DE102008003511A1

DE102008003511A1 - Bodenabdeckungssystem eines Motorraums eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE102008003511A1
Application number: DE102008003511A
Authority: DE
Inventors: Lee Gwangmyeong Sung Ho
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2007-11-30
Filing date: 2008-01-09
Publication date: 2009-06-04
Also published as: KR20090056425A; US20090139786A1; CN101445087A

Abstract

Bodenabdeckungssystem zum Isolieren eines Motorraums (400) an dessen Unterseite, aufweisend einen ersten Hauptkörper (100), der unter dem Motorraum (400) angeordnet ist und wenigstens einen Einlassabschnitt (110) aufweist, der einen Luftstrom unter dem Motorraum (400) aufnimmt.

Description

Für die Anmeldung wird die Priorität der am 30. November 2007 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0123559 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, und insbesondere ein Bodenabdeckungssystem eines Motorraums eines Fahrzeuges.
Eine Bodenabdeckung kann an einer Unterseite eines Fahrzeugmotorraums montiert sein. Wenn die Bodenabdeckung nicht verwendet wird, wird ein Geräusch, wie ein Straßengeräusch, über den Motorraum und ein Armaturenbrett in den Fahrgastraum übertragen, so dass die Fahrbedingungen verschlechtert werden. Ebenso können Teile des Motorraums infolge von Verschmutzung durch Fremdkörper eine verkürzte Haltbarkeit haben, oder das aerodynamische Verhalten des Fahrzeuges kann verschlechtert werden.
Wenn die Bodenabdeckung verwendet wird, wird die wärme des Motors nicht ausreichend aus dem Motorraum abgeführt oder kann in den Fahrgastraum übertragen werden, so dass die Fahrbedingungen verschlechtert werden. Aus diesem Grunde deckt, selbst wenn eine Bodenabdeckung verwendet wird, die Bodenabdeckung üblicherweise nicht vollständig die Unterseite des Motorraums ab, sondern nur Bereiche, wo die die größten Geräusche auftreten.
Daher wird, wenn ein Bodenabdeckungssystem entwickelt wird, durch welches der Luftstrom in dem Motorraum effizient ist und der Motorraum ausreichend vor dem unteren Geräusch blockiert ist, eine Verbesserung der Fahrbedingungen und des Fahrverhaltens des Fahrzeuges erwartet.
Mit der Erfindung wird ein Bodenabdeckungssystem geschaffen, bei dem ein effizienter Luftstrom in dem Motorraum und eine ausreichende Blockierung der unteren Geräusche ermöglicht werden.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Bodenabdeckungssystem zum Isolieren eines Motorraums an dessen Unterseite vorgesehen. Das beispielhafte Bodenabdeckungssystem weist einen ersten Hauptkörper auf, der unter dem Motorraum angeordnet ist, wobei der erste Hauptkörper wenigstens einen Einlassabschnitt aufweist, der einen Luftstrom unter dem Motorraum aufnimmt.
Der wenigstens eine Einlassabschnitt kann als eine Mehrzahl von Einlassabschnitten ausgebildet sein, die in einer Breitenrichtung des ersten Hauptkörpers symmetrisch angeordnet sind.
Der erste Hauptkörper kann eine Schrägfläche aufweisen, die in Richtung zu einer Straße geneigt ist, wenn sie an dem Motorraum montiert ist, und der Einlassabschnitt kann an der Schrägfläche ausgebildet sein.
Der Einlassabschnitt kann eine Einlassöffnung, die in Richtung zu dem Motorraum offen ist, und einen Führungsabschnitt aufweisen, der die Luft in Richtung zu der Einlassöffnung führt.
Der Führungsabschnitt kann eine dreieckige Form haben, deren Scheitelpunkt in Richtung zu einer Fahrzeugvorderseite liegt.
Das beispielhafte Bodenabdeckungssystem kann ferner einen zweiten Hauptkörper aufweisen, der mit der Rückseite des ersten Hauptkörpers verbunden ist und einen Auslassabschnitt aufweist, der die Luft des Motorraums nach außen auslässt.
Eine Ölabführöffnung kann in dem zweiten Hauptkörper ausgebildet sein.
Der Auslassabschnitt kann eine Auslassführungsplatte aufweisen, die zu dem Motorraum nach oben ansteigt.
Der zweite Hauptkörper und der erste Hauptkörper können monolithisch ausgebildet sein.
Das beispielhafte Bodenabdeckungssystem kann ferner einen dritten Hauptkörper aufweisen, der mit der Rückseite des zweiten Hauptkörpers verbunden ist und einen Auslassabschnitt aufweist, der die Luft des Motorraums nach außen auslässt.
Der dritte Hauptkörper und der zweite Hauptkörper können monolithisch ausgebildet sein.
Gemäß dem beispielhaften Bodenabdeckungssystem eines Motorraums eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung können ein effizienter Luftstrom in dem Motorraum und eine ausreichende Blockierung von unteren Geräuschen ermöglicht werden.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Unterseite eines Bodenabdeckungssystems eines Motorraums eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 eine perspektivische Ansicht einer Oberseite eines Bodenabdeckungssystems eines Motorraums eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
3 einen Schnitt eines Einlassabschnitts, eines Auslassabschnitts und einer Ölabführöffnung eines Bodenabdeckungssystems eines Motorraums eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei 3(a) ein Schnitt entlang der Linie A-A in 1 ist, 3(b) ein Schnitt entlang der Linie B-B in 1 ist, und 3(c) ein Schnitt entlang der Linie C-C in 1 ist; und
