DE2322043C3 - Radzierblende - Google Patents
RadzierblendeInfo
- Publication number
- DE2322043C3 DE2322043C3 DE19732322043 DE2322043A DE2322043C3 DE 2322043 C3 DE2322043 C3 DE 2322043C3 DE 19732322043 DE19732322043 DE 19732322043 DE 2322043 A DE2322043 A DE 2322043A DE 2322043 C3 DE2322043 C3 DE 2322043C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel cover
- wheel
- elements
- spoke
- rim
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B7/00—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
- B60B7/02—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins made essentially in one part
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Radzierblende, die in der Felge eines Kraftfahrzeugrades gehalten ist und auf ihrer
Außenseite speichenartige Elemente mit dazwischen angeordneten Durchbrechungen aufweist
Eine derartige Radzierblende ist beispielsweise aus der USA.-Palenlschrift 28 32 644 bekannt und wirkt zugleich
als Radiallüfter, der dazu dienen kann, eine hinter der Radscheibe befindliche Bremse zu kühlen. Die
durch öffnungen zwischen den speichenartigen Elementen einströmende Luft wird der Bremse zugeführt,
da sie die Radzierblende und das Rad durchströmen kann. Zwischen dem äußeren Umfangsrand der Blende
und der Felge befindet sich zwar ein Luftspalt doch wird durch diesen die Luftströmung nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere Ausgestaltung der Radzierblende zu erreichen,
daß möglichst wenig Spritzwasser senkrecht zur Radebene nach außen abgeschleudert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß den auf der Außenseite vorragenden speichenartigen
Elementen nach der Innenseite der Radzierblende hin vorragende Stege gegenüberliegen und daß die
Durchbrechungen Eintrittskanäle für einen von der Radscheibe und der Radzierblende begrenzten Luftraum
bilden, dessen Austrittskanal von einem zwischen dem äußeren Umfangsrand der Radzierblende und der
Felge vorgesehenen, eine im wesentlichen radial gerichtete Austrittsströmung bewirkenden Luftspalt gebildet
ist
Versuche mit der erfindungsgemäßen Radzierblende haben gezeigt, daß die genannten Maßnahmen geeignet
sind, die seitliche Wegführung des Spritzwassers und die Verschmutzung der Fahrzeugkarosserie wesentlich
zu verringern.
Besonders günstige Ergebnisse werden in Weiterbildung der Erfindung dann erzielt wenn die Radzierblende
nach ihrer Mitte hin annähernd konisch nach außen vorragend ausgebildet ist bzw. wenn die Durchbrechungen
zwischen den speichenartigen Elementen verhältnismäßig groß gehalten sind. Je nach der Ausbildung
der Radzierblende ergeben sich unterschiedliche Bemessungsregeln. Die Durchbrechungen sollen aber
S zweckmäßigerweise auf einem kreisförmigen Bereich mindestens die gleiche Fläche aufweisen wie die von
den speichenartigen Elementen eingenommene Fläche beträgt
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugrades mit aufgesetzter Radzierblende,
Fig.3 einen Querschnitt durch ein Fahrzeugrad
is längs der Linie IH-III in F i g. 1 und
Fig.4 einen horizontalen Längsschnitt durch eine
Fahrzeugkarosserie in Achshöhe des Fahrzeuges.
Eine Radzierblende 4, die nach der Radachse hin leicht konisch nach außen verläuft ist mittels nicht näher
dargestellter Klemmelemente, die in Taschen 5 angeordnet
sind, mit der Felge 2 verbunden.
2s Die Radzierblende 4 weist auf ihrer Kreisfläche speichenartige Elemente 6 auf, zwischen denen Durchbrechungen 7 auf einer Kreisringfläche angeordnet sind.
2s Die Radzierblende 4 weist auf ihrer Kreisfläche speichenartige Elemente 6 auf, zwischen denen Durchbrechungen 7 auf einer Kreisringfläche angeordnet sind.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, sind die speichenartigen Elemente 6 in Form eines gewellten Profils ausgebildet,
um eine genügende Steifigkeit der Radzierblende zu erzielen.
Die Radzierblende weist im Bereich der speichenartigen Elemente nach der Innenseite vorragende Profilstege
8 auf; bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind dies die äußeren Profilenden der speichenartigen
Elemente 6. Statt dessen könnte aber auch der mittlere Profilsteg 9 als tief nach innen vorragender Bereich
ausgebildet sein.
