DE683504C - Flugzeugtragwerk - Google Patents

Flugzeugtragwerk

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DE683504C
DE683504C DEJ59417D DEJ0059417D DE683504C DE 683504 C DE683504 C DE 683504C DE J59417 D DEJ59417 D DE J59417D DE J0059417 D DEJ0059417 D DE J0059417D DE 683504 C DE683504 C DE 683504C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
auxiliary wing
auxiliary
main
swivel
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ59417D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Villinger
Dr-Ing Herbert Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEJ59417D priority Critical patent/DE683504C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683504C publication Critical patent/DE683504C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Flugzeugtragwerk Die Erfindung erstreckt sich. auf ein Flugzeugtragwerk, das aus einem Hauptflügel. und einem oder mehreren Hilfsflügeln besteht, welche gegenüber dem Hauptflügel so verstellbar sind, daß sich die Gesamttragwerkstiefe ändert und die bei der Verstellung auf größere Tragwerkstiefe, Ausfährstellung, zwangsweise eine Winkelverstellung derart erfahren, daß sie mit der Strömungsrichtung einen größeren Winkel, Anstellwinkel, einschließen als der Hauptflügel. Flugzeugtragwerke dieser Art sind bekannt. So. hat man beispielsweise einen Hilfsflügel mit dem Hauptflügel mittels Schwenkarmen verbunden, die je um eine gegenüber dem Hauptflügel festliegende, die Hauptebene des Hauptflügels kreuzende Gelenkachse schwenkbar sind und an denen der Hilfsflügel mit Hilfe je eines Kreuzgelenkes befestigt ist. Die Winkelverstellung des Hilfsflügels wird hierbei: .dadurch hervorgerufen, daß die beiden Gelenkachsen jedes Schwenkarmes, nämlich die gegenüber dem Hauptflügel festliegende Schwenkachse und die eine ' Kreuzgelenkachse, in der gleichen Ebene liegen und einen spitzen Winkel miteinander einschließen, während die andere Kreuzgelenkachse etwa senkrecht zur Vorderkante des Hilfsflügels verläuft und gegenüber dem Hilfsflügel festliegt. Bei einer solchen Ausgestaltung erreicht der Hilfsflügel in seiner Ausfahrstellung die größte Anstellung. Es ist nun aber erwünscht, daß der Hilfsflügel in der Ausfahrstellung verschieden große Anstellungen gegenüber der Strömungsrichtung einnehmen kann, beispielsweise eine kleinere Anstellung für den Start des Flugzeuges, um hierbei einen großen Auftriebswert bei, geringem Widerstand zu erlangen und - eine größere Anstellung für die Landung, um hierbei einen großen Auftriebswert aber zugleich, zwecks Verkürzung des Auslaufs, auch einen hohen Widerstand des Tragwerk zu- erzielen. -
    Zweck der Erfindung ist die Schaff jMM
    eines Flugzeugtragwerkes, dessen mitx
    von Schwenkarmen gegenüber dem Haupf=' flügel verschiebbarer und bei der Ausfahrbewegung zwangsweise eine Winkelverstellung erfahrender Hilfsflügel in der Ausfahrstellung verschieden große Anstellungen gegenüber der Strömungsrichtung einnehmen kann: Dies -wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schwenkarme 4 über diejenige Stellung hinaus vierschwenkbar sind, welcher der größte Abstand der Hilfsflügelvorderkante von der Hauptflügelvorderkante entspricht. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Schwenkarme in zwei Stellungen einzustellen, in denen die Hilfsflügelvorderkante den gleichen Abstand von der Hauptflügelvorderkante aufweist. Da aber bei der V erschwenkbewegung von der einen zu der anderen der genannten beiden Stellungen der Hilfsflügel eine Änderung seines Anstellwinkels erfährt, so wird hierdurch erreicht; daß der Hilfsflügel trotz zwangsläufiger Führung bei im wesentlichen gleicher Verschiebungslage gegenüber dem Hauptflügel verschiedene Anstellwinkel aufweist. Der Flugzeugführer kann also dem Hilfsflügel lediglich mit Hilfe des für das Aus- und Einfahren desselben ohnehin erforderlichen Stellgliedes die für den jeweiligen Betriebszustand, z. B. Start oder Landung, des Flugzeuges vorteilhafteste Anstellung geben.