sind miteinander durch Drähte, Seite oder Kabel 7, ì, wie aus Fig. 4 ersichtlich, verbunden, so dass das Rahmenwerk steif und sehr widerstandsfähig ist. Die ebenen Flächen sind auf den Teilen 1 und : 2 des Rahmens und den Verlängerungen 5, 6, sowie Drähten oder dgl. I, 7 aufgespannt.Ausdrücklich hervorgehoben werden muss, dass der Stoff oder dgl., woraus die Flächen Itcstehen, nicht über sondern unter den Rohren, Stäben. Drähten usw., welche dieselben tragen, befestigt wird, so dass, wenn das Luftschiff sich bewegt, die untere Seite der Flächen der Luft eine glatte ununterbrochene Seite darbietet, da sonst die vorstehende Versteifung unliebsame Widerstände verursacht. Ferner sind die ebenen Flächen entlang der Mittellinie an den Ver- längerungen 5, 6 befestigt, wodurch jede derselben in zwei Haltten geteilt wird falls nun eine Hälfte beschädigt wird. bleibt die andere wirksam. EMI3.1 Seide oder dgl., der so breit ist, dass er, wenn das Luftschiff in Bewegung ist, sich aufbauscht und einen Bogen bildet.Dies ist aus Fig. 2 und 3 klar ersichtlich. Der Mantel kann ein einfaches vier- eckiges Stück Zeug sein. das die Öffnung von einem zum anderen Ende bedeckt und etwa die EMI3.2 Motor und Gefährt ganz. Es ist entschieden vorzuziehen, den Mantel zweiteilig zu machen und oberhalb des Motors eine Öffnung zu lassen (siehe a, Fig. 1. und 2). In dem Falle besteht der Mantel aus den wie folgt beschaffenen Teilen J ? und F.Das vordere Ende des Teiles E steht über den Rahmen hinweg ; die Seitenteile davon sind wegzuschneiden, am besten in einer Kurve, wie die Zeichnung zeigt, sò dass dadurch eine Spitze EI gebildet wird und das ganze Stück. E, EI aussieht, wie eine grosse Schreibfeder, wenn das Luftschiff in Bewegung ist. Der rückwiirtige Teil von E wird ebenfalls zu einer Kurve zugeschnitten EMI3.3 diese Versteifung geht. wie in Fig. 2 gezeigt, von vorne nach hinten.Damit das vordere Ende von E, E1 nicht zu weit in die Höhe gehen kann, wird selbes mittels eines oder zwei Drähte, Schnüre oder dgl. e1, e1 mit dem Rahmen verbunden (siehe Fig. 2). Auch das rückwärtige Ende von E wird in ähnlicher Weise in seiner Bewegung beschränkt, so dass es in passender Stellung bleibt, wenn der Apparat tätig ist und im Ruhestand sich nicht im Propeller verfängt.Der Teil F der bogenförmigen Fläche des Mantels ist im wesentlichen dem Teil E gleich.I m Mittel des Ganzen, den) vorderen Ende von E ist dieser Teil ebenfalls in einer Kurve ge- EMI3.4
Applications Claiming Priority (1)
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1906
- 1906-07-16 AT AT30944D patent/AT30944B/de active
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