DE726977C - Flugzeugfluegel mit zwei Stellflaechen - Google Patents

Flugzeugfluegel mit zwei Stellflaechen

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DE726977C
DE726977C DEK147275D DEK0147275D DE726977C DE 726977 C DE726977 C DE 726977C DE K147275 D DEK147275 D DE K147275D DE K0147275 D DEK0147275 D DE K0147275D DE 726977 C DE726977 C DE 726977C
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DE
Germany
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auxiliary
wing
iii
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DEK147275D
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Joseph Ksoll
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
    • B64C9/20Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing by multiple flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeugflügel mit zwei Stellflächen Es sind Flugzeugflügel mit zwei Stellflächen bekannt, deren Hauptstellfläche gegenüber dem Flugzeugflügel und deren Hilfsstellfläche gemeinsam mit der Hauptstellfläche oder ihr gegenüber auch einzeln nach hinten verschoben und dabei gedreht werden kann. Bei diesen bekannten Flugzeugflügeln liegen beide Stellflächen in der Ruhestellung im Normalprofil.
  • Zur Erreichung bedeutender . Höchstauftriebswerte und günstiger Start- und Steigeigenschaften muß die Gegeneinanderverstellung der Flügelteile derart erfolgen, daß sie zu einer erheblichen Längen- und Wölbungsvergrößerung des Flugzeugflügels führt; insbesondere muß die Hilfsstellfläche ausreichend weit nach hinten verschoben werden können, um in der Endstellung bei abwärts gedrehter Lage gegen das hintere Ende der Hauptstellfläche unter einem nach hinten offenen spitzen Winkel angestellt zu sein. Diese weitgehende Verschiebungsmöglichkeit der Hilfsstellfläche nach hinten bietet aber erhebliche konstruktive Schwierigkeiten. Es lag daher die Aufgabe vor, gleiche Höchstauftriebswerte ohne so weitgehende Verschiebung der Hilfsstellfläche zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird durch den den Erfindungsgegenstand bildenden Flugzeugflügel in der Weise gelöst, daß bei ihm in der Ruhelage der Stellflächen nur die Hauptstellfläche in bekannter Weise den Flugzeugflügel zu einem Normalprofil ergänzt, die Hilfsstellfläche aber außerhalb des Normalprofils, und zwar zur Vermeidung größerer Verschiebungswege beim Verstellen nach hinten schon in der Ruhestellung nächst dem hinteren Ende der Hauptstellfläche über, unter oder in Richtung der Profilachse der Hauptstellfläche hinter demselben angeordnet und gegen das hintere Ende der Hauptstellfläche im gleichen Sinne wie diese gegen den Flugzeugflügel unter einem nach hinten offenen spitzen Winkel anstellbar ist. Nach den durchgeführten Versuchen führt diese Anordnung in der Tat zu einer bisher unerreicht hohen Auftriebs- Steigerung sowie zu günstigen Start- und Steigeigenschaften, und zwar ohne den eigentlich zu erwartenden Nachteil, daß inderRuhelage der Stellflächen (Schnellflugstellung) wegen der Anordnung der Hilfsstellfläche außerhalb des Normalprofils einerhöhterLuftwiderstand erzeugt wird.
  • Die Anordnung einer Hilfsstellfläche außerhalb eines ungeteilten Normalprofils ist nicht neu. Da aber wegen der fehlenden Unterteilung des Normalprofils eine aus diesem heraus nach hinten verschiebbare und dabei abwärts drehbare Hauptstellfläche nicht vorgesehen ist, so kann mit der bekannten Einrichtung keine so bedeutende Längen- und Wölbungsvergrößerung des Flügels und demnach keine so bedeutende Auftriebssteigerung erzielt werden, wie beim erfindungsgemäßen Flügel.
  • Wesentlich für diesen ist auch, daß die im Normalprofil liegende Hauptstellfläche, an der außerhalb des Normalprofils Hilfsstellfläche angeordnet ist, nicht nur drehbar, sondern dabei auch noch nach hinten verschiebbar ist. Wäre sie, wie in einem bekannten Falle, ohne Verschiebbarkeit nach hinten nur drehbar, so wäre bei der Verstellung der Flügelteile eine Längenvergrößerung des Flügels überhaupt nicht und eine Wölbungsvergrößerung desselben nur in geringerem Maße wie beim erfindungsgemäßen Flügel möglich.