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung werden sodann noch Mittel angegeben, um das Aus-und Einfahren und die Winkelverstellung des Hilfsflügels in einfacher Weise, in einem Falle lediglich durch eine geringfügige Änderung der bisher üblichen Schwenkarme ohne Hinzufügung zusätzlicher Bauglieder, zu bewirken.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Diagramm, in dem die Anstellwinkeländerung Q a eines mit Hilfe von Schwenkarmen gegenüber dem Hauptflügel verstellbaren Hilfsflügels in Abhängigkeit von der in der Flugrichtung gemessenen Verschiebung t dargestellt ist; und zwar für den Erfindungsgegenstand, ausgezogene Linie, und für die bisher übliche Ausgestaltung, gestrichelte Linie, Abb. 2 einen Schnitt in der Flugrichtung quer zur Hauptebene des Tragwerkes durch ein Ausführungsbeispiel, dessen Hilfsflügel in der für den Start vorteilhaften Stellung steht, Abb. 3 eine Unteransicht des Tragwerkes gemäß Abb. 2, Abb. q. einen gleichen Schnitt wie in Abb. 2, wobei der Hilfsflügel in der für die Landung "" vorteilhaften Stellung steht, ":Abb. 5 eine Unteransicht des Tragwerkes ` emäß Abb. 4., Abb. 6 und ;7 Schnitte in der Flugrichtung und quer zur Hauptebene des, Tragwerkes einer weiteren Ausführungsform, deren Hilfsflügel in der für den Start (Abb.6) und für die Landung (Abb.7) vorteilhaften Stellung . steht, Abb.8 einen teils schaubildlich und teils im Mittellängsschnitt dargestellten Seitenriß eines Schwenkarmes des Ausführungsbeis,pieles gemäß Abb. 6 und @7.
  • Abb. g eine schaubildliche Vorderansicht desselben Schwenkarmes.
  • Abb. io den Schwenkarm von oben, in Richtung des Pfeiles a der Abb. 8 gesehen, in drei verschiedenen Schwenklagen, denen die Stellungen des Hilfsflügels für den Reiseflug I, den Start II. und die Landung 111 entsprechen, Abb. 11, 12 und 13 schaubildliche Darstellungen des Schwenkarmes und des, der größeren Deutlichkeit wegen davon getrennt gezeichneten, im Hilfsflügel angeordneten Kreuzgelenkteils, in verschiedenen Schwenklagen in Richtung der Ausladung des Trägwerkes gesehen; dabei zeigt Abb. i i die Stellung beim Reiseflug, Abb. 12 die Stellung beim Start und Abb. 13 die Stellung bei der Landung. Das Tragwerk besteht aus dem Hauptflügel i und dem Hilfsflügel 2, welcher gegenüber dem Hauptflügel derart verstellbar ist; daß er während des Reisefluges, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, in eine Aussparung 3 an der Unterseite des Hauptflügels i eingezogen, für den Start und die Landung des Flugzeuges dagegen aus dieser Reiseflwglage um die Strecke t,_, in der Fahrtwindrichtung gemessen, entgegengesetzt der Flugrichtung in die Ausfahrstellung verstellt werden kann und in dieser Stellung verschieden große Anstellwinkel a1 und a2 gegenüber der Strömungsrichtung einnehmen kann (vgl. Abb. 2; :4, 6 und 7). Die Verstellung erfolgt bei allen Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Schwenkarme d., welche um Gelenkachsen 5 schwenkbar sind; die die Hauptebene des Hauptflügels i kreuzen und gegenüber dem letzten festliegen. An den Schwenkarmen 4. sind die Hilfsflügel 2 mit Hilfe der Kreuzgelenke 6 befestigt. Der Hilfsflügel 2 soll nun, nachdem er gegenüber seiner Stellung beim Reiseflug in der Fahrtwindrichtung um die Strecke t1 verschoben ist, für den Start des Flugzeuges den Anstellwinkel a1 und für die Landung den Anstellwinkel a2 mit der Strömungsrichtung einschließen.
