DE19540020A1 - Baueinheit für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Baueinheit für ein KraftfahrzeugInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/14—Dashboards as superstructure sub-units
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Description
Die Erfindung betrifft eine Baueinheit für ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits Kraftfahrzeuge dieser Art bekannt, die eine
Baueinheit, insbesondere ein sogenanntes Cockpitmodul,
aufweisen, die in vormontiertem Zustand in die
Fahrzeugkarosserie eingesetzt und daran befestigt werden.
Derartige Einbaueinheiten weisen eine Stirnwand auf, die
einen Motorraum von einem Cockpitraum trennen. In der
Stirnwand der Einbaueinheit sind verschiedene Aussparungen
eingebracht, um mehrere Funktionseinheiten, die im
Cockpitraum und Motorraum angeordnet sind, miteinander zu
verbinden.
Ein Lüftungs-/Heizungsmodul wird über einen Luftkanal mit
Zuluft versorgt, der vor der Stirnwand in Fahrtrichtung
gesehen angeordnet ist. An dem freien Ende des
Frischluftkanals ist ein Einlaßgitter vorgesehen. Das
gegenüberliegende Ende des Frischluftkanals ist an der
Stirnwand angeordnet. Dadurch kann die Zuluft von der
Umgebung in das Fahrzeuginnere über eine Lüftungs- oder einer
Klima- bzw. Heizungsanlage zugeführt werden.
Durch die separate Ausbildung von Einlaßgitter und
Frischluftkanal, die an der Stirnwand anordenbar sind, ist
eine Baueinheit gegeben, die eine Vielzahl von Bauteilen
aufweist und darüber hinaus kostenintensiv in der Montage
ist.
Die erfindungsgemäße Baueinheit mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß sowohl die Herstellungskosten der Funktionseinheiten als
auch die Kosten für deren Montage zu einer Baueinheit
reduziert werden können. Außerdem ist ein derartiger Aufbau
günstig für das Recycling der Baueinheit.
Durch die Ausgestaltung der Stirnwand und eines
Schließelementes eines Klima- bzw. Lüftungskastens kann unter
Einsparung von Bauelementen ein integriertes
Luftführungsmittel geschaffen sein, das darüber hinaus eine
platzsparende Anordnung ermöglicht.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß an der Stirnwand eine kastenförmige
Ausbuchtung angeformt ist, die mit dem Schließelement einen
im Querschnitt gesehenen rechteckförmigen Luftkanal bildet.
Die vorteilhafterweise aus glasmatten-/naturmattenverstärktem
Thermoplast oder Magnesium hergestellte Stirnwand weist den
Vorteil auf, daß durch die Ausbildung von einfachen
Geometrien für den Luftkanal in einem Herstellungsschritt mit
der Stirnwand möglich ist und dadurch eine einfache und
kostengünstige Herstellung ermöglicht ist. Alternativ kann
auch vorgesehen sein, daß weiter geometrische Anordnungen zur
Bildung des Luftkanales gegeben sein können, wie
beispielsweise oval, rund oder dergleichen. Der Luftkanal ist
über die gesamte Ausbuchtung cockpitseitig offen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß an einer Schmalseite der
Ausbuchtung ein Lufteinlaß ausgebildet ist, indem ein
Lufteinlaßgitter angeformt ist. Dadurch kann eine weitere
Reduzierung der Bauteile geschaffen sein.
In den weiteren Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen frontseitigen Ausschnitt eines
Tragwerks einer Karosserie eines
Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen
ausgebildeten Stirnwand und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Tragwerk einer Karosserie zu entnehmen, das
eine rechte A-Säule 10 und eine linke A-Säule 11 aufweist.