  • Ebenso würde die erhebliche Vergrößerbarkeit der Länge und Wölbung des Flügels fehlen, wenn, wie in einem anderen bekannten Falle, zwar eine im Normalprofil liegende, nach hinten verschiebbare und dabei drehbare Stellfläche vorgesehen wäre, aber eine an letzterer außerhalb des Normalprofils angeordnete Hilfsstellfläche fehlen würde.
  • Auch die Anordnung einer Hilfsstellfläche hinter dem hinteren Ende einer davor angeordneten Hauptstellfläche sowie die Verstellbarkeit der beiden Stellflächen in der Weise, daß die Hauptstellfläche schwenkbar und die Hilfsstellfläche gegen das hintere Ende der Hauptstellfläche unter einem nach hinten offenen spitzen Winkel anstellbar ist, ist bei Leitwerken für Flugzeuge bekannt. Demgegenüber handelt es sich beim erfindungsgemäßen Flugzeugflügel aber vor allem um eine Einrichtung für Landeklappen, wozu kommt, daß bei den beka.'nnten Leitwerken der Hauptstellfläche kein mit ihr in einem Normalprofil liegender, flugzeugfester Flügelteil vorgeschaltet ist, gegenüber welchem sie nach hinten verschoben und dabei abwärts gedreht werden könnte.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des neuen Flugzeugflügels je bei verschiedener Stellung seiner Teile dargestellt, und zwar zeigen Fig. i a bis i c eine erste, Fig. z a und 2 b eine zweite, Fig. 3 a und 3 b eine dritte, Fig. -ja und q.b eine vierte, Fig. 5 a bis 5 c eine fünfte, Fig. 6a und 6b eine sechste und Fig. 7 die Draufsicht einer siebenten Ausführungsform.
  • In allen Fällen ist I der Tragflügel, 1I die Hauptstellfläche und III die Hilfsstellfläche, welche an der Bewegung der Hauptstellfläche 1I teilnimmt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i a bis i c ist die Hauptstellfläche II einerseits durch einen an ihrem Kopf angreifenden Lenker i mit dem am Tragflügel I um die Achse drehbaren Steuerhebel 3 verbunden, und andererseits sitzt sie mit einem unteren Ausleger ,a. lose drehbar auf einer von einem unteren Ausleger 5 des Tragflügels I getragenen Achse 6. In der Ruhestellung der Teile (Fig. i a) ergänzt die Hauptstellfläche II den Tragflügel I zu einem Normalprofil, nämlich einem Profil mit ungebrochener, d. h. ohne Knick oder Unterbechung stetig vom Kopfende des Tragflügels I bis zum Schwanzende der Hauptstellfläche 1I verlaufender Skelettkurve s (Fig. i a). Durch Drehen des Steuerhebels 3 entgegengesetzt zum Sinne des Uhrzeigers kann die Hauptstellfläche II aus der Stellung der Fig. i a in diejenige der Fig. i b verstellt werden, wobei der in der Ruhestellung (Fig. i a) zwischen ihr und dem Tragflügel vorhandene Spalt 7 erheblich vergrößert wird. Im übrigen kann man wegen dieses in der Ruhestellung zwischen der Hauptstellfläche II und dem Tragflügel I vorhandenen Spaltes 7 den Steuerhebel 3 auch im Sinne des Uhrzeigers drehen, dann gelangt die Hauptstellfläche II aus der Stellung der Fig. i a in diejenige der Fig. i c.
