DE674663C - Leitwerk fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Leitwerk fuer Luftfahrzeuge

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DE674663C
DE674663C DED73126D DED0073126D DE674663C DE 674663 C DE674663 C DE 674663C DE D73126 D DED73126 D DE D73126D DE D0073126 D DED0073126 D DE D0073126D DE 674663 C DE674663 C DE 674663C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Leitwerk für Luftfahrzeuge Die möglichste Verkleinerung des Luftwiderstandes hat für Luftfahrzeuge, besonders Flugzeuge, große Bedeutung, nicht nur wegen der vom Luftwiderstande abhängigen Fluggeschwindigkeit, sondern auch wegen des von ihm abhängigen Gleitverhältnisses. Daher wüide es einen erheblichen Fortschritt bedeuten, wenn es gelänge, von den üblichen Höhen- und Seitensteuerflächen die eine oder andere Steuerfläche überflüssig zu machen. Der Fortfall der zum Seitensteuern dienenden senkrechten Leitwerksflächen würde überdies den weiteren Vorteil ergeben, daß die häufig auftretenden Luftböen keinen fühlbaren Einfluß mehr haben auf die Richtungseinhaltung beim Starten und beim Fliegen. Auch würde die Sicht des Flugzeugführers nach hinten nicht mehr behindert werden.
  • Diese Erwägungen haben zu der Erfindung geführt, nach der ein Teil der Leitwerksflächen, vorzugsweise die üblichen senkrechten Leitwerksflächen, mit denen man bisher die Seitensteuerung bewirkte, fortfallen können. Erfindungsgemäß können die Flächen des einzigen vorhandenen Leitwerks, vorzugsweise die Höhensteuerflächen oder ein Teil von ihnen, aus ihrer normalen Mittelstellung heraus in eine solche Stellung gebracht werden, daß die (ideelle) Achse, uni die die Stellungsänderung stattfindet, mit der Längsrichtung des Luftfahrzeuges in Flugrichtung einen stumpfen Winkel bildet. Dabei ist jede Ruderfläche ganz oder teilweise um zwei im Winkel gegeneinanderstehende Achsen drehbar, d. h. in ihrer Anstellung veränderlich. Hieraus ergeben sich Querkräfte, deren eine Komponente die gewünschte Seitensteuerwirkung hat. Die auf der ersten Drehachse senkrecht stehende zweite Drehachse kann der ersten Drehachse auf der anderen Flugzeugseite ungefähr parallel verlaufen. Um beim Seitensteuem nicht auch eine ungewollte Höhenstenerwirkung eintreten zu lassen, wird gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des einen Höhenruderteiles der einen Seite ein Höhenruderteil der anderen Seite um eine Achse ebenfalls abwärts bewegt, die der Achse ungefähr parallel ist, um welche der erste Ruderteil abwärts bewegt wird, beispielsweise die Klappen 5 und 3 der Abb. :i. Der auf der einen Seite des Rumpfes entstehende Abtrieb wird dann ausgeglichen durch den auf der anderen Seite entstehenden Auftrieb.
  • Durch die Erfindung wird weiterhin dafür gesorgt, daß diese neuartige Seitensteuerung mittels der Höhensteuerflächen nicht durch unnötig starke Vergrößerung des Luftwiderstandes erkauft wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die zu beiden Seiten des Rumpfes befindlichen Steuerflächen pfeilfönnig angeordnet; ferner können sie gekrümmt werden, und gleichzeitig ist ihr Anstellwinkel änderbar. Bei pfeilförmiger Anordnung der Steuerflächen genügt die Krümmung der Steuerfläche in einer Richtung, um eine Fläche zu schaffen, bei deren Beaufschlagung der Luftstrom eine Kraftkomponente erzeugt, die die gewünschte Seitensteuerwirkung hat. Da jedoch bei dieser Art des Seitensteuerns auch eine nicht gewollte (wenn auch nur schwache) Höhensteuerwirkung eintritt, wird außerdem der AnsteHwinkel der Steuerflächen der anderen Seite geändert, so daß der gewünschte Auftrieb oder Abtrieb zum Ausgleich der genannten Höhensteuerwirkung erzeugt werden kann. Diese Ausgleichkräfte haben zur Folge, daß das Flugzeug sich zur Seite neigt, sich in die Kurve legt; sie sind also nicht etwa nachteilig.
