DE903819C - Be- und Entlueftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Be- und Entlueftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE903819C
DE903819C DEM13430A DEM0013430A DE903819C DE 903819 C DE903819 C DE 903819C DE M13430 A DEM13430 A DE M13430A DE M0013430 A DEM0013430 A DE M0013430A DE 903819 C DE903819 C DE 903819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blind
ventilation
window
vehicles
side wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM13430A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM13430A priority Critical patent/DE903819C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903819C publication Critical patent/DE903819C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Be- und Entlüftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen; insbesondere Schienenfahrzeugen Zur Be- und Entlüftung dies Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, werden über den Seitenfenstern Öffnungen angebracht, in denen Lamellen zur Führung der Luft angeordnet s,ind,. Diese Lüftungsöffnungen sind entweder an der Außenseite der Fahrzeugwand oder auf der Innenseide im Fahrgastrawm, z;. B. bei Speisewagen, angeordnet. Bei beiden Ausführungen sind die Belüftungsteile: dem Verschmutzen ausgesetzt und bieten ein unschönes Blild. Dasselbe ist der Fall bei einem Lüfter, der mit der Oberseite des Seiteuwandfensters durch Klemmung verbunden und mit diesem zusammen verschiebbar Ist.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Be-und Entlüftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mittels einer über dem Seiteuwandfenster angeordneten und mit diesem verschiebbaren Jalousie, welche die Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet. Die Erfindung besteht darin, daß die Jalousie mit dem oberen Rahmenteil des Fensters durch ein Schloß kuppelbar und, in der Ruhestellung in einer Tasche der Wagenseitenwand oberhalb dies Fensters untergebracht ist. Zwexkmäß:ig sind die Klappen in zwei Gruppen unterteilt, die entgegengesetzte Schrägstellungen der Klappen audweisen. Es dienen dann die Klappen einer Jalousie sowohl zum Be- als auch zum Entlüften des Fahrgastraumes. Die Betätigung der Jalousie und des Fensters erfolgt normalerweise durch das Bedienungspersonal, so d,aß Beschädigungen der Lüftungsteile durch Reisende nicht eintreten können. Da im: der Ruhestellung die Jalousie nach oben in die Wagenwand geschoben wird, wird das Bild des Fensterausschnittes nicht beeinträchtigt. Durch die verschiebbare Jalousie nach der Erfindung wird auch verhindert., daß Fahrgäste in der heißen Jahreszeit die Fenster öffnen und, die Rollvorhänge herunterziehen, so daß letztere durch den Fahrtwind zerstört werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch diargestellt. Es zeigt
  • Fig. i eine Ansicht der über dem Seitenfenster angeordneten Jalousie in Ruhestellung bei abgehobener Deckplatte der Seitenwand;,
  • Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i,
  • Fig.3 ein, Ansicht der mit dem: Seitenwandfenster gekuppelten Jalousie -in Arbeit;s stellung, Fig. .4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
  • Fig. j einen Grundriß der Klappenstellungen einer Jalousie,
  • Fig.6 und 7 Ansichten der Verriegelung der Jalousie mit dem Seitenwandfenster,
  • Fig. 8 einen, Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6 und
  • Fig.9 einen senkrechten Schnitt durch die Jalousie in. der Stellung, in der ihre Klappen, an einer Führungsschiene zum Schließen anliegen.
  • Das Seitenwandfenster i eines Schienenfahrzeuges isst in bekannter Weisse in öffnungen der Wagenseitenwand 2 verschiebbar. An der Ober-Seite, der Fensteröffnung ist nasch den Fig. i biss 4 in der Wagenwand eine Tasche 3 vorgesehen, in der die Jalousie 4 nach der Erfindung senkrecht verschiebbar untergebracht isst. Diese besteht aus zwei Gruppen von Klappen 5, 6, von denen nach F ig. 5 die eine eine der anderen entgegengesetzte Schrägstellung aufweist. Die Klappen jeder Gruppe sind in bei Jalousien üblicher Weisse durch Stäbe (nicht dargestellt) miteinander verbunden:, so daß sie zusammen betätigt werden können. In der Tasche 3 ist über der Jalousie noch dlie Aurfwickelvorrichtung 7 des; Rollvorhanges befestigt.
  • Die Verschiebung der Jalousie 4 nach, oben und unten erfolgt nur zusammen: mit dien: Fenster i. Zu diesem, Zweck ist nach den Fig. 6 bis 8 eine Verriegelung beider vorgesehen, die aus einem in der Mitte der Jalousie an ihrer Unterseite befestigten Schloß 8 und den an den Enden, der Jalousie an dieser gelagerten Verriegelungsbolzen 9 besteht. Bei einer Verdrehung des Schlosses B entgegen dem Uhrzeigersinn werden: die Sch:loßstangen io nach innen verschoben, so daß die mit ihnen gekuppelten Verriegelungsbolzen 9 in waagerechte Bohrungen i i des Seitenwand(fensters eintreten und dadurch die! Jalousie 4 mit dem Seitemvandfenster- i kuppeln. Bei dieser Kupplung oder Verriegelung treten gleichzeitig die anderen Enden der Verriegel,ungsbo:lzeng aus Bohrungen 12 von Lagerstücken 13 heraus" die an der Wagenwand befestigt sind und dazu dienen, die Jalousie in der Ruhestellung zu heulten. Nachdem die Jalousiedurch das Sch-loß mit dem Seitenwand;fenster v erbunden ist, kann sie mit diesem zusammen nach unten: verschoben werden. Die Verschiebung ist aber nur soweit möglich, bis das etwas vorstehende obere Ende 14 dies, Jalousierahmens an: der Oberseite des. Lagers. 13 anstößt. In dieser Stellung kann noch eine Verriegelung des Seitenwandfensters mit dem Fenstersäulen vorgesehen sein:, die ebenfalls nur von dem Bedienungspersonal dies Vahrzeuges betätigt wird. In der beruntergesehobenen Stellung der Jalousie können nun die Klappen jeder Gruppe durch Druck auf die an dien mittleren Klappen; vorgesehenen Flächen 15 schräg gestellt werden, wobei, wie Fig. 5 zeigte, die eine Gruppe 5 zur Belüftung und die andere Gruppe 6 zur Entlüftung oder umgekehrt, j e nach. der Fahrtrichtung, dient. Wenn nur eine Klappergruppe betätigt wind, dann wird der an dem betreffenden Seitenwandfenster liegende Fahrgastraum entweder nur belüftet oder nur entlüftet. Die Betätigung des Rollvorhianges wird durch die Stellung der Jalous.ieklappen in keiner Weist behindert.
  • Soll die Lüftung des betreffenden Abteils, des Fahrzeugs wieder abgestellt werden, dann: wird das Seitenwandfenster mit der Jalousie nach oben geschoben und in der oberen Stellung durch Drehen des Schlosses 8 im Uhrzengersinn die Jalousie von dem Fensterrahmen gelöst. Hierbei treten die Verriegelungsboilze-n wieder in, die üffnuugen 12 der Lagerstücke, 13, so daß; wenn das Fenster betätigt wird, die Jalousie in der Tasche 3 festgehalten ist. Vor dem Hochschieben des. Fensters mit der Jalousie müssen die schräg gestellten Jalousieklappen geschlossen werden, damit eine Beschädigung derselben in der verhältnismäßig schmalen Tasche 3 nicht erfolgen kann. Da es aber vorkommen kann, daß das Schließen der Klappen von Hand vergetssen wird, ist nach Fig. 9 an der Unterseite der Tasche 3 eine Führungsschiene 16 mit schräger Anlauffläche 17 vorgesehen, gegen die die Klappen beim Hochschieben stoßen; und selbsttätig in die Verschlußstellung gebracht werden. Um bei in die Tasche 3 eingeschobener Jalöu ie 4 Geräusche zu vermeiden, die durch: die Erschütterungen w@äh:rend der Fahrt beim Anschlagen des Jalousierahmens an der Führungsschiene 16. entstehen können, ist an letzterer in der Mitte eine Führungsrolle i 8 angebracht, an die sich der Jalousierahmen anlegt.
  • Das Sch:loß 8 kann auch doppelt vorgesehen sein, so dhß jedes jalous:ieende für sich mit dem Fensterrahmen verriegelt wird, Als Jälousieklappenkönnen auch unterschiedlich breite verwendet werden, wenn: dies für die vorliegenden Raumverhältnisse günstiger ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Be- und Entlüftung des Fähirgastraurnes von Fahrzeugen;, insbesondere Schienenfahrzeugen, mittele einer über dem Seitenwandfenster angeordneten und mit diesem verschiebbaren Jalousie, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie (4.) mit diene oberen Rahmenteil des Fensters (i) durch ein Schloß (8) koppelbar und in der Ruhestellung in einer Tasche (3) der Wagensei-tenwand (z) oberhalb dies Fensters (i) untergebracht ist. z. Be- und Entlüftung nach Anspruch i, gkennzeichnet durch eine an der Unterseite der Tasche (3) angeordnete Führungsschiene (16) mit schräger Anlauffläche (17), die die geöffneten jalousiekla,ppen (5, 6) beim Einschieben der Jalousie (q.) in die Tasche (3) schließt 3. Be- und Entlüftung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Klappen (5, 6) der einem Hälfte entgegengesetzt zu derjenigen der anderen Hälfte ist. 4.. Be- und Entlüftung nach Anspruch z, da.-durch gekennzeichnet, daß der jalousierahmen durch eine an der Führungsschiene (16) angebrachte Rolle (18) geführt ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 66q. q6a.
DEM13430A 1952-03-22 1952-03-22 Be- und Entlueftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Expired DE903819C (de)

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DEM13430A DE903819C (de) 1952-03-22 1952-03-22 Be- und Entlueftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE903819C true DE903819C (de) 1954-02-11

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DEM13430A Expired DE903819C (de) 1952-03-22 1952-03-22 Be- und Entlueftung des Fahrgastraumes von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE (1) DE903819C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR664462A (fr) * 1927-12-01 1929-09-03 Perfectionnements aux dispositifs de ventilation

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR664462A (fr) * 1927-12-01 1929-09-03 Perfectionnements aux dispositifs de ventilation

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