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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens ist in der
DE 33 21 804 C2 offenbart. Eine
solche Fahrzeugkarosserie weist einen den Motorraum des Kraftwagens
bereichsweise seitlich abgrenzenden Längsträger auf, der zur Entlüftung des Motorraums
mit Ausschnitten versehen ist. Der offenbarte Längsträger führt über seitliche Öffnungen
erwärmte
Luft aus dem Motorraum ab, welche über zwei im hinteren Bereich
des Längsträgers auf
dessen in Einbaulage nach oben orientierten Wand angeordneten Öffnungen
austritt und über Öffnungen des
Radlaufblechs, sowie des Kotflügels
nach außen abgeführt wird.
Bei der gezeigten Lösung
entweicht die vom Längsträger abgeführte Luft über die
nach oben gerichteten Öffnungen
undefiniert im hinteren Bereich des Motorraumes und entweicht dann
seitlich über
den Kotflügel.
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Die
DE 102 51 945 B3 offenbart
eine Fahrzeugtragstruktur deren Hohlkammerprofile Luftkanäle ausbilden,
die eine im Bereich des Motorraumes angeordneten Lufteinlassöffnung mit
einer im Bereich des Fahrzeughecks angeordneten Luftauslassöffnung verbinden.
Die Öffnungen
des Luftkanals sind dabei als Querschnittsöffnung des Hohlkammerprofils
oder als Öffnung
einer Wand des Hohlkammerprofils ausgebildet. Die Luftkanäle verlaufen
unterhalb des Bodens der Fahrzeugkabine, so dass sie dort insbesondere
in Höhenrichtung
gesonderten Bauraum beanspruchen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine im Hinblick auf Bauraum
und Luftführung
verbesserte Motorraumentlüftung
zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Eine derartige Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens
weist einen den Motorraum mindestens bereichsweise quer zur Fahrtrichtung
begrenzenden Längsträger auf.
Zur Entlüftung des
Motorraums ist in einer den Motorraum begrenzenden Wand des Längsträgers ein
Ausschnitt vorgesehen, der auch als vollständig umlaufend begrenzte Öffnung gestaltet
sein kann. Im in Fahrtrichtung gesehen hinteren Bereich des Motorraumes
weist die Fahrzeugkarosserie einen Querträger mit einem Hohlprofil auf,
welcher seitlich am Längsträger angebunden
ist und sich mindestens bis zu einer A-Säule und/oder einem Schwellerlängsträger erstreckt.
Dabei ist der Querträger
entlang einer den zur Entlüftung
des Motorraumes vorgesehenen Ausschnitt des Längsträgers begrenzenden Kante umlaufend
angebunden. Darüber
ist einerseits eine seitliche Abstützung am Längsträger und andererseits luftseitig
ein Anschluss des Hohlraumes des Hohlprofiles des Querträgers über den
oder die Ausschnitte des Längsträgers an
den zu entlüftenden
Motorraum gegeben. An seinem dem Längsträger abgewandten Endbereich
weist der Querträger
zur Abgabe der aus dem Motorraum abgeführten Luft eine Entlüftungsöffnung auf.
Die Fahrzeugkarosserie weist somit ein durch die im Längsträger angeordneten
Ausschnitte und den daran angeschlossenen und mit einer Entlüftungsöffnung versehenen
Querträger
gebildete Motorraumentlüftungseinrichtung
auf. Diese verfügt durch
das luftführende
geschlossene Hohlprofil des Querträgers über eine kanalartig begrenzte
und dadurch verbesserte Luftführung,
welche in einem bestehenden Bauteil der Fahrzeugkarosserie des Kraftwagens
integriert ist. Durch auslassseitigen Anschluss der Entlüftungseinrichtung
an einen im Fahrzustand des Kraftwagens mit Unterdruck beaufschlagten
Umgebungsbereich, kann durch die kanalartige Ausbildung der Entlüftungseinrichtung
der Unterdruck verbessert zur Luftförderung genutzt werden. Die
Integration der Entlüftungseinrichtung
in den Querträger
der Fahrzeugkarosserie verringert den Bauraumbedarf einer solchen
Entlüftungseinrichtung.
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Eine
Ausführungsform
einer solchen Fahrzeugkarosserie weist einen Längsträger mit einem Hohlprofil auf,
das über
zwei in Einbaulage steil aufragende Wände verfügt, von denen eine Wand zum Motorraum
hin angeordnet ist und diesen mindestens bereichsweise begrenzt
und ferner die andere Wand zum Radlauf hin angeordnet ist. Bei einer
solchen Fahrzeugkarosserie ist in beiden Wänden je mindestens ein Ausschnitt
angeordnet, wobei der Querträger
mindestens an der zum Radlauf hin angeordneten Wand angebunden ist.
Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht
die Bereitstellung einer besonders kostengünstigen und konstruktiv einfach
aufgebauten Entlüftungseinrichtung,
bei welcher der kanalartig aufgebaute Querträger über die Ausschnitte der beiden
steil aufragenden Wände
des Hohlkammerprofils des Längsträgers an
den zu entlüftenden
Motorraum angeschlossen ist. Der Aufbau der Fahrzeugkarosserie bildet
durch den mittels eines seitlich angebundenen Querträger abgestützten Längsträger eine
besonders stabile Karosseriestruktur.
