DE686586C - Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Hoehenflosse - Google Patents

Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Hoehenflosse

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DE686586C
DE686586C DE1936D0073625 DED0073625D DE686586C DE 686586 C DE686586 C DE 686586C DE 1936D0073625 DE1936D0073625 DE 1936D0073625 DE D0073625 D DED0073625 D DE D0073625D DE 686586 C DE686586 C DE 686586C
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DE
Germany
Prior art keywords
fuselage
horizontal stabilizer
tail unit
aircraft tail
elevator
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Expired
Application number
DE1936D0073625
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Staiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
Dornier Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Höhenflosse Es ist bekannt, bei Flugzeugen das Leitwerk derart auszubilden, daß sieh am hinteren Rumpfende eine bewegliche Höhenflosse mit anschließendem Höhenruder befindet. Die Bemessung der Flosse und der Ruderhälften ist selbstverständlich derart, daß sie für alle Fälle während des Fluges genügen. Bei Landungen ist es wünschenswert, das hintere Ende des Rumpfes mit großer Kraft abwärts zu drücken, um ein Überschlagen der Maschine zu verhindern.. Man stellt deshalb die bewegliche Höhenflosse so ein, daß sie einen stark negativen Anstellwinkel hat. Gleichzeitig wird das Höhenruder aufwärts geschlagen. Ferner hat man versucht, das Ziel dadurch zu erreichen, daß man in der Oberfläche des zwischen den Hälften des Höhenruders befindlichen Rumpfendes eine Klappe anbrachte, welche von den Höhenruderhälften beim Ausschlag nach oben mitgenommen wurde. Das Höhenruder wurde durch diese Klappe bei der Landung vergrößert, wodurch aber eine größere Kraft zu seiner Betätigung erforderlich wurde.
  • Da alle bisher angewandten Mittel nicht voll befriedigt haben, besteht nach wie vor (las Bedürfnis nach einer Einrichtung, durch welche die Wirkung des Leitwerkes- bei der Landung erhöht wird, ohne daß im gleichen Augenblick eine größere Steuerkraft als bisher erforderlich ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die obengenannte Aufgabe zu erfüllen. Es wird vorgeschlagen, das hintere Rumpfende, welches sich zwischen den beiden Hälften des Höhenruders befindet, beweglich aufwärts klappbar zu machen, derart, daß die obere Fläche des beweglichen Rumpfendes die Höhenflosse in ihrer Wirkung unterstützt. Bei der Verwirklichung der Erfindung kann man das hintere Rumpfende, wie bekannt, im ganzen oder nur in seinem oberen Teil aufklappbar machen. Es ist zu beachten, daB das Höhenruder von dem beweglichen Teil des Rumpfendes unabhängig ist. Eine Anordnung nach der Erfindung ist daher nicht zu vergleichen mit bekannten älteren Anordnungen, bei welchen der hintere Teil des Rumpfes nur zusammen mit dem daran befestigten Leitwerk geklappt werden kann, aber nicht zusätzlich zu selbständig beweglichen Flossen und Rudern. Ferner ist eine Anordnung nach der Erfindung nicht zu vergleichen mit solchen älteren Anordnungen, bei welchen das aufwärts schlagende Höhenruder eine im Rumpfende eingebettete Klappe mitnimmt.
  • Das bewegliche Rumpfende oder der bewegliche Teil desselben ist mit der beweglichen Höhenflosse gekuppelt, und zwar zweckmäßig unter Einschaltung eines gewissen Totganges. Bei der Einstellung der, Höhenflosse von einem positiven Anstell=: winket bis zu dem Anstellwinkel, welcher etwa der Reisegeschwindigkeit entspricht, heJ-einflußt die Flosse infolge des Totganges dasbewegliche Rumpfende nicht. Wird aber die Flosse samt daran befestigtem Höhenruder weiter negativ angestellt, so klappt das hintere Rumpfende oder der bewegliche Teil desselben aufwärts. Es ist zu beachten, daß die zur Betätigung des Höhenruders erforderliche Kraft durch die Bewegung des Rumpfendes nicht vergrößert wird, da die Bewegung des Rumpfendes zu einer anderen Zeit vor sich geht als diejenige des Höhenruders. Außerdem geschieht bei vielen Flugzeugen die Verstellung der Höhenflosse und damit auch die des mit ihr gekuppelten Rumpfendes überhaupt nicht von Hand, sondern motorisch.
  • Um zu verhindern, daß das gegen den Rumpf geklappte bewegliche Teil des Rumpfendes flattert, ist dasselbe mit einer Feder zu belasten.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i zeigt in der Ansicht das hintere Ende eines Flugzeugrumpfes i.
