DE2429467C3 - Schmutzfängerlappen für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schmutzfängerlappen für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmutzfängerlappen für Kraftfahrzeuge mit auf der dem Rad
zugewandten Fläche vorgesehenen, schräg verlaufenden Rippen, die sich durchgehend über die gesamte
Breite des Schmutzfängerlappens erstrecken.
Ein bekannter Schmutzfängerlappen dieser Art hat über seine gesamte Breite schräg verlaufende Rippen,
die von oben nach unten und schräg nach außen verlaufen und die darüber hinaus eine nach oben
gerichtete Durchbiegung haben. Mit diesen Rippen soll erreicht werden, daß auftreffendes Spritzwasser zur
Mitte des Fahrzeugs auf dessen Radabdeckung geleitet wird. Ein derartiges Ableiten führt jedoch nicht zu
einem sinnvollen Ergebnis, denn da das auftreffende Spritzwasser schräg nach oben und damit in den oberen
Bereich der Radabdeckung geführt wird, die das Rad im oberen Bereich an der Innenseite verhältnismäßig eng
umgibt, bleibt das Spritzwasser auch im Bereich der Strömungswirkung des Rades und wird somit entweder
wieder gegen den Schmutzfängerlappen oder im Bereich des Rades nach hinten und außen weggeschleudert.
Ein weiteres Problem ist bei dem vorbekannten Schmutzfängerlappen darin zu sehen, daß mittels seiner
Rippen nicht sichergestellt werden kann, daß das Spritzwasser auch tatsächlich nach innen und nicht, wie
besonders unerwünscht, nach außen geleitet wird. Wenn nämlich bei dem vorbekannten Schmutzfängerlappen
Spritzwasser gegen die Lappenflächen geschleudert wird, so wird zumindest ein Teil dieses Spritzwassers
trotz seiner Bewegungskomponente nach oben derart von den Rippen abgebremst und geführt werden, daß es
dem Rippenverlauf nach unten folgt und somit zur Außenkante des Schmutzfängerlappens und von dort
nach außen gelangt.
Es ist ferner bereits bekannt (US-PS 27 14 015) auf der dem Rad zugewandten Fläche eines Schmutzfängerlappens
zwei Gruppen von schräg verlaufenden Rippen vorzusehen, die jeweils von einer Außenkante schräg
von oben nach unten und innen verlaufen, wobei zwischen den beiden Gruppen von Rippen ein freier
senkrechter Bereich vorhanden ist. Diese Rippen sollen das auftreffende Wasser von den Seitenkanten zur
Mitte führen und es in dem freien Bereich zwischen den Gruppen von Rippen nach unten ablaufen lassen.
Auch bei diesem vorbekannten Schmutzfängerlappen besteht die Gefahr, daß die Rippen einen Teil des auf die
Lappenfläche geschleuderten Spritewassers so führen, daß es dem Rippenverlauf folgend zur Außen- bzw.
Innenkante des Schmutzfängerlappens gelangt und über diese Kante tritt, während das bestimmungsgemäß in
den Mittelbereich zwischen die Gruppen von Rippen geführte Spritzwasser infolge der während der Fahrt im
Bereich des Rades besonders starken Luftströmung von
ίο der Unterkante des Schmutzfüngerlappens weg nach
hinten geschleudert wird, so daß die gewünschte Wirkung, nämlich die Verhinderung des Aufwirbeins
des Spritzwassers als breite Schleppe nicht erreicht wird.
Ein anderer bekannter Schmutzfängerlappen (US-PS 36 32 137) weist im Bereich seiner Unterkante auf der
dem Rad zugewandten Fläche eine Rinne auf, die von der Außenkante zur Innenkante des Schmutzfängerlappens
schräg von oben nach unten verläuft, und oberhalb dieser Rinne ist ein rippenförmiges Ableitelement
vorgesehen, das sich entweder parallel zur Rinne oder von der Außenkante zur Innenkante des Schmutzfängers
schräg von unten nach oben erstreckt Dabei ist das Ableitelement möglichst nahe am Reifen angeordnet
und soll diesen berühren, um aufgeschleudertes Spritzwasser nicht entlang der Lappenfläche nach oben
gelangen zu lassen, sondern nach unten in die Rinne zu leiten, von wo das Wasser nach innen und auf den Boden
fließen soll.