  • Bei der pfeilförmigen Anordnung der Steuerflächen hat die Änderung des Anstellwinkels (nach einfacher geometrischer Überlegung) ihrerseits ebenfalls die Erzeugung von Querkräften zur Folge.
  • Es ist bereits ein Leitwerk bekanntgeworden, welches, in der Flugrichtung gesehen, V-Form hat. Bei ihm sind die Steuerflächen so verstellbar, daß gleichgerichtete Seitenstenerkräfte erzeugt werden können. Dieses bekannte Leitwerk hat aber erhebliche Nachteile. Einmal müssen die Steuerflächen unverhältnismäßig groß ausgeführt werden, weil für die Höhensteuerwirkung nur die Projektion der V-förmig angeordneten Leitwerksflächen in die waagerechte Ebene nutzbar ist. Die großen Steuer--flächen ergeben aber nicht nur eine Gewichtsvermehrung, sondern vor allem auch eine Vergrößerung des Luftwiderstandes. Weiterhin erschwert die V-förmige Anordnung der Leitwerksflächen auch die Richtungseinhaltung beim Starten und beim Fliegen, wenn seitliche Luftböen auftreten.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i der Grundgedanke der Erfindung erläutert.
  • Abb. 2 zeigt die Draufsicht auf das Leitwerk nach einer Ausführungsform der Erfindung. Abb. 3 und Abb. 4 zeigen (unter vereinfachenden Annahmen) die von den Steuerflächen nach Abb.:z einnehmbaren Stellungen.
  • Abb. 5 ist die vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform des Stellzeuges, in der Pfeilrichtung A der Abb. 2 gesehen.
  • Abb. 6 ist ein Grundriß zu Abb. 5.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 6.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung den Grundriß des hinteren Teiles eines Flugzeuges. Das Leitwerk, das sowohl zum H öhensteuern als auch zum Seitensteuern dient, besteht aus den im wesentlichen waagerecht angeordneten festen Flächen i und 2 mit den Teilen 3, 4, 5 und 6, die um die pfeilförmig angziordneteil Achsen 7, 8, 9, io klappbar sind. Zum Höhensteuern werden zwei symmetrisch zum Rumpf ii angeordnete Klappen gleichzeitig im gleichen Sinne verstellt. Wenn also beispielsweise die Klappen 5 und 6 gleichzeitig nach unten verstellt werden, ergibt sich eine Vergrößerung des Auftriebes des Flugzeugendes, so daß der Flugzeugschwanz gehoben wird.
  • Soll dagegen eine Seitensteuerung stattfinden, dann werden zwei (oder je zwei) diagonal zueinanderliegende Klappen in entgegengesetztem Drehsinne, d. h. beide nach oben oder beide nach unten, verstellt. Wenn beispielsweise die Klappe 3 nach unten und die Klappe 5 ebenfalls nach unten verstellt wird, erzeugt einerseits die Klappe 3 einen Abtrieb und die Klappe 5 einen ebenso großen Auftrieb, so daß die Höhensteuerwirkung gleich Null ist. Andererseits aber entsteht auch infolge der pfeilförmigen Anordnung der (ideellen) Achsen 7 und 9 durch beide Klappen 3 und 5 durch den Luftstrom eine Kraftkomponente in der Querrichtung. Daher können mit dem vorhandenen einzigen Leitwerk sowohl Höhensteuerungen als auch Seitensteuerungen bewirkt werden.
  • Hiernach wird es klar, daß man nicht nur die sonst üblichen Seitensteuerflächen durch die Höhensteuerflächen, sondern auch umgekehrt die üblichen Höhensteuerflächen durch erfindungsgemäß ausgebildete Seitensteuerflächen ersetzen kann; allerdings bietet das erste größere Vorteile.
