DE1505719C3 - Personenkraftwagen mit einer nach oben aufklappbaren Tür auf der Seite - Google Patents
Personenkraftwagen mit einer nach oben aufklappbaren Tür auf der SeiteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer Tür auf jeder Seite, die jeweils in einen den Bereich
der Vorder- und Rücksitze freilegenden Türausschnitt eingesetzt ist, und die nach oben aufklappbar
mit jeweils einem im Bereich des seitlichen Dachrandes befindlichen Gelenk gelagert ist, in das zum Unterstützen
der Öffnungsbewegung Drehstabfedern eingebaut sind.
Bei einer bekannten Bauart (GB-PS 9 27 758) ist für die Türen jeder Seite eine horizontale Schwenkachse
vorgesehen, die aus zwei an den Türenden angebrachten und im Fahrzeuginnenraum befindlichen Gelenken
gebildet wird. Diese Gelenke erhalten eine besondere Ausbildung, so daß die Tür sich zunächst beim öffnen
etwa in horizontaler Richtung bewegt, damit sie ohne anzustoßen aus dem Türausschnitt ausgeschwenkt werden
kann. Derartige Gelenke erfordern eine relativ aufwendige· Herstellung und vor allem eine sorgfältige
Montage, damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Die Anordnung der Gelenke im
Fahrzeuginnenraum ist aus sicherheitstechnischen Überlegungen ungünstig, da gerade in diesem Bereich
häufig bei Unfällen die Köpfe der Fahrzeuginsassen anschlagen, die dann durch vorspringende Gelenke verletzt
werden können.
Es ist auch bekannt (DT-AS 11 01 183), ein gemeinsames
scharnierartiges Gelenk für die Türen beider Fahrzeugseiten in der Dachmitte eines Personenkraftwagens
anzuordnen. Bei einer derartigen Bauart ist es nicht möglich, das Dach des Personenkraftwagens als
Ladefläche für Gepäckstücke auszunutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Personenkraftwagen der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß eine einfache und zweckdienliche Ausbildung der Klapptüren und der Gelenke möglich ist
und daß die Beladbarkeit des Daches gefördert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die scharnierartigen Gelenke, die oberhalb der Dachebene angeordnet sind,
auf dem Dach angebrachte Lagerböcke für jeweils eine Gelenkhülse einer Tür enthalten, in die formschlüssig
die Enden der Drehstabfedern eingreifen, die sich bügelförmig quer über das Dach erstrecken und die Gelenke
beider Fahrzeugseiten miteinander verbinden.
Durch diese Ausbildung wird ermöglicht, daß die Türausschnitte sehr hoch bis in das Dach hineingezogen
werden können, so daß große Türausschnitte auch bei kleineren Fahrzeugen erhalten werden, die das Ein-
und Aussteigen der Fahrzeuginsassen bequem durchführbar machen. Die Ausbildung der scharnierartigen
Gelenke und ihrer Anbringung führt dazu, daß das Dach auf seiner Innenseite keinerlei vorspringende Teile
aufweisen muß, so daß die Sicherheit der Fahrzeuginsassen nicht durch von dem Dach nach innen abragende
Teile beeinträchtigt wird. Die besondere Anordnung und Ausbildung der Gelenke und der Drehstabfedem
bildet außerdem eine Art Gepäckgalerie auf der Dachfläche, so daß ein unmittelbar beladbares Dach
geschaffen wird, das ohne weitere Hilfsmittel, wie Gepäckbrücken od. dgl., auskommt. Die seitlichen Gelenke
sichern das Ladegut in Querrichtung, das in Längsrichtung von den bügeiförmigen Drehstabfedern gehalten
wird. Zur weiteren Sicherung des Ladegutes müssen nur noch Gurte od. dgl. vorgesehen werden, die in
einfacher Weise an den Gelenken oder den Drehstabfedern angebracht werden können.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß jede Tür mit einem die Gelenkhülse mit
dem Türunterteil verbindenden Mittelsteg ausgerüstet ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Türunterteil
mit wenigstens zwei gegeneinander geneigten Stegen an die zugehörige Gelenkhülse angeschlossen.
