DE2322043A1 - Radzierblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Radzierblende fuer kraftfahrzeuge

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DE2322043A1
DE2322043A1 DE19732322043 DE2322043A DE2322043A1 DE 2322043 A1 DE2322043 A1 DE 2322043A1 DE 19732322043 DE19732322043 DE 19732322043 DE 2322043 A DE2322043 A DE 2322043A DE 2322043 A1 DE2322043 A1 DE 2322043A1
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wheel cover
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spoke
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Paul Kretschmer
Harald Wiedemann
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • B60B7/02Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins made essentially in one part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Radzierblende für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Radzierblenden für Kraftfahrzeuge und geht über die übliche Zweckbestimmung einer solchen Zierblende hinaus.
  • Im dauernden Fahrbetrieb von Kraftfahrzeugen auf nassen Strassen ergibt sich der Nachteil, dass Spritzwasser besonders nach hinten und nach der Seite von einem Kraftfahrzeug weggeführt wird. Dieses auftretende Spritzwasser kann in grösserer Menge oder bei Schneematsch zu erheblichen Sichtbehinderungen der übrigen Verkehrsteilnehmer, insbesondere der Nachfolgenden und der seitlich Fahrenden führen. Ganz abgesehen davon wird die untere Fahrzeughälfte durch das Spritzwasser der eigenen Räder beschmutzt.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt geworden, die das nach hinten weggeführte Spritzwasser auffangen, beziehungsweise ablenken sollen. Diese Vorrichtungen tragen aber ungewollt dazu bei, dass die Abführung des Spritzwassers nach der Seite verstärkt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nach der Seite besonders nach aussen weggeführte Spritzwassermenge zu verringern. Es hat sich herausgestellt, dass ein Erfolg unter Verwendung einer Radzierblende eintreten kann, die in der Felge eines Kraftfahrzeuges gehalten ist und auf ihrer Aussenseite speichenartige Elemente mit dazwischen angeordneten Durchbrechungen aufweist. Diese bekannten Radzierblenden werden erfindungsgemäss so ausgebildet und angeordnet, dass den auf der Aussenseite vorragenden speichenartigen Elementen nach der Innenseite der Radzierblende hin vorragende Stege gegenüberliegen, und dass zwischen ihrem äusseren Umfangsrand und der Felge ein Luftspalt besteht.
  • Es hat sich durch praktische Versuche ergeben, dass diese Massnahme geeignet ist, die Abführung des Spritzwassers nach der Seite und die Verschmutzung der Fahrzeugkarosserie wesentlich zu verringern.
  • Die Wirkungsweise ist weiter unten anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung näher erläutert.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, dass der gewünschte Erfolg dadurch noch verbessert werden kann, dass die Radzierblende nach ihrer Mitte hin annähernd konisch nach aussen vorragend ausgebildet ist.
  • In weiterer Erkenntnis der Erfindung ist es zweckmässig, die Durchbrechungen zwischen den Speichen verhältnismässig gross zu wählen. Je nach der Ausbildung der Radzierblende ergeben sich so bestimmte Bemessungsregeln. Die Durchbrechungen sollten auf einem kreisringförmigen Bereich mindestens die gleiche Fläche aufweisen, wie die von den speichenartigen Elementen eingenommene Fläche beträgt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen fUr ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugrades mit aufgesetzter Radzierblende, Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Fahrzeugrad nach der Linie III - III in Fig. 1 und Fig. 4 einen horizontalen Längsschnitt durch eine Fahrzeugkarosserie in Achshöhe des Fahrzeuges.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Radfelge im ganzen mit 1 bezeichnet. Die eigentliche Felge 2 bildet die Sitzfläche für einen Fahrzeugreifen 3.
  • Eine Radzierblende 4, die nach der Radachse hin leicht konisch nach aussen verläuft, ist mittels nicht näher dargestellter Klemmelemente, die in Taschen 5 angeordnet sind, mit der Felge 2 verbunden.
  • Die Radzierblende 4 weist auf ihrer Kreisfläche speichenartige Elemente 6 auf, zwischen denen Durchbrechungen 7 auf einer Kreisringfläche angeordnet sind.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die speichenartigen Elemente 6 in Form eines gewellten Profiles ausgebildet, um eine genügende Steifigkeit der Radzierblende zu erzielen.
  • Eine erfindungsgemässe Radzierblende weist nun im Bereich der speichenartigen Elemente nach der Innenseite vorragende Profilstege 8 auf, Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind dies die äusseren Profilenden der speichenartigen Elemente 6.
  • Es ist ersichtlich, dass auch stattdessen der mittlere Profilsteg 9 als tief nach innen vorragender Bereich ausgebildet sein kann.
  • Im Bereich der Befestigungskammern 5 ist die Radzierblende mit nach innen vorragenden Stegen lo versehen.
  • An den kreisringförmigen Bereich, der die speichenartigen Elemente 6 und die Durchbrechungen 7 aufweist, schliesst sich ein äusserer kreisringförmiger Bereich 11 an.
  • Für die Erfindung ist es von Bedeutung, dass zwischen diesem Randbereich 11 der Radzierblende und dem benachbarten Bereich der Felge 2 ein ausreichender Luftspalt 12 gebildet wird.
  • Die Figuren 1 und 3 enthalten Pfeile, welche die Führung des Spritzwassers und die Luftführung veranschaulichen.
  • Die Bedeutung dieser Pfeile ist im folgenden im Zusammenhang mit der Fig. 4 näher erläutert.
  • Wenn ein Fahrzeugrad nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 20 auf eine Strassenfläche 21 abrollt, so wird das Schmutzwasser in dem linken unteren Quadranten der Fig. 1 nahezu tangential in Richtung der Pfeile 22 nach hinten weggeführt.
  • In der oberen Radhälfte entsteht eine Ringströmung, die durch geringere Menge von Wasser gespeist wird, deren Abführung durch die kürzeren Pfeile 23 angedeutet ist.
  • In dem Bereich des Fahrzeugrades, der den Boden 21 berührt, wird das Schmutzwasser aber auch in Richtung der Pfeile 24 abgeführt. Diese bekannten Untersuchungsergebnisse liegen der folgenden Erläuterung der Strömungsführung nach Fig. 4 zugrunde.
  • Fig. 4 zeigt in einem horizontalen Längsschnitt beispielsweise durch das Fahrzeugheck in Höhe der Fahrzeugachsen die Strömungsführung, die grob durch die Pfeile loo bis lc3 angedeutet ist. Die an der Fahrzeugkarosserie 90 anliegende Strömung loo wird in den Radkasten 99 eingesaugt und, wie bei llo angedeutet, verwirbelt.
  • Die ausserhalb dieser anliegenden Strömungsschicht loo liegende Strömung lol bildet dann im Bereich des Fahrzeughecks 91 die neue, anliegende Strömung.
  • Die Pfeile 102 und 103 deuten die weiter ausserhalb des Fahrzeugs liegende,unbeeinflusste Strömung an.
  • Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ist durch einen Pfeil 92 angedeutet.
  • Der verwirbelte Strömungsbereich llo wird, wie in Fig. 3 durch Pfeile 111 angedeutet, in die Öffnungen der Radzierblende gesaugt. Die Stege innerhalb der Radzierblende wirken wie die Leitbleche eines Radiallüfters. Die Luftteilchen werden beschleunigt und treten zwischen dem Umfangsrand 11 der Radzierblende und dem Aussenrand der Felge 2 durch den Schlitz 12 in Richtung der Pfeile 112 aus.
  • Diese im wesentlichen radial gerichtete Strömung 112 trägt im Bereich der Anströmung durch die Schicht loo zur weiteren Verwirbelung bei und bewirkt eine Straffung der Wirbel llo auf einen eng an das Rad anliegenden Bereich.
  • Nach dem hinteren Fahrzeugende bewirkt diese Strömung 112 eine Beeinflussung des im Sinne der Pfeile 24 in Fig. 3 abzuschleudernden Spritzwassers.
  • Die Strömungen lol und 102 wirken gleichzeitig als Puffer.
  • Das nach der Fahrzeugaussenseite abgelenkte Spritzwasser wird so in den Radkasten und nach hinten abgelenkt. Das Spritzwasser tritt dann vorzugsweise unterhalb des Radkastens mit der Strömung aus, die in Fig. 4 mit 104 bezeichnet ist.
  • Es ist natürlich schwierig, ein genaues und für alle Fahrzeuge gültiges Strömungsdiagramm zu entwerfen. Die erzielte Wirkung ist, wie ersichtlich, auch von der Karosserieform im Bereich der Radkästen abhängig. In jedem Fall bewirkt aber der Effekt eines Radiallüfters, der von einer erfindungsgemässen Radzierblende gebildet wird, dass die Spritzwasserabführung nach der Fahrzeugaussenseite hin bedeutend verringert und nach hinten und nach oben in den Radkasten hinein abgelenkt wird.
  • Es ist in diesem Zusammenhang jedoch daraufhinzuweisen, dass die Anordnung von Spritzkappen hinter dem Fahrzeugreifen in der bisher bekannten Weise den hier beschriebenen vorteilhaften Effekt zum Teil störend beeinflussen wird.
  • Diese Spritzkappen dürfen nicht parallel zur Fahrzeugachse angebracht werden, da sie den geschilderten Strömungsverlauf wesentlich verändern würden. Welche Art der Aufhängung hier am günstigsten wäre, bedarf besonderer Überlegungen und ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (3)