Im Bereich der Befestigungskammern 5 ist die Radzierblende
mit nach innen vorragenden Stegen IO versehen.
An den kreisringförmigen Bereich, der die speichenartigen Elemente 6 und die Durchbrechungen 7 aufweist,
schließt sich ein äußerer kreisringförmiger Bereich 11 an.
Zwischen diesem Randbereich Il der Radzierblende und dem benachbarten Bereich der Felge 2 wird ein
ausreichender Luftspalt 12 gebildet
Die Fig.] und 3 enthalten Pfeile, welche die Führung
des Spritzwassers und die Luftführung veranschaulichen.
Die Bedeutung dieser Pfeile ist im folgenden im Zusammenhang mit der F i g. 4 näher erläutert.
Wenn ein Fahrzeugrad nach F i g. 1 in Richtung des ss Pfeiles 20 auf eine Straßenfläche 21 abrollt, so wird das
Schmutzwasser in dem linken unteren Quadranten der F i g. 1 nahezu tangential in Richtung der Pfeile 22 nach
hinten weggeführt In der oberen Radhälfte entsteht eine Ringströmung, die durch geringere Mengen von
Wasser gespeist wird, deren Abführung durch die kürzeren Pfeile 23 angedeutet ist
berührt, wird das Schmutzwasser aber auch in Richtung der Pfeile 24 abgeführt. Diese bekannten Untersuchungsergebnisse
liegen der folgenden Erläuterung der
F i g. 4 zeigt in einem horizontalen Längsschnitt beispielsweise durch das Fahrzeugheck in Höhe der Fahr-
zeugachsen die Strömungsführung, die grob durch die
Pfeile 100 bis 103 angedeutet ist Die an der Fahrzeugkarosserie 90 anliegende Strömung 100 wird in den
Radkasten 99 eingesaugt und. wie bei HR angedeutet, verwirbelt
Die außerhalb dieser anliegenden Strömungsschicht 100 liegende Strömung 101 bildet dann im Bereich des
Fahrzeughecks 91 die neue, anliegende Strömung.
Die Pfeile 102 und 103 deuten die weiter außerhalb des Fahrzeiigs liegende, unbeeinflußte Strömung an.
Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ist durch einen Pfeil 92 angedeutet
Der verwirbelte Strömungsbereich 110 wird, wie in F i g. 3 durch Pfeile 111 angedeutet, in die öffnungen
der Radzierblende gesaugt Die Stege innerhalb der Radzierblende wirken wie die Leitbleche eines Radiallüfters.'Die
Luftteilchen werden beschleunigt und treten zwischen dem Umfangsrand 11 der Radzierblende
und dem Außenrand der Felge 2 durch den Schlitz 12 in
Richtung der Pfeile 112 aus.
Diese im wesentlichen radial gerichtete Strömung 112 trägt im Bereich der Anströmung durch die Schicht
100 zur weiteren Verwirbelung bei und bewirkt eine Straffung der Wirbel 110 auf einen eng an das Rad anliegenden
Bereich.
Nach dem hinteren Fahrzeugende bewirkt diese Strömung 112 eine Beeinflussung des im Sinne der Pfeile
24 in F i g. 3 abzuschleudernden Spritzwassers.
Die Strömungen 101 und 102 wirken gleichzeitig als Puffer. Das nach der Fahrzeugaußenseite abgelenkte
Spritzwasser wird so in den Radkasten und nach hinten abgelenkt Das Spritzwasser tritt dann im wesentlichen
unterhalb des Radkastens nut der Strömung aus, die in
F i g. 4 mit 104 bezeichnet ist
Es ist natürlich schwierig, ein genaues und für alle Fahrzeuge gültiges Strömungsdiagramm zu entwerfen.
Die erzielte Wirkung ist wie ersichtlich, auch von der
Karosserieform im Bereich der Radkasten abhängig. In
jedem Fall bewirkt aber der Effekt eines Radiallüfters,
der von der beschriebenen Radzierblende gebildet wird, daß die Spritzwasserabführung nach der Fahrzeugaußenseite
hin bedeutend verringert und nach hinten und nach oben in den Radkasten hinein abgelenkt
wird.
