DE743118C - Federnde Bereifung fuer Strassenfahrzeugraeder - Google Patents
Federnde Bereifung fuer StrassenfahrzeugraederInfo
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- DE743118C DE743118C DEG102575D DEG0102575D DE743118C DE 743118 C DE743118 C DE 743118C DE G102575 D DEG102575 D DE G102575D DE G0102575 D DEG0102575 D DE G0102575D DE 743118 C DE743118 C DE 743118C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/14—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
Description
- Federnde Bereifung für Straßenfahrzeugräder Die Erfindung betrifft eine federnde Bereifung für Straßenfahrzeugräder mit zwischen Felge und Laufreifen in Nuten angeordneten S-förmi,gen Flachfedern. Eine solche Bereifung soll einen Ersatz für die Gummibereifung darstellen.
- Es sind für ,die Bereifung von Straßenfahrzeugrädern bereits S-förmige Flachfedern bekannt, bei denen ,der Durchmesser jedes der beiden Übergangsbeigen .der S-Form größer ist ats der halbe Abstand der beiden Schenkel. Auf diese Weise wird zwar gegenüber bekannten S-Federbereifungen, bei denen -das mittlere Übergangsstück parallel zu den beiden Schenkeln der S-Form verläuft und daher nur sauf die Drudzbeanspruchung "der Bereifung in raidialer Richtung infolge des Fahrzeuggewichtes, nicht aber auf die tangentiale Beanspruchung beim Abrollen des Rades auf :der Fahrbahn Rücksicht genommen ist, so daß die Bereifung hart wirkt und dem Idealzustand der Gummibereifung nur wenig nahekommt, nicht nur eine größere Weich-" heit der Metallfederung in radialer Richtung, sondern auch eine gewisse Nachgiebigkeit in tangentialer Richtung geschaffen, so daß eine solche federnde Bereifung dem Idealzustand der Gummibereifung schon näherkommt. Dabei ist aber nicht darauf Bedacht genommen, daß die Verhältnisse bei der Beanspruchung der S-Federn .grundverschieden sind, je nachdem, ob ,das Ende des am Laufreifen anliegenden Federschenkels der Drehrichtung des Rades bei Vorwärtsfahrt ab- oder zugewandt ist. Geht man nun davon aus, daß Straßenfahrzeuge bei weitem überwiegend vorwärts fahren, also ein Rückwärtsfahren nur selten und dann audh nur bei ganz geringen Geschwindigkeiten in Frage kommt, so werden infolge der beim Abrollen des Rades auf der Fahrbahn am Laufreifen. auftretenden, der Drehrichtung ,des Rades entgegenwirkenden Tangentialkraft, die also ein entsprechendes Verdrehen -des Laufreifens gegenüber der Felge hervorrufen will, bei Anordnung der S-Federn mit der Vorwärtsdrehung abgewandtem Ende des am Laufreifen anliegenden Federschenkels diejenigen Stellen, an denen die beiden äußeren. Federschenkel jeweils in den sich anschließenden Federbogen übergehen, gegen den Laufreifen. bzw. gegen die Felge gedrückt, also die übergangsbögen, die gerade entscheidend zur Federung beitragen vollen, in ihrer federnden Wirkung stark beeinträchtigt.
- Auf dieser Erkenntnis beruht die Erfindung, mit welcher die ganz bestimmte Regel gegeben wird, die S-Federn der oben vorangestellten Form derart anzuordnen, d:a$ das Ende des am Laufreifen anliegenden Federschenkels der Drehrichtung des Rades bei Vorwärtsfahrt zugewandt ist, so daß sich die dem zugeordneten Übergangsbogen jeweils am nächsten liegenden Stellen der beiden äußeren Federschenkel beim Auftreten der erwähnten Tangentialkraft vom Laufreifen bzw. von der Felge abheben und infolgedessen die Beanspruchung der Feder im Zusammentreffen mit der radialen Beanspruchung, die sich aus dem Fahrzeuggewicht ergibt, einzig günstig und der Federgestalt sowie ihren natürlichenAusweichmöglichkeitenwirklich entsprechend ist. Eine solche S-Federausbildung und -anordnung kommt also dein Idealzustand der Gummibereifung noch wesentlich näher und vermeidet dabei :die Gefahr von Federbrüchen, insbesondere beim Auftreten starker, schlagartiger Erschütterungen infolge des Befahrens beispielsweise von Kopfsteinpflaster, Schlaglochstraßen, stark ausgefahrenen Feldwegen oder unwegsamem Gelände bzw. bei zeitweiliger Überlastung des Fahrzeuges.