  • Zu diesem Zweck sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 bis 5 folgende Vorkehrungen getroffen. Die in Art einer Parallelogrammführung wirkenden Schwenkarme 4 weisen je einen Ansatz 7 auf, an dem mittels eines allseits beweglichen Gelenkes 8 der Lenker 9 mit einem Ende angelenkt ist. Am anderen Ende ist der Lenker 9 mittels des allseits beweglichen Gelenkes io an einen Hebelarm i i angeschlossen, welcher mit dem Hilfsflügel 2 starr verbunden ist und zusammen mit dem letzten um die etwa parallel zur Hilfsflügelvorderkante verlaufende, gegenüber dem Hilfsflügel festliegende Gelenkachse 13 des Kreuzgelenkes 6 schwenkt. Die andere Gelenkachse 14 des Kreuzgelenkes 6 liegt gegenüber dem Schwenkarm 4. fest und 'erläuft parallel und in gleicher Ebene mit der gegenüber dem Hauptflügel i festliegenden Schwenkachse 5 des Schwenkarmes 4. Das Endgelenk i o des Hebelarmes i i liegt seitlich des Mittelpunktes des Kreuzgelenkes 6, und zwar auf der bei der Ausfahrbewegung vorn liegenden Seite der Lenker 4. und tiefer als der Kreuzg'elenkinittelpunkt, also in j e einem gewissen Abstand von den Gelenkachsen 13 und 14.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Während des Reisefluges, bei dem der 1-Iilfsflügel 2 in der Aussparung 3 an der Unterseite des Hauptflügels i ruht, nehmen die Schwenkarme die in Abb. 3 und 5 gestrichelt dargestellte Lage ein. Für die Verschiebung des Hilfsflügels 2 in die für den Start des Flugzeuges vorteilhafte Stellung werden die Schwenkarme 4 in die in Abb. 2 und 3 dargestellte Lage verschwenkt, wodurch der Hilfsflügel 2 gegenüber seiner Stellung beim Reiseflug um die Strecke t1, in Fährtwindrichtung gemessen, nach hinten verschoben wird. Bei dieser Verstellung wird infolge der unveränderlichen Länge des Lenkers 9 dem Gelenkpunkt io und somit dem Hilfsflügel 2 eine zusätzliche Schwenkbewegung um die Gelenkachse 13 des Kreuzgelenkes 6 aufgezwungen, so daß der Hilfsflügel 2 während dieser Ausfahrbewegung zugleich eine Änderung seines Anstellwinkels erfährt und demzufolge in der in Abb. 2 und 3 dargestellten Startstellung mit der Strömungsrichtung den Winkel a1 einschließt, der größer als der Anstellwinkel des Hauptflügels i ist.
  • Zur Erreichung der für die Landung erwünschten Stellung des Hilfsflügels, in welcher dieser gegenüber der Strömungsrichtung stärker, nämlich um den Winkel a2 angestellt ist, werden die Schwenkarme, ausgehend von aer in Abb. 2 und 3 veranschaulichten Stellung, weiter im Sinne des Pfeiles 15 verschwenkt. Hierbei wird der Hilfsflüge12 in der Fahrtwindrichtung zunächst noch weiter nach hinten und dann wiederum nach vorn und außerdem seitlich verschoben, bis er die yyn reicht den hat, Abb. in 4 der und er 5 gegenüber dargestellte seiner Stellung Stellung erbeim Reiseflug ebenfalls" um die Strecke 1i, in Fahrtwindrichtung gemessen, nach hinten verschoben ist. Bei dieser neuen Lage der Schwenkarme 4. liegen aber die Mittelpunkte des Gelenkes io näher bei den Gelenkpunkten 5 als bei der in Abb. 2 und 3 dargestellten Lage, und dies hat, da der Endpunkt des Hilfsflügelhebels i i in diesem Gelenk io an den Lenker g angeschlossen ist, auch eine zusätzliche Winkelverstellung des Hilfsflügels 2 zur Folge, derart, daß dieser nunmehr in der Stellung gemäß Abb. 4. und 5 mit der Fahrtwindrichtung den für die erwünschten Auftriebsverhältnisse bei der Landung vorteilhaften Anstellwinkel a2 einschließt, der größer ist als der der Startstellung entsprechende Anstellwinkel a1. Bei der Rückführung des Hilfsflügels in die Stellung für den Reiseflug wiedefholen sich die Vorgänge in umgekehrter Folge.
  • Der Lenker 9 kann durch eine kinematisch gleichwertige Einrichtung, z. B. durch eine mit dem Schwenkarm 4 fest verbundene Gleitführung, in welche das freie Ende des Hebels i i verschieblich eingreift, ersetzt sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 6 bis 13 ist auf die Anordnung eines besonderen; die Anstellung bewirkenden Lenkers verzichtet, vielmehr erfolgt hierbei die Anstellung des Hilfsflügels durch die nachstehend beschriebene Ausgestaltung der Schwenkarme 4.
