DE1009501B - Stabilisierungsflossen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stabilisierungsflossen fuer Kraftfahrzeuge

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DE1009501B
DE1009501B DED21896A DED0021896A DE1009501B DE 1009501 B DE1009501 B DE 1009501B DE D21896 A DED21896 A DE D21896A DE D0021896 A DED0021896 A DE D0021896A DE 1009501 B DE1009501 B DE 1009501B
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Germany
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fins
stabilizing fins
stabilizing
vehicle
motor vehicles
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DED21896A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich H Va Winsen
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Description

  • Stabilisierungsflossen für Kraftfahrzeuge Es sind Stabilisierungsflossen bekannt, die fest am Wagenkörper auf jeder Seite der Fahrzeughecks außerhalb der Räder und in der verlängert gedachten Radebene senkrecht und sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckend angeordnet sind. Es ist weiterhin bekannt, auf dem Fahrzeugheck eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Flosse anzuordnen, die sich in der ldittelstellung in der Fahrzeugmittellängsebene erstreckt und beim Kurvenfahren zwecks Erzeugung einer der Fliehkraft entgegenwirkenden Windkraft geschwenkt wird. Diese Flosse kann mit Hilfe einer Schiebeführung in den Fahrzeugkörper hineinversenkt werden. Schließlich ist es auch für verschiedene Zwecke bekannt, Flossen um quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende Achsen zu schwenken. So ist es z. B. im Flugzeugbau nicht mehr neu, zur Erhöhung der Wirkung des Leitwerkes bei der Landung einen Teil des Rumpfendes des Flugzeuges um eine zur Flugrichtung quer liegende Achse schwenkbar auszubilden, so daß der ausgestellte Rumpfteil wie eine Höhenflosse wirkt. Im Kraftfahrzeugwesen gibt es solche höhenverstellbare, in gleicher Weise angeordneten Flossen, die als Bremsklappen wirken.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Stabilisierungsflossen für Kraftfahrzeuge, die auf jeder Seite des Fahrzeugshecks außerhalb der Räder und in der verlängert gedachten Radebene senkrecht und sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckend angeordnet sind. Derartige Flossen sind insbesondere bei schnellfahrenden Kraftfahrzeugen in erster Linie für eine Seitenstabilisierung vorteilhaft. Diese aus dem sonstigen Karosserieumriß herausragenden Flossen haben jedoch die Nachteile, daß sie die Sicht beeinträchtigen, daß sie in den meisten Fällen die Gesamterscheinungsform des Kraftfahrzeuges verschlechtern und daß sie beim Parken und Abstellen des Wagens leicht beschädigt werden können, da sie aus Gewichtsersparnisgründen dünn und leicht ausgeführt werden müssen und infolgedessen gegen äußere Kräfte nicht sehr widerstandsfähig sind.
  • Die Erfindung vermeidet die oben geschilderten Nachteile und besteht darin, daß die Stabilisierungsflossen in an sich bekannter Weise um quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende Achsen nach unten in den Fahrzeugkörper hineinschwenkbar sind. Auf diese Weise brauchen die Flossen nur dann, wenn sie wirklich benötigt werden, also bei den höchsten Fahrgeschwindigkeiten, herausgefahren zu werden und können sonst geschützt und die Sicht nicht hindernd innerhalb der Karosserie liegen. Gegenüber einer Verschiebung der Flossen ermöglicht die Verstellung um eine Schwenkachse in bekannter Weise eine sehr einfache und zuverlässige Gestaltung des Ve.rstellmechanismus: Die Drehlager lassen sich wesentlich billiger herstellen als eine exakte, nicht zum Klemmen neigende Schiebeführung, der eigentliche Verstellmechanismus kann einfacher ausgebildet werden, und die Gefahr der Verklemmung bei einem Aus- oder Einschwenken der Flossen während der Fahrt, also unter Beaufschlagung durch Windkräfte, ist wesentlich geringer als bei einer Verschiebung. Außerdem ermöglicht es die erfindungsgemäße Drehanordnung, den Platz in günstiger Weise auszunutzen. Die Stabilisierungsflossen, die an einer günstigen Stelle angebracht sind, wo sie in versenktem Zustand keinen Platz im rückwärtigen Kofferraum beanspruchen, können großflächig ausgeführt sein und stören trotzdem im eingeschwenkten Zustand nicht in bezug auf den Raum für die Räder.