Bei beiden Ausführungsformen ist es vorteilhaft, wenn die Stege als Luftführungen zum Belüften des
Fahrzeuginnenraumes ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Türen und die Gelenke symmetrisch zu
einer vertikalen Mittelebene ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Türen beider Seiten ebenso wie
ihre Gelenke identisch ausgebildet werden können, so daß jeweils nur eine Art Tür und Gelenk hergestellt
und auf Lager gehalten werden muß, das zu erheblichen Einsparungen führt.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Personenkraftwagen mit Klapptüren in der Seitenansicht,
F i g. 2 die linke Hälfte eines Schnittes nach der Linie H-II der F ig. 1,
F i g. 3 eine Klapptür mit zwei Haltestegen,
F i g. 3 eine Klapptür mit zwei Haltestegen,
F i g. 4 eine unterteilte Klapptür mit zwei Haltestangen,
F i g. 5 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit Klapptüren und
F i g. 6 die Anordnung von Drehstäben mit Drillrohren.
Der Personenkraftwagen 1 nach der F i g. 1 ist an jeder Seite mit einer doppeltbreiten Tür 2 versehen, die
als Einsteigtür sowohl für den Vorder- als auch für den Fondraum des Fahrzeuges gedacht ist. Diese Tür 2 ist
von nur einem Mittelsteg 3 gehalten und wird beim öffnen um das Gelenk 4 nach oben geschwenkt. Das
Gelenk 4 ist durch einen Drehstab gebildet. An dem vorderen Ende dieses Drehstabes greift die auf den
Drehstab aufgeschobene und mit dem Mittelsteg 3 fest verbundene Gelenkhülse an. Die Länge des Drehstabes
richtet sich nach dem gewünschten Schwenkbereich der Tür.
Wie aus der F i g. 2, welche die linke Seite eines Querschnittes durch das Kraftfahrzeug nach der F i g. 1
darstellt, zu erkennen ist, sind die Gelenke 4 dort mit den Drehstäben in Längsrichtung des Fahrzeuges ausgerichtet
und oberhalb der Dachebene etwa an der seitlichen Fahrzeugdachbegrenzung angeordnet. Die
Gelenke 4 werden von besonderen, auf das Dach 5 aufgesetzten Lagerböcken 6 getragen. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist der Türkörper aus zwei Hälften 7 und 8 gebildet. Bei ausgeschwenkter Tür
kann die untere Hälfte 8 um das Verbindungsgelenk 9 nach unten schwenken. In günstiger Weise kann das
Verbindungsgelenk 9 am unteren Ende des Mittelsteges 3 der Tür 2 angeordnet sein. Gestrichelt sind die
Schiebefenster 10 angedeutet. Im Bereich des Mittelsteges 3 ist die seitlich vorstehende Dachkante 11 ausgeschnitten
und wird beim Aufklappen der Tür mitverschwenkt.
Der besonders breit ausgeführte Mittelsteg 3 dient gleichzeitig als Versteifung der Karosserie und verdeckt
bei Schiebefenstern in günstiger Weise die gegeneinanderliegenden Kanten der vorderen und hinteren
Schiebefenster 10.
Nach dem Entriegeln der Tür 2 schwenkt diese durch die Wirkung des Drehstabes selbsttätig nach oben und
die untere Hälfte 8 der Tür 2 klappt nach unten, wodurch der Hebelarm, mit dem die Tür am Drehstab angreift,
wesentlich verringert wird.
Die F i g. 3 zeigt eine einteilige Türausbildung, bei der die Tür 17 durch zwei seitliche Haltestege 18 gehalten
wird. Die Haltestege 18 sind an der Gelenkhülse 19 angeschlossen.
