DE102012023946B4 - Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102012023946B4
DE102012023946B4 DE102012023946.7A DE102012023946A DE102012023946B4 DE 102012023946 B4 DE102012023946 B4 DE 102012023946B4 DE 102012023946 A DE102012023946 A DE 102012023946A DE 102012023946 B4 DE102012023946 B4 DE 102012023946B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross member
fork
vehicle
wall structure
pillar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012023946.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012023946A1 (de
Inventor
Ulrich Dugnus
Tobias Braun
Andreas Lehr
Tobias Urban
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102012023946.7A priority Critical patent/DE102012023946B4/de
Publication of DE102012023946A1 publication Critical patent/DE102012023946A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012023946B4 publication Critical patent/DE102012023946B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/082Engine compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/14Dashboards as superstructure sub-units
    • B62D25/145Dashboards as superstructure sub-units having a crossbeam incorporated therein

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug mit zwei in Fahrzeughochrichtung (z) verlaufenden A-Säulen (4), welche über einen sich in Fahrzeugquerrichtung (y) erstreckenden Querträger (20) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) gabelförmig ausgebildet sind, so dass der Querträger (20) mindesten vier Enden (28, 29) zur Befestigung aufweist, wobei die Enden (29) der oberen Schenkel (25) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) in einer ersten Raumrichtung (z) einen vorgegebenen ersten Abstand (A1) zu den korrespondierenden Enden (28) der unteren Schenkel (24) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) aufweisen, und wobei die gabelförmigen Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) jeweils an in Fahrzeughochrichtung (z) voneinander beabstandeten Stellen (40, 41) mit der jeweiligen A-Säule (4) fest verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Stirnwandstrukturen für Kraftfahrzeuge sind in zahlreichen Variationen bekannt. So zeigt die DE 10 2010 050 824 A1 eine Stirnwandstruktur eines Kraftfahrzeugs mit einem Querträger in Fahrzeugquerrichtung, der als Bodenquerträger und/oder Fußraumquerträger vorgesehen ist und zur verbesserten Kraftverteilung bei einer Frontalcrashsituation ein krafteinleitendes Lastpfadprofil aufweist, das sich von einem Längsträger-Abstützbereich am Querträger ausgehend in Richtung zu einem Trägerbauteil erstreckt. Das Trägerbauteil kann dabei ein Schweller und/oder eine Längsträgerverlängerung und/oder ein mitteltunnelseitiger Verstärkungsträger sein. Die vom Trägerbauteil aufgenommene Kraft wird dabei weiter in Fahrzeuglängsrichtung in die Karosserie eingeleitet.
  • Aus der DE 10 2005 006 250 B3 ist eine Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens mit einem einen Motorraum mindestens bereichsweise quer zur Fahrtrichtung begrenzenden Längsträger bekannt. Zur Entlüftung des Motorraums ist in einer Wand des Längsträgers ein Ausschnitt vorgesehen. Die Fahrzeugkarosserie weist eine den Motorraum sowie den Radlaufbereich in ihrem in Fahrtrichtung gesehenen hinteren Bereich begrenzende Stirnwand auf, an welcher ein Querträger und der Längsträger angebunden sind. Der Längsträger weist zwei steil aufragende Wandbereiche auf, welche den Motorraum bereichsweise begrenzen. Der Querträger weist einen Profilkörper auf, welcher bereichsweise vor der Stirnwand angeordnet und entlang der Anlagekanten befestigt und seitlich am Längsträger angebunden ist. Der Querträger erstreckt sich vom Längsträger weg bis zu einer A-Säule und/oder einem Schwellerlängsträger. Zudem ist der Querträger entlang einer den Ausschnitt des Längsträgers begrenzenden Kante umlaufend angebunden und weist an seinem dem Längsträger abgewandten Endbereich eine Entlüftungsöffnung auf.