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Eine
besondere Ausgestaltung der Fahrzeugkarosserie weist einen Luftkanal
auf, welcher im Wesentlichen quer zur länglichen Erstreckung des Längsträgers angeordnet
ist und einen Ausschnitt in einer zum Motorraum hin angeordneten
Wand des Längsträgers mit
dem Hohlraum des Querträgers und/oder
dem Ausschnitt in der zum Radlauf hin angeordneten Wand des Längsträgers verbindet.
Ein derartiger Luftkanal verbessert die Luftführung der Entlüftungseinrichtung
der Fahrzeugkarosserie im Bereich des Hohlprofils des Längsträgers durch
eine kanalartige Begrenzung der Luftführung. Eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung des Luftkanals ist beispielsweise ein von der Motorraumseite
her in den dortigen Ausschnitt der Längsträgerwand eingestecktes und dabei
lagesicher gehaltenes Einsteckteil. Dieses kann beispielsweise aus
Kunststoff gefertigt oder bei zu großer Wärmebelastung als Metallteil ausgeführt sein,
welches beispielsweise auch am Längsträger verschweißt werden
kann.
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Eine
Ausführungsform
der Fahrzeugkarosserie, weist einen Querträger auf, welcher durch den Ausschnitt
in der zum Radlauf hin angeordneten Wand des Längsträgers hindurchragt und an der
zum Motorraum hin angeordneten Wand des Längsträgers angebunden ist. Ein derartiger
Querträger
ermöglicht
durch die beidseitige Anbindung am Hohlprofil des Längsträgers eine
besonders stabile Abstützung
und bietet insbesondere, wenn er an beiden Ausschnitten des Längsträgers umlaufend
angebunden ist, die Möglichkeit
die Wände
des Längsträgers im
Bereich der beiden Ausschnitte abzustützen. Ist der Querträger dieser
Ausführungsform
des Weiteren derart ausgestaltet, dass er zwischen den beiden Ausschnitten
des Längsträgers ein
geschlossenes Hohlprofil bildet, kann der durch den Längsträger durchgeführte Teil
des Querträgers
einen quer zur länglichen
Erstreckung des Längsträgers angeordneten
Luftkanal bilden, der direkt am zu entlüftenden Motorraum angeschlossen
ist. Neben den oben genannten Vorteilen für die Struktur der Fahrzeugkarosserie
ist dann zusätzlich
eine verbesserte Luftführung erreicht.
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Um
eine besonders stabile Abstützung
des Längsträgers in
Querrichtung zu erreichen, weist bei einer Ausführungsform der Fahrzeugkarosserie
der Querträger
ein Dreikammerprofil auf. Dabei stützen sich die Wände zweier
Kammern, insbesondere die der beiden äusseren Kammern, des Querträgers an der
zum Radlauf hin angeordneten Wand des Längsträgers ab, während die Wände einer Kammer durch den
dortigen Ausschnitt hindurch bis zum Ausschnitt der zum Motorraum
hin angeordneten Wand des Längsträgers reichen
und dort angebunden sind. Auch hier können die durch den Längsträger durchgeführten Wände der
Kammer des Querträgers
ein umlaufend geschlossenes Profil und damit einen umlaufend begrenzten
Luftkanal ausbilden. Somit fungiert bei dieser Ausführungsform
eine Kammer des Dreikammerprofils des Querträgers als Luftkanal, während die
beiden anderen Kammern keine Luftführungfunktion aufweisen.
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Bei
einer besonderen Ausgestaltung der Fahrzeugkarosserie ist der Querträger einteilig
ausgebildet, was beispielsweise durch die Verwendung eines Strangpressprofils
oder eines entsprechend einteilig umgeformten Halbzeugs ermöglicht ist.
Ein derartiger Querträger
weist besonders stabile Formeigenschaften auf, wobei insbesondere
der von einem Strangpressprofil gebildete Querträger die einfache Bereitstellung
geschlossener Luftkanalstrukturen ermöglicht.
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Um
beispielsweise einer besonderen geometrischen Ausgestaltung der
Fahrzeugkarosserie im Bereich des Querträgers gerecht zu werden oder auch
eine besonders kostengünstige
Lösung
bereitzustellen, ist bei einer Ausführungsform der Fahrzeugkarosserie
der Querträger
mehrteilig aus verschiedenen gefügten
Tragelementen aufgebaut. Beispielsweise kann ein derartiger Querträger zur
Bildung eines Dreikammerprofils einen Grundkörper mit quer zur länglichen
Erstreckung des Querträgers wellenartiger
Struktur aufweisen. Dieser ist beispielsweise mit zwei ihn quer
zu seiner länglichen
Erstreckung begrenzenden Kantenbereichen und einem mittleren Anlagebereich
entlang seiner länglichen
Erstreckung an einer Stirnwand der Fahrzeugkarosserie angeordnet
und befestigt. Ein auf dem Grundkörper befestigtes Deckprofil
verschließt
eine dem mittleren Anlagebereich zugeordnete Rinne des Grundkörpers zu
einer Kammer. Der mehrteilige Aufbau des Querträgers ermöglicht dabei unter Verwendung von
ungeformten Halbzeugen eine besonders gute geometrische Anpassbarkeit
der Bauteile.