Die beiden A-Säulen 10, 11 sind mit einem ersten Querträger
12 verbunden. Cockpitseitig ist ein zweiter Querträger 13
angeordnet, der beispielsweise unterhalb der beiden A-Säulen
10, 11 an sich dort anschließenden Karosserieseiten 14
befestigt ist. Unterhalb des ersten Querträgers 12 ist eine
Stirnwand 15, in der verschiedene Aussparungen 16 eingebracht
sind. Die Stirnwand 15 trennt ein Cockpit 18 zu einem
Motorraum 19.
Eine Baueinheit (nicht dargestellt), die mehrere
Funktionseinheiten, wie beispielsweise ein Lüftungs- und
Heizungsmodul 21, einen Wischerantrieb, eine
Instrumententafel, ein Airbagsteuergerät, einen
Steuerungskasten, einen Zündschalter, eine Lenkanlage mit
einem Lenkrad, eine Lenksäule und ein Lenkspiegel und ein
Fahrerairbag oder dergleichen umfaßt, wird vom Cockpit 18 her
in die Karosserie eingesetzt, so daß die in der Baueinheit
integrierte Stirnwand 15 am ersten Querträger 12 anliegt. Die
Baueinheit wird mit bekannten Mitteln an Karosserieteilen 14
verbunden.
In Fig. 2 ist abschnittsweise eine Stirnwand 15 dargestellt.
Diese weist ein integriertes Luftführungsmittel 22 auf, das
aus einer an der Stirnwand 15 angeformten Ausbuchtung 23 und
einem Schließelement 24 eines Lüftungs- bzw. Heizungskastens
26 besteht und einen Luftkanal 31 bildet. Die Ausbuchtung 23
ist in Fahrtrichtung gesehen zum Motorraum 19 angeordnet und
weist in der Stirnwand 15 eine Ausnehmung 16 auf. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist die Ausbuchtung 23 mit einem
Rechteckquerschnitt vorgesehen, der auch die Krümmung der
Stirnwand 15 aufweisen kann. Alternativ zu der kastenförmigen
Ausbuchtung 23 kann auch eine ovale halbkreisförmige oder
ähnlich geometrisch gestaltete Form vorgesehen sein. Die
Ausbuchtung 23 ist bis auf die Ausnehmung 16 und einem
nachfolgend beschriebenen Lufteinlaß 28 geschlossen.
An einer Schmalseite 27 der Ausbuchtung 23 ist der Lufteinlaß
28 vorgesehen. In dem Lufteinlaß 28 ist ein Luftgitter 29
angeformt bzw. integriert, das den Eintritt von groben
Schmutzteilen in den Luftkanal 31 verhindert. Desweiteren
kann der Luftkanal 31 einen Wasserabschalter 32 aufweisen,
der beispielsweise als V-förmige Vertiefung ausgebildet ist.
Dieser ist ebenfalls einstückig mit der Ausbuchtung 23
ausgebildet. Desweiteren können in der Ausbuchtung 23
Aufnahmen 33 zur Anordnung von Luftfilterelementen 34
vorgesehen sein, die als Staub-, Pollen-, Abgasfilter oder
dergleichen dienen können.
Die Ausbuchtung 23 wird zur Bildung des Luftkanales 31 von
dem Schließelement 24 des Lüftungs-/Heizungskastens 26
vollständig abgedeckt. Das Schließelement 24 kann über
bekannte Verbindungstechniken zu der Stirnwand 15 angeordnet
sein. Das Schließelement 24 weist eine Ausnehmung 36 auf, die
im wesentlichen dem Lufteinlaß 28 in seiner Größe entspricht,
so daß keine zusätzliche Bremsung der Zuluft aufgrund einer
Querschnittsverjüngung auftreten kann.
In Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 2
dargestellt. Gemäß der Pfeilrichtung 41 wird aus der Umgebung
Zuluft angesaugt, die das Luftgitter 29 durchströmt und in
den Luftkanal 31 eintritt. Nachdem die Luftmassen die
Filterelemente 34 durchströmt haben, werden diese umgelenkt
und durchströmen die Ausnehmung 36 des Schließelementes 24,
um in das Lüftungs- und Heizungsmodul 21 einzuströmen.