  • Diese Schwenkarme sind wiederum um die gegenüber dem Hauptflügel i festliegenden und die Hauptebene des Hauptflügels kreuzenden Schwenkachsen 5 schwenkbar und bewirken die Verstellung des mit ihnen durch Kreuzgelenke 6 verbundenen Hilfsflügels 2 nach Art einer Parallelogrammführung. Die an den Schwenkarmen 4 festliegende Gelenkachse 14 des Kreuzgelenkes 6 verläuft kreuzweise zur Schwenkachse'5 derart, daß sie in der Vorderansicht des Schwenkarmes (Abb.9) unter einem Winkel ß zur Schwenkachse 5 geneigt ist. Außerdem schließt die Gelenkachse 1.4 in der .Seitenansicht des Schwenkarmes (Abb. 8) mit dessen Schwenkachse 5 einen spitzen Winkel y ein. Die zweite Gelenkachse 13 des Kreuzgelenkes 6 liegt gegenüber dem Hilfsflügel 2 fest und erstreckt sich etwa in Richtung einer Sehne des Hilfsflügelprofils, die sich von der Profilnase nach hinten erstreckt.
  • Die Wirkungsweise dieses- Ausführungsbeispieles ist folgende: Während des Reisefluges, bei dem der Hilfsflügel in der Aussparung 3 an der Unterseite des Hauptflügels i, wie in Abb. 6 gestrichelt gezeichnet, ruht, nehmen die -Schwenkarme 4 die in Abb. io mit I bezeichnete Stellung ein, welche, in Richtung der Tragwerksausladung gesehen, in Abb. i i veranschaulicht ist. Durch Schwenken der Schwenkarme 4. in die in Abb. i o mit 1I bezeichnete und in Abb. 12 dargestellte Lage wird der Hilfsflügel 2 aus der Reisefluglage in die in Abb.-6. mit vollen Linien dargestellte :Startlage verstellt; bei der er gegenüber dem Hauptflügel um die Strecke t1 verschoben und unter dem - Winkel ai v er-,schwenkt ist: Bei weiterer Schwenkung der Schwenkarme 4. in die in Abb. io mit III bezeichnete und in Abb. 13 dargestellte Lage ist der Hilfsflügel gegenüber dem Hauptflügel:wiederum um die Strecke t, verschoben,- aber um: den größeren- Winkel a2 v erschwenkt: - Das. Zustandekommen -dieser' zunehmenden -Verschwenkung erklärt sich am .einfachsten aus der Betrachtung der Abb: i i -bis 13. Die zur Schwenkachse windschiefe Achse 14 des Kreuzgelenkes nimmt bei dieser Schwenkung, in Richtung der Ausladung des.-Tragwerkes gesehen, verschiedene zu der festbleibenden Schwenkachse 5 ein, etwa so, als ob diese Achse 14 um= eine sich in der Blickrichtung, also senkrecht- zur Zeichenfläche erstreckende Achse geschwenkt würde: Diese Schwenkbewegung überträgt sich auch auf die zweite Gelenkachse 13 des - Kreuzgelenkes und von dieser auf den Hilfsflügel, der sonach ebenfalls eine Schwenkung um die genannte senkrecht' zur Zeichenfläche gerichtete ideelle Schwenkachse ausführt und: dadurch die beabsichtigten Änderungen ihrer Anstellung gegenüber dem Hauptflügel erfährt.
  • Auch in der Blickrichtung senkrecht zur Tragwerksausladung, also etwa in der Richtung der Kreuzgelenkachse 13 gesehen, ergibt sich bei der Verschwenkung der: Schwenkarme' 4 zugleich- eine scheinbare .Verschwenktng der Kreuzgelenkachse 14 um eine in der Blickrichtung -sich erstreckende Achse. Diese Verschwenkung ist `jedoch in bezug auf die Anstellung des Hilfsflügels wirkungslos, vielmehr bewirkt sie lediglich- eine Drehung des Kreüzgelenkzapfens 13 in -seinem Lager im Hilfsflügel. r In- Abb. i sind die Anstellwinkel a des Hilfsflügels 2 in . ausgezogenen Linien als Kurve " in Abhängigkeit von - der durch Schwenken der Schwenkarme 4 bewirkten Verschiebung des Hilfsflügels 2 in -Richtung der Trag-werkstiefe t dargestellt. Aus dem Diagramm geht hervor, daß der Hilfsflügel 2 -zweimal eine Stellung erreicht, in der er gegenüber seiner Stellung beim Reiseflug um die Strecke t1 in Richtung der Tragwerkstiefe verschoben-ist. In- dieser Stellung schließt der Hilfsflügel mit der Strömungsrichtung das eine Mal den Anstellwinkel a1, Startstellung, und das andere Mal den gegenüber a1 größeren Anstellwinkel a2, Landestellung, ein. Zur Gegenüberstellung ist in dem Diagramm noch die bei den bisher üblichen Ausgestaltungen erfolgende Anstellung des Hilfsflügels als gestrichelte Gerade dargestellt. Bei diesen Ausgestaltungen ist der Hilfsflügel nach Verschieben in die Ausfahrstellung um den nichtveränderlichen Winkelbetrag a, gegenüber der Strömungsrichtung angestellt.
