DE1182962B - Fluggeraet mit Luftschraubenantrieb und flexiblen Fluegelflaechen - Google Patents

Fluggeraet mit Luftschraubenantrieb und flexiblen Fluegelflaechen

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Publication number
DE1182962B
DE1182962B DED39011A DED0039011A DE1182962B DE 1182962 B DE1182962 B DE 1182962B DE D39011 A DED39011 A DE D39011A DE D0039011 A DED0039011 A DE D0039011A DE 1182962 B DE1182962 B DE 1182962B
Authority
DE
Germany
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aircraft
propeller
flexible wing
horizontal stabilizer
rudder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED39011A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Theodor Gaymann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier System GmbH
Original Assignee
Dornier System GmbH
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Publication date
Application filed by Dornier System GmbH filed Critical Dornier System GmbH
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Publication of DE1182962B publication Critical patent/DE1182962B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/032Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft having delta shaped wing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C15/00Attitude, flight direction, or altitude control by jet reaction
    • B64C15/02Attitude, flight direction, or altitude control by jet reaction the jets being propulsion jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fluggerät mit Luftschraubenantrieb und flexiblen Flügelflächen Die Erfindung befaßt sich mit einem Fluggerät, bei dem zwischen steifen Trägern, die von vorn nach hinten auseinanderlaufen, eine Plane als flexible Flügelfläche ausgespannt ist. Solche Fluggeräte werden nicht nur als Modell verwendet, sondern teils bemannt, teils unbemannt mit oder ohne eigenen Antrieb zur Beförderung von Lasten u. dgl. eingesetzt. Bei der Erfindung handelt es sich speziell um Fluggeräte mit einem festen Mittelträger, der in Flugrichtung angeordnet ist, und zwei Seitenträgern, die von der Spitze des Mittelträgers ausgehen und mit ihm einen spitzen Winkel bilden. Zwischen diesen drei Trägern sind die flexiblen Flügelflächen ausgespannt. Derartige Fluggeräte werden vielfach auch Paragleiter genannt. An' Stelle von steifen Trägern werden manchmal auch andere Versteifungsglieder verwendet, z. B. aufblasbare Schläuche.
  • Bei diesen Paragleitern liegt der Schwerpunkt weit unterhalb des Druckmittelpunktes der Luftkräfte, wenn eine Last oder eine Gondel mit Antriebseinrichtung angehängt ist. Es ist bekannt, den Schwerpunkt vor- und zurückzuverlegen, um dadurch eine Änderung des Aasstellwinkels zu erreichen. Eine Schwerpunktsverlagerung in der Querrichtung ist ebenfalls bekannt. Man erreicht damit eine Quersteuerung. Diese Steuerungsart erfordert zwar keine besonderen Ruder, sie ist aber in ihrer Wirksamkeit sehr träge und erfordert hohe Stehkräfte zur Verlagerung des Schwerpunktes. Man hat daher auch schon zur Steuerung besondere Leitwerke hinter der Gondel vorgesehen. Bei den bisher bekannten Paragleitern ist als Antrieb eine Druckschraube am Heck der Gondel üblich, hinter der dann das Leitwerk angeordnet ist. Wegen des kurzen Hebelarmes hat dieses Leitwerk aber eine geringe Wirkung.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Mittelträger in seiner Winkellage seitlich zu verschieben unter Beibehaltung des von den Seitenträgem gebildeten Winkels. Dies ergibt ein Moment um die Längsachse und auch um die Hochachse, so daß dadurch ein Kurvenflug eingeleitet wird. Die Höhensteuerung wird auf diese Weise aber nicht verbessert.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, bei Paragleitern die Höhensteuerung, also die Steuerung um die Querachse zu verbessern. Dabei geht die Erfindung von einer besonderen Eigenschaft der Paragleiter aus. Wegen des tiefliegenden Schwerpunktes liegt bei Motorantrieb die Wirkungslinie der Antriebskraft ziemlich weit unter dem Druckpunkt. Es entsteht daher ein Moment um die Querachse, das .den Paragleiter aufzurichten sucht. Da jedoch im allgemeinen der Paragleiter mit großen Aasstellwinkeln, in der Größenordnung von 20°, fliegt, trifft in der Regel der Triebwerksstrahl noch auf den rückwärtigen Teil der Flügelfläche und wird von diesem nach unten abgelenkt. Dadurch entsteht dort eine Kraft, deren Moment dem obenerwähnten, von ,der Triebwerkskraft herrührenden Moment entgegenwirkt und es kompensiert. Von diesem den Paragleitern eigentümlichen Umstand. ausgehend wird erfindungsgemäß eine Höhensteuerung erreicht durch solche Anordnung eines Höhenleitwerks im Luftschraubenstrahl eines Zugpropellers, daß der vom Höhenleitwerk beeinflußte Lvftschraubenstrahl von unten auf den rückwärtigen Teil .der flexiblen Flügelfläche trifft und dort eine zusätzliche Wirkung im Sinn eines Momentes um die Querachse ausübt. Vorteilhafterweise wird das Höhenleitwerk nach Art eines Entenleitwerkes an der Gondel vor dem Schwerpunkt angeordnet.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 einen Paragleiter in der Draufsicht, F i g. 2 eine Seitenansicht im Normalflug mit schematisch eingezeichnetem Strömungsverlauf, F i g. 3 und 4 den Strömungsverlauf bei zwei entgegengesetzten Ruderausschlägen in der Seitenansicht.
