DE1903789B2 - Kraftwagen insbesondere omnibus - Google Patents
Kraftwagen insbesondere omnibusInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen, insbesondere Omnibus, bei dem an der Fahrzeugunterseite vor den
Rädern mindestens der Vorderachse eine Luftleitvorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung von
Außenwänden des Fahrzeugs angeordnet ist.
Bei Omnibussen, insbesondere bei solchen mit relativ eckigen, kastenförmigen Aufbauten, wie sie in letzter
Zeit vielfach für den Einsatz im Stadtverkehr entwickelt werden, treten bei ungünstigen Witterungs- und
Straßenverhältnissen oft schon nach Fahrstrecken von wenigen Kilometern aufgrund ungünstiger Strömungs-Verhältnisse
äußerst starke Verschmutzungen der Fahrzeugseitenwände bis hinauf zum Dach sowie
gleichfalls eine Verschmutzung der außen am Fahrzeug angebrachten Rückblickspiegel ein. Eine derartige
schnelle Verschmutzung ist naturgemäß besonders bei f>r>
Rückspiegeln und im Bereich des Fahrers liegenden Seitenfenstern unerwünscht, weil dadurch die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs stark beeinträchtigt wird.
Untersuchungen über die Ursache dieser starken Verschmutzung haben folgendes ergeben:
Während der Fahrt entsteht durch unterschiedliche Strömungsverhältnisse zwischen Fahzeugboden und
den Fahrzeugseitenwänden ein zu den Seitenwänden hin gerichtetes Druckgefälle.
Die dadurch hervorgerufene, ebenfalls zu den Seitenwänden gerichtete Strömung hat zur Folge, daß
— von oben gesehen — der in den Radkästen herumgewirbelte Schmutz kegelförmig aus den Radkästen
austritt. Die in diesen Schmutzkegeln befindlichen Schmutz- und Wasserteilchen werden nun von den an
den Seitenwänden herrschenden, teils laminaren, teils turbulenten Strömungen erfaßt und schlagen sich an den
Seitenflächen des Fahrzeuges nieder.
Durch das DT-Gbm 19 92 387 sind bereits an der Unterseite von Fahrzeugen angeordnete Luftleiteinrichtungen
bekannt geworden, durch die eine Verschmutzung des Heckbereichs der Fahrzeuge verhindert
werden soll. Durch die dort beschriebenen Luftfeiteinrichtungen sollen nach unten und außen
gerichtete Luftströmungen erzielt werden, durch die eine Verschmutzung der Seitenwände eines Fahrzeugs
indessen nicht verhindert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftwagen der eingangs genannten Gattung das
seitliche Austreten von Schmutz aus den Radkästen und unter dem Wagenboden hervor möglichst weitgehend
zu vermeiden, um so die Verschmutzung der Seitenwände zu vermindern und die Verkehrssicherheit des
Fahrzeugs zu erhöhen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Luftleitvorrichtung derart ausgebildet und angeordnet
ist, daß während der Fahrt vor der Luftleitvorrichtung ein Überdruck und hinter der Luftleitvorrichtung
ein in die benachbarten Radkästen reichender Unterdruck aufgebaut wird.
Durch die erfindungsgemäße, als Wirbelblende wirkende Luftleitvorrichtung wird eine Veränderung
der Druckverhältnisse dahingehend erreicht, daß — in Fahrzeugquerrichtung gesehen — ein Druckgefälle von
außen nach innen auftritt, wodurch einem Austreten von Schmutz unter dem Fahrzeug hervor entgegengewirkt
wird.
Um keine unzulässige Einschränkung der Bodenfreiheit des Fahrzeugs in Kauf nehmen zu müssen, sollte die
Luftleitvorrichtung vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, bestehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestatteten Omnibusses,
F i g. 2 die Untersicht des Fahrzeugs und die
F i g. 2 bis 5 weitere Ausführungsformen der Luftleitvorrichtung, gleichfalls in Untersicht.
An der Unterseite 1 des dargestellten Omnibusses ist im Bereich vor der Vorderachse 2 und der Hinterachse 3
jeweils eine Luftleitvorrichtung 4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d angeordnet, die sich praktisch über die ganze
Fahrzeugbreite erstreckt. Die Luftleitvorrichtung 4a verläuft dabei geradlinig und quer zum Fahrzeug.
