DE271050C - - Google Patents

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DE271050C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C17/00Aircraft stabilisation not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 271050-KLASSE 77 h. GRUPPE
FRANCESCO FILIASI in NEAPEL.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Längs Stabilität der Drachenflieger selbsttätig herbeizuführen. Dieselbe besteht aus einer schwanzförmig ausgestalteten Fühlfläche, die mit zwei Höhensteuern derart verbunden ist, daß, wenn das Gleichgewicht des Drachenfliegers gestört wird, diese drei Teile selbsttätig dazu beitragen, es wieder herzustellen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlfläche mit zwei langen Armen versehen ist, deren freie Enden mit einem elastischen System verbunden sind, das seinerseits mit einem im Handbereich des Führers befindlichen Stellhebel in Verbindung steht. Die Fühlfläche hat keine feste Drehlinie auf ihrer Ebene und kann sich entweder um das Ende ihrer Arme oder um irgendeine andere Linie in ihrer Ebene drehen oder sich parallel zu sich selbst verschieben.
Infolge der bedeutenden Länge der Arme des Schwanzes braucht der Führer zu dessen Einstellung nur eine geringe Kraft aufzuwenden.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Flugzeuges,
Fig. 2, 3 und 4 in schematischer Weise die Stellung der Tragflächen und Stabilisierungsflächen beim wagerechten Flug, beim Aufwärtsflug und beim Abwärtsflug;
Fig. 5 eine Einzelheit.
Der Drachenflieger ist mit den festen Tragflächen ι und einer kurzen und breiten, schwanz-
L.
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förmig ausgestalteten Fühlfläche 2 (Fig. 1) versehen ; dieser Schwanz ist mit zwei langen Armen 4 versehen, deren freie Enden je in einem Bügel 3 (Fig. 5) der nachstehend näher beschriebenen elastischen Vorrichtung untergebracht sind. Der Drachenflieger ist außerdem mit zwei Höhensteuern, einem vorderen 8 und einem hinteren 7, versehen; diese Steuer brauchen nicht ausgeglichen zu werden. Der Schwanz ist mittels der Stäbe 5 und 6 mit den genannten Steuern verbunden.
Richtet sich der Drachenflieger auf, so daß seine Tragflächen 1 die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung annehmen, dann werden die Schwanzfläche 2 und die Steuer 7 und 8 durch die Luft von unten her getroffen; da die Kraftäußerung des Schwanzes die der beiden Steuer 7 und 8 übertrifft, so werden die Steuer in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht. In dieser Stellung wirkt der Schwanz zusammen mit den Steuern, zum Zweck, das Flugzeug im Sinne des Pfeiles y in Drehung zu versetzen und es dadurch in die wagerechte Stellung zurückzubringen.
Wenn dagegen der' Drachenflieger darauf hinstrebt, sich abwärts zu richten, indem er sich vorn so weit neigt, daß seine Tragflächen in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zu stehen kommen, dann wird die Schwanzfläche mit den Steuern von oben her getroffen; in diesem Falle senkt ,sich der Schwanz und zwingt die Steuer 7 und 8, die in Fig. 4 angedeutete Stellung anzunehmen. In dieser Stellung wird der Drachenflieger durch die vereinigten Wirkungen auf die Schwanzfläche und die Steuer gezwungen, sich gemäß dem Pfeil zu drehen,
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wobei er wieder die wagerechte Stellung einnimmt, wie in Fig. 2 dargestellt.
Um dem Führer eine Einwirkung auf die Steuer zu ermöglichen, genügt es, den durch die Verbindungslinie der.Bügel 3, an denen die beiden Arme 4 des Schwanzes endigen, dargestellten Drehpunkt des Schwanzes in dem einen oder in dem anderen Sinne lotrecht zu verschieben. Durch Heben oder Senken der Bügel 3 nimmt die Schwanzfläche tatsächlich eine größere oder geringere Neigung an, wodurch der Aufstieg oder der Abstieg des Drachenfliegers bewirkt wird. Obgleich also die Einstellfläche nicht aufhört, selbsttätig zu wirken, so folgt sie dennoch mit Leichtigkeit den durch den Führer ausgeführten Einstellungen, betreffend die Richtung in der senkrechten Ebene.
Die beiden Bügel 3, in denen die Enden der Arme 4 untergebracht sind, gehören je zu einer elastischen, durch eine mit den beiden Seheiben 41 und 25 verbundene und unter dem Einfluß zweier Spiralfedern gleicher Stärke 42 und 39 stehende Leine 40 gebildeten Vorrichtung (Fig. 5).
Eine der Scheiben, z. B. die Scheibe 4T, steht mit dem im Handbereich des Führers befindlichen Stellhebel 9 in Verbindung und wird durch die Bewegung dieses Hebels in dem einen oder anderen Sinne gedreht.
Es ist selbstverständlich, daß die oben angeführten Ergebnisse, auch mit anderen gleichwertigen, mechanischen Mitteln erlangt werden können, und daß die Erfindung nicht als auf die beschriebenen baulichen Einzelheiten beschränkt zu betrachten ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Stabilisieren von Flugzeugen in der Längsrichtung unter Vermittlung einer als Schwanzfläche ausgebildeten Fühlfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwanzfläche an langen, durch eine federnde Vorrichtung gehaltenen Armen sitzt, so daß durch Verschieben des vorderen Befestigungspunktes der Arme der Höhe nach eine Höhensteuerung von Hand erfolgen kann, ohne die Wirkung der selbsttätigen Stabilisierung zu beeinträchtigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT271050D Active DE271050C (de)

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DE (1) DE271050C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740217C (de) * 1936-11-30 1943-10-14 Ile D Etudes De Const Aeronati Selbsttaetige Stabilisierungsvorrichtung fuer Luft- oder Seefahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740217C (de) * 1936-11-30 1943-10-14 Ile D Etudes De Const Aeronati Selbsttaetige Stabilisierungsvorrichtung fuer Luft- oder Seefahrzeuge

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