DE3321804A1 - Vorrichtung zum abfuehren von warmluft aus dem motorraum von kraftwagen - Google Patents

Vorrichtung zum abfuehren von warmluft aus dem motorraum von kraftwagen

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DE3321804A1 DE19833321804 DE3321804A DE3321804A1 DE 3321804 A1 DE3321804 A1 DE 3321804A1 DE 19833321804 DE19833321804 DE 19833321804 DE 3321804 A DE3321804 A DE 3321804A DE 3321804 A1 DE3321804 A1 DE 3321804A1
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Gerhard 7032 Sindelfingen Burk
Wolfgang 7253 Renningen Rau
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    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00—Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/08—Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 14 951/4
Stuttgart-Untertürkheim 14. Juni 1983
"Vorrichtung zum Abführen von Warmluft aus dem Motorraum von Kraftwagen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Warmluft aus dem Motorraum von Kraftwagen, insbesondere Personen- oder Kombinationskraftwagen, die eine vorn angeordnete Brennkraftmaschine und seitlich neben dem Motorraum sich erstreckende, mit inneren Radlaufverkleidungen versehene Kotflügel aufweisen.
Zur Reduzierung der Außengeräusche wird in zunehmendem Umfang der Motorraum von Kraftwagen abgekapselt, so daß Öffnungen, die vorher zur LuftabMhrung vorhanden waren, wie z.B. die Motorhaubenfügen, nicht mehr zur Verfügung stehen.
Um trotzdem die im Motorraum entstehende Warmluft abführen zu können, werden oft zusätzliche Kanäle eingebaut, deren Austritt in einem Unterdruckbereich liegt, so daß die Warmluft herausgesaugt wird und dadurch ein relativ kleiner Querschnitt
ausreicht, was wiederum zur Geräuschreduzierung beiträgt. Solche zusätzlichen Kanäle sind aber teuer und führen zu Mehrgewicht.
Aus der DE-PS 840 657 ist es auch bereits bekannt, unterhalb der Motorhaube Luftleitbleche vorzusehen, die der Führung der Warmluft zu Luftaustrittsöffnungen in einem Karosserieseitenwand-Bereich dienen, durch den ein Unterdruckgebiet gebildet wird. Nachteilig dabei ist, daß die Warmluft den Motorraum nur an einer bestimmten Stelle der Längser-Streckung des Fahrzeugs verlassen kann und daß der eingezogene Seitenwandbereich und die kiemenartigen Austrittsöffnungen bei vielen Fahrzeugtypen optisch störend wirken würden.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs definierten Gattung so auszugestalten, daß im Fahrzeug ohnehin vorhandene Kanäle zur Warmluftabführung herangezogen werden können, daß die Warmluft an einer Mehrzahl von Stellen in Fahrzeüglängserstreckung den Motorraum verlassen kann und der Austritt der Warmluft ins Freie über verdeckt angeordnete Austrittsöffnungen erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Motorraumes Lufteintrittsöffnungen in einen durch Radlaufblech, Kotflügel und Radiaufverkleidung gebildeten Hohlraum vorgesehen sind, und daß dieser Hohlraum mit im Bereich einer vorderen vertikalen Türfuge liegenden, im wesentlichen in einer Fahrzeugquerebene angeordneten Luftaustrittsöffnungen in Verbindung steht.
Bei sportlichen Fahrzeugen mit höherer Motorleistung kann es in Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft sein, wenn zusätzliche Luftaustrittsöffnungen in der Außenhaut des Kotflügels bzw. von in diesem Bereich angeordneten Verkleidungsteilen vorgesehen sind. Bei derartigen Fahrzeugen könnten auch sichtbare Luftaustrittsöffnungen als stilistisch attraktiv angesehen werden.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils einer Kraftwagenkarosserie,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. I1
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1, und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig.
Der in der Zeichnung teilweise dargestellte Kraftwagen weist einen vorderen Motorraum 1 mit einer angedeuteten Brennkraftmaschine 2 auf, wobei der Motorraum 1 seitlich jeweils begrenzt wird von einem Radlaufblech 3, an dem ein Kotflügel 4
ζ. B. durch Verschrauben befestigt ist. Der Raum zwischen Radlaufblech 3 und Kotflügel 4 ist durch eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Radlaufverkleidung 5 abgedeckt, so daß ein geschlossener, kanalartiger Hohlraum 6 gebildet wird. Nach oben wird der Motorraum 1 in üblicher Weise durch eine Motorhaube 7 abgeschlossen.
Der in der beschriebenen Weise gebildete Hohlraum 6 ist nun durch Lufteintrittsöffnungen 8 in dem Radlaufblech 3 mit dem Motorraum 1 verbunden, so daß erwärmte Luft entsprechend den Pfeilen 9 aus diesem in den Hohlraum 6 eintreten kann.
Luftaustrittsöffnungen 10 für diese erwärmte Luft sind im Bereich einer Vorderwandsäule 11 im Kotflügelanschraubbereich vorgesehen, so daß die Luft infolge dort herrschenden Unterdrucks durch eine vordere vertikale Türfuge 12 zwischen einer Tür 13 und dem Kotflügel4 während der Fahrt abgesaugt wird. Dieser Luftaustritt ist mit Pfeilen 14 angedeutet.
Falls in Ausnahmefällen der so hergestellte Luftstrom nicht ausreichen sollte, können zusätzliche kiemenartige Luftaustrittsöffnungen 15 bzw. 16 im Seitenwandbereich des Kotflügels 4 bzw. in dessen Bodenbereich oder in dort vorgesehenen Verkleidungsteilen 17 vorgesehen sein.
An die vorbeschriebene Luftführung kann zusätzlich noch ein gegenüber dem Motorraum 1 abgeschotteter Aggregateraum 18 angeschlossen sein, dessen Belüftung z.B. über einen vorderen Längsträger 19 durch Öffnungen 20 erfolgen kann.

Claims (3)

  1. • «· /S, —..
    Daimler-Benz AktiengesellscKaft* "* "* Daira 14 951/4 Stuttgart-Untertürkheim 14. Juni 1983
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Abführen von Warmluft aus dem Motorraum von Kraftwagen, insbesondere Personen- oder
    Kombihationskraftwagen, die eine vorn angeordnete
    Brennkraftmaschine und seitlich neben dem Motorraum
    sich erstreckende, mit inneren Radlaufverkleidungen
    versehene Kotflügel aufweisen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich des Motorraumes (1) Lufteintrittsoffnungen (8) im einen: durch Radlaufblech (3) , Kotflügel (4) und Radlaufverkleidung (5) gebildeten Hohlraum (6) vorgesehen sind, und daß dieser Hohlraum (6) mit im Bereich einer vorderen vertikalen Türfuge (12) liegenden, im wesentlichen in einer Fahrzeugquerebene angeordneten Luftaustrittsöffnungen (10) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zusätzliche Luftaustrittsöffnungen in der Außenhaut des Kotflügels (4) bzw. von in diesem Bereich angeordneten Verkleidungsteilen (17) vorgesehen sind.
    - /ST - Daim 14 951/4
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hohlraum (6) zusätzlich ein vom Motorraum (1) abgeschotteter Aggregateraum (18) in Verbindung steht.
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