Wie in F i g. 2 der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, wird die unter dem Fahrzeug anströmende Luft
durch die Luftleitvorrichtungen 4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d abgelenkt. Dadurch entsteht im Bereich der
Radkästen 5 ein Druckgefälle und damit eine Luftströmung von außen nach innen, die dem Austreten von
Schmutz aus den Radkasten 5 entgegenwirkt.
Um die erfindungsgemäße Maßnahme voll wirksam werden zu lassen, sollten im Bereich hinter den Achsen
keine Schmutzfanglappen angeordnet werden.
Die Luftleitvorrichtung 4b gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist gekrümmt, wo!>ei die gekrümmte
Seite in Fahrtrichtung weist.
Die Luftleitvorrichtung 4c kann auch gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 von beiden Seiten
schräg zur Fahrzeugmitte verlaufen, wobei ebenfalls die hohle Seite in Fahrtrichtung weist. Daher kann auch der
Mittelteil quer zur Fahrtrichtung liegen (F i g. 4d).
Die Luftleitvorrichtungen 4a bis Ad können auch mit Durchbrechungen zum Luftdurchtritt versehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kraftwagen, insbesondere Omnibus, bei dem an der Fahrzeugunterseite vor den Rädern mindestens
der Vorderachse eine Luftleitvorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung von Außenwänden
des Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a
bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß während der Fahrt vor der
Luftleitvorrichtung ein Überdruck und hinter der Luftleitvorrichtung ein in die benachbarten Radkästen
(5) reichender Unterdruck aufgebaut wird.
2. Kraftwagen nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d)etwa über die ganze Fahrzeugbreite
verläuft.
3. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung
(4ajgeradlinig in einer Fahrzeugquerebene verläuft.
4. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung
(4b) gekrümmt verläuft, wobei die konkave Seite in Fahrtrichtung weist.
5. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung
(4c^ von beiden Außenseiten des Fahrzeugs schräg
zur Fahrzeugmitte verläuft, wobei die hohle Seite in Fahrtrichtung weist.
6. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung
(4d) von beiden Außenseiten des Fahrzeugs schräg zur Fahrzeugmitte verläuft und ein Mittelteil in
Fahrzeugquerrichtung aufweist, wobei die hohle Seite in Fahrtrichtung weist.
7. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) Durchbrechungen zum Luftdurchtritt
aufweist.
8. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) aus einem elastischen Werkstoff (Gummi
od. dgl.) besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691903789 DE1903789B2 (de) | 1969-01-25 | 1969-01-25 | Kraftwagen insbesondere omnibus |
FR7001735A FR2029088A1 (de) | 1969-01-25 | 1970-01-19 | |
GB333170A GB1246255A (en) | 1969-01-25 | 1970-01-23 | Improvements relating to the prevention of heavy fouling of vehicle sides |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691903789 DE1903789B2 (de) | 1969-01-25 | 1969-01-25 | Kraftwagen insbesondere omnibus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903789A1 DE1903789A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1903789B2 true DE1903789B2 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=5723407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691903789 Ceased DE1903789B2 (de) | 1969-01-25 | 1969-01-25 | Kraftwagen insbesondere omnibus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903789B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017008696A1 (de) | 2017-09-15 | 2019-03-21 | Daimler Ag | Fahrzeug |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3743343A (en) * | 1971-09-21 | 1973-07-03 | Grote Mfg Co Inc | Vehicle spray control means |
US4486046A (en) * | 1982-09-29 | 1984-12-04 | Whitney Michael L | Undercarriage airstream deflector assembly for truck trailers and the like |
GB2513541A (en) * | 2013-02-08 | 2014-11-05 | Swift Group Ltd | Device for improving aerodynamics of vehicles |
-
1969
- 1969-01-25 DE DE19691903789 patent/DE1903789B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017008696A1 (de) | 2017-09-15 | 2019-03-21 | Daimler Ag | Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1903789A1 (de) | 1970-08-13 |
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Legal Events
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BF | Willingness to grant licences | ||
8235 | Patent refused |