Hierbei ist der Vollständigkeit halber das in Fig. 2 nicht
dargestellte Lüftungs- und Heizungsmodul 21 dargestellt.
Links der Stirnwand 15 ist der Motorraum 19 vorgesehen, in
den die Ausbuchtung 23 ragt. Desweiteren ist das vor dem
Luftkanal 31 liegende Luftgitter 29 zu erkennen. Das
Schließelement 24, das als Halteblech oder dergleichen
ausgebildet sein kann, liegt plan an der Stirnwand 15 an.
Zwischen dem Schließelement 24 und der Stirnwand 15 können
Dichtungselemente 37 vorgesehen sein, damit das im
Wasserabscheider 32 gesammelte Wasser nicht austreten kann.
Durch die blechförmige Ausbildung des Schließelementes 24 und
einer gewissen die Ausbuchtung 23 umgebenden Anlagefläche
kann erzielt werden, daß gleichzeitig eine
Stirnwandsteifigkeit aufrecht erhalten werden kann. Somit
kann selbst bei größeren Ausbuchtungen 23 bzw. dadurch
gebildeten langen Luftkanälen 31, sofern dies erforderlich
sein sollte, eine Stirnwandsteifigkeit aufrecht erhalten
werden.
Das Lüftungs-/Heizungsmodul 21 ist mit einem Gebläse, einem
Wärmetauscher und einem Luftverteilerkasten ausgeführt. Das
Luft-/Heizungsmodul 21 kann zusätzlich mit einem Verdampfer
einer Klimaanlage ausgerüstet sein. Der Luftverteilerkasten
ist mit einer schienenförmigen Scheibenbelüftung mit
Belüftungsdüsen, einem Strömungsteil mit Anströmdüsen und
mindestens einer Fußraumdüse ausgeführt.
Claims (8)
1. Baueinheit für ein Kraftfahrzeug, welche in einer
Karosserie mit einem Motorraum (19) und einem Cockpitraum
(18) einsetzbar ist, mit einer den Cockpitraum (18) und
Motorraum (19) trennenden Stirnwand (15), dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnwand (15) eine Ausbuchtung
(23) mit einer Ausnehmung (16) aufweist, die mit einem
Schließelement (24) eines Lüftungs-/Heizungsmoduls (21)
ein in der Stirnwand (15) integriertes Luftführungsmittel
(22) bildet.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das integrierte Luftführungsmittel (22) einen im
wesentlichen im Querschnitt gesehen rechteckförmigen
Luftkanal (31) aufweist.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite der Ausbuchtung
(23) ein Lufteinlaß (28) ausgebildet ist, in dem ein
Lufteinlaßgitter (29) integriert ist.
4. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das integrierte
Luftführungsmittel (22) in Fahrtrichtung gesehen
zumindest teilweise vor der Stirnwand (15) angeordnet
ist.
5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem integrierten
Luftführungsmittel (22) ein Wasserabscheider (32)
angeformt ist.
6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem integrierten
Luftführungsmittel (22) wenigstens eine Aufnahme (33) zum
cockpitseitigen Einsetzen von Filterelementen (34)
vorgesehen ist.
7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (24) die
Ausbuchtung (23) cockpitseitig schließt und eine steife
Verbindung mit der Stirnwand (15) bildet.
8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (23) eine
Ausnehmung (36) aufweist, die im Querschnitt im
wesentlichen der durchströmbaren Fläche des
Lufteinlaßgitters (34) entspricht.
Priority Applications (2)
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FR9612902A FR2740401B3 (fr) | 1995-10-27 | 1996-10-23 | Ensemble de construction pour la paroi frontale de l'habitac le d'un vehicule automobile |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2740401B3 (de) |
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1995
- 1995-10-27 DE DE1995140020 patent/DE19540020A1/de not_active Withdrawn
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1996
- 1996-10-23 FR FR9612902A patent/FR2740401B3/fr not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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