  • Die Dokumente US 2009/0243272 A1 , DE 10 2006 042 376 A1 , DE 197 30 404 B4 , DE 195 81 700 T5 und WO 2009/015722 A2 offenbaren jeweils einen Hilfsrahmen im Fahrwerkbereich eines zweispurigen Fahrzeugs. Die offenbarten Hilfsrahmen umfassen jeweils zwei voneinander beabstandete Längsträger, welche über mindestens einen Querträger miteinander verbunden sind. Die Endbereiche der Querträger sind gabelförmig ausgebildet, so dass der jeweilige Querträger vier Enden zu Befestigung aufweist. Die offenbarten Hilfsrahmen weisen Aufnahmestellen für die Befestigung von Teilen der jeweiligen Fahrzeugachse und Befestigungsstellen zur Anlenkung des Hilfsrahmens an der Karosserie bzw. am Chassis des Fahrzeugs auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem Querträger zu schaffen, der leicht baut und welcher die Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit der Karosserie in einfacher Art und Weise erhöht, was zu einem verbesserten Frontalcrashverhalten führt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug mit zwei in Fahrzeughochrichtung verlaufenden A-Säulen zur Verfügung, welche über einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Querträger miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß sind zur Verbesserung des Frontalcrashverhaltens Endbereiche des Querträgers gabelförmig ausgebildet, so dass der Querträger mindesten vier Enden zur Befestigung aufweist. Die Enden der oberen Schenkel der gabelförmigen Endbereiche des Querträgers weisen in einer ersten Raumrichtung einen vorgegebenen ersten Abstand zu den korrespondierenden Enden der unteren Schenkel der gabelförmigen Endbereiche auf. Zudem sind die gabelförmigen Endbereiche des Querträgers jeweils an in Fahrzeughochrichtung voneinander beabstandeten Stellen mit der jeweiligen A-Säule fest verbunden.
  • Durch die vier Enden zur Befestigung können in vorteilhafter Weise mehrere Lastpfade ausgebildet werden, so dass die Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie erhöht werden können. Zusätzlich ergibt sich durch die einfache Formgestaltung ein hohes Leichtbaupotenzial.
  • Zusätzlich können die Enden der oberen Schenkel der gabelförmigen Endbereiche des Querträgers in einer zweiten Raumrichtung einen vorgegebenen zweiten Abstand zu den korrespondierenden Enden der unteren Schenkel der gabelförmigen Endbereiche aufweisen. Dadurch können die Enden des Querträgers einfach an die Einbauposition bzw. die Befestigungsstellen angepasst werden.
  • Um ein geringes Gewicht erzielen zu können, kann der Querträger vorzugsweise als Hohlprofil ausgeführt werden. Das Hohlprofil kann beispielsweise mittels Druckgussverfahren oder Strangpressverfahren aus Stahl oder Aluminium hergestellt werden.
  • Vorzugsweise kann der Querträger über die unteren Schenkel der gabelförmigen Endbereiche in Höhe eines Bodenbereichs der Fahrzeugkarosserie und über die oberen Schenkel der gabelförmigen Endbereiche in einem Fußbereich der A-Säule mit der jeweiligen A-Säule verbunden werden. Durch die relativ breite Verspreizung der Verbindungspunkte an der A-Säule lässt sich die Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie weiter verbessern.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stirnwandstruktur können ein Ende des unteren Schenkels und ein Ende des oberen Schenkels des jeweiligen Endbereichs des an der A-Säule angebrachten Querträgers in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandet werden, was zu einer weiteren Verspreizung der Verbindungspunkte an der A-Säule führt und die Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie weiter verbessert.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stirnwandstruktur führen Längsträger eines Vorderbaus der Fahrzeugkarosserie zu Gabelpunkten der gabelförmigen Endbereiche des Querträgers. Damit lässt sich über entsprechende Lastpfade eine gute Krafteinleitung bei einem Frontalcrash in den Querträger und über die Schenkel zu den A-Säulen erzielen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stirnwandstruktur stützt sich der Querträger an einem Mitteltunnel der Fahrzeugkarosserie ab. Damit lässt sich in vorteilhafter Weise ein Einknicken des Querträgers verhindern und über entsprechende Lastpfade eine gute Krafteinleitung bei einem Frontalcrash in die A-Säulen der Fahrzeugkarosserie erzielen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Fahrzeugkarosserie mit einem erfindungsgemäßen Querträger,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung der Fahrzeugkarosserie quer zur Fahrzeuglängsrichtung mit dem erfindungsgemäßen Querträger,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung des Anbindungsbereichs des erfindungsgemäßen Querträgers an eine A-Säule quer zur Fahrzeughochrichtung,
  • 4 eine schematische Ansicht von oben der auf die Anbindungsbereiche des erfindungsgemäßen Querträgers an den A-Säulen der Fahrzeugkarosserie,
  • 5 eine schematische Ansicht von vorne auf die Fahrzeugkarosserie in Fahrzeuglängsrichtung, und
  • 6 eine schematische Ansicht von hinten auf die Fahrzeugkarosserie entgegen der Fahrzeuglängsrichtung.
