DE470365C - Steuerungsvorrichtung fuer Flugzeuge mit pfeilfoermig angeordneten Tragflaechen - Google Patents

Steuerungsvorrichtung fuer Flugzeuge mit pfeilfoermig angeordneten Tragflaechen

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DE470365C
DE470365C DEH105799D DEH0105799D DE470365C DE 470365 C DE470365 C DE 470365C DE H105799 D DEH105799 D DE H105799D DE H0105799 D DEH0105799 D DE H0105799D DE 470365 C DE470365 C DE 470365C
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aircraft
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wing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C2009/005Ailerons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/10All-wing aircraft
    • B64C2039/105All-wing aircraft of blended wing body type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Steuerungsvorrichtung für Flugzeuge mit pfeilförmig angeordneten Tragflächen Die Erfindung bezieht sich auf .eine Steuerungsvorrichtung für Flugzeuge mit pfeilförmig angeordneten Tragflächen.
  • Es ist bei solchen Flugzeugen bekannt, die Steuerflächen als seitliche Verlängerung der Tragflächen oder als sogenannte Spitzensteuer anzuordnen. Es ist ebenfalls bekannt, die Steuerflächen schwenkbar um zur vorderen Tragflächenkante annähernd parallel verlaufende Achsen anzuordnen, die hinter dem Druckmittelpunkt der gesamten Flügelfläche des Flugzeugs liegen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die beiden obenerwähnten Maßnahmen vereinigt, indem bei :einem Flugzeug mit pfeilförmig angeordneten Tragflächen die Steuerflächen seitliche Verlängerungen der Tragflächen bilden und schwenkbar um zur vorderen Tragflächenkante annähernd parallel verlaufende Achsen angeordnet sind, die hinter dem Druckmittelpunkt der gesamten Flügelfläche des Flugzeugs liegen: Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die gleichzeitig als Hilfstragflächen dienenden Steuerflächen sowohl die Seitensteuerung als die Längssteuerung mit Hilfe nur zweier Spitzensteuer unter allen Bedingungen bewirken, selbst wenn die Flugzeugflügel unwirksam geworden sind. Die Einrichtungen, mittels welcher die Steuerflächen eingestellt werden, können. bei dieser Anordnung sehr einfach gestaltet werden' Zur Steuerung des Flugzeugs um seine senkrechte Mittelachse dienen erfindungsgemäß Hilfssteuer oder Widerstände, die an beiden Flügeln angebracht sind.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt in Anwendung auf einen einflächigen Gleitflieger. Es ist jedoch ersichtlich, daß ein Motor und Propeller ebenfalls an dem Flugzeug angeordnet sein könnten. Abb. r ist die Vorderansicht, Abb. z die Draufsicht des Flugzeugs. Abb.3 ist die Endansicht des Hauptflügels mit dem Spitzensteuer.
  • Abb. 4. zeigt das Schema des Gestänges für die Bewegung der Spitzensteuer.
  • Abb.5 ist die Seitenansicht des Flugzeugs. Abb.6 zeigt die zusätzlichen oder Hilfssteuer und Mittel zu deren Betätigung, und! Abb. 7 ist die Einzelheit zwecks Einstellung der Hilfssteuerstange.
  • Die Flügel A und B ragen von dem mittleren Teil C nach Backbord und nach Steuerbord und bilden sämtlich einen kontinuierlichen Flügel, wobei die Teile A und B nach rückwärts zurückverlegt sind und etwas verjüngte Gestalt besitzen. An den Enden der Flügel A und B sind die Spitzensteuer D und E an Backbord und Steuerbord auf den Achsen DI und E' drehbargelagert, uni welcheAchsen dieselben zusammen in derselben Richtung für winklige Einstellung oder auch in @entgegengesetzten Richtungen gedreht werden können. Wie gezeigt, besitzen die SpitzensteuerD und E nach vorwärts vorspringende FortsätzeD`Y, E", welche beschwert sind, um die SpitzensteuerD und E auszugleichen. Die Spitzensteuer D und E werden in entsprechendem Winkel durch den SteuerknüppelF eingestellt, welcher auf dem Universalgelenk Fi, wie in Abb. q. schematisch dargestellt, drehbar gelagert ist und ein Gabelgelenk F9 an seinem Ende trägt, durch welches er mit dem vorderen Ende der LenkstangeF3 verbunden ist. Das hintere Ende der LenkstangeF3 ist an dem -\VinkelhebelG angelenkt, der .eine Querstange 01 an seinem hinteren Ende besitzt und auf dem Universalgelenk G2 drehbar gelagert ist. Diese Einrichtung verursacht bei den Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Steuerknüppels. F eine Hebung bzw. Senkung der :QuerstangeGl, während Schwenkbewegungen des SteuerknüppelsF nach Backbord und nach Steuerbord die Querstange schräg stellen. Das Backbordende der Querstange Crl ist durch den Lenker H mit dem Winkelhebel HI- verbunden, dessen anderer Arm durch den LenkerH2 mit dem Winkelhebe1H3 verbunden ist. dessen anderer Arm durch den Lenker H4 mit dem AnnH5 .n Verbindung steht, der mit dem SpitzensteuerD verbunden ist. Ähnliches Gestänge J, Jl, J", J3, J4, J° verbindet das Steuerbordende der QuerstangeGl mit dem SteuerbordspitzensteuerE. Durch das genannte Gestänge werden die Vorwärts- wid Rückwärtsbewegungen des Steuerknüppels bewirken, daß beide SpitzensteuerD und E gleichzeitig in derselben Richtung gedreht werden und deren Ablaufkanten gehoben bzw. gesenkt werden, während das Verschwenken des Knüppels F nach Backbord oder Steuerbord die beiden Spitzensteuer gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen drehen wird, d. h. während die Ablaufkante des einen Spitzensteuers gehoben wird, wird die Ablaufkante des anderen Spitzensteuers gesenkt.
