DE1903789B2 - Kraftwagen insbesondere omnibus - Google Patents

Kraftwagen insbesondere omnibus

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DE1903789B2
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DE19691903789
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DE1903789A1 (de
Inventor
Rene 7050 Waiblingen; Benkowitz Lothar 7051 Strümpfelbach Knaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Priority to FR7001735A priority patent/FR2029088A1/fr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
    • B62D25/18Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen, insbesondere Omnibus, bei dem an der Fahrzeugunterseite vor den Rädern mindestens der Vorderachse eine Luftleitvorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung von Außenwänden des Fahrzeugs angeordnet ist.
Bei Omnibussen, insbesondere bei solchen mit relativ eckigen, kastenförmigen Aufbauten, wie sie in letzter Zeit vielfach für den Einsatz im Stadtverkehr entwickelt werden, treten bei ungünstigen Witterungs- und Straßenverhältnissen oft schon nach Fahrstrecken von wenigen Kilometern aufgrund ungünstiger Strömungs-Verhältnisse äußerst starke Verschmutzungen der Fahrzeugseitenwände bis hinauf zum Dach sowie gleichfalls eine Verschmutzung der außen am Fahrzeug angebrachten Rückblickspiegel ein. Eine derartige schnelle Verschmutzung ist naturgemäß besonders bei f>r> Rückspiegeln und im Bereich des Fahrers liegenden Seitenfenstern unerwünscht, weil dadurch die Betriebssicherheit des Fahrzeugs stark beeinträchtigt wird.
Untersuchungen über die Ursache dieser starken Verschmutzung haben folgendes ergeben:
Während der Fahrt entsteht durch unterschiedliche Strömungsverhältnisse zwischen Fahzeugboden und den Fahrzeugseitenwänden ein zu den Seitenwänden hin gerichtetes Druckgefälle.
Die dadurch hervorgerufene, ebenfalls zu den Seitenwänden gerichtete Strömung hat zur Folge, daß — von oben gesehen — der in den Radkästen herumgewirbelte Schmutz kegelförmig aus den Radkästen austritt. Die in diesen Schmutzkegeln befindlichen Schmutz- und Wasserteilchen werden nun von den an den Seitenwänden herrschenden, teils laminaren, teils turbulenten Strömungen erfaßt und schlagen sich an den Seitenflächen des Fahrzeuges nieder.
Durch das DT-Gbm 19 92 387 sind bereits an der Unterseite von Fahrzeugen angeordnete Luftleiteinrichtungen bekannt geworden, durch die eine Verschmutzung des Heckbereichs der Fahrzeuge verhindert werden soll. Durch die dort beschriebenen Luftfeiteinrichtungen sollen nach unten und außen gerichtete Luftströmungen erzielt werden, durch die eine Verschmutzung der Seitenwände eines Fahrzeugs indessen nicht verhindert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftwagen der eingangs genannten Gattung das seitliche Austreten von Schmutz aus den Radkästen und unter dem Wagenboden hervor möglichst weitgehend zu vermeiden, um so die Verschmutzung der Seitenwände zu vermindern und die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs zu erhöhen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Luftleitvorrichtung derart ausgebildet und angeordnet ist, daß während der Fahrt vor der Luftleitvorrichtung ein Überdruck und hinter der Luftleitvorrichtung ein in die benachbarten Radkästen reichender Unterdruck aufgebaut wird.
Durch die erfindungsgemäße, als Wirbelblende wirkende Luftleitvorrichtung wird eine Veränderung der Druckverhältnisse dahingehend erreicht, daß — in Fahrzeugquerrichtung gesehen — ein Druckgefälle von außen nach innen auftritt, wodurch einem Austreten von Schmutz unter dem Fahrzeug hervor entgegengewirkt wird.
Um keine unzulässige Einschränkung der Bodenfreiheit des Fahrzeugs in Kauf nehmen zu müssen, sollte die Luftleitvorrichtung vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, bestehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestatteten Omnibusses,
F i g. 2 die Untersicht des Fahrzeugs und die
F i g. 2 bis 5 weitere Ausführungsformen der Luftleitvorrichtung, gleichfalls in Untersicht.
An der Unterseite 1 des dargestellten Omnibusses ist im Bereich vor der Vorderachse 2 und der Hinterachse 3 jeweils eine Luftleitvorrichtung 4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d angeordnet, die sich praktisch über die ganze Fahrzeugbreite erstreckt. Die Luftleitvorrichtung 4a verläuft dabei geradlinig und quer zum Fahrzeug.
Wie in F i g. 2 der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, wird die unter dem Fahrzeug anströmende Luft durch die Luftleitvorrichtungen 4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d abgelenkt. Dadurch entsteht im Bereich der Radkästen 5 ein Druckgefälle und damit eine Luftströmung von außen nach innen, die dem Austreten von
Schmutz aus den Radkasten 5 entgegenwirkt.
Um die erfindungsgemäße Maßnahme voll wirksam werden zu lassen, sollten im Bereich hinter den Achsen keine Schmutzfanglappen angeordnet werden.
Die Luftleitvorrichtung 4b gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist gekrümmt, wo!>ei die gekrümmte Seite in Fahrtrichtung weist.
Die Luftleitvorrichtung 4c kann auch gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 von beiden Seiten schräg zur Fahrzeugmitte verlaufen, wobei ebenfalls die hohle Seite in Fahrtrichtung weist. Daher kann auch der Mittelteil quer zur Fahrtrichtung liegen (F i g. 4d).
Die Luftleitvorrichtungen 4a bis Ad können auch mit Durchbrechungen zum Luftdurchtritt versehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kraftwagen, insbesondere Omnibus, bei dem an der Fahrzeugunterseite vor den Rädern mindestens der Vorderachse eine Luftleitvorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung von Außenwänden des Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß während der Fahrt vor der Luftleitvorrichtung ein Überdruck und hinter der Luftleitvorrichtung ein in die benachbarten Radkästen (5) reichender Unterdruck aufgebaut wird.
2. Kraftwagen nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d)etwa über die ganze Fahrzeugbreite verläuft.
3. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4ajgeradlinig in einer Fahrzeugquerebene verläuft.
4. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4b) gekrümmt verläuft, wobei die konkave Seite in Fahrtrichtung weist.
5. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4c^ von beiden Außenseiten des Fahrzeugs schräg zur Fahrzeugmitte verläuft, wobei die hohle Seite in Fahrtrichtung weist.
6. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4d) von beiden Außenseiten des Fahrzeugs schräg zur Fahrzeugmitte verläuft und ein Mittelteil in Fahrzeugquerrichtung aufweist, wobei die hohle Seite in Fahrtrichtung weist.
7. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) Durchbrechungen zum Luftdurchtritt aufweist.
8. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) aus einem elastischen Werkstoff (Gummi od. dgl.) besteht.
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GB333170A GB1246255A (en) 1969-01-25 1970-01-23 Improvements relating to the prevention of heavy fouling of vehicle sides

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