  • Aus dem in 1 dargestellten vorderen Ausschnitt einer Fahrzeugkarosserie 1 ist ein kastenförmiger Vorderbau 2 erkennbar, der einen Motorinnenraum 3 umgrenzt. Eine A-Säule 4 stützt in bekannter Weise eine Dachstruktur 5 ab und ist an einem Bauteil einer Bodengruppe des Kraftfahrzeugs, insbesondere an einem unteren äußeren Mittellängsträger 6, welcher ein Schweller sein kann, an ihrem Fußbereich 7 angeflanscht. Der Fußbereich 7 erstreckt sich in Fahrzeughochachse z gesehen vom Mittellängsträger 6 an einem Bodenbereich 8 der Fahrzeugkarosserie 1 bis etwa zur einem ersten Drittel der A-Säule 4.
  • Der Vorderbau 2 enthält in bekannter Weise zwei Längsträger 9, 10 und zwei weitere obere Träger 11, 12, die in Fahrzeuglängsrichtung x von einem Vorderrahmen 15 zu einem Stirnwandbereich 14 führen. Der Vorderrahmen 15 bildet mit einem nicht dargestellten Stoßfänger einen Aufbau der Fahrzeugvorderseite. Eine Stirnwandstruktur 14, welche den Motorinnenraum 3 von einem Fahrzeuginnenraum 33 trennt, wird teilweise von einem erfindungsgemäßen Querträger 20 gebildet, der in Fahrzeugquerrichtung y verläuft und an welchen die zwei Längsträger 9, 10 angeflanscht sind.
  • Wie aus 1 bis 6 ersichtlich ist, sind Endbereiche 21, 22 des Querträgers 20 erfindungsgemäß gabelförmig ausgebildet, so dass der erfindungsgemäße Querträger 20 mindesten vier Enden 28, 29 zur Befestigung aufweist. Jeder Endbereich 21, 22 des Querträgers 20 weist einen in Fahrzeughochrichtung z gesehen unteren Schenkel 24 und einen oberen Schenkel 25 auf. Der Querträger 20 weist somit eine Y-förmige Vergabelung auf.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, weisen die Enden 29 der oberen Schenkel 25 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 des Querträgers 20 in einer ersten Raumrichtung, die im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fahrzeughochrichtung z entspricht, einen vorgegebenen ersten Abstand A1 zu den korrespondierenden Enden 28 der unteren Schenkel 24 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 auf.
  • Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, weisen die Enden 29 der oberen Schenkel 25 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 des Querträgers 20 zusätzlich in einer zweiten Raumrichtung, die im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fahrzeuglängsrichtung x entspricht, einen vorgegebenen zweiten Abstand A2 zu den korrespondierenden Enden 28 der unteren Schenkel 24 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 auf.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, begrenzen Gabelpunkte 26 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 einen Mittelteil 27 des Querträgers 20. Die Längsträger 9, 10 des Vorderbaus 2 der Fahrzeugkarosserie 1 führen bzw. fluchten zu den Gabelpunkten 26, das bedeutet, dass an den Gabelpunkten 26 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 jeweils ein Längsträger 9; 10 angreift. Die Schenkelenden 28, 29 eines jeden gabelförmigen Endbereichs 21, 22 sind mit den A-Säulen 4 jeweils an zwei in Fahrzeughochrichtung z mit dem Abstand A1 voneinander beabstandeten Stellen 40, 41 verbunden. Somit werden jeweils zwei Enden 28, 29 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 des Querträgers 20 mit der A-Säule 4 verbunden bzw. eingeschuht. Die Verbindung der Enden 28, 29 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 kann durch Verschweißen oder dergleichen erfolgen. Bei dem Querträger 20 kann es sich um ein Hohlprofil aus Stahlblech oder auch um ein Hohlprofil aus Aluminium handeln. Dieser kann zum Beispiel mittels Druckgussverfahren oder Strangpressverfahren hergestellt werden. Wie aus 1 bis 6 weiter ersichtlich ist, verläuft der Mittelteil 27 des Querträgers 20 im dargestellten Ausführungsbeispiel in derselben Höhe in Fahrzeughochrichtung z wie die Längsträger 9, 10. Alternativ kann der Mittelteil 27 des Querträgers 20 aber auch etwas oberhalb oder unterhalb von diesen angeordnet sein.
