DE702426C - der Stroemungsgrenzschicht - Google Patents

der Stroemungsgrenzschicht

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DE702426C
DE702426C DE1938J0061898 DEJ0061898D DE702426C DE 702426 C DE702426 C DE 702426C DE 1938J0061898 DE1938J0061898 DE 1938J0061898 DE J0061898 D DEJ0061898 D DE J0061898D DE 702426 C DE702426 C DE 702426C
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DE
Germany
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flap
aileron
boundary layer
aircraft
structure according
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938J0061898
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gropler
Erwin Handke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
    • B64C9/20Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing by multiple flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/025Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for simultaneous blowing and sucking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/04Boundary layer controls by actively generating fluid flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/06Boundary layer controls by explicitly adjusting fluid flow, e.g. by using valves, variable aperture or slot areas, variable pump action or variable fluid pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeugtragwerk mit Einrichtung zur Beeinflussung der Strömungsgrenzschicht Die Erfindung erstreckt sich auf Flugzeugtragwerke, welche in bekannter Weise mit Einrichtungen "versehen sind, um Luft der Strömungsgrenzschicht abzusaugen oder Luft in die Strömungsgrenzschicht auszublasen. Das Absaugen oder das Ausblasen ist erwünscht bei Flugzuständen, bei denen entweder das ganze oder Teile des Tragwerkes einen großen Winkel mit der Strömungsrichtung einschließen, d. h. beim Start oder bei der Landung. Nun ist es aber bei diesen Flugzuständen erwünscht, gleichzeitig eine gute Wirksamkeit der Quersteuerung trotz des Absaugens oder des Ausblasens zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im hinteren Tragwerksteil eine gegenüber dem Hauptflügel anstellbare Klappe angeordnet ist, vor welcher der Tragflügel in für sich bekannter Weise eine Durchbrechung zum Absaugen oder Ausblasen von Luft aufweist und daß sich hinter der Klappe ein der Quersteuerung dienendes Querruder befindet. Dieses (Querruder ist vorteilhaft zwecks Vermeidung komplizierter Stellglieder an der Klappe angelenkt. Für den Start oder die Landung wird die Klappe gegenüber dem Hauptflügel angestellt, wobei gleichzeitig Luft abgesaugt oder ausgeblasen wird. Hierdurch wird an der Klappe eine gut anliegende Grenzschicht geschaffen, die es ermöglicht, auch bei angestellter Klappe das Querruder zu verschwenken, ohne die Gefahr eines Abreißens der Strömung am Querruder in Kauf nehmen zu müssen.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung sind sodann noch Vorkehrungen getroffen, um den größten, vornehmlich den in Spannweitenrichtung verlaufenden Teil des Verstellgestänges in den Endlagen der Klappe von Kräften zu entlasten, welche von der Klappe ausgehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Die Abb. i und a den hinteren Teil eines Flugzeugtragwerkes, wobei Klappe und Querruder in .der Stellung beim Reiseflug (All. i) und beim Start oder der Landung (Abb. 2) veranschaulicht sind; Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel bei Stellung der Klappe für den Start oder die Landung, wobei das Verstellgestänge für die Klappe in einer gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 unterschiedlichen `'eise ausgebildet ist.
  • Das Flugzeugtragwerk besteht aus dem Hauptflügel i, in dessen hinterem Bereich eine gegenüber dem Hauptflügel i anstellbare Klappe 2 und ein daran angelenktes Querruder 3 angeordnet ist. Ferner weist der Hauptflügel i im hinteren Teil einen Kanal 33 auf, durch welchen die auszublasenden oder abzusaugenden Luftmengen zu- und abgeführt werden.
  • Die Zu- und Abführung erfolgt in folgender Weise: ` . Durch Verstellen der Klappe 2 in die in Abb. 2 veranschaulichte Einstellung für den Start oder die Landung wird ein Schlitz 4 geöffnet, welcher hinter der Stelle 5 der stärksten Krümmung des Tragwerkes liegt. Der Schlitz 4 steht durch Öffnungen 6 mit dem im hinteren Teil des Hauptflügels i befindlichen Kanal 33 in Verbindung. Durch Absaugen der Luft oder Ausblasen von Luft durch den Schlitz 4 wird eine an der Klappe 2 gut anhaftende Strömung erzeugt, die zugleich ein gutes Anhaften am Querruder 3 gewährleistet.