Es ist in diesem Zusammenhang jedoch darauf hinzuweisen,
daß die Anordnung von Spritzkappen hinter dem Fahrzeugreifen in der bisher bekannten Weise den
hier beschriebenen vorteilhaften Effekt zum Teil störend beeinflussen wird. Diese Spritzkappen dürfen
nicht parallel zur Fahrzeugachse angebracht werden, da sie den geschilderten Strömungsverlauf wesentlich
verändern würden. Welche Art der Aufhängung hier am günstigsten wäre, bedarf besonderer Überlegungen
und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (3)
- Patentansprüche:L Radzierblende, die in der Felge eines Kraftfahrzeugrades gehalten ist und auf ihrer Außenseite speichenartige Elemente mit dazwischen angeordneten Durchbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß den auf der Außenseite vorragenden speichenartigen Elementen (6) nach der Innenseite der Radzierblende hin vorragende Stege (8) gegenüberliegen und daß die Durchbrechungen (7) Eintrittskanäle für einen von der Radscheibe und der Radzierblende (4) begrenzten Luftraum bilden, dessen Austrittskanal von einem zwischen dem äußeren Umfangsrand der Radzierblende (4) und der Felge (2) vorgesehenen, eine im wesentlichen radial gerichtete Austrittsströmung bewirkenden Luftspalt (12) gebildet ist
- 2. Radzierblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radzierblende (4) nach ihrer Mitte hin annähernd konisch nach außen vorragend ausgebildet ist
- 3. Radzierblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) zwischen den speichenartigen Elementen (6) verhältnismäßig groß gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322043 DE2322043C3 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Radzierblende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322043 DE2322043C3 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Radzierblende |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322043A1 DE2322043A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322043B2 DE2322043B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2322043C3 true DE2322043C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5879813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732322043 Expired DE2322043C3 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Radzierblende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2322043C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750424C2 (de) * | 1977-11-11 | 1982-12-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Radzierblende für Scheibenräder |
SE522406C2 (sv) * | 2001-04-11 | 2004-02-10 | Scania Cv Ab | Anordning för att motverka hjulstänk |
-
1973
- 1973-05-02 DE DE19732322043 patent/DE2322043C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2322043A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322043B2 (de) | 1975-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2147750A1 (de) | Vorrichtung zur verminderung der eigen- und fremdverschmutzung fuer kraftwagen | |
DE3141434A1 (de) | "bremsring fuer bremsscheiben von insbesondere schienenfahrzeug-scheibenbremsen" | |
DE2524344B2 (de) | Kotfluegel fuer kraftfahrzeuge | |
DE3512882A1 (de) | Scheinwerfer fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2322043C3 (de) | Radzierblende | |
DE3525627A1 (de) | Mit luftgekuehlten radbremsen ausgeruestetes fahrzeug | |
EP0074624A2 (de) | Radnabe für Personen- oder Lastwagen | |
DE4444077C2 (de) | Spannungshomogenisiertes Schienenrad mit einer Radnabe und Radkranz verbindenden Radscheibe | |
DE29721562U1 (de) | Fahrzeug mit Mitteln zur Verringerung des heckseitig induzierten Luftwiderstandes | |
DE69009378T2 (de) | Einrichtung zum Reduzieren des Luftwiderstandes von Hochleistungsfahrzeugen. | |
DE19963030C2 (de) | Kombinierte Scheiben- und Trommelbremse mit einer innenbelüfteten Bremsscheibe | |
DE3231364A1 (de) | Belueftungsvorrichtung fuer die bremse in einem kraftfahrzeug | |
DE1961139A1 (de) | Vorrichtung zum Kuehlen von Scheibenbremsen | |
DE3437855A1 (de) | Bereifbares rad fuer fahrzeuge | |
DE3634875A1 (de) | Luftbereiftes fahrzeugrad fuer kraftfahrzeuge | |
DE2311740A1 (de) | Fahrzeugrad | |
DE1961138A1 (de) | Vorrichtung zum Kuehlen von Scheibenbremsen | |
DE4101726A1 (de) | Radkappe fuer kraftfahrzeuge | |
DE7302321U (de) | Radzierblende fuer kraftfahrzeuge | |
DE8211876U1 (de) | Autorad | |
DE69920692T2 (de) | Personenfahrzeug mit einteiliger Felge für Zwillingsbereifung und hinten gelenkten Rädern | |
DE3642504A1 (de) | Felge fuer ein kraftfahrzeug | |
DE3411648A1 (de) | Vorrichtung zum abweisen des durch antrieb der bremskloetze entstehenden bremsstaubes von den radsprossen eines kraftfahrzeugrades | |
DE616508C (de) | Kotfluegel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE666390C (de) | Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer Raeder von Eisenbahnfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |