DE1889718U - Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer wagenkasten von kraftfahrzeugen. - Google Patents
Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer wagenkasten von kraftfahrzeugen.Info
- Publication number
- DE1889718U DE1889718U DE1960A0014651 DEA0014651U DE1889718U DE 1889718 U DE1889718 U DE 1889718U DE 1960A0014651 DE1960A0014651 DE 1960A0014651 DE A0014651 U DEA0014651 U DE A0014651U DE 1889718 U DE1889718 U DE 1889718U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outlet openings
- air outlet
- air
- car
- openings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/248—Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior
Description
JG 361 16.12.196ο
Vorrichtung für den Luftaustritt aus beheizten Wagenkasten
γόη Eraftfahrzeugen
Die !Teuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Luftaustritt
aus beheizten Ifagenkasten von Kraftfahrzeugen, wobei der Wagenkasten Luftaustrittsöffnungen auffielst. Die Luftaustrittsöffnungen
hat man deshalb vorgesehen, weil sonst keine ausreichende Luftumwälzung im Wageninneren stattfinden kann,
was zu einer mangelhaften Belüftung und Heizung führt. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist es aber, daß bei
geöffneten Luftaustrittsöffnungen eine Zug?ri.rkung entsteht,
welche die Insassen eines fahrzeuges veranlaßt, die Austrittsöffnungen
zu schließen, so daß wieder der Mangel einer unbefriedigenden Belüftung und Heizung auftritt. Um die von
den austrittsoffnungen verursachte Zugwirkung zu vermeiden,
wird häufig versucht, die öffnungen zu schließen und dafür die Fensterscheiben leicht zu öffnen, doch hat es sich in
der Praxis gezeigt, daß auch dann, zumindest an einer Stelle öles Wageninnern, ein empfindlicher und für die Fahrgäste
unzumutbarer Zug herrscht. Außerdem entstehen bei leicht geöffneten Fenstern, insbesondere bei Ausstellfernstern,
lästige Geräusche, die bei höheren Geschwindigkeitjien für
das Ohr sogar schmerzhaft werden.
Ss ist daher festzustellen, daß mit Rücksicht auf eine wirkungsvolle
Heizung und Belüftung ein anderer Anschluß des
■ :·:-·■■: ■'.·...-,.-■ ; '■.■·»A-yrm ''■.'■'■'':h"ytjt1Q Und Sch'JlJOnSpi j ISf '>■'? 2U11MZI e.^i^reithl'*. ?■·(? ft>-;ί"·Ι K'f! W- '*■'.··
...„,,,j -. ,,. ,,;,,..,·......_ -,, ,-.^".i.'/jj·; Unlir'ogon ob- Die fi-il-.6l,;he tWsuiung dsr *Λ» .--: :; ü-s.3 tsi
>:-;U !--·ν-;-
« *-v .",·■ j: ,- .,-Cu*!'. U-ittrtogen bciindtfl sich in 6*-,n AtiVscv.ten. S-e kciiii»'; y.^1-■■& ;·■■ -."ϊ-2»:, ··
»ι-.·«■.·. titct-uKi·'*:'. !;"■·■ λ >'-ί gcK'hf'jnfri«! iiingcsehen werden. Auf Artuog were*« ble.vo'i gwm ft.iiii.:.».: f.';·.;· (·'>«
■■ ---'iStive im ύ«\ uUiicli'jn Pioissf! QOtföförl. Deutsches PotentorW. Oeb/o
Wageninneren an die AußenatmoSphäre entwickelt werden muß, der
mit einfachen Mitteln die Mangel der bekannten Luftaustrittsöffnungen
sowie die der geöffneten Fenster vermeidet.
Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß die Luftaustrittsöffnungen mittelbar an das Wageninnere angeschlossen
sind und zur Luftführung zu diesen Austrittsöffnungen von Verstärkungen und Wandteilen gebildete Hohlprofile dienen sowie die
erwähnten Öffnungen möglichst weit von den Einlassen entfernt,
vorzugsweise in den von den Türen abgedeckten Räumen vor den Türpfosten angeordnet sind, und zwar derart, daß sie von außen
gesehen vor den Dichtködern liegen. Da durch den mittelbaren Anschluß der Austrittsöffnungen an das Wageninnere vor ihnen gewissermaßen
Beruhigungsräume liegen ist -wie leicht einzusehenkeine lästige Zugwirkung zu befürchten.. Außerdem sind unangenehme
KälteStrahlungen vermieden, wie solche bei den bekannten Luftaustrittsöffnungen
zu beobachten sind. Da bei der neuerungsgemäßen
Vorrichtung ferner die Luftaustrittsöffnungen immer offen sein können, versteht es sich von selbst, daß sich durch die lebhafte
Luftzirkulation eine rasche Durchwärmung des Wageninneren bzw. eine vollkommene Belüftung ergibt. Ebenso ist das Beschlagen der
Scheiben ausgeschlossen, was bei niedrigen Außentemperaturen von besonderer Bedeutung ist. Nicht zuletzt ist auch noch darauf
hinzuweisen, daß durch die Möglichkeit, die Luftauslaßöffnungen
-3-
stets offen zu lassen, das Schließen der Türen und. ggfs. der Kofferklappe
oder dgl. spielend leicht vorgenommen werden kann, was bisher bei den in der Regel geschlossenen, unmittelbar an das Wageninnere
angeschlossenen Auslaßöffnungen einen erheblichen Kraftaufwand bedurfte.
