DE707294C - Rad fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rad fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE707294C DE707294C DEK156265D DEK0156265D DE707294C DE 707294 C DE707294 C DE 707294C DE K156265 D DEK156265 D DE K156265D DE K0156265 D DEK0156265 D DE K0156265D DE 707294 C DE707294 C DE 707294C
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- Germany
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- wheel
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- springs
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/02—Wheels with spade lugs
- B60B15/10—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
- B60B15/12—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving cams or eccentric hoops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JUNI 1941
18. JUNI 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 d GRUPPE 22 oi
K 156265
Georg Hagelloch in Essen
ist als Erfinder genannt worden.
Fried. Krupp Akt,-Ges. in Essen Rad für Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reich vom 15. Dezember 1939 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 15. Mai 194t
Außer Sporenrädern, wie sie für Fahrzeuge, besonders solche für landwirtschaftliche
Zwecke, in der einschlägigen 'Literatur beschrieben sind, sind Räder bekanntgeworden,
welche an ihrem Umfang zur Erhöhung der Bodenhaftung mit schwenkbaren Vorsprängen
versehen sind. Dabei ist 'die Anordnung der Vorsprünge so· getroffen, daß 'diese am freien
Umfang des Rades nach Art von Sporen vorstehen und an den Teilen des Radumfanges,
welcher jeweils das anteilige'Fahrzeuggewicht auf den Boden überträgt, 'entgegen der Wirkung
radial angeordneter Federn zur Radachse hin zurückgeschwenkt werden.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie für größere Geschwindigkeiten nicht anwendbar
ist. Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Rad für Kraftfahrzeuge,
welches bei gewöhnlicher Fahrt eine glatte und an Vorsprüngen freie Lauffläche besitzt. Diese besteht aus wenig elastischem
Werkstoff, z. B. Eisen. Die Erfindung beruht nun darauf, daß in bekannter Weise mit einer Gummiauflage versehene und mittels
radial angeordneter Federn abgestützte Klötze durch Aussparungen der Lauffläche ' nach
außen geschwenkt werden und hierdurch eine zweite Lauffläche bilden, wenn das durch eine
Scheibe eingeleitete Drehmoment ein durch die Federn bestimmtes Drehmoment überschreitet.
Ein solches Rad hat den Vorteil, daß bei geringeren Drehmomenten und damit höheren Geschwindigkeiten die Fortbewegung
des Kraftfahrzeuges auf billigen glatten Laufflächen erfolgt, während bei höheren Drehmomenten
eine aus elastischem Material be-
stehende und zur Übertragung hoher Reibungskräfte geeignete Lauffläche zur Verfügung
steht.
Die erfindungsgemäße Wirkung wird dadurch erzielt, daß die einzelnen Klötze mittels
Stangen um am Radumfang befindliche Bolzen geschwenkt werden. Dabei stehen die
Stangenunter der Wirkung von kräftigen Federn, welche deren mit je einer Falle versehene
ίο innere Enden in entsprechende Aussparungen
einer auf der Radwelle befindlichen Scheibe hineindrücken. Überschreitet das Drehmoment
eine bestimmte Größe, so tritt eine geringe Bewegung zwischen der genannten Scheibe und der Falle ein, wodurch die Stange
nach außen bewegt und der zugehörige Klotz nach außen geschwenkt wird. Die Bewegungen
des Klotzes werden zweckmäßig durch geeignete Anschläge begrenzt.
?.i> Um ein stoßfreies Fahren auf den Klötzen
zu ermöglichen, können diese in mehreren Reihen, deren einzelne Klötze gegeneinander
versetzt sind, auf die Lauffläche verteilt werden.
as In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. ι
und 2 zeigen in schematischer Weise den Aufbau eines erfindungsgemäßen Rades, und zwar
Abb. ι im Aufriß, Abb. 2 im Querschnitt.
ί<· Abb. 3 zeigt in Ansicht die Lauffläche eines
mehrere Reihen von Klötzen aufweisenden Rades. In den Abbildungen bezeichnet ι die
aus wenig elastischem Werkstoff bestehende Lauffläche, 2 einen mit einem Belag 3 versehenen
Klotz und 4 die zu diesem passende Aussparung der Lauffläche. Der Klotz ist um den Bolzen 5 schwenkbar. An ihm ist die
Stange 6 angeordnet, welche an ihrem inneren Ende die Falle 7 tragt. Letztere legt sich
kraftschlüssig in passende Aussparungen 8 einer auf der Radwelle angebrachten Scheibe 9.
Der hierzu erforderliche Druck wird durch die Feder 10 erzielt, deren äußeres Ende auf
einer am Radkörper 11 fest angebrachten Stütze 12 ruht. Die Schwenkung der Falle
erfolgt um den ebenfalls am Radkörper befestigten Bolzen 13. Der Klotz 2 hat eine
Nase 14, welche sich nach einem bestimmten Schwenkweg gegen die Felge 1 legt. Auf diese
Weise ist ein Schwenken des Klotzes über ein bestimmtes Maß hinaus unmöglich gemacht
Die dargestellte Aueführung läßt erkennen, daß bei Vor- und Rückwärtsfahrt die grundsätzlich
gleiche Wirkung eintritt.
Die Abb. 3 bedarf einer näheren Erläute- ss
rung nicht. Das dort dargestellte Rad weist zwei Reihen von Klötzen 2 auf.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Rad für Kraftfahrzeuge mit einer Lauffläche aus wenig elastischem Werkstoff, z. B. Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise mit einer Gummiauflage (3) versehene und mittels radial angeordneter Federn (10) abgestützte Klötze (2) durch Aussparungen der Lauffläche (1) nach außen geschwenkt werden und hierdurch eine zweite Lauffläche bilden, wenn das durch eine Scheibe (9) eingeleitete Drehmoment ein durch die Federn (10) bestimmtes Maß überschreitet.
- 2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung eines Klotzes (2) durch eine Stange (6) erfolgt, welche sich unter dem Druck einer kräftigen Feder (1 o) mit einer an ihrem inneren Ende angebrachten Falle (7) in passende Aussparungen (8) einer auf der Radwelle angebrachten Scheibe (9) legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156265D DE707294C (de) | 1939-12-15 | 1939-12-15 | Rad fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156265D DE707294C (de) | 1939-12-15 | 1939-12-15 | Rad fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707294C true DE707294C (de) | 1941-06-18 |
Family
ID=7253443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK156265D Expired DE707294C (de) | 1939-12-15 | 1939-12-15 | Rad fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707294C (de) |
-
1939
- 1939-12-15 DE DEK156265D patent/DE707294C/de not_active Expired
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