  • Abb. z zeigt einen Grundriß des neuen Flugzeugsch-#vanzes, dessen Flossen zweierlei Bewegungen ausführen können. Die Stellungen, in die die Flossen bei diesen Bewegungen kommen-, sind in Abb. 3 und 4 unter der vereinfachenden Annahme dargestellt, daß die Flossen auf ihrer ganzen Länge gleiche Breite und gleiche Stärke hätten. Beide Flossen i:z und 13 können sowohl gekrümmt als auch verwunden, d. hin ihrem Anstellwinkel verändert werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel können die Verlängerungen 14, 15 der Holme 16, 17 nach unten oder oben gekrümmt werden. Andererseits können die Holme 16, 17 mit ihren Verlängerungen 14, 15 verdreht werden. (Bei hinreichender Größe der Flossen genügt die Verdrehung der äußeren Flossenteile, so daß die Hohne 16, 17 aus nur je einem Teil gebildet werden können, der nur innerhalb des Bereichs seiner elastischen Verformung verdreht wird.) Ähnlich wie nach Abb. i findet beim Höhensteuern nur eine Verwindung der elastischen Ruder, und zwar vorwiegend ihrer äußeren Teile, statt. Werden die Teile 14, 15 gleichmäßig in demselben Sinne verdreht, dann ergibt sich beim Blick gegen die Ruder das Bild nach Abb. 3, wonach die Flossenteile 14, 15 im Bereich ihrer ganzen Länge die schräge Lage 14', i5'eingenonuxien haben und auch die Hohne 16, 17 verdreht sind, jedoch in abnehmendem Maße zu ihrer Einspannstelle 18, ig hin.
  • Beim Seitensteuern wird die eine Flosse gekrümmt, beispielsweise der Flossentefl 15 nach unten (vgl. Abb. 4). Infolge der Anordnung der Holme 17, 15 schräg zur Längsachse des Flugzeuges entsteht bei der Beaufschlagung des gekrümmten Flossenteiles 15 durch den Luftstrom eine Kraftkomponente quer zur Flugrichtung. Die Krümmung des Flossenteiles 15 hat nun aber auch eine unbeabsichtigte Vergrößerung ihres Auftriebes zur Folge. Um diesen Auftrieb auszugleichen, wird gleichzeitig mit dem Krümmen der Fläche 15 der Ruderteil i? so verdreht, daß er einen Abtrieb erzeugt. Abb. 4 zeigt links den ruderartigen Teil 14 nach oben gelegt mit dem verdrehten Hohn 16. Abb. 4 zeigt rechts den Holm 17 und den ruderartigen Teil 15, der außerdem gekrümmt ist. Diese Verdrehung im Sinne der Erzeugung eines Auftriebes geschieht zum Ausgleich des Abtriebes, der durch die Verdrehung der Flosse 12 entsteht, die ja in Rücksicht auf die Erzeugung einer ausreichenden Onerkraft zur Steuerung um die Hochachse nicht zu klein sein darf.
  • Die Mittel zur Erzeugung dieser Formänderungen der Flossen sind in den Abb. 2, 5, 6 und 7 dargestellt. Vom Führersitz führen zwei Stangen 2o, 21 zu einem in einer Gabel 22 und einem Doppelhebel 25, 26 endigenden Zapfen 23, der um die Bolzen:24, 27 schwenkbar ist. Der Bolzen 27 sitzt in einem Zapfen 28, an dem die Nabe 29 eines V-förmigen Hebels 30, 31 befestigt ist. Am Doppelhebel 25, :z6 sind Stangen 322, 33 angelenkt, die gelenkig an Hebeln 34, 35 von Rohren 36, 37 angreifen und- die Verdrehung dieser Rohre veranlassen können. Die Rohre 36, 37 sind an den Holmen 16, 17 nahe der Übergangsstelle 50, 51 der biegungssteifen, drehschwachen Holmenteile 16, 17 zu deA biegungsschwachen Hohnenteilen 14, 15 befestigt.