Abgesehen davon, daß dieser bekannte Schmutzfängerlappen wegen der erforderlichen Rinne verhältnismäßig
teuer in der Herstellung ist, unterliegt er einem erheblichen Verschleiß wegen der vorgesehenen Berührung
von Reifenoberfläche und Ableitelement, und er ist für den Einsatz an Personenkraftwagen völlig ungeeignet,
da sich bei diesen die Schmutzfängerlappen so weit nach unten erstrecken, daß sie beim Durchfedern des
Fahrzeugs in Berührung mit dem Boden kommen, was einen Abrieb entlang der Unterkante des Schmutzfängerlappens
zur Folge hat, welcher einige Zentimeter betragen kann. Bei einem derartigen Abrieb wird aber
die bei dem bekannten Schmutzfängerlappen vorgesehene Rinne zerstört. Darüber hinaus ist aber mit dem
bekannten Schmutzfängerlappen die gewünschte Wirkung auch kaum zu erzielen, denn einerseits gelangt in
die Rinne nur ein Teil des auf den Schmutzfängerlappen geschleuderten Spritzwassers, und es besteht die
Gefahr, daß sich die Rinne sehr schnell mit Schmutz vollsetzt und dann ihre Aufgabe überhaupt nicht mehr
erfüllen kann.
Ferner wird auch bei diesem Schmutzfängerlappen, ebenso wie bei den anderen vorbekannten Schmutzfängerlappen
ein Teil des auftreffenden Spritzwassers und sogar ein Teil des sich bereits in der Rinne
befindenden Wassers infolge der wirkenden Kräfte zur Außenkante des Schmutzfängerlappens geleitet werden
und von dort nach außen gelangen, so daß wiederum das Spritzwasser in Form einer breiten seitlichen Schleppe
aufgewirbelt werden wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen sowohl für Personenkraftwagen als auch für Lastkraftwagen
geeigneten Schmutzfängerlappen zu schaffen, der einerseits das Spritzwasser nach innen unter das
Fahrzeug leitet und der andererseits verhindert, daß Spritzwasser über seine Außenkante nach außen
gelangt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schmutzfängerlappen der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
derart ausgestaltet, daß das Ende jeder Rippe an der
Lappenaußenkante in bekannter Weise höher angeordnet ist als ihr inneres Ende und daß auf der die Rippen
tragenden Fläche nar eine sich entlang de,· Lappenaußenkante
erstreckende Außenrippe vorgesehen ist, die mit den Rippen verbunden ist
Durch die beim erfindungsgemäßen Schmutzfängerlappen vorgesehenen, auf der dem Rad zugewandten
Fläche verteilten, sich von der Außenkante zur Innenkante schräg von oben nach unten erstreckenden
Rippen wird das auf den Lappen auftreffende Spritzwasser unter das Fahrzeug und damit aus dem
Strömungsbereich der Räder geleitet, so daß dieses Wasser nicht mehr als breite Schleppe hinter dem
Fahrzeug aufgewirbelt wird, sondern eng gebündelt im Mittelbereich des Fahrzeugs austritt Darüber hinaus
wird durch die vorgesehene Außenrippe eine Sperre gegen den Austritt von Wasser über die Außenkante des
Schmutzfängerlappens gebildet, da das rieh an ihr ansammelnde Wasser über die von ihr schräg nach
unten verlaufenden Rippen ebenfalls unter das Fahrzeug geleitet wird.
Durch diese Rippenanordnung beim erfindungsgemäßen Schmutzfängerlappen wird somit die Aufwirbelung
des Spritzwassers als breite Schleppe, die sich seitlich weit über die Abmessungen des Fahrzeugs hinaus
erstreckt, verhindert und damit die gewünschte Spritzschutzwirkung erreicht.