  • Wie aus 1 bis 6 weiter ersichtlich ist, ist die dargestellte Stirnwandstruktur 14 eines Kraftfahrzeugs von den zwei in Fahrzeughochrichtung z verlaufenden A-Säulen 4 seitlich begrenzt und umfasst den sich in Fahrzeugquerrichtung y erstreckenden erfindungsgemäßen Querträger 20, der die beiden A-Säulen 4 miteinander verbindet. Somit bildet der Querträger 20 nur einen Teil der Stirnwandbereichs 14. Wie aus 4 und 6 weiter ersichtlich ist, stützt sich der Querträger 20 an einem stirnwandseitig vorgesehenen Rahmenteil 30 der Stirnwandstruktur 14 ab, das wiederum an einem Mitteltunnel 31 abgestützt ist. Der Mitteltunnel 31 führt in bekannter Weise von der Stirnwandstruktur 14, welche den Fahrzeuginnenraum 33 vom Motorinnenraum 3 trennt, zu einem Hinterachsbereich des Fahrzeugs und dient zum Beispiel zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und/oder einer Antriebswelle.
  • Wie aus 1 bis 6 weiter ersichtlich ist erfolgt die Anbindung der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 des Querträgers 20 mit den Enden 28 der unteren Schenkel 24 am Fußbereich 7 der A-Säule 4 etwa in Höhe des Bodenbereichs 8 bzw. des Mittellängsträgers 6 und mit den Enden 29 der oberen Schenkel 25 um den Abstand A1 in Fahrzeughochrichtung versetzt am Fußbereich 7 der A-Säule 4. Der Fußbereich 7 der A-Säule entspricht etwa einem ersten Drittel der A-Säule 4, verläuft jedoch höchstens bis zur Höhe der Seitenscheiben. Der Querträger 20 verbindet mit seinen vier Schenkeln 24, 25 und dem Mittelteil 27 die beiden A-Säulen 4 miteinander. Die bei einem durch Pfeile 45 dargestellten wirkenden Kräfte, beispielsweise aufgrund eines Frontalaufpralls, werden von den Längsträgern 9, 10 auf den Querträger 20 übertragen, der im Mittelteil 27 durch den Mitteltunnel 31 von einer durch den Pfeil 46 dargestellten Stützkraft gestützt wird. Dadurch überträgt der Querträger die bei einem Aufprall wirkenden Kräfte zu den A-Säulen 4. Zugleich liegt durch die Anbindung bzw. Einschuhung der Enden 28, 29 der Schenkel 24, 25 der gabelförmigen Endbereiche 21, 2 an den A-Säulen 4 eine gute Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit des Querträgers 20 vor, der somit entsprechende Lastpfade zu den A-Säulen 4 ausbildet, so dass sich insgesamt ein verbessertes Frontalcrashverhalten erzielen lässt. Die Aufprallenergie wird somit nicht nur in Richtung Mitteltunnel 31, sondern auch in die beiden A-Säulen 4 geleitet. Es liegen somit vorteilhafterweise mehrere Lastpfade vor. Wie insbesondere aus 5 und 6 weiter ersichtlich ist, sind die Enden 28 der unteren Schenkel 24 und die Enden 29 der oberen Schenkel 25 der gabelförmigen Endbereiche 21, 22 des Querträgers 20 nicht nur in Fahrzeughochachse z, sondern auch in Fahrzeuglängsrichtung x mit dem Abstand A2 voneinander beabstandet angeordnet, um zur guten Anbindung an die A-Säule 4 diese an ihren beiden Seiten quasi zu umfassen.