  • An den äußeren Enden des V-förmigen Hebels 30, 31 sind Rollen 38, 39 gelagert, die sich in Schlitzführungen 40, 41 der Gegenarme von Winkelstücken 42, 43 führen, welche auf den Zapfen 44, 45 drehbar gelagert sind. An den« Winkelstücken 42, 43 sind Zugmittel 46, 47, 48, 49 befestigt, mit denen die in Ab#. 4 angedeutete Krümmung der Flossen bewirkt wird. Die Angriffspunkte der Stangen 3:2, 33 am Doppelhebel 25, 26 liegen exzentrisch zu dem Zapfen 23, so daß diese Stangen bei der Drehung des Zapfens 2, eine Bewegung ausführen, also auch, wenn der Zapfen 23 keine Schwenkung um den Bolzen 27 macht. Die Angriffspunkte der Stangen 32, 33 sind so angeordnet, daß bei reiner Drehung des Zapfens 23 (ohne gleichzeitige Schwenkung) aus seiner Mittellage heraus eine Stange sich um einen größeren Betrag nach außen als die andere Stange sich nach innen bewegt.
  • Bei Höhenstenerungen werden die Stangen2o, 2 1 (Abb. 2) gleichmäßig in demselben Sinne verstellt. In diesem Falle führt der Zapfen 23 keine Drehung aus. Daher bleibt der V-förmige Hebel 30, 31 dann in Ruhe, so daß auch die WinkelstÜcke 42, 43 ihre normale Lage beibehalten und die Zugmittel 46, 47, 48, 49 unbetätigt bleiben. Der Zapfen:23 macht dann aber eine Schwenkung um den Bolzen 27. Hierbei wird der Doppelhebel 25, 26 verschwenkt, aber nicht verdreht, so daß die Stangen 32, 33 gleichmäßig nach hinten oder nach vorn bewegt werden. Diese Bewegung überträgt'sich durch die Hebel 34, 35 auf die Rohre 36, 37, so daß diese verdreht werden und ihrerseits die Verdrehung der Flossen 1:3, 13 (Abb. 2) bewirken. Diese Verdrehung geschieht an beiden Flossen gleichmäßig, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Damit tritt die gewünschte Höhensteuerwirkung auf.
  • Wenn andererseits eine Seitensteuerung erfolgen soll, dann werden die zum Führersitz führenden Stangen 2o, 21 entgegengesetzt verstellt. Damit ergibt sich eine Verdrehung des Zapfens 23 sowie des mit ihm gekuppelten Bolzens 28 und des mit diesem verbundenen V-förmigen Hebels 30, 31. Außerdem verdreht sich auch &r Doppelhebel 2,5, 26. Bei der Drehung des V-förmigen Hebels 30, 31 (Abb. 5 und 6) im Uhrzeigersinne bewegt die Rolle 39 durch den abwärts gebogenen Teil der Schlitzführung 41 das WinkelstÜck 43 um den Zapfen 45 im Uhrzeigersinne, womit das Anziehen des Zugmittels 48 und das Nachlassen des Zugmittels 49 verbunden ist. Die Folge hiervon ist eine Krümmung der rechts in Abb. 5 und 6 befindlichen Flosse nach unten.
  • Die andere Rolle 38, die am Hebel 30 gelagert ist, bewegt sich bei der betrachteten Drehung des V-fönnigen Hebels 30, 31 im waagerechten Teil der Schlitzführung 40. Infolgedessen bleibt das Winkelstück 42 unbeeinflußt, so daß die links befindlicbe Flosse ihre Form beibehält.