  1. A n s p r ü c h e:
    f Radzierblende, die in der Felge eines Kraftfahrzeuges gehalten ist und auf ihrer Aussenseite speichenartige Elemente mit dazwischen angeordneten Durchbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass den auf der Aussenseite vorragenden speichenartigen Elementen nach der Innenseite der Radzierblende hin vorragende Stege gegenüberliegen, und dass zwischen ihrem äusseren Umfangsrand und der Felge ein Luftspalt besteht.
  2. 2. Radzierblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radzierblende nach ihrer Mitte hin annähernd konisch nach aussen vorragend ausgebildet ist.
  3. 3. Radzierblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen zwischen den speichenartigen Elementen verhältnismässig gross gehalten sind.
    L e e r s e i t e
DE19732322043 1973-05-02 1973-05-02 Radzierblende Expired DE2322043C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732322043 DE2322043C3 (de) 1973-05-02 1973-05-02 Radzierblende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732322043 DE2322043C3 (de) 1973-05-02 1973-05-02 Radzierblende

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DE2322043A1 true DE2322043A1 (de) 1974-11-07
DE2322043B2 DE2322043B2 (de) 1975-07-24
DE2322043C3 DE2322043C3 (de) 1978-11-23

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ID=5879813

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DE19732322043 Expired DE2322043C3 (de) 1973-05-02 1973-05-02 Radzierblende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002083431A1 (en) * 2001-04-11 2002-10-24 Scania Cv Ab (Publ) Vehicle spray suppression apparatus

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DE2750424C2 (de) * 1977-11-11 1982-12-23 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Radzierblende für Scheibenräder

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WO2002083431A1 (en) * 2001-04-11 2002-10-24 Scania Cv Ab (Publ) Vehicle spray suppression apparatus

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DE2322043B2 (de) 1975-07-24
DE2322043C3 (de) 1978-11-23

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