  • Der Querträger 20 stellt im Ausführungsbeispiel einen Stirnwandquerträger dar. Prinzipiell ist es möglich, die erfindungsgemäße Lösung auch bei Fußraumquerträgern entsprechend vorzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugkarosserie
    2
    Vorderbau
    3
    Motorinnenraum
    4
    A-Säule
    5
    Dachstruktur
    6
    Mittellängsträger
    7
    Fußbereich
    8
    Bodenbereich
    9, 10
    Längsträger
    11, 12
    oberer Träger
    14
    Stirnwandstruktur
    15
    Vorderrahmen
    20
    Querträger
    21, 22
    Endbereich
    24
    untere Schenkel
    25
    obere Schenkel
    26
    Gabelpunkt
    27
    Mittelteil
    28
    unteres Ende
    29
    oberes Ende
    30
    Rahmenteil
    31
    Mitteltunnel
    33
    Fahrzeuginnenraum
    40, 41
    Stellen
    45, 46
    Pfeile
    A1, A2
    Abstand

Claims (7)

  1. Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug mit zwei in Fahrzeughochrichtung (z) verlaufenden A-Säulen (4), welche über einen sich in Fahrzeugquerrichtung (y) erstreckenden Querträger (20) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) gabelförmig ausgebildet sind, so dass der Querträger (20) mindesten vier Enden (28, 29) zur Befestigung aufweist, wobei die Enden (29) der oberen Schenkel (25) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) in einer ersten Raumrichtung (z) einen vorgegebenen ersten Abstand (A1) zu den korrespondierenden Enden (28) der unteren Schenkel (24) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) aufweisen, und wobei die gabelförmigen Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) jeweils an in Fahrzeughochrichtung (z) voneinander beabstandeten Stellen (40, 41) mit der jeweiligen A-Säule (4) fest verbunden sind.
  2. Stirnwandstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (29) der oberen Schenkel (25) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) in einer zweiten Raumrichtung (x) einen vorgegebenen zweiten Abstand (A2) zu den korrespondierenden Enden (28) der unteren Schenkel (24) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) aufweisen.
  3. Stirnwandstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) als Hohlprofil ausgeführt ist.
  4. Stirnwandstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) über die unteren Schenkel (24) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) in Höhe eines Bodenbereichs (8) der Fahrzeugkarosserie (1) und über die oberen Schenkel (25) der gabelförmigen Endbereiche (21) in einem Fußbereich (7) der A-Säule (4) mit der jeweiligen A-Säule (4) verbunden ist.
  5. Stirnwandstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (28) des unteren Schenkels (24) und ein Ende (29) des oberen Schenkels (25) des jeweiligen Endbereichs (21, 22) des an der A-Säule (4) angebrachten Querträgers (20) in Fahrzeuglängsrichtung (x) voneinander beabstandet sind.
  6. Stirnwandstruktur nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Längsträger (9, 10) eines Vorderbaus (2) der Fahrzeugkarosserie (1) zu Gabelpunkten (26) der gabelförmigen Endbereiche (21, 22) des Querträgers (20) führen.
  7. Stirnwandstruktur nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querträger (20) an einem Mitteltunnel (31) der Fahrzeugkarosserie (1) abstützt.
DE102012023946.7A 2012-12-06 2012-12-06 Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug Active DE102012023946B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012023946.7A DE102012023946B4 (de) 2012-12-06 2012-12-06 Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012023946.7A DE102012023946B4 (de) 2012-12-06 2012-12-06 Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012023946A1 DE102012023946A1 (de) 2014-06-12
DE102012023946B4 true DE102012023946B4 (de) 2017-04-27

Family

ID=50777706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012023946.7A Active DE102012023946B4 (de) 2012-12-06 2012-12-06 Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012023946B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015100561A1 (de) 2015-01-15 2016-07-21 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorderwagenstruktur eines Kraftfahrzeuges
CN107200069B (zh) * 2017-05-27 2019-05-03 北京新能源汽车股份有限公司 车辆的前机舱骨架和车辆
CN109204544B (zh) * 2017-06-30 2020-11-06 比亚迪股份有限公司 车身结构和车辆
DE102020118864A1 (de) 2020-07-16 2022-01-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorderachse eines Kraftfahrzeuges