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Eine
besondere Ausgestaltung der Fahrzeugkarosserie weist einen Längsträger auf,
welcher mindestens im Bereich der Anbindung des Querträgers in
eine in Einbaulage oben angeordnete Oberschale sowie eine in Einbaulage
unten angeordnete Unterschale gegliedert ist. Bei dieser Ausführungsform
des Fahrzeugkarosseries ist der Querträger am Längsträger im Bereich der Fuge zwischen
Ober- und Unterschale angebunden. Dadurch ist es möglich, das
Fügen des
Querträgers
am Längsträger durch
Gestaltung der Anbindungsgeometrien und Fügereihenfolge im Hinblick auf
Wirtschaftlichkeit und Fahrzeugkarosseriestruktur zu verbessern.
Insbesondere ein durch den Querträger hindurch geführter und
an beiden steil aufragenden Wänden
des Längsträgers angebundener
Querträger
kann auf diese Weise besonders vorteilhaft am Längsträger befestigt werden.
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Eine
Ausgestaltung der Fahrzeugkarosserie weist Entlüftungsöffnungen des Querträgers auf,
welche durch Kanten eines Ausschnitts in einer Wand des Querträgers begrenzt
ist. Dadurch kann eine Entlüftungsöffnung geschaffen
werden, die unabhängig von
der Anschlussstruktur des Querträgers
im Bereich der A-Säule
oder des Schwellerlängsträgers, das
Freisetzen oder Weiterleiten der vom Motorraum abgeführten Luft
ermöglicht.
Die von einer geschlossen umlaufenden Kante eines Ausschnitts der
Wand des Querträgers
gebildete Entlüftungsöffnung kann auf
einfache weise an einen die Luft weiterführenden Luftkanal oder eine
anzuschließende,
die Luft abführende
Entlüftungsvorrichtung
angepasst werden.
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Sofern
die Anbindungsstruktur des Querträgers im Bereich der A-Säule beziehungsweise
des Schwellerlängsträgers dies
zulässt,
kann bei einer Ausführungsform
der Fahrzeugkarosserie die Entlüftungsöffnung des
Querträgers
durch die den Querträger
in seiner länglichen
Erstreckung begrenzenden Kanten umfasst sein. Dadurch kann auf die
Gestaltung einer gesonderten Entlüftungsöffnung verzichtet werden.
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Eine
besondere Ausführungsform
der Fahrzeugkarosserie weist eine A-Säule und/oder einen Schwellerlängsträger auf,
wobei mindestens eine Wand der A-Säule und/oder Schwellerlängsträgers einen
Ausschnitt aufweist. Der Querträger
ist bei dieser Ausführungsform
entlang einer den Ausschnitt begrenzenden Kante umlaufend angebunden,
so dass der Querträger
in diesem Bereich besonders gut abgestützt und über den Ausschnitt der Wand
der A-Säule
und/oder des Schwellerlängsträgers entlüftet ist.
Somit kann der die Motorraumluft abführende Hohlraum des Querträgers auf
einfache Weise an Ausströmeinrichtungen
im Bereich eines Kotflügels oder
eines Türrahmens
angeschlossen werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der Fahrzeugkarosserie ist die Entlüftungsöffnung des Querträgers über einen
Luftkanal an eine Entlüftungseinrichtung im
Bereich des Kotflügels
angeschlossen. Der Luftkanal ist dabei im Bereich der Entlüftungsöffnung des Querträgers, sowie
im Bereich der Entlüftungseinrichtung
am Kotflügel
abgestützt.
Durch die kanalartige Luftführung
zwischen Entlüftungsöffnung des Querträgers und
einer stromab angeordneten Entlüftungseinrichtung
an der Fahrzeugkarosserie kann insbesondere der bei fahrendem Fahrzeug
im Bereich der Entlüftungseinrichtung
anliegende Unterdruck durch die verminderten Druckverluste in der Entlüftungseinrichtung
verbessert zur Luftförderung bei
der Motorraumentlüftung
genutzt werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Zeichnung und
ihrer Beschreibung, sowie durch Kombinationen oben genannter Ausführungsformen.
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Die
Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen einer Fahrzeugkarosserie
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Fahrzeugkarosserie,
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2 eine
Schnittdarstellung einer Fahrzeugkarosserie in Einbaulage mit horizontaler
Blickrichtung quer zur länglichen
Erstreckung des Querträgers,
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3 eine
Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer Fahrzeugkarosserie
mit einem Querträger
mit Dreikammerprofil,
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4 eine
Schnittdarstellung entsprechend 2 durch
eine Fahrzeugkarosserie mit einem Querträger mit Dreikammerprofil,
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5 eine
Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugkarosserie in Einbaulage mit
horizontaler Blickrichtung quer zur länglichen Erstreckung des Querträgers,
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6 eine
Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer Fahrzeugkarosserie
mit einem Querträger
mit Dreikammerprofil, sowie einem mehrschalig aufgebauten Längsträger und
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7 eine
Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugkarosserie in Einbaulage mit
vertikaler Blickrichtung.
