DE761492C - Stroemungsguenstiger Aufbau fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stroemungsguenstiger Aufbau fuer Kraftfahrzeuge

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DE761492C
DE761492C DEK162867D DEK0162867D DE761492C DE 761492 C DE761492 C DE 761492C DE K162867 D DEK162867 D DE K162867D DE K0162867 D DEK0162867 D DE K0162867D DE 761492 C DE761492 C DE 761492C
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Germany
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motor vehicles
flow
fish body
wheels
drawn
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Expired
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DEK162867D
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English (en)
Inventor
Freiherr Re Koenig-Fachsenfeld
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Strömungsgünstiger Aufbau für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen strömungsgünstigen Aufbau für Kraftfahrzeuge, der aus einem die Räder überdeckenden, tragflügelartigell Unterteil und einem schmaleren Oberteil besteht.
  • Es sind Kraftwagen bekannt, bei denen der Aufbauaus einem tragflügelartigen Unterteil und einem schmaleren Oberteil besteht: Bei diesem ist- das Oberteil entweder ebenfalls tragflügelartig oder im Horizontallängsschnitt in Form einer Stromlinienstrebe ausgebildet. Dabei läuft das Oberteil in eine Kante, Schneide oder in einen Heckspiegel aus. Derartige Aufbauten haben zwar einen geringen Luftwiderstand, doch -lassen die Luftstabilitätseigenschäften zu wünschen übrig, da infolge der Luftkraftverteilung am Körper ein mehr oder weniger starkes abdrehendes (instabiles) - Moment entsteht. Es wurde daher versucht, durch-Anbringung von Flossen am Heck den Einfluß dieses instabilen Moments, das hauptsächlich bei leichten, schnellen Fahrzeugen zu einer Erschwerung der Fahrtrichtungshaltung führen kann, zu beseitigen, wobei jedoch dann wieder eine Zunahme der Gesamtseitenluftkräfte in Kauf genommen werden mußte.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil des Aufbaus nach hinten im Horizontalschnitt fischkörperartig eingezogen ist und in eine senkrechte Kante, Schneide oder in einen Heckspiegel endigt. Zweckmäßigerweise erhalten die Verkleidungen der aus dem Unterteil nach oben -herausragenden Hinterräder leitflächenartige, dem Verlauf des Oberteils angepaßte Profile. Hierdurch wird ein besseres Anliegen der Strömung auch auf der Leeseite und eine bessere Beaufschlagung des Hecks, des Aufbauoberteils bewirkt, wodurch das abdrehende Moment verkleinert und die Fahrtrichtungshaltung verbessert wird ohne Inanspruchnahme besonderer die Seitenkräfte vergrößernder Flossen. Um die beabsichtigte Wirkung zu verbessern, kann das fischkörperartig eingezogene Heck des Oberteils in an sich bekannter Weise nach hinten keilförmig verdickt werden.
  • Es sind schon Kraftwagenaufbauten bekannt, bei denen das Hinterteil fischkörperartig eingezogen ist. Diese bestehen aber nicht aus einem kombinierten Körper (Ober- und Unterteil) mit vom Aufbau überdeckten Hinterrädern, sondern aus einem einfachen Körper mit abstehenden Hinterrädern. Abgesehen von der Luft-tviderstandserhöhung durch die vom Körper abstehenden Hinterräder findet auch eine andersgeartete, durch den Einfluß der Räder und der Achsv erkleidungen sowie des Bodens und der Seiten-«-andunterkanten bedingte Umströmung statt.
  • Es sind auch schon Leitflächen bekannt, die ein besseres Anliegen der Strömung am Heck bezwecken. Es handelt sich dabei um in einem gewissen Abstand vom Wagenaufbau angebrachte zusätzliche und sperrige Einrichtungen, bei denen erfahrungsgemäß aber die beabsichtigte Wirkung durch die infolge des zusätzlichen Eigenluft-,viderstandes der Leitflächen eintretende Zunahme des Gesamtluftzv iderstandes zunichte gemacht wird. Demgegenüber dienen die erfindungsgemäßen Leitflächenprofile neben ihrem strömungstechnischen Zweck gleichzeitig und in der Hauptsache der Radverkleidung. Da die Radverkleidungen keine zusätzlichen Einrichtungen sind, tritt somit eine Zunahme des Gesamtluftwiderstandes auch nicht ein.
