DE1140476B - Frischlufteinlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Frischlufteinlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1140476B
DE1140476B DEF34097A DEF0034097A DE1140476B DE 1140476 B DE1140476 B DE 1140476B DE F34097 A DEF34097 A DE F34097A DE F0034097 A DEF0034097 A DE F0034097A DE 1140476 B DE1140476 B DE 1140476B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
guide surfaces
fresh air
grill
air chamber
Prior art date
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Pending
Application number
DEF34097A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald E Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE1140476B publication Critical patent/DE1140476B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/26Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
    • B60H1/28Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air the openings being situated directly in front of vehicle front window

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Frischlufteinlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Frischlufteinlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit .einer vor einer Frontscheibe unterhalb eines Windlaufs angeordneten, sich über einen wesentlichen Teil der Gesamtbreite des Fahrzeuges erstreckenden Luftkammer, die durch ein in der Ebene einer vorderen Motorraumhaube und/ oder des Windlaufs liegenden Grill abgedeckt ist.
  • Bei vielen Kraftfahrzeugbelüftungssystemen wird die Frischluft für das Kraftwageninnere einer Luftkammer entnommen, die unterhalb des Windlaufs angeordnet ist. Die Frischluft tritt durch einen ausgedehnten Grill in die Luftkammer ein; der Grill liegt im wesentlichen in der Ebene der Motorraumhaube bzw. des Windlaufs und erstreckt sich über einen beträchtlichen Teil der Gesamtbreite des Fahrzeuges.
  • Belüftungssysteme mit in der Nähe des Windlaufs vorgesehenem Lufteintritt besitzen zwei Vorteile gegenüber solchen Systemen, die die Frischluft durch Kanäle aufnehmen, deren Aufnahmeöffnungen an der Vorderseite des Fahrzeuges liegen. Erstens wird bei in der Nähe des Windlaufs liegendem Lufteintritt der Anteil schädlicher Auspuffgase, die in das Wageninnere eindringen können, bei langsamer Fahrt oder starkem Verkehr sehr vermindert. Zweitens ist die eintretende Frischluft wesentlich kühler, da sie nicht durch Kanäle geleitet werden muß, die der Strahlungswärme des Antriebsmotors des Fahrzeuges ausgesetzt sind. Sehr nachteilig ist bei in der Nähe des Windlaufs angeordneter Lufteintrittsöffnung dagegen, besonders wenn der Eintrittsgrill mit der Motorraumhaube und dem Windlauf fluchtet bzw. in derenEbene liegt, der relativ niedrige Eintrittswirkungsgrad. Ein wesentlicher Teil der Stauwirkung, wie sie an Eintrittsöffnungen an der Vorderseite des Fahrzeuges auftritt, geht verloren. Ferner entsteht über dem Eintrittsgrill beträchtliche Turbulenz, da der über die Haube fließende Luftstrom an der Windschutzscheibe aufprallt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Eintrittswirkungsgrad einer in der Ebene der vorderen Motorraumhaube und/oder des Windlaufs vorgesehenen. Lufteintrittsvorrichtung zu verbessern.
  • Das wird dadurch erreicht, daß der erfindungsgemäße Grill mit zwei Gruppen von Luftleitflächen versehen ist, die mit Bezug auf eine senkrechte Fahrzeugquerebene verschiedene Neigungsrichtungen aufweisen, wobei die an die Frontscheibe anschließende Gruppe von Luftleitflächen von hinten oben nach vorn unten geneigt, die von der Scheibe entfernt liegende Gruppe von hinten unten nach vorn oben geneigt verläuft. Die vordere Gruppe der Luftleitflächen leitet dabei in herkömmlicher Weise die über die Haube und den Windlauf strömende Luft in die Luftkammer. Die hintere, an die Scheibe anschließende Gruppe der Luftleitflächen hat die Aufgabe, den nach dem Aufprall auf die Windschutzscheibe zurückfließenden Teil des Luftstromes in die Luftkammer zu leiten. Eine zwischen den beiden Gruppen von Luftleitflächen angeordnete, etwa senkrechte Leitfläche hat die Aufgabe, eine Turbulenz zwischen den, beiden aus verschiedenen Richtungen eingesaugten Luftströmen zu verhindern.
  • Der durch den erfindungsgemäßen Grillaufbau und die Zwischenwand in der Luftkammer gesteigerte Eintrittswirkungsgrad ermöglicht das Zuführen einer größeren Menge Frischluft in das Fahrzeuginnere oder gestattet, wenn die Luftzuführung ohnehin ausreichend war, die Verwendung einer kleineren Luftkammer und eines kleineren Grills. Dieser Eigenschaft kommt erhebliche Bedeutung zu. Eines der größten Probleme bei der Auslegung von Kraftfahrzeugkarosserien ist nämlich die Schaffung von genügend Raum zur Unterbringung der verschiedensten Einrichtungen, besonders unterhalb und im Bereich des Windlaufs.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Fig. 1 ist eine Explosiv-Teildarstellung des erfindungsgemäßen Grills und der Anordnung der Zwischenwand in der Luftkammer, und Fig. 2 ist ein Querschnitt, der die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkte Luftströmung veranschaulicht. Mit Bezug auf die Figuren ist eine nach oben. und hinten geneigt verlaufendeWindschutzscheibell einer Kraftfahrzeugkarosserie 12 dargestellt. Ein Abschnitt 13 der Karosserie, der sich unmittelbar vor der Windschutzscheibe erstreckt; wird im folgenden als Windlauf bezeichnet.