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1 zeigt
eine Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem Querträger 1,
einem einen Motorraum 6 in einem Teilbereich seitlich begrenzenden
Längsträger 2,
einer A-Säule 3 und
einem an diese in ihrem unteren Bereich angebundenen Schwellerlängsträger 4,
sowie einer den Motorraum 6 in Fahrtrichtung gesehen nach
hinten begrenzenden Stirnwand 5. Der Motorraum des Kraftfahrzeugs
ist in Fahrtrichtung nach hinten von der Stirnwand 5, nach oben
hin von der Motorhaube 6, nach unten hin durch Elemente
der Unterbodenverkleidung, sowie in seitlicher Richtung durch den
Längsträger 2 und
daran anschließende
oder teilweise darin integrierte Bauteile, wie beispielsweise Radlaufbleche
begrenzt. Bei modernen Fahrzeugen ist aus Geräuschgründen der Motorraum gekapselt,
das heißt
fast vollständig
umfassend von den genannten Bauteilen begrenzt. Dadurch ergibt sich
die Problematik, dass an starken thermischen Belastungszonen des
Motorraumes beispielsweise im Bereich des Abgaskrümmers sehr hohe
Betriebstemperaturen entstehen, welche im Umfeld zu Materialschädigungen
führen
können.
Um dies zu vermeiden kann dieser Bereich beispielsweise mit gesonderten
Entlüftungseinrichtungen
versehen werden.
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Der
Längsträger 2 erstreckt
sich in Fahrtrichtung von der den Motorraum in Fahrtrichtung nach hinten
begrenzenden Stirnwand 5 bis in einen vorderen Bereich
des Motorraumes. Der Längsträger 2 ist in
seinem in Fahrtrichtung gesehen hinteren Bereich an der Stirnwand 5 befestigt.
Der Querträger 1 ist
als geschlossenes Profil gestaltet, welches durch ein an der Stirnwand
anliegendes und entlang der Anlagekanten befestigtes offenes Profil,
sowie durch den von dem offenen Profil abgedeckten Teilbereich der Stirnwand 5 gebildet
ist. In seinem dem Motorraum zugewandten Endbereich ist der Querträger 1 mit
einem Befestigungsflansch an der dem Radlauf zugewandten Wand 22 des
Längsträgers 2 angebunden. Von
diesem Befestigungsflansch ragt der Querträger 1 durch die Öffnung der
Wand 22 und den Hohlquerschnitt des Längsträgers 2 hindurch bis
zu einer dem Motorraum zugewandten Wand 21 des Längsträgers 2.
Am dortigen Befestigungsflansch, welcher entlang der vollständig umlaufenden
Kante des eine Öffnung bildenden
Ausschnitts 20 der Wand 21 angeordnet ist, ist
der Querträger 1 in
seinem Endabschnitt befestigt. Die Wände 22 und 21 des
Längsträgers 2 bilden
die in Einbaulage steil aufragenden Wandbereiche des Längsträgers 2.
Diese sind durch horizontale Wandbereiche miteinander verbunden,
so dass ein Hohlprofil des Längsträgers 2 gebildet
ist. Während die
Wand 21 des Längsträgers 2 dem
Motorraum 6 zugewendet ist, ist die Wand 22 des
Längsträgers dem
Radlaufbereich 7 zugewandt.
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Im
Bereich des Durchtritts des Querträgers 1 durch den Längsträger 2 ist
die den Querträger
in Fahrtrichtung nach hinten begrenzende Wand nicht von einem Teilbereich
der Stirnwand 5 sondern einem separaten Einlegeteil oder
Wandabschnitt des Querträgerprofils
gebildet. In seinem dem Längsträger abgewandten
Endbereich ist der Querträger 1 im Bereich
eines entlang einer einen Ausschnitt 30 der dortigen Wand
des Schwellerlängsträgers 4 und
der A-Säule 3 begrenzenden
Kante angeordneten Befestigungsflansch an der Wand des Schwellerlängsträgers 4,
beziehungsweise der A-Säule 3 angebunden. Der
kanalartige quer zur seiner länglichen Erstreckung
vollständig
umfasst begrenzte Hohlraum des Querträgers 1 ist somit durch
die am Befestigungsflansch beendete längliche Erstreckung des Querträgers, beziehungsweise
die dortige Austrittsöffnung 15 begrenzt
und luftseitig an den an der A-Säule
angeordneten Luftaustritt angeschlossen. Die Fahrzeugkarosserie
ermöglicht
somit über
die Öffnung 20 des
Längsträgers 2 und
den daran angeschlossenen luftkanalartig aufgebauten Querträger 1 sowie
die stromab an den Querträger 1 angeschlossene
Entlüftungseinrichtung
im Bereich des Kotflügels
oder der A-Säule eine
effektive Entlüftung
des Motorraums 6. Insbesondere durch die kanalartige Ausbildung
der Entlüftungseinrichtung
weist diese besonders geringe Druckverluste in der Luftführung auf,
so dass Unterdruckeffekte im Bereich des Luftaustritts zur Verbesserung
der Luftförderung
bei der Entlüftung
des Motorraums 6 besonders gut genutzt werden können.
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2 zeigt
einen Schnitt mit horizontaler Blickrichtung durch eine Fahrzeugkarosserie
in Einbaulage. Die Schnittebene ist entlang der länglichen Erstreckung
des Querträgers 1 ausgerichtet.
Der Längsträger 2 erstreckt
sich quer zur Schnittebene und weist ein von mehreren Wänden gebildetes Hohlprofil
auf. Der Längsträger des
gezeigten Ausführungsbeispiels
weist zwei kürzere
Wandabschnitte mit in Einbaulage waagerechtem Verlauf, sowie zwei
in Einbaulage steil aufragende Wandabschnitte 21 und 22 mit
größerer Länge im dargestellten
Querschnitt auf. Der Wandabschnitt 21 ist einem Motorraum 6 des
Fahrzeugs zugewendet, die steil aufragende Wand 22 dem
Radlaufbereich 7 des Fahrzeugs. Der Längsträger begrenzt den Motorraum 6 in seitlicher
Richtung und trennt ihn somit vom dort angeordneten Radlaufbereich 7 ab.