Diese gewünschte Führung des Spritzwassers wird noch dadurch unterstützt, daß der erfindungsgemäße
Schmutzfängerlappen infolge seiner Außenrippe in dem im Betrieb der Fahrzeugmitte abgewandten Bereich
eine größere Steifigkeit als der keine Außenrippe aufweisende, im Betrieb der Fahrzeugmitte zugewandte
Bereich hat, denn infolge dieser Ausbildung ergibt sich bei fahrendem Kraftfahrzeug durch die entstehenden
Strömungsbelastungen eine Verbiegung des Schmutzfängerlappens, d. h. der unten und zur Fahrzeugmitte hin
liegende Eckenbereich des Schmutzfängerlappens wird stärker entgegen der Fahrtrichtung aus seiner Ruhelage
herausgebogen als der übrige Schmutzfängerlappen, so daß der gesamte Schmutzfängerlappen eine Neigung
nach hinten und zur Fahrzeugmitte hin erhält Diese Neigung verstärkt aber zusätzlich die Führungswirkung
auf das Spritzwasser in Richtung unter die Fahrzeugmitte.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Der dargestellte Schmutzfängerlappen 1, der beispielsweise
aus Gummi bestehen kann und auf irgendeine Weise am Kraftfahrzeug befestigt wird,
weist drei Rippen 2 auf, die nachträglich aufgesetzt oder einstückig mit dem Schmutzfängerlappen 1 hergestellt
sein können. Im montierten Zustand ist die dargestellte Fläche des Schmutzfängerlappens dem Rad zugewandt
und die in der Darstellung rechte Kante weist zur Mitte der Karosserie, während die linke Kante die Lappenaußenkante
darstellt Auf der die Rippen tragenden Fläche ist eine sich entlang der Lappenaußenkante erstreckende
Außenrippe 3 vorgesehen, die ein Ableiten des Wassers über die Lappenaußenkante verhindert Die
Rippen verlaufen von der Lappenaußenkante schräg nach innen und von oben nach unten. Sie haben eine
gewisse Krümmung, wobei die Neigung der Rippen gegen die Horizontale im Bereich der Innenkante
geringer ist, als im Bereich der Lappenaußenkante, wodurch das Abschleudern von Wasser und Schmutz
über die Lappenaußenkante verhindert und das Wasser und der Schmutz entlang den Rippen unter die
Karosserie befördert wird, wo die Gefahr des Herausschleuderns nach hinten wesentlich geringer als
im Bereich des Rades ist
Dem Abschleudern von Wasser und Schmutz über die Lappenaußenkante wirkt außerdem die Außenrippe 3
entgegen, die in gleicher Weise wie die Rippen 2 aufgebaut und mit diesen verbunden ist, um einen freien
Bereich zwischen Außenrippe und Rippen zu vermeiden, über den Wasser und Schmutz auf dem Lappen 1
senkrecht nach unten abfließen könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schmutzfängerlappen für Kraftfahrzeuge mit auf der dem Rad zugewandten Fläche vorgesehenen,
schräg verlaufenden Rippen, die sich durchgehend über die gesamte Breite des Schmutzfängerlappens
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jeder Rippe (2) an der Lappenaußenkante
in bekannter Weise höher angeordnet ist als ihr inneres Ende und daß auf der die Rippen (2)
tragenden Fläche nur eine sich entlang der Lappenaußenkante erstreckende Außenrippe (3)
vorgesehen ist, die mit den Rippen (2) verbunden ist
2. Schmutzfängerlappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) in
bekannter Weise leicht bogenförmig mit einer im Bereich der Lappeninnenkante geringeren Neigung
gegen die Horizontale als im Bereich der Lappenaußenkante verlaufen.
Priority Applications (12)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: CONA GMBH INDUSTRIEERZEUGNISSE VON HOHEM RANG, 764 |
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