DE3048606A1

DE3048606A1 - "doppelscheibenfenster mit gas- bzw. fluessigkeitszu- und abfuehrung, zu isolations- und abdunkelungszwecken, auch durch hartformenzwischenlagen"

Info

Publication number: DE3048606A1
Application number: DE19803048606
Authority: DE
Inventors: Petar 4800 Bielefeld Gavrilovi&ccaron;
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-12-23
Filing date: 1980-12-23
Publication date: 1982-07-15

Description

"Doppelscheibenfenster mit Gas- bzw. Flüssigkeitszu- und Ab=
führung, zu Isolations- und Abdunkelungszwecken, auch durch Hartformenzwischenlagen" Die Erfindung betrifft Doppelfenster mit Gas- bzw.
Flüssigkeitszu- und Abführung, zu Isolations- und Ab= dunkelungszwecken, auch durch Hartformzwischenlagen.
Diese Doppelscheibenausführung erstreckt sich weit aus= ladend auf Fenster jeder Art, Innenglaswenden, Schar fenster, transportable Fahrzeuge wie Wohnwagen, Busse, Eisenbahnwagen etc etc.
Die Gas- bzw. Flüssigkeitsfüllung ermöglicht den Fort= fall von Verdunkelungsvorhängen etc. Die Flüssigkeit hat eine Dunkelfärbung und ermöglicht beim Einführen in den Hohlraum der Doppelscheiben, je nach Höhe der eingelassenen Flüssigkeit, eine teilweise oder ganze Verdunkelung der Scheibe. Die Flüssigkeit muß natürlich frostsicher gemacht sein und beim Herauslassen die Scheiben klarlassen. Im Hohlraum besteht Vakum.
Zu diesem Zweck ist eine Pumpe vorgesehen, die es er= möglicht, durch Itopfdruck den Hohlraum der Doppelschei be mit Flüssigkeit zu füllen und dieselbe auch wieder herauszulassen. Es sind also keine Gardinen oder Rollos etc. mehr nörig. Ein Knopfdruck - und die Scheibe oder Trennwand wird ganz nach Belieben teilweise oder ganz verdunkelt. Dies ist z.B. auch für Eisenbahnwagen mit den vielen Scheibengardinen sehr von Vorteil, do die= selben nun fortfallen. Dasselbe wird auch mit Gas in verschiedener Färbung erreicht und damit zugleich eine Isolierung zwischen den Scheiben. Diese Teil- oder Ganz= verdunkelung kann auch durch Hart formen zwischen den Scheiben erzielt werden, z.B. mittels Rolladen, Rollos, Gewebe, Plastik etc. Diese Hartformen sind elektrisch bedienbar zwischen den Scheiben angeordnet und es be darf keinen außerhalh der Scheiben anzubringender Ver dunkelungsvorrichtungen mehr. Die Doppelscheiben bilden mit der Verdunkelungseinrichtung eine in sich geschlos= sene Einhait.
Die L eichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstant in beispielsweiser Ausführung. Es zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht einer Doppelscheibe mit Pumpe für Gas- oder Flüssigkeitszu- oder Abführung, Fig.2 einen Querschnitt dazu, Fig.3 eine Vorderansicht einer Doppelscheibe mit Ein satz von Hartmaterial, z.B. Rolladen, Rollo, Ge= webe etc., Fig.4 einen Querschnitt dazu.
Das Doppelscheibenfenster bzw. auch Wand besteht aus zwei Glas- oder Kunststoffscheiben 1, 2, die rundum an der Stirnseite Rahmen 3, 4 aufweisen, die den In= nenraum 5 abdichten. Eine elektrisch betriebene Druck= und Saugpumpe 6 mit einem Anschluß 7 in den Innenraum 5 der Scheiben 1, 2 ermöglicht es, gasförmiges oder flüs= siges Gemisch in den Hohlraum einzuführen oder abzu= lassen. Dieses gasförmige Gemisch oder die Flüssigkeit haben eine dunkle larbe. Die Flüssigkeit ist gefrier= fest und färbt nicht ab, so daß die Scheiben 1, 2 in= nen klar bleiben.
