DE281495C - - Google Patents

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DE281495C
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stability
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/54Varying in area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces
    • B64C5/08Stabilising surfaces mounted on, or supported by, wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 281495-KLASSE JZk: GRUPPE
Amt Meszkirch i. Ba.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1910 ab.
Die Erfindung bezweckt, den Flieger während des Fluges von der eine große Aufmerksamkeit erfordernden und daher sehr aufreibenden Stabilitätssteuerung zu entlasten und der Flugmaschine eine automatische Quer- und Längsstabilität zu verleihen, um eine ruhige, gleichmäßige Flugbewegung auch bei heftigem Winde und Luftwirbeln zu erzielen und die Sturzsicherheit zu erhöhen. Sie verwendet
ίο dabei das bekannte Mittel von an den Enden der Tragflächen angeordneten und um eine zur Flugrichtung schräge Achse drehbaren Stabilisierungsflächen und bildet diese so aus, daß sie aus zwei im Winkel zusammenstoßenden, fest miteinander verbundenen Teilen bestehen, von denen der innere schräg nach oben und rückwärts und der äußere seitlich nach unten geneigt ist. Von diesen dient der erste hauptsächlich zur Erhaltung der Längsstabilitat des Flugzeuges während des Gleitfluges bei abgestelltem Motor oder beim Versagen desselben und daneben auch in geringerem Maße zur Erhaltung der Seitenstabilität. Die außen negativ verlaufende Fläche dagegen hat die Aufgabe, in der Hauptsache die Seitenstabilität aufrechtzuerhalten. Aus Versuchen, bei denen von der Wirkung der Einzelflächen ausgegangen wurde, ergab sich, daß durch die Vereinigung der beiden in der beschriebenen Weise zueinander angeordneten Flächen der angestrebte Zweck der selbsttätigen Quer- und Längsstabilität in vorzüglicher Weise erreicht wird.
In der österreichischen Patentschrift 23465 ist eine Flugmaschine beschrieben, welche den gleichen Zweck dadurch zu erreichen siicht, daß etwa die äußeren zwei Drittel der Tragflächen von vorn nach hinten sowie nach der Seite allmählich nach oben mit geringer kon-, kaver Auswölbung schräg geneigt und in der Nähe der rückwärtigen Kante leicht nach unten gebogen sind.' Durch diese Anordnung soll in Verbindung mit der Anordnung des Schwerpunktes möglichst weit vorn ein Kräftepaar aus dem im Schwerpunkte angreifenden Maschinengewicht und der Mittelkraft aus dem während des Fluges auf die schräg nach oben geneigte Fläche wirkenden Luftdruck gebildet werden, welches, da das Gewicht sich nicht verändert, während die Größe der Mittelkraft bei zunehmender Geschwindigkeit wächst, ein Umkippen der Maschine nach vorn verhindern soll. Die Anordnung übt also nur einen Einfluß auf die selbsttätige Erhaltung der Längsstabilität, nicht aber, oder doch nur in geringem Maße, auf die Ouerstabilität aus, da beide Tragflächenenden schräg nach oben geneigt sind und die äußere schräg nach unten gerichtete Fläche der vorliegenden Erfindung, auf welcher die automatische Seitenstabilität größtenteils beruht, ganz fehlt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß durch die
besondere Ausbildung der Stabilisierungsflächen sowohl die Längs- als auch die Seitenstabilität selbsttätig aufrechterhalten wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. ι in Draufsicht,
Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 3 in Seitenansicht.
Die Flugmaschine besteht aus einem den
ιό Motor, die Steuerungsorgane und den Führersitz enthaltenden, zigarrenförmig gestalteten Körper a, an dessen beiden Seiten die Tragflächen 5 befestigt sind. Diese besitzen an den Enden um eine zur Flugrichtung schräge Achse drehbare Stabilisierungsflächen, welche hinter dem Schwerpunkt der Maschine angeordnet sind und aus zwei im Winkel zusammenstoßenden, fest miteinander verbundenen Teilen c und d bestehen. Von diesen ist der innere Teil c schräg nach oben und rückwärts geneigt und dient zur Erhaltung der Längsstabilität. In geringem Maße beeinflußt er auch die Seitenstabilität. Der äußere Teil d bezweckt die selbsttätige Aufrechterhaltung der Seiten-Stabilität. Er ist zu diesem Zweck seitlich nach unten geneigt, so daß er während des Fluges einen Kopf druck erhält, wodurch der Flug ein VmI ruhiger und sicherer wird. Der Flieger braucht daher unter normalen Verhältnissen seine Aufmerksamkeit der Erhaltung der Stabilität weniger zuzuwenden und wird dadurch entlastet.
Bei sehr starken, böigen Winden kann die Wirkung der vereinigten Stabilitätsflächen c und d in bezug auf die selbsttätige Längs- und Seitenstabilität durch Verstellung derselben noch verstärkt werden. Ebenso können die • Flächen zur Steuerung der Maschine Verwendung finden. Eine gleichzeitige entgegengesetzte Verstellung der rechten und der linken Stabilitätsflächen hat eine Veränderung der Seitenrichtung, gleichzeitige Verstellung im gleichen Sinne eine Veränderung der Höhenrichtung zur Folge. Zur· Unterstützung der letzteren Wirkung kann gegebenenfalls noch die in bekannter Weise gelenkig mit dem Körper α verbundene Schwanzfläche e benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flugmaschine mit an den Enden der Tragflächen angeordneten und um eine zur Flugrichtung schräge Achse drehbaren Stabilisierungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflächen aus zwei im Winkel zusammenstoßenden, fest miteinander verbundenen Teilen (c, d) bestehen, von denen der innere (c) schräg nach oben und rückwärts und der äußere seitlich nach unten geneigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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