  • Damit die Spitzensteuer D, E wirksam arbeiten, ist es erforderlich, daß dieselben eine größere Fläche besitzen, als im allgemeinen bei den Flügelsteuern der gewöhnlichen- Flugzeuge der Fall ist. Die wirksame seitliche Steuerung ist natürlich um so größer, je größer der Abstand von -der Längsachse ist, wobei die Fläche der Spitzensteuer, wie die Versuche gezeigt haben, vorzugsweise nicht geringer sein soll als '"1o der ortsfesten. Flügelfläche. Außerdem sollen die Spitzensteuer vorzugsweise solche Fläche und Spannweite besitzen, daß sie das größtmöglichste Kräftepaar neutralisieren oder nahezu neutralisieren, welches an dem Hauptflügel bzw. den Hauptflügeln jenseits des Trägheitspunktes auftritt. Dieses Kräftepaar ist selbstdrehend und seiner Größe nach wechselnd, d. h. unbeständig; somit hängt -die eiforderliche Größe der Spitzensteuer von der Charakteristik der Fliigelquerschnitte ab, die entlang der Spannweite .des Hauptflügels oder der Flügel zur Anwendung kommen.
  • In bezug auf die Abb. 5 bis 7 sind die Hilfssteuer oder zusätzlichen Steuer K, K auf AchsenKl, I(1 unterhalb der Backbord- und SteuerbordteileA, B des Flügels gelagert und sind so weit wie möglich von dem Mittelpunkt der Maschine entfernt. Die Achsen 1<l, 1<'i sind in einigem Abstand hinter den Anlaufkanten der Hilfssteuer I(, I< angeordnet und unterstützen das Ausgleichen der Hilfssteuer bis zu einem gewissen Grade. Die Hilfssteuer K, I( werden durch die Steuerstange L betätigt und gesteuert, die durch Lenker L1 mit den vorragenden Armen L" verbunden ist, die an den Steuern befestigt sind, wobei die Stange L an (dem Mittelzapfen M gelagert ist, der nach vorwärts; wenn erforderlich, bewegt werden kann. Der ZapfenM der Steuerstange kann gemäß Abb.7 von einem zweiarmigen HebelMl getragwi werden, der bei M' an dem Gestell des Fahrzeugs angelenkt und durch den Lenker M3 mit dem HandhebelM4 verbunden ist.
  • Sollen die Steuert(, I<- zwecks Seitensteuerung betätigt werden, so wird ,die Steuerstange um ihren ZapfenM gedreht.--- Wenn jedoch die Zusatzsteuer als Luftbremse benutzt werden sollen, so wird--die Steuerstange nach vorwärts durch den Handhebel M4, den Lenker j113 und den Hebel M' bewegt, was die Wirkung durch das GestängeLl, L" hat, daß die beiden Hilfssteuer gleichzeitig nach auswärts, wie in Abb.6 strichpunktiert gezeigt ist, gedreht werden. Nachdem diese Lage erreicht wurde, kann das Steuern durch Drehen der Steuerstange, wie erläutert, bewirkt werden, wobei der Winkel des einen Hilfssteuers vermindert und der Winkel des anderen Steuers vergrößert wird. Wenn die Hilfssteuer nur als Luftbremse wirken, so werden beide voll nach auswärts gedreht, und die Steuerung erfolgt lediglich durch Verminderung des Winkels des einen Steuers.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR r. Steuerungsvorrichtung für Flugzeuge mit pfeilförmig angeordneten Tragflächen, gekennzeichnet durch die Vereinigung der an sich bekannten Anordnung der Steuerflächen als seitliche Verlängerung der Tragflächen und der an sich bekannten Schwenkbarkeit der Steuerflächen um zur vorderen Tragflächenkante annähernd parallel verlaufende Achsen, die hinter dem Dnickmittelpunkt der gesamten Flügelfläche des Flugzeugs liegen. _. Steuerungsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfssteuerflächen (I(), die zugleich als Widerstandsflächen dienen, an jedem Flügel angeordnet sind, um die Seitensteuerfähigkeit der Maschine zu erhöhen.
DEH105799D 1926-03-18 1926-03-18 Steuerungsvorrichtung fuer Flugzeuge mit pfeilfoermig angeordneten Tragflaechen Expired DE470365C (de)

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DE (1) DE470365C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5405423A (en) * 1992-10-16 1995-04-11 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Filter for the separation of impurities from waste gases

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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