  • Um die Wirkung der Flossen den verschiedenen Gegebenheiten wie Geschwindigkeiten, Windverhältnisse, Belastung des Wagens, Straßenbeschaffenheit usw. jeweils anpassen zu können, kann die Anordnung so getroffen werden, daß in bekannter Weise die Flossen auch in Zwischenstellungen zwischen der ganz ausgefahrenen und ganz eingefahrenen Stellung feststellbar sind. Ausschließlich im Rahmen der Erfindung sind die Schwenkachsen am vorderen Ende der Flossen und im Gebiet über den Hinterrädern angeordnet. Hierbei können die Flossen im eingefahrenen Zustand in dem Karosserieheck hinter den Rädern zu liegen kommen, ohne durch diese behindert zu werden; und im ausgefahrenen Zustand greifen die Windkräfte hinter dem Drehpunkt der Flossen an, was im Sinne einer Stabilisierung der Flossen und einer Vermeidung von Flatterbewegungen vorteilhaft ist.
  • Es ist aber auch denkbar, daß je nach dem Aufbau des Fahrzeuges eine Konstruktion vorteilhafter ist, bei der die Schwenkachsen in der Mitte der Längserstreckung der Flossen und im Gebiet hinter den Hinterrädern angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung, bei der die Flossenscheibe eine Halbkreisform aufweist, wird der zur Unterbringung der Flossen im Hinterteil verfügbare Raum besonders gut ausgenutzt. Mit anderen Worten: Die ausgefahrene Flossenfläche kann verhältnismäßig groß gehalten werden, ohne daß die eingefahrene Flosse mit den Rädern kollidiert.
  • Die Flossen ordnen sich besonders organisch in das Gesamtbild des Fahrzeuges ein, haben eine gute Wirkung und beeinträchtigen die Sicht nach hinten aus dem Fahrgastraum heraus im ausgefahrenen Zustand verhältnismäßig wenig.
  • In .der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die perspektivische Draufsicht auf einen Personenkraftwagen mit zwei ausgefahrenen Heck-Stabilisierungsflossen; Fig. 2 zeigt das Heckteil dieses Kraftfahrzeuges in Seitenansicht, wobei die im vorderen Teil der Flosse angeordnete Schwenkachse der Flosse angedeutet ist; Fig. 3 zeigt die Anordnung einer etwa halbkreisförmigen Flosse mit der Schwenkachse in der Mitte. Die Figuren lassen die erfindungsgemäße Anordnung deutlich erkennen. Gezeichnet sind jzweils die ausgefahrenen Stellungen der Flossen; die eingefahrenen Stellungen sind strichpunktiert angedeutet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stabilisierungsflossen für Kraftfahrzeuge, die auf jeder Seite des Fahrzeughecks außerhalb der Räder und in der verlängert gedachten Radebene senkrecht und sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflossen in an sich bekannter Weise um quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende Achsen nach unten in den Fahrzeugkörper hineinschwenkbar sind.
  2. 2. Stabilisierungsflossen ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Flossen auch in Zwischenstellungen zwischen der ganz aus und ganz eingefahrenen Stellung feststellbar sind.
  3. 3. Stabilisierungsflossen ausschließlich nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen am vorderen Ende der Flossen und im Gebiet über den Hinterrädern angeordnet sind.
  4. 4. Stabilisierungsflossen ausschließlich nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen in der Mitte der Längserstrekkung der Flossen und im Gebiet hinter den Hinterrädern angeordnet sind.
  5. 5. Stabilisierungsflossen ausschließlich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossen einen halbkreisförmigen Umriß haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 686 586; französische Patentschriften Nr. 641733, 741 731, 835 190, 896 964; britische Patentschrift Nr. 672 412.
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