  • Schließlich sind auch schon Aufbauten für Fahrzeuge. hauptsächlich Sport- und Rennfahrzeuge, bekannt, bei denen die Verkleidungen der aus dem Aufbau nach oben herausragenden Hinterräder gleichzeitig als Stabilisierungsflächen ausgebildet sind. Abgesehen davon, daß es sich hier meist um einsitzige '. Fahrzeuge handelt, bei denen auf dem die Räder umfassenden Aufbau sich eine niedere nach hinten spitz in den Aufbau verlaufende Haube befindet, und abgesehen davon, daß die Haube nicht fischkörperartig eingezogen ist, haben diese stabilisierungsflächenartigen Radverkleidungen auch gar nicht die erfindungsgemäße Wirkung. Sie treten an die Stelle von selbständigen Stabilisierungsflossen. Dem- j gegenüber haben die erfindungsgemäßen Radverkleidungen die Aufgabe. durch ihr leitflächenartiges Profil ein Anliegen der Strömung am Heck des Aufbauoberteiles zu bewirken.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt einen Aufbau für einen zweisitzigen, leichten Personenkraftwagen. und zwar für einen Schnellreisewagen mit Heckmotor von der Seite, Fig. 2 eine Hälfte von oben und Fig.3 eine Hälfte im Querschnitt nach B-B.
  • i ist das tragflügelartige Unterteil des Aufbaus, der die Vorderräder 2 und die Hinterräder 3 umfaßt. d. ist das schmalere Oberteil mit Front- und Seitenfenstern. Hinter den Sitzen, ungefähr vom Spant .4,4 ab, ist das Oberteil eingezogen und verläuft im Horizontallängsschnitt fischkörperartig. Vom Spant C-C ab ist das Oberteil im Horizontalschnitt nach hinten in an sich bekannter Weise keilförmig verdickt und endigt in einem Heckspiegel 6. Die aus dem Unterteil nach oben herausstehenden Hinterräder 3 «-erden durch bis an das Wagenende sich erstreckende Verkleidungen 7 abgedeckt, die in Form von dem Verlauf des Oberteils angepaßten Leitflächenprofilen ausgebildet sind und ein besseres Anliegen der Strömung an diesem bewirken sollen. Je nach der angestrebten Wirkung kann der durch die Radverkleidung 7 und das Oberteil .I gebildete Kanal 8 in verschiedener Art gestaltet sein; er kann sich z. B. nach hinten erweitern oder verengen oder v enturidüsenartig ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strömungsgünstiger Aufbau für Kraftfahrzeuge, der aus einem die Räder überdeckenden tragflügelartigen Unterteil und einem schmaleren Oberteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil nach hinten im Horizontalschnitt fischkörperartig eingezogen ist und in eine senkrechte Kante, Schneide oder in einem Heckspiegel endigt.
  2. 2. Strömungsgünstiger Aufbau für Kraftfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen der aus dem Unterteil nach oben herausragenden Hinterräder in Form von leitflächenartigen Profilen ausgebildet sind, durch die im Verein mit der fischkörperartigen Ausbildung des Aufbauoberteils ein Anliegen der Strömung am Heck bewirkt wird.
  3. 3. Strömungsgünstiger Aufbau für Kraftfahrzeuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fischkörperartig eingezogene Heck des Oberteils sich in bekannter Weise nach hinten keilförmig verdickt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 698 052; Automobiltechnische Zeitschrift, 1934, S.94.
DEK162867D 1941-11-25 1941-11-25 Stroemungsguenstiger Aufbau fuer Kraftfahrzeuge Expired DE761492C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4402378A (en) * 1981-01-07 1983-09-06 Amick James L Energy-efficient motorcycle
GB2542768A (en) * 2015-09-24 2017-04-05 Nissan Motor Mfg (Uk) Ltd Aerodynamic vehicle structure

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698052C (de) * 1937-05-07 1940-10-31 Porsche Kg Rennwagen, insbesondere Rekordwagen

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