DE3701736A1 - Personen- oder kombinationskraftwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Personen- oder Kombinations­ kraftwagen mit vorn im Fahrzeug angeordneter Brennkraft­ maschine und die Fahrzeugkontur seitlich begrenzenden Kotflügeln.

In dem Bestreben, die Aufbauten von Kraftwagen strömungs­ günstiger zu gestalten, werden in zunehmendem Maße Öffnungen, Fugen und Spalte im Bugbereich abgedichtet. Übrig bleibt meistens nur eine relativ kleine Kühlluft­ eintrittsöffnung zur Versorgung des ebenfalls abge­ schotteten Wasserkühlers.

Damit sind die bisher üblichen Entnahmestellen für die Verbrennungsluft der Brennkraftmaschine häufig nicht mehr gegeben.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine gleichwertige Kaltluftansaugstelle zu finden, die keinen negativen Einfluß auf den Luftwiderstand des Kraftwagens ausübt.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kraft­ wagen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außen­ haut mindestens eines Kotflügels in ihrem etwa verti­ kalen seitlichen Bereich in einem weitgehend luftdruck­ neutralen Gebiet mindestens eine Öffnung aufweist, die mittels einer flexiblen Leitung mit einem Luftfilter der Brennkraftmaschine in Verbindung steht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hinsichtlich ihrer praktischen Verwirklichung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des Bugbereichs eines Kraftwagens,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit anderer Ausbildung der Lufteintritts­ öffnung

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine Darstellung entsprechend den Fig. 1 und 3, mit wiederum anderer Ausbildung der Lufteintrittsöffnung, und

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.

Bei den Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 der Zeich­ nung ist in der Außenhaut eines vorderen Kotflügels 1 in seinem seitlichen, etwa vertikal verlaufenden Bereich eine Öffnung 2 vorgesehen, die über eine flexible Lei­ tung 3, die zumindest bereichsweise zum Toleranzaus­ gleich als Wellrohr ausgebildet sein kann, mit einem nicht dargestellten Luftfilter einer Brennkraftmaschine in Verbindung steht. Die Öffnung 2 wird dabei optisch kaschiert durch Rippen 4 einer Blinkleuchte 5, die über diese hinaus nach hinten verlängert sind. Der Lufteintritt erfolgt dabei in Richtung des Pfeiles P.

Bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 3 und 4 der Zeichnung wird die Öffnung 6 im Kotflügel 7 gebildet durch schlitzartige Ausstanzungen 8 in dessen Außenhaut, wobei zwischen den Ausstanzungen 8 Lamellen 9 stehen bleiben. Auch hier erfolgt der Luft­ eintritt in Richtung des Pfeiles P.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 schließlich ist eine Öffnung 10 im Kotflügel 11 durch eine separate Rosette 12 abgedeckt, die mit horizon­ talen Stegen 13 und dazwischen liegenden Schlitzen 14 versehen ist.

Allen Ausführungsformen der Erfindung ist gemeinsam, daß ein größtmöglicher Schutz gegen ein Eindringen von Wasser, Staub, Flugschnee und dgl. gegeben ist und größtmögliche Sicherheit gegen ein Ansaugen er­ wärmter, rückgeströmter Motorraumluft besteht. Außer­ dem ist ein geringstmöglicher Strömungswiderstand im Ansaugteil zur Vermeidung von Druckabfall gewähr­ leistet.

Claims (4)

1. Personen- oder Kombinationskraftwagen mit vorn im Fahrzeug angeordneter Brennkraftmaschine und die Fahrzeug­ kontur seitlich begrenzenden Kotflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut mindestens eines Kotflügels (1; 7; 11) in ihrem etwa vertikalen seitlichen Bereich in einem weitgehend luftdruckneutralen Gebiet mindestens eine Öffnung (2; 6; 10) aufweist, die mittels einer flexiblen Leitung (3) mit einem Luftfilter der Brennkraftmaschine in Verbindung steht.

2. Personen- oder Kombinationskraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) durch eine Blinkleuchte (5) abge­ deckt ist, in die ein Lufteinlaß integriert ist.

3. Personen- oder Kombinationskraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) durch Lamellen (9), die durch schlitzartige Ausstanzungen (8) gebildet sind, kaschiert ist.

4. Personen- oder Kombinationskraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (10) durch eine mit horizontalen Stegen (13) versehene, separate Rosette (12) abge­ deckt ist.