  • Die Verschiebung des Hilfsflügels 2 kann auch auf beliebige andere Weise, beispielsweise :mit Hilfe von am Hauptflügel i festliegenden Führungsschienen, erfolgen, es muß lediglich- der Hilfsflügel nach Erreichen seiner Ausfahrstellung weiter bewegt werden können, derart, daß die Ausfahrstellung, beispielsweise bei Verwendung festliegender Führungen; beibehalten oder, beis,pielsweisü bei Verwendung. von Schwenkarmen, nochmals erreicht wird: Außerdem müssen die die :Anstellung des Hilfsflügels bewirkenden Bauglieder so gestaltet sein, daß diese Anstellung -bei der Verstellung des Hilfsflügels aus seiner Reisefluglage bis zum Ende der Verstellung ständig größer wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugtragwerk, bestehend aus einem Hauptflügel und einem oder mehreren Hilfsflügeln; die durch Schwenkarme, an denen die Hilfsflügel ängelenkt sind; gegenüber dem Hauptflügel verschiebbar sind und bei der Schwenkbewegung der '- Schwenkarme zugleich zwangsläufig eine Anstellwinkeländerung erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (4) über diejenige Stellung hinaus verschwenkbar sind, welcher der größte Abstand der Hilfsflügelvorderkante von der Hauptflügelvorderkante entspricht.
  2. 2. - Flugzeugtragwerk nach Anspruch i, bei dem die Verstellung des Hilfsflügels mit Hilfe von Schwenkarmen erfolgt, mit denen der Hilfsflügel durch Kreuzgelenke verbunden ist und die um Achsen schwenkbar sind, welche gegenüber dem Hauptflügel festliegen und quer zur Hauptebene des Hauptflügels verlaufen, dadurch gekennzeichnet,.:.däß am Schwenkarm (4:) ein Lenker (cg) angelenkt ist, welcher gelenkig mit .dem Hilfsflügel (2) an einer Stelle verbunden ist, die gegenüber dem ideellen Gelenkpunkt: des -Kreuzgelenkes (6) in Richtung der Gelenkachse (13) des Hilfsflügels (2) verschöben ist und in einem einen Hebelarm (iz) darstellenden Abstand von der Gelenkachse (r3) des Hilfsflügels (2) liegt.
  3. 3. Flugzeugtragwerk nach Anspruch r, ,bei dem die Verschiebung des Hilfsflügels mit Hilfe von Schwenkarmen erfolgt, mit denen der Hilfsflügel durch Kreuzgelenke verbunden ist und die umAchsen schwenkbar sind, welche gegenüber dem Hauptflügel festliegen und quer zur Hauptebene des Hauptflügels verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daB die eine gegenüber dem Schwenkarm (q.) festliegende Gelenkachse (1d.) des Kreuzgelenkes (6) windschief zur Schwenkachse (5) der Schwenkarme (4) verläuft, während die andere, gegenüber dem Hilfsflügel festliegende Gelenkachse (r3) des Kreuzgelenkes (6) in Richtung einer Sehne des Hilfsflügelprofils, die sich von der Nase nach hinten erstreckt, verläuft.
DEJ59417D 1937-10-29 1937-10-29 Flugzeugtragwerk Expired DE683504C (de)

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DE (1) DE683504C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743883C (de) * 1940-06-27 1944-01-05 Focke Wulf Flugzeugbau G M B H Klappenkoerper zur Abdeckung von einfahrbaren Flugzeugteilen, insbesondere einziehbaren Fahrwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743883C (de) * 1940-06-27 1944-01-05 Focke Wulf Flugzeugbau G M B H Klappenkoerper zur Abdeckung von einfahrbaren Flugzeugteilen, insbesondere einziehbaren Fahrwerken

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