Das Verwenden von Hohlprofile ergebenden Verstärkungen und Wandteilen hat den Vorteil, daß ein und dieselben Bauteile zwei
funktionen erfüllen, ganz abgesehen davon, daß dadurch eine unauffällige
,Anordnung und Unterbringung der Luftführuiigskanä.le erzielt
ist. Außerdem ergibt sich durch die langen Wege eine vollkommene Ausnutzung der zugeführten Wärme. Eicht zuletzt ist auch, darauf hinzuweisen,
daß bei im Bereich der Pensterdurchbrüche verlaufenden Kanäle die Scheiben stets "frei" bleiben und ferner die benachbarten
Karosserieteile erwärmt werden, was von den Insassen eines !fahrzeuges
als angenehm empfunden wird. Durch die Anordnung der Öffnungen
im Bereich der Türen wird selbst beim Abspritzen des Wagenkastens unter hohem. Druck kein Wasser in das Wageninnere gelangen. Wenn
Wasser trotzdem in die Auslaßöffnungen eindringt, so ist dies nicht gefährlich, da bei Verstarkungsprofilen von Ifagenkasten
in der Regel an der tiefsten Stelle Bohrungen zum Austritt von Schwitzwasser vorgesehen sind. In dem Türpfosten sind die Luftaus
laßöffnungen auch unauffällig und nicht störend untergebracht.
Besonders vorteilhaft erscheint die Anordnung der Luftauslaßöffnungen im Bereich des Türspaltes aber deshalb, ireil dort eine
Unterdruckzone herrscht, die nicht nur eine vorzügliche Wirkung der iieuerungsgemäßen Inlage gewährleistet, sondern auch das Wagen-
innere staublei macht.
Wenn man die Heizung bzw. die Lüftung geYri-ss ermaß en großräumig
auseinanderziehen vd.ll, empfiehlt es sich nacli der !Teuerung, die
Einlasse der Hohlprofile in den Heckteil zu verlegen. Dies
schließt aber nicht aus, die Einlasse oberhalb des Himmels eines Wagenkastens anzuordnen, wo sie für den Beschauer völlig verdeckt
liegen. Eine Beeinträchtigung der Wirkung im letzten Pail
ist nicht zu befürchten, da die Himmel-Stoffe durchlässig genug sind, um einen schädlichen Lufttau auszuschließen. Schließlich
können die Luftführungskanäle -wie bei Auslaßöffnungen an sich bekannt- absperrbar und/oder im Querschnitt veränderbar ausgebildet
^Ln, was mit einfachen Schiebegittern, Klappen usw. erreicht
werden kann, die praktisch handelsüblich erhältlich sind.
In der Zeichnung ist die !Teuerung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen: -
Pig. 1 den rückwärtigen Teil eines Wagenkastens in Seitenansicht und vereinfacht dargestellt;
Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 ;
Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III der Pig. 1;
Pig. 4- einen Schnitt längs der Linie IY-IV der Pig. 1 und Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie Y-T der Pig. 1.
-5-
-5-
Wiθ sich aus der Zeichnung ergibt, sind in einem Wagenkasten 1
Kanäle 2, 3 und 4 vorgesehen, in die vom Kofferraum 5 suis die
Luft einströmt. r
Wie aus den Pig. 2 bis 5 hervorgeht, sind die Kanäle 2 bis 4 von
Ti/andungsteilen 6 und Verstärkungsteilen 7 gebildet. Der Kofferraum
5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber
dem Wageninneren 8· abgeschlossen und steht mit dem Wageninneren über ein Schiebegitter 9 in Verbindung, so daß die Frisch- oder
Heizluft etwa in Sichtung der Pfeile 10 zu dem Gitter 9 strömt, um dann von dort den Pfeilen 11 bis zu den Luftaustrittsöffnungen
zu folgen. Die Luftaustrittsöffnungen 12 münden in den Türspalt 13, vor dem ein Unterdruck herrscht, so daß die Luft mit Sicherheit
den in Fig. 5 eingezeichneten Pfeil 11 folgt, wenn 14 die Fahrtrichtung
anzeigt. Die bisher beschriebene Luftführung kann auch noch durch die aus Fig. 2 ersichtliche Anaordnung vervollständigt
sein. Die Verstärkung 7 läßt dort zwischen sich und der Außenwand 6 Luftspalte 15 frei, durch die die Luft (vgl. Pfeile 16)
in den Kanal 2 eintreten kann. Es versteht sich, daß beide der beschriebenen Luftführungen für sich allein oder gemeinsam zur
Anwendung kommen können. Der die Öffnungen 12 aufweisende Türpfosten
ist mit 17 bezeichnet, während der Dichtköder die Bezugszahl
18 trägt;(schließelich kennzeichnet den erwähnten Himmel. Es versteht sich, daß die Luftaustrittsoffnungen 12 auch an anderen
Stellen, so z.B. in Bödenlange- oder Querträgern vorgesehen sein
können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Wesentlich bleibt gedoch immer, daß die Vorteile erhalten bleiben
und die öffnungen in einer Unterdruckzone liegen.