  • Bei der genannten Drehung des V-förmigen Hebels 30, 31 findet, wie erwähnt, auch eine Schwenkung der Angriffspunkte der Stangen 32, 33 am Doppelhebel ?,5, 26 statt. Infolge der besonderen Anordnung dieser Stangenangriffspunkte wird hierbei die Stange 33 nur wenig nach innen gezogen, aber die Stange 32 um einen größeren Betrag nach außen bewegt. Daraus ergibt sich eine kleine Drehung des Rohres 37 und eine Verwindung der rechten Flosse im Sinne der Erzeugung eines Auftriebes und andererseits eine stärkere Verdrehung des Rohres 36, womit eine größere Verwindung der linken Flosse im Sinne der Erzeugung eines entsprechenden Abtriebs verbunden ist. Die beiderseitigen Verwindungen werden hierbei so bemessen, daß unter Berücksichtigung der vorerwähnten Krümmung der einen Flosse die resultierende Höhensteuerkraft gleich Null wird. Zufolge der pfeilfönnigen Flossenanordnung ist aber mit der beschriebenen Verwindung der einen Flosse und der Krümmung der anderen Flosse die Erzeugung verhältnismäßig sehr großer Seitensteuerkräfte verbunden. Die Mittel zur Erzeugung der Querkräfte zum Zwecke der Seitensteuerung können sein: Krümmung der Steuerflächen, Verdrehung der Steuerflächen, Verschwenkung von Klappen an den Steuerflächen und alle sonstigen bekannten Mittel zur Erzeugung von Querkräften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Leitwerk für Luftfahrzeuge, dessen beide seitlichen Steuerflächen (zu je einem Teil) gleichsinnig oder - zum Zwecke der Erzeugung von gleichgerichteten Seitensteuerkräften, dagegen sich aufhebenden Höhensteuerkräften-entgegengesetzt verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen jeder Seite oder Teile der Stenerflächen je um zwei verschiedene Achsen schwenkbar sind. -.. Leitwerk für Luftfahrzeuge mit beiderseits des Rumpfes (angenähert) waagerecht angeordneten Steuerflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die pfeilförinig angeordneten Steuerflächen (12, 13) gleichzeitig gekrümmt werden können und ihr Anstellwinkel änderbar ist. 3.. Leitwerk nach Anspruch i und ?, da--durch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit Abb. der Krümmung 4) der Anstellwinkel der einen der Steuerfläche anderen Steuer- (` fläche (12,) änderbar ist, und zwar derart, daß letztere Steuerfläche (12) einen Abtrieb erzeugt, der den aus der Krümmung der anderen Steuerfläche (13) sich ergebenden Auftrieb ausgleicht und eine zusätzliche Seitensteuerkraft erzeugt. 4. Leitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abwärtskrümmung der einen Steuerfläche (13) eine Änderung des Anstellwinkels derselben Steuerfläche (13) im Sinne der Erzeugung eines Auftriebes verbunden ist, während der Anstellwinkel der anderen Steuerfläche (12) um einen verhältnismäßig großen Betrag im Sinne der Erzeugung eines Abtriebes geändert wird. 5. Leitwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen einen Hohn enthalten, dessen äußerer Teil (14, 15) biegungsschwach und dessen innerer Teil (16, 17) biegungssteif, aber drehschwach ist. 6i Leitwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Änderung des Anstellwinkels bewirkende Hebel (36, 3-7) an der Übergangsstelle (50, 51, Abb. ?, bis 4) der beiden Holmenteile (15, 17 bzw. 14, 16) angreift. 7. Leitwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bewegungen der Steuerflächen durch ein Paar zum Führerstand führende Stangen (20, 21) bewirkt werden, die bei gleichgerichteten Verstellungen an beiden Steuerflächen (12, 13) den Anstellwinkel verändern, während sie bei entgegengesetzt gerichteten Verstellungen die eine Steuerfläche krümmen und die Anstellwinkel beider Steuerflächen in entgegengesetztem Sinne verändern. 8. Leitwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (2o, 21) an einem zweiteiligen. Bolzen (23, 28) angreifen, dessen unterer Teil (28) lediglich Drehbewegungen ausfübrt, welche auf die Krümmung der Steuerflächen Einfluß haben, während der obere Teil (--3) sowohl Drehbewegung als auch Schwenkbewegungen ausführen kann, wobei die Drehbewegtingen schwache, entgegengesetzt gerichtete Änderungen der Anstellwinkel beider Steuerflächen zur Folge haben, während die Schwenkbewegungen des Zapfenteiles (23) gleichmäßige, bedeutende Änderungen der Anstellwinkel beider Steuerflächen ergeben. g. Leitwerk nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Steuerflächen (14, 15) bewirkende Zugmittel (46 bis 49) an Winkelstücken (42, 43) befestigt sind, die mit einer Schlitzführung für vom Stellzeug betätigte Hebel (30, 31) versehen sind, wobei die Schlitzführungen so geformt sind, daß beim Krümmen der einen Steuerfläche die andere Steuerfläche gestreckt gehalten wird.
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