  • Die Hilfsstellfläche III befindet sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hinter dem Normalprofil, nimmt an der Verstellung der Hauptstellfläche II teil und ist auch eigenbeweglich. Sie sitzt mit einem vorderen Ausleger 8 drehbar auf einer am Schwanzende der Hauptstellfläche II angebrachten Achse 9 und ist durch einen auf der Unterseite der Hauptstellfläche 1I verlaufenden Lenker io mit einem einarmigen Hebel i i verbunden, der um eine am Ausleger 5 des Tragflügels angebrachte Achse 12 drehbar ist. Dieser Hebel i i ist außerdem noch mittels eines Lenkers 13 an einen -zweiten, am Tragflügel I angeordneten, um die Achse 1q. drehbaren Steuerhebel 15 angeschlossen, der bei der Drehung des Steuerhebels 3 zur Verstellung der Hauptstellfläche II feststeht. Dadurch wird die Hilfsstellfläche III bei der Verstellung der Hauptstellfläche II zwangsläufig mit verstellt. Wird der Steuerhebel 3 aber, nachdem man mit seiner Hilfe die Stellfläche in beliebige Lage eingestellt hat, festgestellt, so läßt sich durch Drehen des Steuerhebels 15 im Sinne des Uhrzeigers oder entgegengesetzt dazu die Hilfsstellfläche III auch unabhängig von der Hauptstellfläche II verstellen, wie dies z. B. in Fig. i a durch die gestrichelt gezeichneten Stellungen der Hilfsstellfläche III veranschaulicht ist. Wegen dieser Eigeaverstellbarkeit der Hilfs,stellfläche III unabhängig vön der Verstellbarkeit der Hauptstellfläche II ist die Ausführungsform der Tragfläche nach Fig. i a bis i c auch für die Zwecke der Querstabilisierung geeignet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 a und 2 b hängt die Hauptstellfläche II an einem oberen Ausleger 16 des Tragflügels I mittels zweier Lenker i7, 18. Der Fußpunkt des vorderen Lenkers 17 ist durch die Lenkstange i mit dem am Tragflügel I um die Achse 2 dreh-. baren Steuerhebel 3 verbunden. In der Normalstellung (Fig. 2 a) ist zwischen dem Tragflügel I und der Hauptstellfläche II ein schmaler Spalt vorhanden, der eine Drehung des Steuerhebels 3 im Sinne des Uhrzeigers und damit eine Bewegung der Hauptstellfläche II nach oben ausschließt. Es kann mithin der Steuerhebel 3 um die Achse 2 nur entgegengesetzt zum Uhrzeiger gedreht werden, dann gelangt die Hauptstellfläche II aus der Stellung der Fig. 2 a in die Stellung der Fig. 2 b. Die Hilfsstellfläche III befindet sich hier in der Ruhelage der Teile hinter und unter dem durch den Tragflügel I und die Hauptstellfläche II gebildeten Normalprofil und ist um eine von einem hinteren Ausleger i9 der Hauptstellfläche II getragene Achse 2o schwingbar. An der Unterseite ist die Hilfsstellfläche III. durch einen Lenker io mit dem Fußende des hinteren Lenkers 18 gelenkig verbunden. Bei der beschriebenen Ausführungsform verstellt sich bei der Verstellung der Hauptstellfläche II zugleich auch die Hilfsstellfläche III, doch ist diese nicht eigenbeweglich.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 a bis 3 c unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i a bis i c im wesentlichen dadurch, daß die Hilfsstellfläche III sich im Ruhezustand der Teile hinter und unter dem durch den Tragflügel I und die Hauptstellfläche II gebildeten Normalprofil befindet und die drehbare Verbindung zwischen der Hauptstellfläche II und der Hilfsstellfläche III der Ausführungsform nach Fig. 2 a und 2 b entspricht. Auch sitzt der einarmige Hebel i i unmittelbar auf der Achse 6, welche den Ausleger 4 der Hauptstellfläche II mit dem Ausleger 5 des Tragflügels I verbindet. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. i a bis i c läßt sich die Haupt-Stellfläche II zusammen mit der Hilfsstellfläche III nach unten in die Lage der Fig. 3 b oder nach oben in die Lage der Fig. 3 c verstellen. Ferner ist in jeder Lage der Hauptstellfläche II die Hilfsstellfläche III auch eigenbeweglich,. so daß sich auch diese Ausführungsform für die Querstabilisierung eignet.