Die F i g. 4 zeigt eine Tür 20, bei der lediglich das obere Teil 21 der unteren Türhälfte beim öffnen nach
oben geschwenkt wird. Der untere Teil der Türhälfte der Tür 20 ist nochmals in zwei weitere Flügel 23 und
24 aufgeteilt, die über an sich bekannte Scharniere mit den nicht näher dargestellten seitlichen Türpfosten verbunden
sind und beim öffnen der Tür 20 seitwärts nach außen geschwenkt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 5 sind die im Bereich der Fahrzeugdachbegrenzung angeordneten
Drehstäbe (Gelenk 25) durch eine Querstrebe 26 zu einer Einheit verbunden. Diese Querstrebe 26 trägt
wesentlich zur Aufnahme bzw. zum Ausgleich der Drehmomente der Drehstäbe bei. Außerdem kann an
den vorderen Enden der Drehstäbe ein Begrenzungsrohr 27 angeordnet werden, das als Verankerung bzw.
Abstützung für die auf das Dach 28 aufgeladenen Gepäckstücke dient. An den Drehstäben können in einfacher
Weise Leuchten 29 oder andere Kraftfahrzeughilfsteile angebracht werden.
In der F i g. 6 ist eine besondere Ausführungsform der mit Drillrohren 30 versehenen Drehstäbe 31 gezeigt.
Die bügeiförmig ausgebildeten Drehstäbe 31 sind mit ihren Enden 32 zueinander auf dem Fahrzeugdach
angeordnet. Dabei werden die mit einer Kerbverzahnung versehenen Enden 32 der Drehstäbe 31, wie auf
der linken Seite der F i g. 6 gezeigt, auf beiden Seiten des Fahrzeuges in je ein Drillrohr 30 eingeschoben.
Eine in der Mitte der Drillrohre 30 angeordnete Verzahnung nimmt die Enden 32 der Drehstäbe 31 auf. An
den Enden 33 jedes Drillrohres 30 wird dann auf jeder Seite des Fahrzeuges die Klapptür angeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Personenkraftwagen mit einer Tür auf jeder Seite, die jeweils in einen den Bereich der Vorder-
und Rücksitze freilegenden Türausschnitt eingesetzt ist, und die nach oben aufklappbar mit jeweils einem
im Bereich des seitlichen Dachrandes befindlichen Gelenk gelagert ist, in das zum Unterstützen der
Öffnungsbewegung Drehstabfedern eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartigen
Gelenke (4, 25, Drillrohr 30), die oberhalb der Dachebene angeordnet sind, auf dem Dach
angebrachte Lagerböcke (6) für jeweils eine Gelenkhülse (19) einer Tür (2, 17, 20) enthalten, in die
formschlüssig die Enden (32) der Drehstabfedern (31) eingreifen, die sich bügeiförmig quer über das
Dach erstrecken und die Gelenke beider Fahrzeugseiten miteinander verbinden.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür (2) mit einem die Gelenkhülse
mit dem Türunterteil verbindenden Mittelsteg (3) ausgerüstet ist.
3. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Türunterteil (17 bzw. 21,
23, 24) mit wenigstens zwei gegeneinander geneigten Stegen (18 bzw. 22) an die zugehörige Gelenkhülse
(19) angeschlossen ist.
4. Personenkraftwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3,18,22) als
Luftführungen zum Belüften des Fahrzeuginnenraumes ausgebildet sind.
5. Personenkraftwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Türen (2,17,20) und die Gelenke (4,25, Drillrohr
30) symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049846 | 1966-04-13 | ||
DED0049846 | 1966-04-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505719A1 DE1505719A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1505719B2 DE1505719B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1505719C3 true DE1505719C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227411A1 (de) * | 1992-08-19 | 1994-02-24 | Opel Adam Ag | Faltbare Seitentür für Kraftfahrzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4227411A1 (de) * | 1992-08-19 | 1994-02-24 | Opel Adam Ag | Faltbare Seitentür für Kraftfahrzeuge |
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