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird jeder Federschenkel auf seiner Auflage durch einen sich :einerseits gegen das umgebogene Schenkelende legenden Quersteg, der nur einen Teil, etwa die Hälfte der aufliegenden Schenkellänge, erfaßt, unverschiebbar festgehalten, wodurch neben einer zuverlässigen Befestigung der Feder für beide Raddrehrichtungen ,der Gegenstand der Erfindung insofern besonders vorteilhaft weiter ausgebildet wird, als die so eingespannte Feder bei der obeneingehenddargelegtenBeanspru:chung infolge am Laufreifen auftretender Tangentialkräfte in ihrer natürlichen Nachgiebigkeit und dem Bestreben eines Abhebens des nicht von den Querstangen erfaßten Teiles ihrer Schenkel vom Laufreifen bzw. von der Felge unterstützt wird. Bei einer der bekannten S-Federbereifungen .mit parallel z.u den beiden Schenkeln der S-Forin verlaufendem Übergangsstück sowie gegenüber dem Sinn und Zweck der Erfindung verkehrter Federanordnung ist nur an der Felge ein 'Quersteg vor- j gesehen, unter d°m sich die einzelne Feder mit dem an seinem freien Ende von der Felge abgewandt radial umgebogenen Schenkel ebenso wie gegenüber dein Laufreifen, andern sie überhaupt nicht besonders gehalten wird, für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt verschieben kann, so d@aß die Federn -infolge der dabei auftretenden Reibung rasch verschleißen. Andererseits sind bei verschiedenen der bebekannten S-Federbereifungen die Fe3-rschenkel durchbohrt und mittels hindurchgreifender Schraubenbolzen befestigt, wodurch Federbrücken infolge der oben angeführten Fahrerschütterungen Vorschub geleistet wird, da gehärteter Stahl für Gefügeunterbrechungen besonders empfindlich ist.
- Auf .der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Stück der Bereifung von der Seite, teilweise im Schnitt, Abb.2 die Bereifung auf einem normalen Stahlseilfel:gengrad im Querschnitt und Abb. 3 die Bereifung auf einem besonders ausgebildeten Rad im Querschnitt.
- Zwischen dem Laufreifen i und der Felge 2 sind in je einer entsprechenden mit i' bzw. 2' S-förmige Flachfedern 3 angeordnet, deren beide Übergangsbögen 3' im Durchmesser größer sind als der halbe Abstand der beiden Schenkel 3" voneinander. Die Federn sind so eingesetzt, daß :das Ende des am Laufreifen i anliegenden Schenkels 3" der durch den mit V bezeichneten Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Rades bei Vorwärtsfahrt zugewandt ist. je ein beiderseits am Laufreifen z bzw. an der Felge .2 verschraubter Quersteg q. bzw. 5, der sich einerseits gegen das zugeordnete unigebogene Schenkelende legt, hält den betreffenden Federschenkel unverschiebbar fest.
- DieAbb. 2 zeigt dieAnbringung der S-Federbereifung auf einem normalen Stahlseilfelgenrad S. Für diesen Zweck ist die Felge 2 der Bereifung, wie in Abb. i bei A angegeben, quer geteilt.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Felge 2 auf der an ihrem Umfang entsprechend waagerecht ausgezogenen Radscheibe R unmittelbar, beispielsweise durch Schweißung, befestigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Bereifung für Straßenfahrzeugräder mit zwischen Felge und Laufreifen in Nuten angeordneten S-förmigen Flachfedern, dadurch gekennzeichnet, .daß der Durchmesser jedes der beiden übergangsbögen der S-Form in an sich bekannter Weise größer ist als der halbe Abstand der beiden Schenkel und das Ende des am Laufreifen anliegenden Federschenkels der Drehrichtung des Rades bei Vorwärtsfahrt zugewandt ist. :2. Federnde Bereifung nach Anspruch i mit von der zugeordneten Auflage abgewandt radial umgebogenen Enden der beiden Federschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel auf seiner Auflage durch einen sich einerseits gegen das umgebogene Schenkelende legenden, an sich bekannten Quersteg, der nur einen Teil, etwa die Hälfte der aufliegenden Schenkellänge, erfaßt, unverschiebbar festgehalten wird. Zur Abgrenzung deg Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschriften Nr. 4611o4, 396 246, 343 7o9 USA.-Patentschriften .... Nr. 1 078 876, 1 o35 410, 2 o37 136, 1 o27 5o7, deutsche Patentschrift ..... Nr. 311 537; österreichische Patentschrift Nr. 76 o74.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG102575D DE743118C (de) | 1940-11-19 | 1940-11-19 | Federnde Bereifung fuer Strassenfahrzeugraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG102575D DE743118C (de) | 1940-11-19 | 1940-11-19 | Federnde Bereifung fuer Strassenfahrzeugraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743118C true DE743118C (de) | 1943-12-18 |
Family
ID=7141606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG102575D Expired DE743118C (de) | 1940-11-19 | 1940-11-19 | Federnde Bereifung fuer Strassenfahrzeugraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743118C (de) |
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- 1940-11-19 DE DEG102575D patent/DE743118C/de not_active Expired
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