  • In F i g. 1 ist in der Draufsicht der Aufbau eines Paragleiters angedeutet. An der Spitze 2 eines Mittelträgers 1 sind -die beiden Seitenträger 3 befestigt, so daß die drei Träger zusammen einen spitzen Winkel bilden. Zwischen diesen drei Trägern sind die flexiblen Flügelflächen 6 ausgespannt. Die Flügelflächen sind in ,der Figur als durchsichtig angenommen, um die unterhalb der Flügel liegende Gondelanordnung erkennen zu lassen. Zum selben Zweck ist auch der Mittelträger 1 über einen Teil seiner Ausdehnung unterbrochen. Die beiden Seitenträger 3 sind durch eine Querverbindung 4 verbunden, die dem gesamten Fluggerät die nötige Steifigkeit gibt. Vorteilhafterweise ist an dieser Querverbindung 4 auch noch die Gondel bzw. die Last aufgehängt. Dabei kann die Anordnung, wie oben erwähnt, so getroffen sein, daß der Mittelträger l seitlich verschoben werden kann. Diese Anordnung ist jedoch nicht näher dargestellt. In der Figur ist als Aufhängung für die Gondel ? ein einfaches Gestänge 5 angenommen. In der eingezeichneten Lage befindet sich die Gondel mit dem Triebwerk genau unter dem Mittelträger 1. Als Antrieb für das Fluggerät ist ein Zugpropeller 8 vorgesehen. Unmittelbar hinter dem Zugpropeller befindet sich das Höhenleitwerk 9 noch vor dem Schwerpunkt, der vorteilhafterweise im Bereich der Aufhängung 5 liegt. Die Drehachse der Ruder 9 ist strichpunktiert angedeutet.
  • Die F i g. 2 zeigt einen Paragleiter in der Seitenansicht. Die gewölbte flexible Flügelfläche 6 erstreckt sich zwischen dem Mittelträger 1 und dem Seitenträger 3. Die Anordnung der Triebwerksgondel 7 an dem Aufhängegestänge 5 zeigt, daß die strichpunktiert eingezeichnete Wirkungslinie der Antriebskraft verhältnismäßig weit unterhalb des Druckpunktes liegt. Dadurch entsteht, wie bereits erwähnt, ein aufrichtendes Moment für das Fluggerät. Der Schwerpunkt 10 ist in der Aufhängung 5 angedeutet. Der Luftschraubenstrahl des Zugpropellers 8 trifft zum Teil auf den rückwärtigen Teil der Flügelfläche 6 und wird dort, wie durch den schematischen Strömungsverlauf angedeutet ist, nach unten abgelenkt. An der Ablenkstelle entsteht nun eine Kraft nach oben, die dem vom Triebwerk herrührenden Moment entgegenwirkt, so daß ein momentenfreier Flug erreicht wird.