Im oberen und unteren Bereich des Längsträgers 2 können sich
weitere den Motorraum 6 vom Radlaufbereich 7 abtrennende Strukturelemente
der Fahrzeugkarosserie, wie beispielsweise ein Radlaufblech anschließen. Der
Längsträger 2 weist
in seiner dem Motorraum zugewandten Wand 21 eine von einem
Ausschnitt 20 der Wand gebildete Durchgangsöffnung auf.
Die dem Radlaufbereich 7 zugeordnete Wand 22 des
Längsträgers 2 weist
eine vom dortigen Ausschnitt 23 gebildete Durchgangsöffnung auf,
welche der durch den Ausschnitt 20 in der Wand 21 gebildeten Öffnung im Wesentlichen
gegenüberliegend
angeordnet ist. Der Querträger 1 ist
durch den Ausschnitt 23 der dem Radlauf 7 zugewendeten
Wand 22 des Längsträgers durchgeschoben
und entlang der den Ausschnitt 20 begrenzenden Kante an
der Wand 21 angebunden. Zusätzlich zu der Anbindung an
der Wand 21 ist der Querträger 1 entlang der
den Ausschnitt 23 begrenzenden Kante der Wand 22 umlaufend
angebunden. Dadurch ergibt sich mittels der beidseitig am Längsträger befestigten
Anordnung des Querträgers 1 eine besonders
stabile Abstützung
des Querträgers.
Des Weiteren ist der Querträger 1 durch
diese Anordnung luftkanalartig durch den Hohlquerschnitt des Längsträgers 2 durchgeführt und
mit seiner Einlassöffnung an
dem Motorraum 6 angeschlossen.
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Der
luftkanalartig aufgebaute Querträger 1 leitet
die Luft durch den Radlaufbereich 7 des Kraftfahrzeugs
hindurch zu einer Luftaustrittsöffnung 15, welche
im Bereich eines Luftaustritts beispielsweise an der A-Säule, am
Schwellerlängsträger 3 oder
am Kotflügel
des Fahrzeugs angeordnet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Fahrzeugkarosserie weist eine dem Radlauf 7 zugewandte
Wand des Schwellerlängsträgers 3 sowie
eine dem Kotflügel des
Fahrzeugs zugewandte Wand des Schwellerlängsträgers 3 jeweils eine
von einem dortigen Ausschnitt 30 beziehungsweise 31 gebildete
Durchgangsöffnung
auf, wobei der Querträger 1 an
beiden Durchgangsöffnungen
umlaufend befestigt ist. Die den Querträger 1 in seinem dortigen
Endbereich begrenzenden Kanten begrenzen ebenso die dortige Luftaustrittsöffnung 15 des
Querträgers 1.
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3 zeigt
eine Bereichsdarstellung einer perspektivischen Ansicht einer Fahrzeugkarosserie. Die
Darstellung der 3 umfasst einen Teilbereich der
Fahrzeugkarosserie, so dass der Querträger 1 in seiner seitlichen
Erstreckung in Richtung der A-Säule beziehungsweise
des Schwellerlängsträgers abgebrochen
dargestellt ist. Das in dieser Figur gezeigte Ausführungsbeispiel
weist dabei einen Querträger 1 auf,
dessen Querschnitt quer zu seiner länglichen Erstreckung in drei
Kammern 10, 11 und 12 gegliedert ist.
Der Querträger 1 erstreckt
sich im Bereich des Radlaufs 7 entlang einer den Motorraum
und den Radlaufbereich in Fahrtrichtung nach hinten begrenzenden
Stirnwand 5 von einem seitlichen Bereich des Fahrzeugs
mit einer in dieser Figur nicht weiter dargestellten A-Säule und/oder
Schwellerlängsträger in Richtung
der Fahrzeugmitte bis zu einem Längsträger 2.
Der Querträger 1 wird
von einem Teilbereich der Stirnwand 5 sowie darauf aufgesetzten
und daran befestigten Querträgerelementen
gebildet. Das Hohlprofil des Querträgers 1 ist durch Zwischenwände in drei
Kammern 10, 11, und 12 gegliedert. Der
Längsträger 2 weist
auf seiner dem Motorraum 6 zugewandten Seite eine steil
aufgerichtete Wand 21 sowie auf der dem Radlauf zugewandten Seite
eine steil aufgerichtete Wand 22 auf. Die Wände 21 und 22 des
Längsträgers 2 sind
durch horizontal verlaufende Wandbereiche derart miteinander verbunden,
dass der Längsträger 2 ein
Hohlprofil ausbildet. In Fahrtrichtung erstreckt sich der Längsträger 2 von
der den Motorraum in Fahrtrichtung nach hinten begrenzenden Stirnwand 5 bis
in einen vorderen Bereich des Motorraumes. Neben dem Längsträger 2 gliedern
weitere am Längsträger befestigte Fahrzeugkarosserieelemente
den dortigen Bereich und trennen den Radlaufbereich 7 vom
Motorraum 6.
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Der
Querträger 1 schließt an der
dem Radlauf 7 zugewandten Wand 22 an den Längsträger 2 an.
Dabei sind die auschliesslich die beiden außen liegenden, also die mittlere
Kammer 10 zwischen sich einschließenden Kammern 11 und 12 des
Dreikammerprofils begrenzenden Wände
des Querträgers
an der Wand 22 angebunden. Diese Wände und die längliche
Erstreckung der Hohlräume
der Kammern 11 und 12 ist somit durch die in diesem
Bereich durchgezogene Wand 22 begrenzt. Die die mittlere Kammer 10 begrenzenden
Wände des
Querträgers 1 sind
durch die in der Wand 22 vorgesehene und vom Ausschnitt 23 gebildete Öffnung hindurchgeführt und im
Bereich des Ausschnittes 20 der dem Motorraum zugewandten
Wand 21 des Längsträgers 2 entlang der
den Ausschnitt 20 begrenzenden Kanten befestigt. Dadurch
ist die mittlere Kammer 10 des Querträgers 1 als offener
Luftkanal an den Motorraum 6 angeschlossen. Durch die Öffnung im
Bereich des Ausschnittes 20 der Wand 21 des Längsträgers 2 wird somit
der Motorraum 6 über
den daran angeschlossenen Hohlraum der Kammer 10 des Querträgers 1 entlüftet. Dabei
wird die Luft dem hinteren Bereich des Motorraumes 6 entnommen
in dem insbesondere die thermisch stark belastete Krümmer- und
Abgasanlage angeordnet ist. Die vom Motorraum 6 abgeführte Luft
wird über
die vom Hohlraum der Kammer 10 gebildete Luftführung zu
einer Entlüftungseinrichtung
im Bereich des Radlaufs, beziehungsweise der A-Säule oder des Schwellerlängsträgers geleitet. Die
Luftförderung
erfolgt bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen
durch die Druckunterschiede zwischen dem mit Staudruck beaufschlagten
hinteren Motorraumbereich sowie einem insbesondere im Fahrzustand
des Fahrzeugs mit Unterdruck beaufschlagten Außenbereich an einer Entlüftungseinrichtung.
In langsamer Fahrt oder bei stehendem Fahrzeug wird der Überdruck
im hinteren Motorraumbereich im Wesentlichen durch den Lüfter des
Fahrzeugs erzeugt.
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4 zeigt
einen Schnitt entsprechend der 2 mit im
Wesentlichen horizontaler Blickrichtung und einer entlang der länglichen
Erstreckung des Querträgers 1 ausgerichteten
Schnittebene. Die Schnittdarstellung zeigt einen Teilbereich der
Fahrzeugkarosserie, der die Anbindung des Querträgers 1 an den Längsträger 2 umfasst.
Der Längsträger 2 begrenzt
seitlich den Motorraum 6 bereichsweise. Eine weitere seitliche
Begrenzung des Motorraums 6 erfolgt durch an den Längsträger anschließende Strukturelemente
der Fahrzeugkarosserie, wie beispielsweise das Radlaufblech. Das
Hohlprofil des Längsträgers wird
insbesondere im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch zwei gefügte
Blechteile gebildet, welche jeweils ein in Einbaulage steil aufragenden
Wandbereich sowie je einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden
Wandbereich aufweisen. Das dem Motorraum zugewandte Blechteil weist
dabei die steil aufragende Wand 21, das dem Radlaufbereich 7 zugewandte
Blechteil des Längsträgers den steil
aufragenden Wandbereich 22 auf. Der Längsträger 2 kann durch andere
Gliederung und Gestaltung der Halbzeugteile auch davon abweichend
strukturiert sein. Wesentlich ist die Gliederung in einen dem Motorraum
zugewandten Wandbereich 21 mit einem eine Öffnung bildenden
Ausschnitt 20, sowie in einen dem Radlauf 7 zugewandten
Wandbereich 22 in welchem ein Ausschnitt 23 angeordnet
ist.
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Der
Querträger 1 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch entsprechende Innenwände
in drei Kammern 10, 11 und 12 untergliedert.
Die die beiden äußeren Kammern 11 und 12 begrenzenden Wände sind
in der vom Radlaufbereich 7 her erfolgenden Anbindung des
Querträgers 1 an
die dortige Wand 22 des Längsträgers 2 an der Wand 22 angebunden.
Im Bereich des Hohlraumes der Kammern 11 und 12 ist
die Wand 22 des Längsträgers 2 durchgezogen,
so dass der Hohlraum der Kammern 11 und 12 von
dieser Wand quer zu seiner länglichen
Erstreckung begrenzt ist. Die den Hohlraum der mittleren Kammer 10 begrenzenden
Wände 13 sind
durch den in der Wand 22 vorgesehen Ausschnitt 23 hindurchgeführt und
erstrecken sich bis zum Ausschnitt 20 der Wand 21.
Die im Schnitt dargestellten Wände 13 sind im
Bereich des Ausschnittes 23 an der Wand 22 befestigt.
Entlang der die Ausschnitte 23 sowie 20 begrenzenden
Kanten ist der Querträger 1 am
Längsträger 2 angebunden.
Der Hohlraum der mittleren Kammer 10 des Querträgers ist
durch die Durchführung
durch die Ausschnitte 20 und 23 der Wände 21 und 22 des
Längsträgers, sowie
die umlaufende Befestigung im Bereich der Ausschnitte, luftseitig
offen an den Motorraum 6 angeschlossen. Somit kann über die
mittlere Kammer 10 des Querträgers 1 der Motorraum 6 entlüftet werden.
Die durch den Längsträger 2 durchreichende
beidseitige Anbindung der mittleren Kammer 10 des Querträgers 1 sowie
die weitere Anbindung der die äußeren Kammern 11 und 12 begrenzenden
Wände 14 an
der Wand 22 des Längsträgers 2 ist
eine besonders gute Abstützung des
Längsträgers 2 in
Querrichtung durch den Querträger 1 gegeben.
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5 zeigt
einen Schnitt durch einen Querträger 1 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der 3 und 4 mit einem beispielhaften Aufbau
eines Dreikammerprofils eines mehrteilig ausgeführten Querträgers 1.
Der Querträger 1 ist
entlang der den Motorraum 6 in Fahrtrichtung nach hinten
begrenzenden Stirnwand 5 befestigt und weist einen wellenförmigen Grundkörper auf,
welcher nach der Befestigung an der Stirnwand 5 zwei Hohlräume, und
zwar die der Kammern 11 und 12, sowie eine dem
Radlaufbereich zugewandt offene Rinne bildet. Im Bereich der Rinne
wird entlang der länglichen
Erstreckung des Querträgers 1 ein
Deckelement an den die Kammern 11 und 12 begrenzenden
Wänden 14 befestigt,
so dass die Rinne zu einer kanalartigen, quer zur länglichen Erstreckung
umlaufend begrenzten Kammer 10 geschlossen wird. Die mittlere
Kammer 10 des Querträgers 1 ist
durch die ihn begrenzenden Wände 13 umfasst.
Die Kammern 11 und 12 des Querträgers sind
teilweise von den das Dreikammerprofil unterteilenden und die mittlere
Kammer 10 begrenzenden Wänden 13, teilweise
von den Wandabschnitten 14 des Grundkörpers des Querträgers, sowie
teilweise von Bereichen der Stirnwand 5 begrenzt. Während die
Kammern 11 und 12 entlang ihrer länglichen
Erstreckung im Bereich der Anbindung an den Längsträger 2 durch die dortige
Wand verschlossen sind, ist die Kammer 10 beziehungsweise
die sie begrenzenden Wände 13 durch
den Querträger
durchgeführt
und die Entlüftung
des Motorraums mit dem in der Kammer 10 gebildeten Luftkanals
an den Motorraum angeschlossen.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugkarosserie mit einem
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der 3 bis 5 ein Dreikammerprofil aufweisenden
Querträger 1,
sowie einem Längsträger 2,
welcher in seinem Anbindungsbereich an Stirnwand 5 und
Querträger 1 zweischalig ausgebildet
ist. Der Querträger 1 ist
mit seinem Dreikammerprofil von der Radlaufseite her an der dortigen
Wand 22 des Querträgers 2 mit
den die obere und untere Kammer des Querträgers begrenzenden Wänden angebunden.
Die die mittlere Kammer des Querträgers 1 bildenden Wände des
Profils sind durch die in der dem Radlauf zugewandten Wand 22 des
Längsträgers 2 angeordnete Öffnung quer
zur länglichen
Erstreckung des Längsträgers 2 durch
das Hohlprofil des Längsträger 2 hindurch
bis zu einer an der dem Motorraum zugewandten Wand 21 des Längsträgers 2 angeordneten Öffnung,
welche vom dortigen Ausschnitt 20 gebildet ist, durchgeführt. Der Querträger 1 ist
dabei entlang der Stirnwand 5, mit den Wänden der
oberen und unteren Kammer an der dem Radlauf zugewandten Wand 22 des
Längsträgers, sowie
umlaufend an der vom Ausschnitt 20 in der Wand 21 des
Längsträgers 2 gebildeten Öffnung angebunden.
Der Längsträger 2 ist
in seinem Konsolenbereich, in welchem er einerseits mit dem Querträger 1,
sowie mit der Stirnwand 5 und weiteren in der Zeichnung
nicht dargestellten Elementen wie beispielsweise dem Radlaufblech
verbunden ist zweischalig ausgeführt.
Der Längsträger 2 weist
in diesem Konsolenbereich eine Unterschale 25 sowie eine
Oberschale 26 auf, welche entlang im Wesentlichen horizontal
verlaufende Fugen miteinander verbunden sind. Die Unterschale 25 ist
in Einbaulage unterhalb der Oberschale 26 angeordnet. Die
Ausschnitte 20 und 23 der steil aufragenden Wände 21 und 22 des
Längsträgers sind
im Bereich der Trenn- beziehungsweise Verbindungsfuge zwischen Ober- und
Unterschale angeordnet. Dadurch ist es möglich, durch entsprechend angepasste
Fügereihenfolge beispielsweise
Hinterschnittkonturen des Querträgers 1 in
den Längsträger 2 einzubringen.
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In
seinem weiteren Verlauf in Fahrtrichtung weist der Längsträger 2 ein
von einem separaten Hohlkörper 24 gebildetes
Profil auf. Dieses ist über ein
im Wesentlichen entlang einer senkrecht stehenden Ebene verlaufenden
Trennfuge an den Konsolenbereich des Längsträgers mit Unterschale 25 und Oberschale 26 angebunden.
