DE532927C - Anordnung zur Erhoehung der Daempfungs- und Steuerwirkung an Leitwerken - Google Patents

Anordnung zur Erhoehung der Daempfungs- und Steuerwirkung an Leitwerken

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DE532927C
DE532927C DEL77074D DEL0077074D DE532927C DE 532927 C DE532927 C DE 532927C DE L77074 D DEL77074 D DE L77074D DE L0077074 D DEL0077074 D DE L0077074D DE 532927 C DE532927 C DE 532927C
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DEL77074D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Dämpfungs- und Steuerwirkung an Leitwerken Die Erfindung betrifft eine neue Anordnung an Leitwerken von Luftfahrzeugen zum Zwecke der Erhöhung ihrer Dämpfungs- und Steuerwirkung.
  • Die Leitwerksflächen werden im allgemeinen im hinteren Teile der Luftfahrzeuge angebracht und dienen dazu, die Bewegungen des Fahrzeuges in der Luft quer zu seiner Fahrtrichtung zu dämpfen. Sie werden entweder als im wesentlichen ebene Flächen an den Flugzeug oder Luftschiffrumpf angesetzt und durch Draht oder Drahtseilverspannungen in ihrer Lage gehalten, oder man bildet sie gewissermaßen körperlich aus, um dadurch an Verspannungen zu sparen.
  • Solche Leitwerksflächen sind schon früher zum Zwecke der Durchführung von Steuerkabeln o. dgl. schlitzartig unterbrochen worden. Man hat auch schon dämpfungsflächenähnliche Gebilde an Luftfahrzeugen angeordnet, die als Gerüst zur Lagerung der Propeller dienen sollten.
  • Erfindungsgemäß sollen in Leitwerksflächen Schlitze zu dem Zwecke der Erhöhung der Dämpfungs- und Steuerwirkung so angebracht werden, daß sie im wesentlichen parallel zur Wurzelkante der Leitwerksfläche laufen.
  • Es hat sich bei Versuchen im Windstromkanal herausgestellt, daß durch solche erfindungsgemäß angeordneten Schlitze die Leitwerkskraft eine wesentliche Erhöhung erfährt.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung soll an das hintere Ende des Schlitzes oder der Schlitze eine gegenüber der Breite des Schlitzes stark erweiterte Durchbrechung der Leitwerksfläche anschließen. Dadurch wird nach den gleichen Versuchen im Windstromkanal die Wirkung der Leitwerksfläche abermals verbessert und außerdem die Wirkung des hinter der Fläche angeordneten Ruders wesentlich erhöht.
  • Es ist erfindungsgemäß zweckmäßig, die Kanten des Schlitzes oder der Schlitze nach innen zu, also nach dem unterbrochenen Teil der Fläche zu, spitz zulaufen zu lassen. Auch die Kanten der an den Schlitz anschließenden Flächenunterbrechungen läßt man vorteilhafterweise spitz zulaufen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt das hintere Ende eines Luftfahrzeugkörpers mit den erfindungsgemäßen Leitwerksflächen in Ansicht.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch eine der Flächen nach der Linie 2-2 in Abb. i, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 von Abb. i.
  • Die Zeichnungen sind nur schematischer Art.
  • Das hintere, abgebrochene Ende des Luftfahrzeuges ist mit i bezeichnet. An ihm sind die Leitwerksflächen 4, 5 und 6 angeordnet. Es ist angenommen, daß symmetrisch zu 6 auf der anderen Seite eine weitere Fläche vorhanden ist. Ungefähr parallel zur Wurzelkante 7 der Leitwerksflächen haben diese die Schlitze 8 erhalten. Diese erweitern sich an ihrem Ende 9 seitlich, so. daß vor den Rudern io ein stärkerer Luftdurchtritt möglich ist. Die beabsichtigte Querschnittsform ergibt sich ohne weitere Erläuterungen aus den Abb. 2 und 3.
  • Natürlich kann es zweckmäßig sein, solche erfindungsgemäßen Unterbrechungen in der Oberfläche einer Leitwerksfläche nicht nur einmal, sondern auch mehrmals vorzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erhöhung der Dämpfungs- und Steuerwirkung an Leitwerken von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Schlitze im wesentlichen parallel zur Wurzelkante der Leitwerksfläche in dieser angebracht werden.
  2. 2. Leitwerksfläche mit einem oder mehreren Schlitzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das hintere Ende des Schlitzes oder der Schlitze eine gegenüber der Breite des Schlitzes stark erweiterte Durchbrechung der Leitwerksfläche anschließt.
  3. 3. Leitwerksfläche nach Änspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Schlitzes spitz zulaufen.
  4. 4. Leitwerksfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der an den Schlitz anschließenden Flächendurchbrechung auch spitz zulaufen.
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