DE591079C - Windschutz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Windschutz fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- DE591079C DE591079C DES97942D DES0097942D DE591079C DE 591079 C DE591079 C DE 591079C DE S97942 D DES97942 D DE S97942D DE S0097942 D DES0097942 D DE S0097942D DE 591079 C DE591079 C DE 591079C
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- vehicles
- deflection
- viewing opening
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windschutz für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.
Es sind bereits Wmdschutzvorrichtmigen bekannt, bei denen Ablenkungswände verwendet sind, die eine Ablenkung
des'beim Fahren entstehenden Luftzuges gegenüber einer Sichtöffnung oder einer durchsichtigen
Platte bewirken. Die Erfindung zeigt nun derartige Vorrichtungen, die im Zusammenwirken
mit diesen Ablenkungswänden trichterförmige Wandungen aufweisen, welche nach der Sichtöffnung oder der durchsichtigen
Wandung zu sich verengen und vor der Öffnung so angebracht sind, daß sie für sich
X5 oder mit den: Ablenkungswänden einen seitlich
von der Sichtöffnung verlaufenden Kanal entstehen lassen. Die hieraus sich ergebenden
Vorteile sind bei der Beschreibung der einzelnen Ausführungsformen des Wind-Schutzes
angeführt.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen mittleren senkrechten Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
und
Abb. 2 diese in der linken Hälfte in Hinteransicht und in der rechten Hälfte in Vorderansicht.
Abb. 3 ist ein Schnitt wie in Abb. 1 durch eine zweite Ausführungsform.
Abb. 4 zeigt schematisch die Anordnung einer dritten Ausführungsform an einem
Fahrzeug.
Abb. 5 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform in Draufsicht.
Abb. 6 ist ein Schnitt wie in Abb. 1 bei einer Schutzvorrichtung für ein Betrachtungsglas.
Abb. 7 zeigt schließlich im Avaagerechten Querschnitt die Schutzvorrichtung in Anwendung
bei einer Brille.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 ist die
Sichtöffnung 1 von nach der Fahrtrichtung zu sich erweiternden, gekrümmten Ablenkungswänden 3 für den bei der Fahrt entstehenden
Luftzug begrenzt. Vor den Ablenkuugswänden 3 ist eine. Wandung 2 eingebaut,
welche seitlich von der Sichtöffnung 1 einen sich nach der Ablenkungswandung 3 verengenden
Kanal 3C entstehen läßt, während gleichzeitig gegenüber der Sichtöffnung ein
sich nach der Sichtöffnung zu ausweitender Kanal 2a entsteht. Es können auch mehrere
solche Wandungen 2 vorgesehen sein, die für sich einen ' oder mehrere Kanäle 3C bilden.
Hierbei ist die Anordnung stets derart zu treffen, daß der gegenüber der Sichtöffnung
eintretende Luftzug fl einen sich allmählich erweiternden Kanal mit abnehmender Geschwindigkeit
und der oder die seitlich der
Sichtöffnung entstehenden Luftzüge ein,en sich allmählich verengenden. Kanal mit zunehmender
Geschwindigkeit durchströmen. Infolgedessen treffen in der Zone 2b ein langsamer
Luftzug Z1 und ein schnellerer seitlicher
Luftzug /2 zusammen, so daß der erste durch den letzten gemäß den Pfeilen 4 abgelenkt
und an dem Auf treffen auf die Sichtöffnung gehindert wird. Diese Ablenkung ist wesentlich größer, als wenn sie durch 'die
Ablenkungswände 3 allein bewirkt wäre. Die sich durch den Kanal 2a bewegenden Staubteilchen,
Regentropfen oder Schneeflocken werden zunächst durch die Verminderung der
Luftgeschwindigkeit gebremst und sodann gemeinsam mit den aus dem Kanal 3C kommenden
seitwärts bzw. aufwärts abgeleitet. Wird mit dem Windschutz gleichzeitig ein an sich bekannter, die Zugluft ableitender
so Unterdruckkanal 5 verbunden, wird die Abdeckung
des Kanals 3C durch eine im unteren Teil des Uriterdruckkanals 5 schräg nach
vorn und oben gerichtete Fläche 2 gebildet. Mit R ist der resultierende, aus den Luftzügen
f1, f2 zusammengesetzte Luftzug im Unterdruckkanal bezeichnet.
Wie in der Abb. 3 dargestellt ist, kann man die Vorrichtung mit einem. zweiten Unterdruckkanal
6 vereinigen, welcher die Beseitigung von schwereren Teilchen, wie z. B. Hagel-'
körnern 7, ermöglicht, die infolge der größeren Trägheit durch den Luftzug f nicht genügend
abgelenkt würden und durch die öffnung ι treten könnten.
Die Unterdruckkanäle können in beliebiger
Anzahl und Anordnung vorgesehen sein und sich unten seitlich bei 5a (Abb. 4) verzweigen.
Bei dieser Ausführungsform sitzt die Ablenkungswand 3a oberhalb der Sichtöffnung. Es
können dabei noch weitere Lenkflächen 8 vorgesehen sein, welche in gewissem Abstand vor
. dem Windschutz angeordnet sind und den durch das Profil oder die Außenform des
Fahrzeuges verursachten Luftströmungen eine bestimmte Richtung geben.
Wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich, ist die Ablenkungswand 3 zu beiden Seiten durch
Wandungen 12 oder 11 begrenzt, um ein seitliches Abfließen des Luftzuges zu vermeiden.
Abb. 5 zeigt in Draufsicht einen doppelten Windschutz für elektrische Bahnen, wobei die
Ablenkungswände 3 an den nach vorn gerichteten, strichpunktiert angedeuteten Teilen in
Fortfall kommen und durch die Wand 3P des
Fahrzeuges ersetzt werden können. Nach Abb. 3 kann in der Ablenkungswand 3 eine Reihe von Löchern oder öffnungen 12X angebracht
sein, welche bei trockenem Wetter ohne Einwirkung sind, weil in dem geschlossenen
Kasten 11 hinter der Wandung 3 ein Gegendruck von derselben Größe wie der Vorderdruck
herrscht. Die Löcher 12* dienen nur dazu, um eine etwaige Schneeschicht durch
Wasserdampf oder Abgase abzuschmelzen.
Abb. 6 zeigt den Windschutz für eine durchsichtige Platte 9, z. B. eine Glasscheibe, die an
einer Betrachtungsvorrichtung angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform sind die schrägverlaufende
Wandung 2k sowie die Ablenkungswand 3fe so ausgebildet, daß die Wandung
2k kegelförmig verläuft und die Ablenkungswandung
3ft durch eine gekrümmte Erzeugende gebildet wird, welche sich nach
einer Leitlinie bewegt, die ein zu der kegelförmigen Wandung 2k gleichachsiger Kreis
ist. Bei dieser Ausführungsform gelangt der Luftzug /4 durch den von der Wand 2k eingeschlossenen
Kanal an die Zone 2b mit verminderter Geschwindigkeit und stößt mit dem
abgelenkten Luftzug f2, fs zusammen, der von
der Ablenkungsfläche 3ft nach rückwärts gerichtet
ist. Es gleichen sich dann in der Zone 2b die Drücke der Luftströme f2 und f3
einerseits und fl andererseits so aus, daß vor der durchsichtigen Platte 9 bei 10 eine Zone
gleichbleibenden Druckes entsteht und in der Zone selbst sich ein Luftkissen bildet, dessen
Druckgröße mit der Geschwindigkeit des Luftzuges ansteigt und zur Folge hat, daß
die Luftströme /2 und f3 an der kegelförmigen
Wandung 2h entlang nach außen austreten. Die Vorderkante des durch die Wandung 2k
gebildeten Kanals springt über die Vorderkante der Ablenkungswand 3fe vor, derart, daß
eine einen gewissen Luftdruck umfassende Zone entsteht, welche vorn im wesentlichen
durch eine die Vorderkanten des Kanals und der Ablenkungswand 2>k berührende Kegelfläche
na begrenzt ist und welche ermöglicht, daß ein Teil der Luftmassen abgelenkt wird, too
wie durch die punktierten Pfeile dargestellt ist.
Der Windschutz nach der Abb. 3 kann ebenfalls für ein Mikrophon 14 bei Tonfilmaufnahmen
benutzt werden, um unerwünschte Geräusche auszuschalten.
Abb. 7 zeigt den Windschutz in Anwendung bei einer Schutzbrille. Die Ausbildung
der Vorrichtung ist ohne weiteres aus der Abb. 7 ersichtlich. In dieser sind die einzelnen
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Teile in den Abb. ι tind 2.
Claims (4)
- Patentansprüche: n5i. Windschutz für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem eine Sichtöffnung oder durchsichtige Platte von Ablenkungswänden für den beim Fahren entstehenden Luftzug begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Ab-lenkungswäuden (3 bzw. 3'')· trichterförmige Wandungen (2 bzw. 2k) angebracht sind, die für sich oder mit den Ablenkungswänden einen seitlich von der Sichtöffnung verlaufenden Kanal (3C) bilden.
- 2. Windschutz für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem eine Sichtöffnung oder durchsichtige Platte von Ablenkungswänden für den beim Fahren entstehenden Luftzug begrenzt ist und ein die Luft ableitender Unterdruckkanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Kanals (3C) durch eine im unteren Teil des Unterdruckkanals (5) schräg nach vorn und oben gerichtete Fläche (2) gebildet wird.1'
- 3. Windschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige Wandung (2ft) sowie die Ablenkungswand (3ft) als Ringflächen ausgebildet sind und die Vorderkante der ersteren über die Vorderkante der letzteren vorspringt.
- 4. Windschutz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal (3C) nach der Sichtöffnung oder der durchsichtigen Platte zu verengt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBKnLIN. GEBIlLXKT IN DEK
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR591079X | 1931-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591079C true DE591079C (de) | 1934-01-16 |
Family
ID=8963888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97942D Expired DE591079C (de) | 1931-03-10 | 1931-04-03 | Windschutz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591079C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971640C (de) * | 1953-02-19 | 1959-03-05 | Herbert Rakebrandt | Windschutzscheibe fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder |
-
1931
- 1931-04-03 DE DES97942D patent/DE591079C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971640C (de) * | 1953-02-19 | 1959-03-05 | Herbert Rakebrandt | Windschutzscheibe fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder |
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