  • Frischluft zur Belüftung des Fahrzeuginneren wird einer Luftkammer 14 entnommen, die sich unterhalb des Windlaufs 13 im wesentlichen über die gesamte Breite der Fahrzeugkarosserie 12 erstreckt. Die Luftkammer 14 ist mit dem Wageninnenraum durch zwei seitlich angeordnete Luftaustrittsöffnungen 15 verbunden. Die eingesaugte Frischluft tritt durch einen Grill 16, der sich ebenfalls über einen beträchtlichen Teil der Breie der Karosserie erstreckt, in die Luftkammer 14 ein.
  • Der bisher beschriebene Teil der Konstruktion entspricht herkömmlichen Ausführungen. Es wird aber besonders darauf hingewiesen, daß der Grill 16 (Fig. 2) in der Ebene einer vorderen Haube und des Windlaufs liegt. Solche herkömmlichen Grillausführungen können mit einem Schutzgitter oder ähnlichen Einrichtungen versehen sein, die verhindern, daß Gegenstände in die Luftkammer fallen. Ein Schutzgitter oder ähnliche Maßnahmen sind aber nicht geeignet, den in die Luftkammer fließenden Luftstrom zu beeinflussen. Wegen der flachen Anordnung des Grills tritt kein oder nur geringer Staudruck auf, der Luft in die Luftkammer drückt. Da es zudem aus stilistischen Gründen unerwünscht ist, die glatten Linien der Haube unterbrechende Erhöhungen vorzusehen, hat man trotz des schlechten Eintrittswirkungsgrades vielfach einen flachen Grill angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Grill 16 weist zwei Gruppen von Luftleitflächen 17 und 18 auf, die parallel zur Längsachse des Grills verlaufen. Die Leitflächen 17 sind mit Bezug auf eine waagerechte Ebene, in Fahrtrichtung gesehen, von hinten unten nach vorn oben geneigt. Die Leitflächen 18 sind spiegelbildlich dazu, d. h. von vorn unten nach hinten oben geneigt. Zwischen den beiden Gruppen der Leitflächen 17 und 18 ist eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Leitfläche 19 angeordnet. Der dargestellte Grill 16 ist aus Steifigkeitsgründen durch Querrippen 21 in Abschnitte geteilt. Die Anzahl dieser Abschnitte kann willkürlich gewählt werden. Zusätzlich ist die im wesentlichen einen Rechteckquerschnitt aufweisende Luftkammer 14 (Fig. 2) durch eine mit der Leitfläche 19 fluchtende Zwischenwand 22 unterteilt. Die Zwischenwand 22 erstreckt sich etwa über die gesamte Breite des Grills.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung ist sehr einfach. Die Zwischenwand 22 schafft zwei Luftkammern, so daß sowohl Luft von der Vorderseite des Fahrzeuges durch die Leitflächen 17 als auch Luft, die von der Windschutzscheibe zurückströmt, durch die Leitflächen 18 mit laminarer Strömungscharakteristik in die Kammer geleitet werden kann. In der Regel erzeugt die von der Windschutzscheibe zurückströmende Luft über dem Grill eine Turbulenz, die wiederum die Strömung der von vorn kommenden Luft beeinträchtigt. Die nach hinten geneigten Luftleitflächen 18 fangen einen wesentlichen Teil der Luft auf, die sonst diese Turbulenz erzeugen würde. Obwohl nun die Luft aus zwei Richtungen in die Luftkammer einströmt, verhindert doch die Zwischenwand 22 jegliche gegenseitige Beeinträchtigung dieser beiden Luftströme innerhalb der Luftkammer. Jeder dieser Luftströme nimmt seinen eigenen Weg zu den LuftaustTittsöffnungen 15.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Frischlufteinlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer vor einer Frontscheibe unterhalb eines Windlaufs angeordneten, sich über einen wesentlichen Teil der Gesamtbreite des Fahrzeuges erstreckenden Luftkammer, die durch einen in der Ebene einer vorderen Motorraumhaube und/oder des Windlaufs liegenden Grill abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grill (16) mit zwei Gruppen von Luftleitflächen (17 und 18) versehen ist, die mit Bezug auf eine senkrechte Fahrzeugquerebene verschiedene Neigungsrichtungen aufweisen.
  2. 2. Frischlufteinlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Frontscheibe (11) anschließende Gruppe von Luftleitflächen (18) von hinten oben nach vom unten geneigt, die von der Scheibe (11) entfernt liegende Gruppe von Luftleitflächen (17) von hinten unten nach vorn oben geneigt verläuft.
  3. 3. Frischlufteinlaßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitflächen (17 und 18) parallel zur Längsachse der Luftkammer (14) angeordnet sind; wobei zwischen der hinteren Gruppe der Leitflächen (18) und der vorderen Gruppe eine senkrechte Leitfläche (19) vorgesehen ist.
  4. 4. Frischlufteinlaßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (14) durch eine mit der senkrechten Leitfläche fluchtende Zwischenwand (22) unterteilt ist.
  5. 5. Frischlufteinlaßvorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöfffnungen (15) in an sich bekannter Weise an den nahe den Fahrzeugseitenwänden liegenden Enden der Luftkammer (14) angeordnet sind.
DEF34097A 1960-06-06 1961-06-06 Frischlufteinlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1140476B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008018295A1 (de) * 2008-04-11 2009-10-15 Volkswagen Ag Frischluftansaugkanal für das Heiz- und Belüftungssystem in einem Fahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008018295A1 (de) * 2008-04-11 2009-10-15 Volkswagen Ag Frischluftansaugkanal für das Heiz- und Belüftungssystem in einem Fahrzeug
DE102008018295B4 (de) * 2008-04-11 2013-09-12 Volkswagen Ag Frischluftansaugkanal für das Heiz- und Belüftungssystem in einem Fahrzeug

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