DE637613C - Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge - Google Patents

Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge

Info

Publication number
DE637613C
DE637613C DEZ20148D DEZ0020148D DE637613C DE 637613 C DE637613 C DE 637613C DE Z20148 D DEZ20148 D DE Z20148D DE Z0020148 D DEZ0020148 D DE Z0020148D DE 637613 C DE637613 C DE 637613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rim
spokes
hub
wheel
pull
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ20148D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dortmund Hoerder Huettenverein AG filed Critical Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Priority to DEZ20148D priority Critical patent/DE637613C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637613C publication Critical patent/DE637613C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Jahrelange Versuche auf einer mit den verschiedensten Straßendecken versehenen Versuchsfahrbahn haben gezeigt, daß das übliche hölzerne Wagenrad hochbelasteter Fahrzeuge der Hauptzerstörer neuzeitlicher Straßendecken ist. Diese Erscheinung wird in erster Linie hervorgerufen durch die Starrheit der gebräuchlichen hölzernen Wagenräder, die, wie Versuche zeigen, bei Prüfungen auf der Festigkeitsmaschine bis zum Bruch fast gar keine Formänderung erleiden: Der Ausweg zur Erzielung federnder Räder, den Luftreifen zu verwenden, ist teuer und verbietet sich schon aus wirtschaftlichen Gründen für die Unzahl der landwirtschaftlichen und gewerblichen Fahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein weitgehend federndes Rad zu schaffen, das, obwohl nur aus Metall bestehend, ungefähr die Federwirkung von Fahrzeugen mit massiver Gummibereifung erreicht. Es ist an sich bekannt, stählerne Wagenräder mit einer federnden Felge zu versehen. Auch ist schon vorgeschlagen, die Speichen des Rades sich gegen die Nabe verschieben zu lassen. Diese Maßnahmen -allein konnten aber nicht verhindern, daß entweder das Fahrzeug oder die Straßendecke nicht in dem erforderlichen Maße geschont werden konnten.
Das Rad nach der Erfindung, dessen Speichen auf Zug beansprucht werden, weist den bekannten Rädern gegenüber folgende Merkmale atif: Die Felgenform ist nach außen gekrümmt, wobei die Speichen an den äußeren, den Boden nicht berührenden Flanken angreifen, und die Speichen können sich beim Durchfedern der Felge axial, gegen die Felge oder gegen die Felge und die Nabe verschieben.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in
Abb. ι einen Längsschnitt, in
Abb. 2 eine Seitenansicht und in
Abb. 3 eine Einzelheit.
Es bezeichnet a-a die Mittellinie der Achse eines Rades, dessen Felge b und dessen Nabe c ist. Die Felge ist aus einem federnden Werkstoff, z. B. Stahl. Die Verbindung der Felge mit der Nabe wird durch Zugspeichen d bewirkt, die z. B. mittels eines Nietkopfes e von außen gegen die Felge drücken und an der Nabe mittels der Muttern/ angespannt werden. Der Schaft der Speiche geht entweder bei e lose durch die Felge oder bei / lose durch die Nabe oder auch beides zusammen. Wird nun nach Fig. 2 die Achse durch eine Belastung/3 nach unten gedrückt, so flacht sich die federnde Felge in ihrer unteren Hälfte ab, ihre Form verändert sich aus der gestrichelten in die ausgezogene Linie. Hierbei entfernen sich infolge der Verkürzung des Abstandes der Felge von der Nabe die Nietköpfe von der Außenseite der Felge öder die Muttern /

Claims (3)

  1. von ihren Auflagerflächßn an der Nabe. Während der obere unbelastete Teil der Felge infolge seiner Anspannung durch die oberen Speichen d seine runde Form behält, ist de.»·· untere Teil der Felge jeweils als Bogenträg^y, aufzufassen, der bei g-g aufliegt und durcn*· den Raddruck Q in der Mitte belastet wird;
    Die Tragfähigkeit des Rades wird in der Hauptsache dadurch erhöht, daß. der Querschnitt der Felge für die Belastung als Bogenträger möglichst günstig geformt wird, entweder in der Weise nach Fig. ι oder z. B. in der Weise nach Fig. 3.
    Die gebogene Form des Felgenquerschnittes, d.h. der Lauffläche, hat auch den Zweck, die Nietköpfe e von der Fahrbahn entfernt zu bekommen, damit sie unbehindert beim Durchfedern des unteren Felgenteües sich von der Felge entfernen können, ohne auf die Straßendecke aufzustoßen. Selbstverständlich kann man auch die Anordnung so treffen, daß sich die Speichen in ihrer Achsenrichtung gegen die Felge und die Nabe verschieben können. Man kann auch die Felge noch mit. einem schmalen Reifen aus Metall versehen, was für das Fahren auf harten Straßen vorteilhaft ist.
    S' Patentansprüche:
    ssr'
    ι. Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Die Felgenform ist nach außen gekrümmt, wobei die Speichen an den äußeren, den Boden nicht berührenden Flanken der Felge angreifen.
    b) Beim Durchfedern der Felge können sich die Speichen axial gegen die Felge oder gegen die Felge und die Nabe verschieben.
  2. 2. Zugspeichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenquerschnitt als Hohlkörper ausgebildet ist.
  3. 3. Zugspeichenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen gegeneinander gekreuzt angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ20148D 1932-05-03 1932-05-03 Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge Expired DE637613C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ20148D DE637613C (de) 1932-05-03 1932-05-03 Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ20148D DE637613C (de) 1932-05-03 1932-05-03 Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637613C true DE637613C (de) 1936-10-31

Family

ID=7625051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ20148D Expired DE637613C (de) 1932-05-03 1932-05-03 Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE637613C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE637613C (de) Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge
AT140299B (de) Federndes Wagenrad aus Metall.
DE446440C (de) Greiferrad fuer Motorfahrzeuge
DE879654C (de) Rollkoerper fuer Fahr- und Flugzeuge
DE643332C (de) Luftfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE756769C (de) Speichenscheibenrad fuer Kraftfahrzeuge
DE507873C (de) Abnehmbares Rad
DE351060C (de) Doppel-Scheibenrad
AT147223B (de) Schleuder- oder Gleitschutz für gummibereifte Kraftfahrzeuge.
AT91125B (de) Federnder Radreifen.
AT89040B (de) Fahrzeugrad mit auswechselbarer Bereifung.
DE408036C (de) Schmutzfaenger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT122085B (de) Kettenschienenanordnung für Straßenfahrzeuge.
DE538522C (de) Fuer Strassen- und Schienenfahrt ausgebildetes Rad
DE707294C (de) Rad fuer Kraftfahrzeuge
AT53987B (de) Endlose Gleitschutzkette von größerer Länge als der Radumfang für Fahrzeugräder mit Doppelreifen.
DE825494C (de) Lagerung fuer unabhaengig voneinander drehbare Zwillingsraeder, insbesondere an den Vorderachsen von Lastanhaengern
DE501423C (de) Nachgiebige Verbindung zwischen einem Zugwagen und einem auf diesen sich stuetzenden Anhaenger
AT75129B (de) Elastisches Rad.
DE920404C (de) Laufflaechengestaltung fuer Fahrzeugreifen
DE372829C (de) Spielzeugauto mit Lenkachsschenkeln
DE819646C (de) Luftradreifen fuer Fahrzeuge
DE612562C (de) Geteilter Hilfsreifen fuer ein Fahrzeugrad
AT118687B (de) Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT85916B (de) Sicherheitsvorrichtung für Räder mit Luftreifen.