4 eine Ansicht zur Erläuterung eines Luftstromes in den Motorraum hinein und aus diesem heraus während der Fahrt eines Fahrzeug, das mit einem Abdeckungssystem eines Motorraums gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben.
Ein Bodenabdeckungssystem 500 eines Motorraums 400 eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird an einer Unterseite des Motorraums 400 verwendet, um den Motorraum 400 von der Unterseite des Fahrzeuges zu isolieren. Das Bodenabdeckungssystem 500 weist einen ersten Hauptkörper 100 auf, der an einer Unterseite des Motorraums 400 angeordnet ist. Der erste Hauptkörper 100 weist wenigstens einen Einlassabschnitt 110 auf, der einen Luftstrom unter dem Motorraum 400 aufnimmt.
Bei einer Mehrzahl von Einlassabschnitten 110 sind diese in einer Breitenrichtung (d. h. Fahrzeugquerrichtung) des ersten Hauptkörpers 100 symmetrisch angeordnet. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wie in der Zeichnung gezeigt, sind ein Paar Einlassabschnitte 110 vorgesehen, jedoch versteht es sich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Wie in 3 gezeigt, weist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung der erste Hauptkörper 100 eine Schrägfläche 115 auf, die in Richtung zu einer Straße 390 geneigt ist, wenn sie an dem Motorraum 400 montiert ist. Der Einlassabschnitt 110 ist an der Schrägfläche 115 ausgebildet. Daher kann die Luft, die während der Fahrt zwischen dem Motorraum 400 und der Straße 390 strömt, leicht in den Motorraum 400 eingeführt werden.
Um die Wirkung der Einführung der Luft in den Motorraum 400 zu verstärken, weist der Einlassabschnitt 110 eine Einlassöffnung 118, die in Richtung zu dem Motorraum 400 offen ist, und einen Führungsabschnitt 117 auf, der die Luft in Richtung zu der Einlassöffnung 118 führt.
Mit Bezug auf 1 kann der Führungsabschnitt 117 in Form eines Dreiecks ausgebildet sein, dessen Scheitelpunkt in Richtung zu einer Fahrzeugvorderseite liegt. Ein solcher Führungsabschnitt 117 mit dreieckiger Form ermöglicht eine Minimierung der Auswirkung des Zustroms der Luft in den Motorraum 400 auf den Luftstrom unter dem Motorraum 400.
Ein Bodenabdeckungssystem 500 eines Motorraums 400 eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist ferner einen zweiten Hauptkörper 200 auf, der mit der Rückseite des ersten Hauptkörpers 100 verbunden ist. Der zweite Hauptkörper 200 weist einen Auslassabschnitt 120 auf, der die Luft des Motorraums 400 nach außen auslässt.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann der zweite Hauptkörper 200 in unterschiedlicher Weise, wie zum Beispiel mittels eines Nietes oder einer Schraubverbindung, mit dem ersten Hauptkörper 100 verbunden sein. Alternativ können der zweite Hauptkörper 200 und der erste Hauptkörper 100 monolithisch ausgebildet sein.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Ölabführöffnung 140 zum Abführen von Motoröl und Herausziehen eines Ölfilters aus dem Motorraum 400 in dem zweiten Hauptkörper 200 ausgebildet. Die Ölabführöffnung 140 kann an einer Stelle ausgebildet sein, die einem Ölkühler (nicht gezeigt) eines Motors 420 (4) in dem Motorraum 400 entspricht.
Wie in 3 gezeigt, weist der Auslassabschnitt 120 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Auslassführungsplatte 125 auf, die nach oben zu der Motorraum 400 angehoben ist. Durch eine solche Auslassführungsplatte 125 kann die Luft in dem Motorraum 400 während der Fahrt des Fahrzeuges natürlich und sanft nach außen ausgelassen werden.
Ein Bodenabdeckungssystem 500 eines Motorraums 400 eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist ferner einen dritten Hauptkörper 300 auf, der mit der Rückseite des zweiten Hauptkörpers 200 verbunden ist. Der dritte Hauptkörper 300 weist einen Auslassabschnitt 130 auf, der die Luft des Motorraums 400 nach außen auslässt.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann der dritte Hauptkörper 300 in unterschiedlicher Weise, wie zum Beispiel mittels eines Nietes oder einer Schraubverbindung, mit dem zweiten Hauptkörper 200 verbunden sein. Alternativ können der dritte Hauptkörper 300 und der zweite Hauptkörper 200 monolithisch ausgebildet sein.
Wie in 4 gezeigt, strömt die Luft während der Fahrt des Fahrzeuges über Öffnungen, die oberhalb und unterhalb eines Stoßfängers 405 ausgebildet sind, um einen Kühler 410 zu kühlen, in den Motorraum 400 hinein und anschließend durch diesen hindurch.
Gleichzeitig strömt die unter dem Motorraum 400 strömende Luft über den Einlassabschnitt 110 teilweise in den Motorraum 400 hinein und tritt dann durch den Motor hindurch, während sie durch den Motorraum hindurch strömt.
Die Luft strömt durch den Motorraum 400 hindurch nach hinten. Die Luft kann durch den am zweiten Hauptkörper 200 ausgebildeten Auslassabschnitt 120 und ebenso durch den am dritten Hauptkörper 300 ausgebildeten Auslassabschnitt 130 hindurch ausgelassen werden. Somit kann die Wärme des Motors 420 und seines Abgassystems 430 über die Auslassabschnitte 120 und 130 ausreichend ausgelassen werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- KR 10-20070123559 [0001]

