DE306398C - - Google Patents

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DE306398C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1919
ALBATROS,
Bei Flugzeugen sind bereits Konstruktionen bekannt, die eine Änderung der Lage und des Angriffswinkels der Tragflächen vom Führerstande aus oder eine V-förmige Zurücklegung der Tragflächen ermöglichen. Auch sind gelenkige Aufhängungsweisen von Tragflächen bekannt, die zum Niederlegen der oberen Tragflächen auf die unteren — quer zur Flugrichtung — dienen oder die ein beliebiges Aufrichten und Niederklappen von Hilfsflächen auf die eigentlichen Haupttragflächen gestatten. Derartige ,Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie immer nur einem ganz bestimmten Einstellzwecke dienen und nicht dazu verwendet werden können, .um mehrere Einstellungen gleichzeitig oder nacheinander vorzunehmen. Es würde dies selbst dann noch nicht möglich sein, wenn man mehrere dieser Vorrichtungen zu einer einzigen verschmelzen könnte. Vor allem liegt der Hauptnachteil darin, daß es mit ihnen unmöglich ist sowohl das Entfernungs- und Neigungsverhältnis der Tragflächenachsen zueinander in beliebiger Weise abzuändern, wie auch die Flächen so zueinander einzustellen, daß die eine die andere bei ihrer Bewegung unbeeinflußt läßt.
Die vorliegende Erfindung behebt die Mängel derartiger Vorrichtungen und gestattet eine vielseitige Einstellbarkeit der Tragflächen unter Benutzung der bekannten kärdanartigen Stielgelenke, so daß die Decken sowohl gegeneinander nach vorn oder rückwärts wie auch zur Seite hin bewegt werden können, und zwar entweder nach einer Richtung allein oder auch, falls erforderlich, nach beiden Richtungen zu-' gleich. ■ : ■ ■
Erreicht wird diese vielseitige Verstellbarkeit dadurch, daß das zur Befestigung der Tragflächen dienende Gestell aus einem Halter besteht, der mit seinem einen Ende durch eine wagerechte Drehachse und mit seinem anderen Ende durch eine in einen Bock des Flugzeuges eingelassene, in ihrer Höhe einstellbare Spindel mit dem Rumpf des Flugzeuges verbunden ist. Zum Anschluß der Tragflächen selbst besitzt dieser Halter an seinem einen Ende je ein festes Auge und mit seinem anderen Ende ein mittels einer wagerechten Schraube verstellbares Auge. In diesen Augen werden dann die Tragflächen in bekannter Weise angelenkt.
Eine solche Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die Zeichnung, und zwar zeigt Fig. ι bis 3 unter Weglassung aller entbehrlichen Einzelheiten das zur Anhängung der Tragflächen dienende Gestell von der Seite aus 55' gesehen in Draufsicht und Vorderansicht, wobei die Tragfläche in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen die durch gelenkige Stiele gegeneinander abgestützten Trag-.flächen in Seiten- und Vorderansicht.
Der eigentliche, die Tragflächen abstützende Halter m (s. Fig. 1 bis 3) ist an dem Traggerüst η des Flugzeugrumpfes befestigt. Um den Halter m beliebig zur Längsachse des Flugzeuges neigen zu können, ist er mit seinem einen Ende
mittels eines entsprechenden Gelenkes um eine wagerechte Drehachse d schwenkbar. Die Nei-
- gungseinstellung selbst geschieht mittels einer in ihrer Höhe einstellbaren Spindel v, die an dem anderen Ende I des Halters angreift. An seinen freien Enden besitzt nun weiterhin der Halter m besondere Augen, die zum Anschluß der Tragdecken dienen. Von diesen .Augen sind die des einen Endes festgelagert und
ίο dienen den eingehängten Tragflächen als Drehpunkt. Die am anderen Ende befindlichen Augen sind mittels Gewindebolzen k einstellbar in der vorderen Querbüchse Z gelagert.
Durch entsprechendes Verschrauben des Gewindebolzens k ist es möglich, die Tragflächen so einzustellen, daß sie sich im Sinne der Flugrichtung vor- oder zurücklegen, also eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Pfeilform annehmen.
Die Veränderung des Anstellwinkels der Tragflächen zur Flugrichtung geschieht durch entsprechendes Höher- oder Tieferschrauben der im Vorderteil des Traggerüstes eingelassenen Spindel v. '
Da die Aufhängung der Tragflächen in den ' Gewindebolzen k auch infolge Einfügung eines Zapfens oder genügenden Spieles ein Aufrichten und Niederlegen der angeschlossenen Tragflächen quer zur Flugrichtung gestatten, ist es ferner möglich, den Tragflächen senkrecht zur Flugrichtung eine beliebige V-Stellung zu geben.
Es lassen sich somit durch die Einstellungsmittel die Tragflächen nach jeder Richtung hin bewegen und in jeder beliebigen Lage festhalten.
Um nun -auch die Flächenpaare, die nicht unmittelbar mit diesen EinsteJlungsmitteln in Verbindung stehen, in entsprechender Weise wie die an das Einstellgerüst angeschlossenen Tragflächen zu bewegen, oder sie unabhängig von diesen einstellen zu können, sind die Tragdecken nach bekannter Art untereinander durch gelenkige Verstrebungen in Verbindung gebracht.
Hierdurch wird es, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ermöglicht, die Tragflächen beliebig zu staffeln und zusammenzulegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flugzeug mit in verschiedener Lage einstellbaren Tragdecken, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Befestigung der Trag-. decken vorgesehene Gestell aus einem Halter (m) besteht, der an dem einen Ende durch . eine wagerechte Drehachse (d), an seinem anderen Ende (/) dagegen durch eine in einen Bock des Flugzeuges in ihrer Höhe verstellbare Spindel (v) mit dem Flugzeugrumpf verbunden ist und an einem Ende seitlich je ein festes Auge, am anderen Ende seitlieh je ein durch eine wagerechte Schraube.(Ze) verstellbares Auge zur Aufnahme der in bekannter Weise angelenkten beiden Tragflächen trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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