  • Die Anstellung der Klappe 2 und des Querruders 3 kann nun in solcher Weise erfolgen, daß das Querruder 3 während der Anstellung keine Bewegung gegenüber der Klappe :2 ausführt. Zweckmäßig ist es jedoch, um eine gute Wirksamkeit des Querruders 3 bei stark angestellter Klappe 2 zu erhalten, d. h. auch einen zusätzlichen Querruderausschlag in Richtung des Pfeiles a zu ermöglichen, bei Anstellen der Klappe :2 das Querruder gegenüber letzter selbsttätig im gegenläufigen Sinne zu drehen. Dies erfolgt beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 dadurch, daß das Verstellgestänge 8, 9 bei io zusammengelenkt ist und der Gelenkpunkt durch einen Lenker i i geführt ist. Fällt der Gelenkpunkt io mit der Schwenkachse i i der Klappe 2 zusammen, so erfolgt bei Anstellen der letzten keinerlei Schwenkbewegung des Querruders 3 gegenüber der Klappe 2. Ist hingegen der Gelenkpunkt, wie in Abb. 2 veranschaulicht, gegenüber der Schwenkachse i i der Klappe 2 versetzt, so führt das Querruder 3 bei Anstellen der Klappe :2 eine rückläufige Bewegung, d. h. in umgekehrter Richtung des Pfeileis a, aus.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind ferner Vorkehrungen getroffen, um den in Spannweitenrichtung verlaufenden Teil 12 des Verstellgestänges für die Klappe 2 von Kräften zu entlasten, welche von der Klappe 2 und vom Querruder 3 herrühren.
  • Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und 2 in dem Verstellgestänge ein aus den Hebeln 13, 14 gebildeter Kniehebel und außerdem ein Winkelhebel mit den Winkelarmen 15 und 16 angeordnet. Bei Stellung der Klappe 2 für den Reiseflug (vgl.Abb. i) befindet sich der Kniehebel 13, 14 in Strecklage, so daß von der Klappe 2 ausgehende, über die Stoßstange 17 dem Winkelhebel 15, 16 zugeleitete Kräfte nicht mehr in die Stoßstange 12 gelangen können, sondern unmittelbar auf den Träger 18 übertragen werden. Bei Stellung der Klappe 2 für den Start oder für die Landung steht der Winkelhebel 15, 16 in einer Stellung, daß die durch die Stoßstange 17 auf den Winkelarm 15 übertragenen Kräfte unmittelbar in ("en Träger 18 übergehen, so daß also auch in dieser Stellung die Stoßstange 12 von Kräften entlastet ist, welche von der Klappe 2 ausgehen.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt Abb.'3, wobei zum Unterschied von der vorerwähnten Ausgestaltung der Kniehebel 13, 14 bei Einstellung der Klappe für den Start oder die Landung in Strecklage steht. Ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 die Klappe 2 in die Stellung für den Reiseflug eingestellt, so liegt die Stoßstange 17 in einer senkrechten Ebene, welche mit dem Gelenkbolzen i9 des Winkelhebels 15' zusammenfällt, so daß die durch die Stoßstange 17 übertragenen Kräfte unmittelbar auf den Gelenkbolzen i9 und von hier auf den Träger 18 übergehen.
  • Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei starker Anstellung der Klappe 2 und gleichzeitigem Absaugen oder Ausblasen von Luft eine gute Quersteuerung dadurch, daß am Querruder 3 eine anliegende Strömung geschaffen wird. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung zugleich ein guter Auftriebswert des Tragwerkes erzielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugtragwerk, welches mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Strömungsgrenzschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Tragwerksbereich eine gegenüber dem Hauptflügel (i) anstellbare Klappe (2) angeordnet ist, vor welcher der Tragflügel in an sich bekannter Weise eine Durchbrechung (4) zum Absaugen oder Ausblasen von Luft aufweist, und daß hinter der Klappe (2) ein vorzugsweise an der Klappe angelenktes Querruder (3) angeordnet ist.
  2. 2. Flugzeugtragwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :durch Anstellen der Klappe (z) in an sich bekannter Weise eine Öffnung im Tragwerk zwischen Klappe und Hauptflügel entsteht, durch die die Luft der Strömungsgrenzschicht abgesaugt oder Luft in die Strömungsgrenzschicht ausgeblasen wird.
  3. 3. Flugzeugtragwerk nach einem der Ansprüche i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Klappe angelenkte Querruder einen aerodynamischen Ausgleich, vorzugsweise einen Düsenspalt, aufweist. q..
  4. Flugzeugtragwerk nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder für das Querruder (3) in einer solchen kinematischen Abhängigkeit von der Klappe (a) stehen, daß bei Anstellung der Klappe (a) das Querruder (3) eine gegenläufige Schwenkbewegung erfährt.
  5. 5. Flugzeugtragwerk nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellgestänge für die Klappe (a) Hebel (13 bis 16) angeordnet sind, die bei Einstellung der Klapp&-für den-Reiseflug und/oder Start bzw. Landung in bezug auf die von der Klappe ausgehenden Kräfte in Totpunktstellung stehen.
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