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 4a und 4b entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 2 a und 2 b mit dem Unterschied, daß das hintere Ende des-Tragflügels I sich weiter als dort über die Hauptstellfläche II nach hinten erstreckt und das Stellzeug der Hauptstellfläche Il ein anderes ist. Am Tragflügel I sitzen fest auf einer durch einen Schiurtrieb 21, 22, 23, 24 antreibbaren Welle 25 zwei Zahnräder 26, 27. Das Zahnrad 26 steht im Eingriff mit einer in einer (nicht gezeichneten) Führung,des Tragflügels I hin und her beweglichen Zahnstange 28, die am Kopf der Hauptstellfläche II angelenkt ist. Das Zahnrad 26 treibt ein darüber angeordnetes Zahnrad 29, das mit einer anderen in einer olleren Führung 3o beweglichen Zahnstange 31 im Eingriff steht. Mit dieser ist die Hauptstellfläche II durch die beiden Lenker 17, 18 verbunden, von welchen der vordere 17 zum Angriffspunkt der unteren Zahnstange. 28 am Kopf der Hauptstellfläche II führt. Der hintere Lenker 18 ist wieder durch einen Lenker io mit der Hilfsstellfläche III verbunden, -die in gleicher Weise wie z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 2a und 2b um die von einem Ausleger 19 der Hauptstellfläche II getragene Achse 20 ,drehbar Ist. Wenn mittels des Schiurtriebes die Zahnräder 26 und 29 gedreht werden, so wird die Hauptstellfläche-II und zwangsläufig mit ihr die Hilfsstellfläche III verstellt. Wie; man. exkennt, befindet sich die Hauptstellfläche II abweichend von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen in ihrer Endstellung außerhalb des Normalprofils. Eine Verstellung der Hilfs- j stellfläche III unabhängig von der Hauptstellfläche II ist hier nicht vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 a bis 5 c befindet sich die Hilfsstellfläche III im Ruhezustand oberhalb des Schwanzendes .der i Hauptstellfläche II. Wie bei der Ausführungsform nach Fng. i a ist am Tragflügel I ein um eine Achse 2 drehbarer Steuerhebel 3 vorgesehen, der mittels eines Lenkers' i am Kopf der Hauptstellfläche II angreift. Diese sitzt mit einem unteren Ausleger 4 lose drehbar auf einer in einem Ausleger 5 des Tragflügels I gelagerten Achse 6. Am Steuerhebel 3 ist noch ein zweiter Lenker 32 angelenkt, der an das Kopfende der Hilfsstellfläche III führt. Diese wird von zwei aufwärts gerichteten Lenkern 33, 34 getragen, deren Fußpunkte in einem zweiten unteren Ausleger 35 .der Hauptstellfläche 1I drehbar gelagert sind. Zwischen der Hauptstellfläche II :und :dem Tragflügel I ist .im Ruhezustand der Teile ein Spalt 7 vorhanden. Dreht man den Steuerhebel 3 entgegengesetzt zum Sinne des Uhrzeigers, so gelangen die Teile aus der Stellung der Fig. 5a in diejenige der Fig. 5 b, in welcher die Hauptstellfläche II nach. unten gedreht ist und die Hilfsstellfläche III, die vorher über dem Schwanzende der Hauptstellfläche II lag, sich nunmehr hinter und unter dem Schwanzende, stark positiv angestellt, befindet. Dreht man den Steuerhebel 3 im Sinne des Uhrzeigers, so gelangen die Teile .aus der Stellung der Fig. 5 a in diejenigeder Fig. 5c, ohne daß :die gegenseitige Lage der Hilfsstellfläche III zur Hauptstellfläche II sich wesentlich ändert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.6a und 6'b entspricht die Verbindung der Hauptstellfläche II mit dem Tragflügel I der Verbindung bei der Ausführungsform nach Fig. z a und --:b. Es ist 3 :der um die Achse a drehbare Steuerhebel, der mittels des Lenkers i am Kopf der Hauptstellfläche II angreift, und 17, I8 sind zwei Lenker, mittels welcher die Hauptstellfläche II aaßerdem am Ausleger 16 des Tragflügels I hängt. Im vorliegenden Falle sitzt die Hilfsstellfläche III an einer in einer Führung 36 der Hauptstellfläche II verschiehbaren Stange 37, welche mittels eines Lenkers 38 an den Steuerhebel 3 angeschlossen ist. Dreht man den Steuerhebel 3 entgegengesetzt zum Sinne des Uhrzeigers, so gelangen .die Teile aus :der Stellung der Fig. 6a in diejenige der Fig. 6b, in welcher die Hauptstellfläche 1I gegenüber der Ausgangslage abwärts gedreht ist und die zuvor oberhalb der ITauptstellfläche II befindliche Hilfsstellfläche III ,durch eine reine geradlinige Verschiebungsbewegung hinter und unter das Schwanzende .der Hauptstellfläche II gebracht ist.