Eine Anbindung des Querträgers 1 im
Bereich dieser Trennfuge zwischen in Fahrtrichtung gesehen vorderen
und hinteren Längsträgerbereich
ermöglicht ähnliche
Gestaltungsmöglichkeiten
wie die Anordnung im Bereich der Trennfuge zwischen Ober- und Unterschale
und könnte
somit auch hier erfolgen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der Querträger 1 mit
einem kanalartig ausgeführten
Hohlraum im hinteren Bereich des Motorraums zu dessen Entlüftung angeschlossen.
Die vom Motorraum abgeführte
Luft wird dabei wie bei den anderen dargestellten Ausführungsbeispielen
quer zur länglichen
Erstreckung des Längsträgers über die
kanalartige Luftführung
durch den Längsträger und
durch den Radlaufbereich einer Entlüftungseinrichtung im Kotflügelbeziehungsweise A-Säulen- oder
Schwellerlängsträgerbereich
zugeführt.
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7 zeigt
die Darstellung eines in Einbaulage horizontal verlaufenden Schnittes
durch eine Ausführungsform
einer Fahrzeugkarosserie. Diese weist eine den Motorraum 6,
sowie den Radlaufbereich 7 in ihrem in Fahrtrichtung gesehen
hinteren Bereich begrenzende Stirnwand 5 auf, an welcher
ein Querträger 1,
sowie ein Längsträger 2 angebunden sind.
Der Längsträger 2 weist
zwei steil aufragende Wandbereiche 21 und 22 auf,
wobei der Motorraum 6 bereichsweise durch den steil aufragenden
Wandbereich 21 des Längsträgers 2 begrenzt
ist. Der Querträger 1 weist
einen Profilkörper
auf, welcher bereichsweise vor der Stirnwand 5 angeordnet
und dort entlang der Anlagekanten befestigt ist. Der Längsträger 2 ist
in seinem Anbindungsbereich an der Stirnwand 5 domförmig erweitert
und an der Stirnwand 5 befestigt. Die zum Radlauf 7 hin
angeordnete Wand 22 des Längsträgers 2 weist im Anbindungsbereich an
die Stirnwand 5 einen Ausschnitt 23 auf, durch welchen
der Querträger 1 in
das Hohlprofil des Längsträgers 2 hineinreicht.
Der Querträger 1 ist
entlang der den Ausschnitt 23 begrenzenden Kante am Längsträger 2 befestigt.
In der Montagereihenfolge des gezeigten Ausführungsbeispiels ist zunächst der Querträger 1 an
der Stirnwand 5 angebracht. Nach mindestens einem weiteren
Schritt ist der Längsträger vor
Stirnwand 5 und befestigtem Querträger 1 angesetzt und
entlang der Anlagekanten befestigt. Der Längsträger 2 weist in seinem
Anbindungsbereich an der dem Motorraum 6 zugewandten steil
aufragenden Wand 21 einen eine Öffnung bildenden Ausschnitt 20 auf,
durch welchen ein Luftkanal 17 eingeschoben ist. Der Querträger 1 weist
in seinem dem Motorraum 6 zugewandten Endbereich eine Einlassöffnung 16 auf,
welche durch einen umlaufend begrenzten Ausschnitt in der Wand des
Profilkörpers des
Querträgers 1 gebildet
ist. Entlang der die Einlassöffnung 16 des
Querträgers 1 begrenzenden
Kante ist der die Einlassöffnung 16 bildende
Ausschnitt zu einem Aufnahmekragen ausgestellt. Auf den Aufnahmekragen
der Einlassöffnung 16 ist
der durch den Ausschnitt 20 der Wand 21 gesteckte
Luftkanal 17 aufgesteckt und an den Hohlraum des Querträgers 1 angeschlossen.
In seinem einem Kotflügel 8 der Fahrzeugkarosserie
zugeordneten Endbereich ist der Querträger 1 mit einem eine
Auslassöffnung 15 bildenden
Ausschnitt versehen, welcher ebenso wie der an der Einlassöffnung 16 angeordnete
Ausschnitt kragenförmig
ausgestellt ist. In diesem Endbereich sind Querträger 1 und
Stirnwand 5 an der A-Säule 3 des
Fahrzeugs befestigt. Am Kragen des die Auslassöffnung 15 bildenden
Ausschnitts des Querträgers 1 ist
ein Luftkanal 18 aufgesteckt, welcher die Auslassöffnung 16 des
Querträgers 1 mit
einer Ausströmeinrichtung
des Kotflügels 8 des
Fahrzeugs verbindet. Die gezeigte Ausführungsform einer Fahrzeugkarosserie
weist somit wie auch die anderen gezeigten Ausführungsbeispiele eine kanalartig
geschlossene Luftführung
zwischen einer im hinteren Bereich des Motorraumes 6 angeordneten
Entlüftungsöffnung und
einer im Querträger 1 integrierten
Luftführung auf,
welche an eine bei fahrendem Fahrzeug mit Unterdruck beaufschlagte
Entlüftungseinrichtung
im Bereich des Kotflügels
oder der A-Säule verbunden
ist. Eine derartige Belüftungseinrichtung
weist eine besonders druckverlustarme Luftführung auf, welche insbesondere
zwischengeordnete Einströmungen
in großvolumige
Kammern, wie beispielsweise einen Radlauf- oder Kotflügelbereiche,
vermeidet. Über diese
Entlüftungseinrichtung
der Fahrzeugkarosserie ist damit der hintere Bereich des Motorraums 6 über den
dortigen Staudruck und den an der Entlüftungseinrichtung im Kotflügelbereich
anliegenden Unterdruck vorteilhaft zu entlüften.