Claims

Bodenabdeckungssystem zum Isolieren eines Motorraums (400) an dessen Unterseite, aufweisend einen ersten Hauptkörper (100), der unter dem Motorraum (400) angeordnet ist und wenigstens einen Einlassabschnitt (110) aufweist, der einen Luftstrom unter dem Motorraum (400) aufnimmt.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Einlassabschnitt (110) als eine Mehrzahl von Einlassabschnitten ausgebildet ist, die in einer Breitenrichtung des ersten Hauptkörpers (100) symmetrisch angeordnet sind.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 1, wobei: der erste Hauptkörper (100) eine Schrägfläche (115) aufweist, die in Richtung zu einer Straße (390) geneigt ist, wenn sie an dem Motorraum (400) montiert ist, und der Einlassabschnitt (110) an der Schrägfläche (115) ausgebildet ist.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 1, wobei der Einlassabschnitt (110) aufweist: eine Einlassöffnung (118), die in Richtung zu dem Motorraum (400) offen ist; und einen Führungsabschnitt (117), der die Luft in Richtung zu der Einlassöffnung (118) führt.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 4, wobei der Führungsabschnitt (117) eine dreieckige Form hat, deren Scheitelpunkt in Richtung zu einer Fahrzeugvorderseite liegt.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen zweiten Hauptkörper (200), der mit der Rückseite des ersten Hauptkörpers (100) verbunden ist und einen Auslassabschnitt (120) aufweist, der die Luft des Motorraums (400) nach außen auslässt.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 6, wobei eine Ölabführöffnung (140) in dem zweiten Hauptkörper (200) ausgebildet ist.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 6, wobei der Auslassabschnitt (120) eine Auslassführungsplatte (125) aufweist, die zu dem Motorraum (400) nach oben ansteigt.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 6, wobei der zweite Hauptkörper (200) und der erste Hauptkörper (100) monolithisch ausgebildet sind.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 6, ferner aufweisend einen dritten Hauptkörper (300), der mit der Rückseite des zweiten Hauptkörpers (200) verbunden ist und einen Auslassabschnitt (130) aufweist, der die Luft des Motorraums (400) nach außen auslässt.
Bodenabdeckungssystem nach Anspruch 10, wobei der dritte Hauptkörper (300) und der zweite Hauptkörper (200) monolithisch ausgebildet sind.