Will man z.B. eine Teilverdunkelung haben, so läßt man Flüssigkeit bis zu einen bestimmten Höhe in den Zwischen= raum 5 ein. Füllt man den Zwischenraum 5 ganz mit Flüs sigkeit, so erreicht man eine Voliverdunkelung. Bei Gas kann nur Vollverdunkelung erreicht werden, indem der Raum 5 durch das sich ausdehnende Gas voll belegt ist.
Fig.3 und 4 zeigen eine Doppelscheibenausführung mit eingebauter Fsststoff-Verdunkelungsvorrichtung 8, die mittels einer elektrischen Schaltvorrichtung 9 von außen betätigt werden kann, wobei der Motor im luft= leeren Raum 5 angeordnet ist. Auch hier erfolgt Iso= lierung oder Verdunkelung ohne äußeren Teile. Ein Rah= men 3 oder 4 kann öffenbar oder abnehmbar sein.
Die Glasscheibe 1, 2 können jede Form haben, also auch gebogen sein. Es kann auch verschiedenartiges Glas Verwendung finden, z.B. glattes Glas und Ornament= glas.
Der Zwischenraum 5 ist luftleer gemacht.
Als Festformen zwischen den Scheiben können Rolladen, Rollos, Gewebe aller Art dienen, zum Zwecke von Iso= lierung und Abdunkelung. Sie sind im luftleeren Raum 5 vorgesehen, aber von außen bedienbar.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e/Schutzansprüche: 1.Doppelscheibenfenster, dadurch gekennzeichnet, @aß aß ihr Hohlraum (5) mit Gas oder eine@ flüssigkeit gefüllt ist zwecks Verdunkelung und zu Isolierzwecken und zur Aus= schaltung besonderer Verdunkelungsvorrichtungen.
2. Doppelscheibenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Flüssigkeit eine @unkelfärbung hat un<: mittels einer Pumpe (6) in den Hohlraum (5) gepumpt oder abgesaupt wird, um je nach Bedarf und Höhenfüllung des Hohlraumes (5) eine Vollverdunkelung oder eine Teilve@= dunkelung zu- erz-ielen. @@@
3. Doppelscheibenfenster nach den Ansprüchen 1 und 2, da= durch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit gefiierfrei und so gehalten ist, daß sie innen an den Scheiben (1, 2) nach dem Absaugen keine Spuren hinterläßt bzw. die Schei= ben klar bleiben.
4. Doppelscheibenfenster nach den Ansprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (5) ein Vakum hat und mit einem festen Material, z.ß. einen Rollo o.dgl.

versehen ist zwecks Verdunkelung, das von auß-en mit ei= ner Einrichtung (9) bedienbar ist, wobei der Motor je= doch ii Hohlraum (5) angeordnet ist und die Verdunkelungsjeinrichtung zusammen mit den Scheiben (1, 2) eine in sich geschlossene Einheit bilden.
5.Doppelscheibenfenster nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß de@ die Scheiben (1, 2) umgebende @ahmen (3, 4) an einer Seite offenbar ist, zwecks Ein bringung bzw. Auswechselung der Verdunkelungseinrichtung.
6.Doppelscheibenfenster nach den Ansprüchen 1 bis 5, daß durch gekennzeichnet, daß die Verdunkelungseinrichtung aus irgendeinem Gewebe besteht.
7.Doppelscheibenfenster nach den Ansprüchen 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1, 2) auch ver= schiedenartig sein können, also normales Glas und Orna= mentglas, und daß das Glas auch Bogenform haben kann.
8.Doppelscheibenfenster nach den Ansprüchen 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß dasselbe als Tür bzw. als Trenn= wand ausgebildet ist.