  • Abb:2 zeigt die gleiche Anordnung von oben gesehen.
  • Zu beiden Seiten des Rumpfes befindet sich die Höhenflosse 2 mit hinten angelenkten Höhenrudern 3. Die Höhenflosse samt angelenkten Höhenrudern ist um eine Achse q. drehbar. Das hintere Rumpfende ist zweiteilig, derart, daß es aus einem unteren festen Teil und einem oberen kläppenförmigen beweglichen Teil 5 besteht, welcher um eine Achse 6 aufwärts geschwenkt werden kann. An dem unbeweglichenTeil des Rumpfes ist bei 7 ein Winkelhebel 8 gelagert. Ferner ist an der beweglichen Flosse?, ein Arm g befestigt. Der Arm 9 und der Winkelhebel 8 sind durch die Stange io miteinander verbunden: An dein freien Ende des einen Armes des Winkelhebels 8 befindet sich ein Bolzen i i, welcher in ein'Längloeh am unteren Ende der Stange 12 greift. Letztere ist bei 13 mit der Klappe 5 gelenkig verbünden. Wird die Flosse :2 bewegt, so bewegt sich damit auch der Arm 9 und der Winkelhebel 8 mit dem Bolzen i i. Wird die Flosse so bewegt, daß der Anstellwinkel verringert wird, so werden zunächst die Stange 12 und die Klappe 5 noch nicht bewegt, da der Bolzen i i in dem Langloch der Stange 12 gleitet. Wird aber der Anstellwinkel der beweglichen Höhenflosse noch mehr verstellt, so überträgt sich die Bewegung der Flosse über den Winkel-Nebel 8 derart, daß der Bolzen i z die Stange i2 und damit auch die Klappe 5 aufwärts =drückt. Die Höhenflosse 2 ist bei - und die Klappe 5 bei 5' in ihrer äußersten Lage punktiert gezeichnet. Um ein Flattern der Klappe 5 zu verhindern, ist zwischen ihr und dem Winkelhebel 8 eine Feder 14. eingeschaltet. Zu Abb. 2 ist noch zu bemerken, daß die Klappe 5 breiter ist als das punktiert eingezeichnete Ende des Rumpfes i. Sie ist so breit, daß keine Lücke zwischen ihr und den Höhenruderteilen 3 entsteht.
  • In Abb.3 ist das hintere Ende eines Rumpfes 2o gezeichnet, zu dessen. beiden Seiten die bewegliche Höhenflosse 21 mit anschließendem Höhenruder 22 angeordnet ist. Die Verwirklichung der Erfindung ist bei diesem Beispiel insofern anders als bei Abb. i, als das hintere Rumpfende 23 in seiner Gesamtheit um eine Achse 2,4 aufwärts schwenkbar ist. Zwischen dem festen Teil des Rumpfes und dem beweglichen Ende 23 befindet sich eine Teilfuge 25. Die Verbindung zwischen der Flosse 21 und dem beweglichen Rumpfende 23 ist die gleiche wie bei Abb. i. Um zu verhindern, daß durch das Aufwärtsklappen des Teiles 23 hinter der Teilfuge 25 ein aerodynamisch schädlicher Spalt entsteht, kann Teil ?-3 von dem festen Rumpfende aus teilweise eingekapselt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Höhenflosse und beiderseits des hinteren Rumpfendes angeordnetem Höhenruder, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter der am festen Rumpfteil befestigten Achse des Höhenruders befindliche Rumpfende oder ein Teil desselben um eine quer zur Flugrichtung liegende Achse in an sich bekannter Weise nach oben klappbar und mit der beweglichen Höhenflosse zwangsläufig verbunden ist, derart, daß es aufwärts klappt, wenn der Anstellwinkel der Flosse verringert wird.
  2. 2. Flugzeugleitwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwangsläufige Verbindung zwischen Höhenflosse und klappbarem Rumpfendteil ein toter Gang eingefügt ist.
  3. 3. Flugzeugleitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwangsläufige Verbindung zwischen Höhenflosse und klappbarem. Rumpfendteil eine Feder eingefügt ist, welche das klappbare Rumpfteil gegen das nicht klappbare Teil des Rumpfes preßt.
DE1936D0073625 1936-10-07 1936-10-07 Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Hoehenflosse Expired DE686586C (de)

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DE686586C true DE686586C (de) 1940-01-12

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DE1936D0073625 Expired DE686586C (de) 1936-10-07 1936-10-07 Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Hoehenflosse

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DE (1) DE686586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009501B (de) * 1955-12-10 1957-05-29 Daimler Benz Ag Stabilisierungsflossen fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009501B (de) * 1955-12-10 1957-05-29 Daimler Benz Ag Stabilisierungsflossen fuer Kraftfahrzeuge

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