  • Die beiden Ausführungsformen nach den Fig. 5 a bis 5 c sowie 6 a und 6 b weichen auch noch dadurch voneinander .ab, daß bei der erstgenannten Ausführungsform in der Ruhelage der Teile zwischen der Hauptstellfläche II und der Hilfsstellfläche III ein Spalt 39 gebildet ist, während bei der Ausführungsform nach Fig. 6a und 6:b die Hilfsstellfläche III an der Hauptstellfläche II ohne Spalt anliegt.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 a bis 5 c und 6 a, 6b liegt die Hilfsstellfläche im Vergleich zu den früher beschriebenen Ausführungsformen in cinein viel empfindlicheren Strömungsbereich des Flugzeugflügels, nämlieh an seiner Oberseite, was möglicherweise, und zwar bei der Ausführungsform nach Fig. 5 a Ibis 5 c in höherem Maße als bei der Ausführungsform nach Fig.6a, 6b bei in der Ruhestellung befindlichen Stellflächen zu einer Erhöhung des Luftwiderstandes führen könnte. Indessen läßt sich diese .durch geeignete Profilierung und geringe Abmessung der Hilfsstellfläche in erträglichenGrenzen halten.
  • Fig. 7 zeigt in d .er Draufsicht eine Einrichtung, um die Hilfsstellfläche aus der Anfangsindie Endstellung durch eine Schwenkung um lotrechte Achsen überzuführen. Die Hilfsstellfläche II I, die in, der Ruhelage wieder wie bei der Ausführungsform nach Fig.6a und 6b an der Hauptstellfläche II ohne Spalt anliegt, ist mittels mehrerer zu Gelenkparallelogrammen sich ergänzender und :um lotrechte Achsen .4o schwingender Lenker 41 mit der Hauptstellfläche 1I verbunden. Sie kann durch in (nicht gezeichnetes) Gestänge aus der in vollen Linien veranschaulichten Stellung III in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung III' verstellt werden, wobei die Verstellung auch so erfolgen kann, daß der Anstellwinkel der Hilfsstellfläche in der Endstellung derselben gegenüber demjenigen in ihrer Ruhestellung im positiven Sinne vergrößert wird.

Claims (1)

  1. PATr--NTANSPRÜC.HE: i. Flugzeugflügel mit zwei Stellflächen, deren Hauptstellfläche den Flugzeugflügel zu einem Normalprofil ergänzt und aus diesem heraus verschoben und verdreht wird, während die Hilfsstellfläche gemeinsam mit der Hauptstellfläche oder einzeln verschoben und .dabei gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstellfläche (III) gegenüber der Hauptstellfläche (II) zwangsläufig derart verstellbar ist, daß sie, ausgehend von der Ruhestellung, in welcher sie sich außerhalb des Normalprofils nächst dem hinteren Ende der Hauptstellfläche unter, über oder in Richtung ,der Profilachse der Hauptstellfläche hinter :demselben befindet, zugleich mit der Verstellung der Hauptstellfläche, im gleichen Sinne wie diese gegen. den Flugzeugflügel, gegen das hintere Ende derHauptstellfläche unter einem nach hinten offenen spitzen Winkel anstellbar ist. z. Flugzeugflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstellfläche (III) auch unabhängig von der Hauptstellfiäch@e (II) im spitzen Winkel gegen diese anstellbar ist.
DEK147275D 1937-07-18 1937-07-18 Flugzeugfluegel mit zwei Stellflaechen Expired DE726977C (de)

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