Claims (2)
1. Vorrichtung für den Luftaustritt aus beheizten Wagenkasten von
Kraftfahrzeugen, vrobei der Wagenkasten Luftaustrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen
(12) mittelbar an das Wageninnere (8) angeschlossen sind und zur Luftführung zu diesen Austrittsöffnungen (12) von Verstärkungen
(7) und Wandteilen (6) gebildete Hohlprofile (2, 3, 4-)
dienen sowie die erwähnten Öffnungen (12) möglichst weit von den Einlassen entfernt, vorzugsweise in den von den Türen abgedeckten
Räumen (13) vor den Türpfosten (17) angeordnet sind, und zwar derart, daß sie von außen gesehen vor den Dichtködern
(18) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (12) in Bodenlängs- oder Querträgern
vorgesehen sind.
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlasse in die Hohlprofile (2,3,4-) in den Heckteil
verlegt sind.
4-. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlasse (15) oberhalb des Himmels (19) eines Wagenkastens
(1) verdeckt liegen.
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft führung skanä le (2, 3, 4-) absperrbar und/oder im
Querschnitt veränderbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960A0014651 DE1889718U (de) | 1960-02-12 | 1960-02-12 | Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer wagenkasten von kraftfahrzeugen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960A0014651 DE1889718U (de) | 1960-02-12 | 1960-02-12 | Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer wagenkasten von kraftfahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1889718U true DE1889718U (de) | 1964-03-19 |
Family
ID=33164302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960A0014651 Expired DE1889718U (de) | 1960-02-12 | 1960-02-12 | Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer wagenkasten von kraftfahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1889718U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321804A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum abfuehren von warmluft aus dem motorraum von kraftwagen |
-
1960
- 1960-02-12 DE DE1960A0014651 patent/DE1889718U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321804A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum abfuehren von warmluft aus dem motorraum von kraftwagen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2749037C2 (de) | Fenster, insbesondere Gebäudefenster | |
DE1889718U (de) | Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer wagenkasten von kraftfahrzeugen. | |
DE950110C (de) | Heizungs- und Luetungsanordnung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2264388C3 (de) | Fenster mit fest angeordneter Verglasung | |
EP0030687A1 (de) | Fenster oder Fenstertür mit Spaltlüftung | |
DE958247C (de) | Metallfenster mit Rollvorhang | |
DE2203131A1 (de) | Rahmen fuer fenster oder tueren | |
DE3048606A1 (de) | "doppelscheibenfenster mit gas- bzw. fluessigkeitszu- und abfuehrung, zu isolations- und abdunkelungszwecken, auch durch hartformenzwischenlagen" | |
EP0743420A2 (de) | Rolladenkasten | |
CH385466A (de) | Verfahren zur Verhinderung feuchter Niederschläge an Doppelfenstern, insbesondere an doppelt verglasten Fenstern, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1191091B (de) | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Lueftungsschlitzen an Fenstern, Tueren, Vitrinen, Waenden u. dgl. | |
DE804855C (de) | Versenkbares Schiebefenster | |
DE592460C (de) | Lueftungseinrichtung an mehrfluegeligen Schiebefenstern | |
DE1430918C3 (de) | Entlüftungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
AT321131B (de) | Jalousieartige Lüftungseinrichtung für Fahrzeuge | |
DE7001945U (de) | Insbesondere als schiebefenster ausgebildetes fenster. | |
DE1113960B (de) | UEbergangseinrichtung an der Stirnseite von Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen | |
DE902465C (de) | Seitenfensteranordnung zur Ent- bzw. Belueftung von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen | |
DE853512C (de) | Ausbildung von Fenstern und Tueren mit nach aussen oder innen gehenden Fluegeln | |
DE903819C (de) | Be- und Entlueftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen | |
DE1046857B (de) | Lueftung an Fenstern oder Tueren durch verschiebbare, zwischen Fluegelrahmen und Blendrahmen angeordnete Dichtungsleisten | |
DE19824610A1 (de) | Fenstervorrichtung mit variabler Transparenz | |
DE1509221C (de) | Vorrichtung zum geregelten Einlaß von in einen Bunker drangenden Menschen | |
DE2426827A1 (de) | Fahrzeugtuer mit zumindest einem luftkanal | |
DE451152C (de) | Schiffsfenster mit Lueftungseinrichtung |