DE102022120277A1 (de) 2022-08-11 2024-02-22 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Karosserie für ein Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19581700T1 (de) * 1994-06-28 1997-05-22 Volvo Ab Radaufhängung für ein Paar angetriebener Fahrzeugräder
DE19730404B4 (de) * 1997-07-16 2005-04-21 Daimlerchrysler Ag Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge
DE102005006250B3 (de) * 2005-02-11 2006-08-03 Daimlerchrysler Ag Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens
DE102006042376A1 (de) * 2005-09-13 2007-03-15 Ksm Castings Gmbh Hilfsrahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO2009015722A2 (de) * 2007-07-28 2009-02-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hilfsrahmen im fahrwerksbereich eines zweispurigen fahrzeugs
US20090243272A1 (en) * 2008-03-26 2009-10-01 Mazda Motor Corporation Suspension subframe structure of vehicle
DE102010050824A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Volkswagen Aktiengesellschaft Querträgeranordnung, insbesondere Bodenquerträger- und/oder Fußraumquerträgeranordnung, an einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere an einer Kraftfahrzeugkarosserie

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19581700T1 (de) * 1994-06-28 1997-05-22 Volvo Ab Radaufhängung für ein Paar angetriebener Fahrzeugräder
DE19730404B4 (de) * 1997-07-16 2005-04-21 Daimlerchrysler Ag Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge
DE102005006250B3 (de) * 2005-02-11 2006-08-03 Daimlerchrysler Ag Fahrzeugkarosserie eines Kraftwagens
DE102006042376A1 (de) * 2005-09-13 2007-03-15 Ksm Castings Gmbh Hilfsrahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO2009015722A2 (de) * 2007-07-28 2009-02-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hilfsrahmen im fahrwerksbereich eines zweispurigen fahrzeugs
US20090243272A1 (en) * 2008-03-26 2009-10-01 Mazda Motor Corporation Suspension subframe structure of vehicle
DE102010050824A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Volkswagen Aktiengesellschaft Querträgeranordnung, insbesondere Bodenquerträger- und/oder Fußraumquerträgeranordnung, an einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere an einer Kraftfahrzeugkarosserie

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012023946A1 (de) 2014-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3668777B1 (de) Fahrzeuglängsträgeranordnung
DE102015205166B4 (de) Fahrzeugkarosserie
DE102009012057B4 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Seitenkräften und Kraftfahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung
EP2637913B1 (de) Querträgeranordnung, insbesondere bodenquerträger- und/oder fussraumquerträgeranordnung, an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere an einer kraftfahrzeugkarosserie
EP1995156B1 (de) Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs
DE102012023946B4 (de) Stirnwandstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE102009050495A1 (de) Hilfsrahmen
EP2357120B1 (de) Tragstruktur einer Fahrzeugkarosserie im schwellerseitigen Bereich einer C-Säule
DE102020126656A1 (de) Karosserie für ein fahrzeug
DE102016216317A1 (de) Stoßfängerquerträger
EP2390164B1 (de) Fahrzeugkarrosserieaufbau im Fersenblechbereich einer Insassenkabine
DE10058113B4 (de) Hilfsrahmenmodul
DE102004012500B4 (de) Aufbaustruktur für eine Karosserie von Kraftfahrzeugen
WO2005102825A1 (de) Tragststruktur eines kollisionsoptimierten fahrerhauses für ein nutzfahrzeug
WO2004024538A1 (de) Karosserie für einen kraftwagen mit einer dachsäule
DE102014223054B4 (de) Fahrzeugkarosserie für ein zweispuriges Fahrzeug
WO2020094742A1 (de) Vorbaustrukturanordnung für einen kraftwagenrohbau sowie aggregateträger für eine derartige vorbaustrukturanordnung
DE102008063448B4 (de) Fahrzeugaufbau
DE10032663B4 (de) Kraftwagen mit einer selbsttragenden Karosserie
DE102004049033B4 (de) Tragstruktur eines Endbereiches einer Fahrzeugkarosserie
DE102018222171B3 (de) Anordnung einer Schutzstruktur für einen Montageträger in einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges
DE102010054688A1 (de) Bodenstruktur für ein Kraftfahrzeug, Fahrzeugkarosserie und Kraftfahrzeug
DE102009049113A1 (de) Fahrzeugkarosserie mit Verstärkungsprofilen
DE10110163B4 (de) Bodenstruktur im Hinterwagenbereich eines Kraftfahrzeugs
DE102005031731B4 (de) Tragstruktur eines Endbereiches einer Fahrzeugkarosserie

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B62D0021020000

Ipc: B62D0021030000

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final