  • Die Anordnung der F i g. 3 entspricht der F i g. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß das Ruder 9 nach oben ausgeschlagen ist. Es entsteht auf diese Weise am Ruder eine Kraft nach unten. Außerdem wird, wie der eingezeichnete Strömungsverlauf zeigt, der Luftschraubenstrahl an der Flügelfläche 6 gegenüber der F i g. 2 stärker abgelenkt. Da diese Stelle hinter dem Schwerpunkt 10 liegt, wirkt die entstehende Kraft nach oben, und zwar infolge der verstärkten Ablenkung mit einer gegenüber F i g. 2 erhöhten Wirksamkeit. Die am Ruder 9 und im rückwärtigen Teil der Flügelfläche 6 erzeugten Kräfte ergeben Momente des gleichen Drehsinnes und unterstützen sich somit im Sinne des Drückens, so daß das Fluggerät sich nach unten neigt.
  • In der F i g. 4 ist der entgegengesetzte Ruderausschlag eingezeichnet. Hier entsteht am Ruder eine nach oben wirkende Kraft. Der Luftschraubenstr$hl wird durch das Ruder so abgelenkt, daß die Flügelfläche nur noch wenig oder überhaupt nicht mehr von ihm beeinflußt wird. Dadurch ergibt sich eine Verringerung der gemäß F i g. 2 im rückwärtigen Teil der Flügelfläche nach oben wirkenden Kraft. Im ganzen ergeben diese Kräfte wieder Momente um die Querachse, und zwar im Sinne des Ziehens, so daß sich das Fluggerät aufrichtet.
  • Durch die beschriebene Ausnutzung des Luftschraubenstrahles bei zweimaliger Strahlablenkung, nämlich erstens durch das Ruder und zweitens durch den rückwärtigen Teil der Flügelfläche, erhält man eine Steuerwirksamkeit, die höher ist als bei einem allein wirkenden Ruder. Die Verstärkung der Steuerwirkung liegt in der Größenordnung von etwa dem Doppelten gegenüber der normalen Rudersteuerung. Als besonderer Vorteil kommt noch hinzu, daß diese Steuerungsart nicht träge wirkt. Außerdem benötigt man nur kleine Steuerflächen und geringe Stellkräfte. Für die Ruder können alle an sich bekannten Arten von Rudern verwendet werden, wie z. B. feststehende Flossen mit Ruder oder auch insgesamt verschwenkbare Ruder, wie sie im Ausführungsbeispiel dargestellt sind. Die vorgeschlagene Anordnung ermöglicht konstruktiv einfache Lösungen wegen der günstigen Lage der Anordnung an der Gondel.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fluggerät mit Luftschraubenantrieb und mit flexiblen Flügelflächen, die zwischen einem in Flugrichtung verlaufenden Mittelträger und zwei von der Spitze des Mittelgliedes ausgehenden und mit ihm einen spitzen Winkel bildenden Seitenträgern ausgespannt sind, wobei die Antriebseinrichtung und gegebenenfalls die Last in einer unter dem Fluggerät angeordneten Gondel untergebracht sind, gekennzeichnet durch solche Anordnung eines Höhenleitwerks im Luftschraubenstrahl eines Zugpropellers, daß der vom Höhenleitwerk beeinflußte Luftschraubenstrahl von unten auf den rückwärtigen Teil der flexiblen Flügelfläche trifft und dort eine zusätzliche Wirkung im Sinn eines Momentes um die Querachse ausübt.
  2. 2. Fluggerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung des Höhenleitwerks an der Gondel vor dem Schwerpunkt.
DED39011A 1962-05-26 1962-05-26 Fluggeraet mit Luftschraubenantrieb und flexiblen Fluegelflaechen Pending DE1182962B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306125A1 (fr) * 1975-04-01 1976-10-29 Hennebutte Georges Aile volante
US4195801A (en) * 1976-11-24 1980-04-01 Martin Joseph E Partial piloting, lift propelling and propelling system
US4934630A (en) * 1983-03-11 1990-06-19 Snyder Stephen Louis Powered airfoil canopy aircraft
FR2671534A1 (fr) * 1991-01-14 1992-07-17 Sofca Ste Fse Const Aeronautiq Engin volant du type ultra-leger motorise.

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WO1992012050A1 (fr) * 1991-01-14 1992-07-23 Societe Française De Construction Aeronautique Sofca Engin volant du type ultra-leger motorise

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